Pferd mit Trauma? Zahlt die Versicherung - und was jetzt mit dem Pferd?

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  • Pferd mit Trauma? Zahlt die Versicherung - und was jetzt mit dem Pferd?

    Hallo,

    ich bin im Moment echt fertig.
    Wegen einer chronischen Krankheit war ich leider knapp 1 Jahr nich in der lage vernünftig zu reiten (April + Juni + Juni komplett Krankenhaus und 2 Wochen im Oktober - danach Schonfristen).
    Ende vorletztem Jahres habe ich mir ein 3 jähriges Pferd gekauft, Anfang 08 dann 3 Monate Beritt. Ich konnte also immer nur zwischendurch reiten und das Pferd wurde bis einschließlich Dezember letztem Jahres beritten. Die meisten Einsteller reiten bei uns nachmittags oder morgens, ich dagegen erst abends.
    Ich war, da mein Pferd ja für viel Geld im Monat versorgt wurde, nicht regelmäßig dort um nach dem rechten zu sehen.
    Im Oktober wurde mein Pferd von einem Hengst aus unserem Stall angegriffen.
    Die Bereiterin hatte beide Pferde auf der Stallgasse angebunden, wissend, dass der Hengst agressiv gegenüber meinem Pferd war.
    Der Hengst hat sich losgerissen und den Kleinen dann wie verrückt gebissen und mit den Vorderbeinen getreten, bis er sich auch losreißen konnte. Die beiden sind dann aus dem Stall gerannt.
    Ich wurde nicht einmal informiert! Ich kam am nachmittags zum Stall um nach meinem Pferd zu sehen, aber als ich die Stallgasse betrat kam mir die Bereiterin entgegen und sagte mir, dass meiner von dem Hengst "ein bisschen" attakiert wurde und es ihr leid täte. Ich habe dann den TA gerufen der meinen dann versorg hat. Die Rechnung habe ich noch selbst bezahlt.
    Die Stallbesitzerin war der Zeit im Urlaub und hat der Bereiterin die Verantwortung übertragen. Ich habe die Stallbesitzerin trotzdem sofort informiert, da ich wirklich sauer war ( man rechnet ja nicht damit, dass jemand wirklich so dämlich ist ). Sie war darüber auch sehr aufgebracht, hat jedoch betont, dass sie für solche Fälle versichert sei.
    Ich habe ab dann regelmäßig gefragt, wie mein Pferd sich macht, dabei wurde mir versichert, dass alles bestens sei.
    Ich ritt zwischendurch nur abends alleine, niemand war sonst am Stall.
    SO,... jetzt kommts.
    Ich habe das Pferd mit dem wohl besten Charakter den man sich vorstellen kann. Ich konnte ihn 3jährig alleine ausreiten ohne dass er sich auch nur irgendwie dumm angestellt hätte. Reiten, während der Trecker auf der Weide neben dem Außenplatz Heu wendet - kein Problem.
    Tot braves und super liebes Tier, dabei nicht träge, im Gegenteil sehr aufgeweckt und kernig.
    Jetzt reite ich seit Januar alleine - vormittags - nachmittags, wie es eben grade passt.
    UND was stelle ich fest?
    Ich kann nicht an braunen/dunkelbraunen und schwarzen Pferden vorbei, ohne dass meiner in Panik gerät!
    Muss er in der Stallgasse an einem Pferd dieser Farbe vorbei, gerät er völlig in Panik, rennt mich um oder geht rückwärts.
    In der Halle ist reiten mit mehr als einem Pferd dieser Farbe nicht möglich, selbst bei einem wird es schon kritisch.
    Er geht durch, sobald ein Pferd ihm zu nahe ( 2m ) kommt, steigt, rennt rückwärts, springt zur Seite oder schlägt aus und geht anschließend durch. Lebensgefärhlich! Sowohl für mich als auch dür den anderen Reiter.
    Das Pferd ist absolut nicht reitbar sobald ein anderes Pferd in der Bahn ist.
    Turnier? Kann ich vergessen! In einer Abreitehalle mit 10-20 Pferden? Niemals.
    Das war natürlich nicht schon immer so, erst seit dem Vorfall mit dem (dunkelbraunen) Hengst.
    Ich wurde darüber informiert, dass er ein bisschen Angst in Gegenwart anderer Pferde habe -"ein bisschen"? Es wurde wirklich schön geredet.
    Ich habe mich dann bei den anderen Einstellern erkundigt wie sie meinen unter der Bereiterin erlebt haben.
    Zitat: " Wenn ich mit ihm und Frau X(Bereiterin) in der Halle war, dann hat sie schon 10m vorher VORSICHT,ACHTUNG oder AUS DEM WEG gerufen und ist mir möglichst aus dem Weg geritten ".
    " Er wird in seiner Box extrem panisch oder agressiv, wenn ich mit meinem Pferd vorbei gehe ".
    ES KANN DOCH NICHT SEIN, DASS ICH BELOGEN WERDE, 1 JAHR 6000€ BERITT FÜR NICHTS BEZAHLE UND DURCH SO EINE DUMMHEIT DAS LIEBSTE PFERD VERSAUT WURDE!!!
    Ich werde mich morgen mit der Stallbesitzerin unter 4 Augen unterhalten und fragen ob man das über die Versicherung laufen lassen kann. Ich hoffe sie ist einsichtig. Ich glaube aber nicht das sowas juristisch eine Chance hat. Den Beritt und den Preis für das Pferd müsste ich wieder bekommen, davon den Schlachtpreis natürlich abgezogen(!) und dann... ja was dann mit dem Pferd?
    Ein halbes Jahr Weide in einer Herde mit schwarzen, dunkelbraunen und braunen Pferden, anschließend nicht mehr in den Stall in dem er das erlebt hat und am besten eine Außenbox(?). Dann sehen, ob das Pferd reitbar ist?
    Was anderes bleibt mir nicht übrig, oder?
    Sorry, aber so eine *******!!
    HILFE!!
    Zuletzt geändert von Gast; 26.01.2009, 12:47.
  • Ninjask
    • 02.09.2008
    • 174

