Schiefer Schweif

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  • An-Ginga
    • 04.04.2008
    • 132

    Schiefer Schweif

    Hallo!
    Hab da mal ne Frage, wie ihr das einschätzt, bzw. was ihr tun würdet.
    Habe einen jetzt sechtsjährigen Wallach. Sehr brav, hab auch schon einiges an Geld für Ausbildung etc. hingelegt und echt keine kosten und mühen gescheut, dass das was gescheites wird, da ich mich selbst nicht in dem Bereich des Könnens befinde, das alleine zu machen. Reite selbst erst sei ca 6 Jahren. Pferd wurde 3-jährig gekauft, unter der Vorassetzung, dass mir die damalige Stallbesitzerin hilft, etc. Nur das altbekannt Problem, erst wird alles mögliche Versprochen, nur damit man die boxen voll bekommt und dann wars nichts mit helfen. Naja, wie gesagt, hab denn Bereiterin kommen lassen, der ich eigentlich sehr vertraue. Dummerweise hat die gute (genausowenig wie ich selbst) nicht gemerkt, dass dem armen kleinen was im Rücken fehlt. Ich hab dann verschiedene Tierärtzte kommen lassen. Der eine wollte ihn am Knieband operieren, der andere erzählte was ganz anderes. Physiotherapeutin meinte, dem fehlt garnichts, der mag nur nicht.
    Irgendwann hab ich dann einen ostheopaten kommen lassen und der hat auf anhieb gesehen, dass der schont und da passt was nicht. Pferd behandelt am ...sakralgelenk. Weiß leider nicht genau wie das heißt. Ein zweites mal gekommen, passt wieder alles. Ich muss dazu sagen, dass der schon immer seinen Schweif in eine richtung gehalten hat, ist mir aber ehrlich gesagt nie so aufgefallen. Mitlerweile weiß ich aber, dass das ein Zeichen dafür sein kann, dass das Pferd Probleme hat. Osteo versicherte mir aber auf wiederholtes nachfragen, dass es sich dabei nicht mehr um ein schmerzliches Problem im Rücken oder sonstiges handelt, sondern dass er sich das wohl angewöhnt hätte. Ich hab echt keine Ahnung ob es sowas gibt??????
    Es íst einfach unglaublich schwierig, jemanden zu finden, dem man ohne Vorbehalte vertrauen kann. Selbst wenn jemand echt was drauf hat, kann er ja trotzdem mal was übersehen oder falsch interpretieren, darum hoffe ich dass ihr mir von evtl Erfahrungen etc. berichten könnt.
    Pferdchen steht mitlerweile seit ca 3 Monaten, da ich im Moment nicht reiten kann, und ich hab auch das Gefühl, dass ihm das ganz gut tut. Ist ja erst 6.
    danke schon mal für eure Antworten. Glg
  • Lindenhof
    • 17.11.2004
    • 2253

    #2
    Zitat von An-Ginga Beitrag anzeigen
    Osteo versicherte mir aber auf wiederholtes nachfragen, dass es sich dabei nicht mehr um ein schmerzliches Problem im Rücken oder sonstiges handelt, sondern dass er sich das wohl angewöhnt hätte. Ich hab echt keine Ahnung ob es sowas gibt??????
    Doch, gibt es tatsächlich. Wir haben auch ein Pferd, das locker und zufrieden läuft, auch vom Spezialisten (Sportpferdemediziner) untersucht wurde und für gesund befunden wurde... Er hält jedoch auch den Schweif (gelegentlich) schief - egal ob mit oder ohne Reiter - bei ihm ist das aber ein Zeichen von "Spannung". Andere pinseln oder klemmen mit dem Schweif - und er hält ihn halt schief...
    www.lindenhof-gstach.de

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    • sahen
      • 11.10.2005
      • 1045

      #3
      Aus meiner Erfahrung habe ich folgendes gelernt: Wenn ich das Gefühl habe, da läuft irgendwas falsch, egal ob gesundheitlich oder Beritt, dann höre ich auf mein Bauchgefühl.

      Sind es irgendwelche Anzeichen dafür, dass das Pferd nicht so läuft, wie es dem Potential und Ausbildungsstand entspricht, dann lade ich lieber auf und fahre in eine Klinik und lasse das Pferd durchchecken. Vorher versuche ich meine Beobachtungen und Eindrücke so genau wie möglich zu formulieren, das hilft sehr bei der Diagnosefindung. Das gesamte Rumsuchen zu Hause mit den verschiedenen Spezialisten etc. ist in der Regel langwieiriger und dadurch am Ende auch teurer.

      Und das Bereiter oft anch dem Motto "da muss der durch" reiten, ist leider so. Da muss man als Besitzer schon immer wieder genau hingucken, was der macht und wie das Pferd läuft. Ein Pferd, das schiefer / enger / dünner / unzufriedener durch beritt wird, wird falsch geritten.
      www.lohmann-hannoveraner.de

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      • An-Ginga
        • 04.04.2008
        • 132

