Hallo!
Würde gerne mal Eure Meinung zu folgendem Problem (wenns denn eins ist) hören:
Eine Freundin hat für ihre Tochter ein Pferd gekauft, von einer sehr guten Bekannten, die das Pferd selbst 4-jährig gekauft hatte. Damals schon wurde hinten bei der Aku ein Spatbefund diagnostiziert.
Das Pferd ist nun 12-jährig und hatte bisher keine klinischen Probleme mit dieser Diagnose. Er lief lange im Turniersport (Springen) bis M - wie gesagt, ohne jemals durch den Spat Probleme zu haben; hatte allerdings auch immer einen Spezialbeschlag.
Das Pferd lief allerdings unter einer Amateurreiterin, und auf dressurmäßig korrekte Ausbildung wurde nie wert gelegt.
Die Tochter meiner Freundin hat das Pferd nun seit 3 Monaten, er ist ein ganz Lieber, völlig unkompliziert im Umgang, todbrav im Gelände - alles gut.
Nur dressurmäßig ist folgendes festzustellen: va. auf der linken Hand im Galopp völlig schief, Übergänge innerhalb des Galopps, va. beim Zurückführen sperrt er das Maul auf, legt sich vorne drauf oder stößt gegen das Gebiss. Bei Übergängen vom Galopp zum Schritt dasselbe, vor allem möchte er dabei lieber nicht auf dem Hinterbein bleiben. Kurzum Rittigkeit und Durchlässigkeit haben starken Nachholbedarf.
Die Tochter meiner Freundin reitet zur Zeit 14-tägig Dressurstunde, ansonsten 2x die Woche bei mir. Sie macht das sehr gut und hat wirklich Talent, allerdings kann sie ihm einfach kräftemäßig noch nicht so viel entgegensetzen. Nun haben wir das so gelöst, daß sie ihn unter meiner Anleitung bis einschließlich Lösungsphase reitet, ich mich dann draufsetze und ihn etwas aufs Hinterbein reite (muß am Anfang ein paarmal Paraden durchhalten - wobei ich da auch schon dachte, daß mir gleich die Bandscheibe rausfliegt - dann läuft er auch ganz schön. Nur passen tut ihm das natürlich nicht so, er würde schon lieber weiter ultralang auf der Vorhand durch die Gegend latschen und sich nicht zurücknehmen lassen.), dann setzt sich das Mädchen nochmal drauf um das Gefühl dafür zu kriegen bzw. es etwas nachzureiten.
Ich habe mir allerdings auch schon Gedanken gemacht, ob es den Spat vielleicht verschlimmert, wenn er mehr aufs Hinterbein muß. Die Durchlässigkeit muß verbessert werden, das ist keine Frage, aber sollte man ihn da aus gesundheitlichen Gründen vielleicht bei den Übergängen doch mehr auf die Vorhand lassen?
Da ich noch nie ein Pferd mit Spat hatte, hab ich da auch keine Erfahrung!
Würde gerne mal Eure Meinung zu folgendem Problem (wenns denn eins ist) hören:
Eine Freundin hat für ihre Tochter ein Pferd gekauft, von einer sehr guten Bekannten, die das Pferd selbst 4-jährig gekauft hatte. Damals schon wurde hinten bei der Aku ein Spatbefund diagnostiziert.
Das Pferd ist nun 12-jährig und hatte bisher keine klinischen Probleme mit dieser Diagnose. Er lief lange im Turniersport (Springen) bis M - wie gesagt, ohne jemals durch den Spat Probleme zu haben; hatte allerdings auch immer einen Spezialbeschlag.
Das Pferd lief allerdings unter einer Amateurreiterin, und auf dressurmäßig korrekte Ausbildung wurde nie wert gelegt.
Die Tochter meiner Freundin hat das Pferd nun seit 3 Monaten, er ist ein ganz Lieber, völlig unkompliziert im Umgang, todbrav im Gelände - alles gut.
Nur dressurmäßig ist folgendes festzustellen: va. auf der linken Hand im Galopp völlig schief, Übergänge innerhalb des Galopps, va. beim Zurückführen sperrt er das Maul auf, legt sich vorne drauf oder stößt gegen das Gebiss. Bei Übergängen vom Galopp zum Schritt dasselbe, vor allem möchte er dabei lieber nicht auf dem Hinterbein bleiben. Kurzum Rittigkeit und Durchlässigkeit haben starken Nachholbedarf.
Die Tochter meiner Freundin reitet zur Zeit 14-tägig Dressurstunde, ansonsten 2x die Woche bei mir. Sie macht das sehr gut und hat wirklich Talent, allerdings kann sie ihm einfach kräftemäßig noch nicht so viel entgegensetzen. Nun haben wir das so gelöst, daß sie ihn unter meiner Anleitung bis einschließlich Lösungsphase reitet, ich mich dann draufsetze und ihn etwas aufs Hinterbein reite (muß am Anfang ein paarmal Paraden durchhalten - wobei ich da auch schon dachte, daß mir gleich die Bandscheibe rausfliegt - dann läuft er auch ganz schön. Nur passen tut ihm das natürlich nicht so, er würde schon lieber weiter ultralang auf der Vorhand durch die Gegend latschen und sich nicht zurücknehmen lassen.), dann setzt sich das Mädchen nochmal drauf um das Gefühl dafür zu kriegen bzw. es etwas nachzureiten.
Ich habe mir allerdings auch schon Gedanken gemacht, ob es den Spat vielleicht verschlimmert, wenn er mehr aufs Hinterbein muß. Die Durchlässigkeit muß verbessert werden, das ist keine Frage, aber sollte man ihn da aus gesundheitlichen Gründen vielleicht bei den Übergängen doch mehr auf die Vorhand lassen?
Da ich noch nie ein Pferd mit Spat hatte, hab ich da auch keine Erfahrung!
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