    #2
    hallo,
    die idee mit der Versicherung halte ich für nicht durchsetzbar.
    Hast Du denn keinen Stallkollegen, der sich mit seinem Pferd zum "üben" zur Verfügung stellen könnte?
    Ein Mädel aus meinem Stall hat eine 3jährige, die zuerst sehr skeptisch geguckt hat, als sie meinen Schimmelwallach gesehen hat. Die Farbe war ihr wohl unheimlich.
    Klar war das Verhalten viel weniger dramatisch als bei Deinem Pferd, aber ich denke, Du musst Dir die Mühe machen, und Deinem Pferd Zeit und Gelegenheit geben, nette dunkle Pferde kennenzulernen.
    Zuletzt geändert von Ninjask; 26.01.2009, 15:12. Grund: schreibfehler

    Kommentar

    • Robin
      • 24.12.2004
      • 1819

      #3
      Normalerweise muss für so etwas die Betriebshaftpflicht oder die Haftpflicht der Bereiterin aufkommen, da ja davon ausgehen kann, das sie grob fahrlässig gehandelt hat. Ich würde mich an Deiner Stelle mal von einem guten Pferdefachanwalt beraten lassen. Denn es steht ja doch ein enormer Betrag im Raum, den man nicht so einfach wegwerfen mag. Mal abgesehen von dem armen , verängstigten Hoppi.

      Kommentar

      • Timo
        Gesperrt
        • 01.04.2008
        • 2160

        #4
        Erst mal ruhig Blut ! Das hat jetzt alleroberste Priorität.

        Nicht gleich Anwalt, Bedrohungen usw. SONDERN Gespräch zu dritt suchen, die Nummer mit "unter 2 Augen" ist sch... das schürt misstrauen und ruft nur "Gegenwehr" auf den Plan ! So kämst du nicht an dein Ziel.