        #4
        danke schon mal für eure antworten.
        Der Wallach geht ob mit Reiter oder ohne mit schiefem Schweif, im Gelände oder an der longe. Im Schritt am langen Zügel.... also egal was der so treibt, der Schweif schaut meistens in eine Richtung. Interressiert ihn aber auch nicht die bohen, wenn ich den Schweif beim reiten oder spazieren gehen in die andere Richtung ziehe. Macht mir grundsätzlich seit der Behandlung einen sehr entspannten und zufriedenen Eindruck. Wobei das vorher auch nicht wirklich schlimm war. sonst hätten wir es schon viel eher gemerkt, dass da was nicht ganz stimmt.
        Nur dass ihr das nicht falsch versteht, ich gebe da meiner Bereiterin nicht im geringsten irgendeine Schuld oder sonst was. Es war schwer zu erkennen und er ist von natur aus eher ein etwas freches Temperament, der keine Gelegenheit auslässt, dich auch mal so richtig zu ärgern. da ist es nicht immer ganz genau zu sagen, tut was weh oder hat der nur an lustigen Tag. sie ist mit immer mit Rat und Tat zur Seite gestanden und ihr hats selber total leid getan, dass sie es nicht eher richtig interpretiert hat. Noch dazu hab ich ihm das ein oder andere mal auch an Scheiß angeritten. Also hexen kann sie leider auch nicht. viel mehr nerven mich da schon manche Tierärzte, die ohne genaue Untersuchung ein Pferd sofort unters Messer legen wollen. vorallem hatte das ganze garnichts mit dem Knie an und für sich zu tun.

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        • Oppenheim
          • 27.01.2003
          • 3245

          #5
          Tatsächlich ist das Schweifschiefhalten ein Zeichen für Rückenprobleme. Vielleicht nicht immer, aber meistens. Wenn Dein Pferd sowieso etwas im Rücken hat, dann ist der Zusammenhang ja da. Was ist mit dem Knieband? Falls das so ist, müßte da auch was getan werden. Denn die Rückenprobleme können auch vom Schonen des Knies kommen. Das war bei meinem Wallach auch so. Er mußte dann gespritzt werden in den Ischias. Lass das mit den Kniebändern mal abchecken, das ist nicht unüblich und würde auch auf die Symptome passen.
          Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

          Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

          Kommentar

          • An-Ginga
            • 04.04.2008
            • 132

            #6
            Hallo Oppenheim
            danke für deinen Tip. Knieband wurde bereits untersucht und war aber bis auf altersbedingte kurzzeitige unstimmigkeiten, die sich mitlerweile verwachsen haben nichts schlimmeres. Ta meinte, dass das besonders bei so großen und schlacksigen Pferden oft mal sein kann, dass die Bänder nicht immer ganz gleich schnell mitwachsen. Osteo hat den zusammenhang mit dem Knie auch ausgeschlossen. Der meinte eher, der "verschobene" Wirbel
            käme von einem Sturz, den er wohl schon als ganz kleiner hinter sich gebracht hätte und er darum erst bei langsam gesteigerter Belastung mal sich anmerken hat lassen, dass was nicht hundertpro ist. Auch den Zusammenhang zwischen schiefem Schweif und Wirbel hat er ausdrücklich ausgeschlossen. Nach seinen Worten ist das Pferd bis auf etwas wenig Muskeln am Popo wieder ganz in Ordnung. Werd aber bevor ich in ca. 1 Monat langsam wieder anfange zu reiten (Schwangerschaft) den osteo nochmal kommen lassen um auf nummer sicher zu gehen. Auch den Sattel lass ich dann noch anschauen, weil ich glaube, dass sich in dann 4 Monaten
            halli galli der Rücken doch erheblich verändern kann bei so am jungen Pferd.

            Hab auch schon gehört, dass man solche Schiefstellungen auch operieren kann. Wie funktioniert das und was kostet sowas. Ist natürlich sowieso nur ein Thema, wenn auch ganu sicher ist, dass es keine krankhaften Ursachen hat.
            Danke schon mal!

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            • Ponyservice
              • 07.11.2008
              • 228

              #7
              Ganz ganz doofe Frage? Abstammung? Nicht zufällig ein Lancer *duck*

              Ich kenne jetzt fünf Lancernachkommen, drei vom Probereiten damals und zwei von Freundinnen. Alle n schiefen Schweif! Kann natürlich Zufall sein. Aber ein Züchter meinte damals, dass Lancer das mit vererbt Vllt kann hier mal ein Abstammungsprofi was zu sagen?

              Ok....aber grundsätzlich würde ich auch erstmal an Rückenprobleme denken!

              LG
              www.ponyservice.de

              Kommentar

              • ponyhof
                • 13.03.2007
                • 342

                #8
                Auf jeden fall auch vererblich.
                Wir hatten eine Stute, die das an fast alle ihre Nachkommen ( auch Enkel ) weitergegeben hat.

                Kommentar

                • Faye
                  • 22.05.2007
                  • 803

                  #9
                  Das mit Lancer höre ich gerade zum ersten mal musste aber gerade mal stocken. Der Opa unserer Stute ist Lancer II (sie selbst von Louis le Bon) und hat eine geringfügige Neigung dazu, den Schweif auch leicht schiefzuhalten. Bei fortschreitender Ausbildung und besserer Gymnastizierung wurde der Schweif von ganz alleine immer gerader. Er pendelt während der Arbeit auch entspannt, ist aber nicht hundertprozentig gerade. Sie selbst hat einen kurzen Rücken und wir haben sie paarmal durchchecken lassen. Uns sagte man auch, dass ein schiefer Schweif nicht zwangsläufig Anzeichen für Unwohlsein ist, es sondern durchaus auch eine Gewöhnungshaltung sein kann, die viele Pferde nicht mehr ablegen.

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                  • moonlight^
                    • 23.09.2005
                    • 1616

                    #10
                    Wie sieht das eigentlich in Dressurprüfungen aus, wenn das Pferd den Schweif schiefhält? Ob der Schweif wirklich aus "Gewohnheit" schief gehalten wird und keine medizinischen Ursachen hat, ist ja vom Richter aus schlecht zu beurteilen.

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