        An Vernunft und Einsicht appelieren und das mit der Versicherung gemeinsam durchziehen ! Die Stallbesitzerin hat doch schon erwähnt das sie gut versichert ist. Ist doch schon mal ein erster Erfolg.

        Alles Andere hat keinen Wert ! Du warst doch bis auf diese leider Ausschlaggebende Sitiation sehr zufrieden mit dem Beritt, oder ?

        Na also.

        Kommentar

        • CoFan
          • 02.03.2008
          • 15252

          #5
          Ja, aber ich vermute, dass die Stallbesitzerin nach dem Unfall meinte, dass die TA-Kosten von der Versicherung ersetzt werden. Ein Schadensersatz wegen eines Traumas (Wertverlust etc) ist da eine ganz andere Angelgenheit.

          Ich würde mich schon anwaltlich beraten lassen, das heisst ja nicht, dass der gleich eine Klage vorbereiten soll. Das würde ich schon vor dem Gespräch mit der SB machen. Und ich vermute, dass Du wohl leider nicht viel Chancen haben wirst. Denn Du bist erstmal in der Beweispflicht, dass das Trauma von diesem Vorfall kommt. Zeugen vorher/nachher, genaue Beschreibung des Vorfalls (Zeugen? Nur die Bereiterin?) Bestimmung der "Sachadenssumme" usw.

          Und selbst wenn die SB der Meinung sein sollte, dass ihre Versicherung das bezahlt - heisst das noch lange nicht, dass die Versicherung der gleichen Meinung ist und falls es dann vor Gericht geht der Richter überzeugt werden kann. Es würde die Angelegenheit natürlich leichter machen.

          Kommentar


          • #6
            Ich bin auch skeptisch was die Ansprüche an die Versicherung angeht. Ich bin zwar weder Versicherungsfachfrau noch Anwältin aber meiner Erfahrung nach wäre es besser, diese Energie in die Behebung des Problems zu stecken. Das ganze ist ja noch nicht so lange her und wenn es ein einmaliges Erlebnis war, lässt sich da mit Sicherheit noch einiges wieder ins Lot bringen. Die Arbeit muss man sich aber halt machen.
            Ein Versicherer (und dabei ist es glaube ich gleich ob es nun die Tierhalterhaftpflicht des Hengstbesitzers oder die Betriebshaftpflicht der Stallbesitzerin (und/oder) Bereiterin ist) wird zunächst mal argumentieren, dass der Zustand gar keine Wertminderung zur Folge hat. Da Dein Pferd 3-jährig ist hat es wahrscheinlich vor dem Vorfall auch noch keine Turniererfolge errungen. Die Versicherung wird dann frech behaupten, dass der Vorfall gar keinen Schaden verursacht hat und Du musst dann nachweisen, dass der Unfall der Turnierkarriere abträglich war.
            Als nächstes werden sie verlangen, dass Du alles tust, um den Schaden so klein wie möglich zu halten (Behandlung... u.U. monate- oder jahrelang) und am Ende wird es womöglich sogar noch heißen, Du selbst habest zu dem Zustand beigetragen indem Du Dich nicht regelmäßig von den Fortschritten selbst überzeugt hättest.
            Um den ganzen Ärger zu vermeiden würde ich das Pferd schleunigst in eine Verhaltenstherapie bringen, alles andere kostet Dich vermutlich nur noch mehr Geld und Nerven.

            Kommentar

            • Landdame
              • 23.09.2007
              • 600

              #7
              Hallo, denke, daß Kareen das genau richtig sieht. Wenn Du mal verräts aus was für ner Ecke du kommst, kann ich Dir u.U. jemand empfehlen, der bei mir heilig gesprochen ist, was die Behandlung solcher Pferde angeht!
              There is always a bigger fish...

              Kommentar

              • glusch
                • 28.02.2008
                • 526

                #8
                also ich kann mir auch schwer vorstellen,das das jemand als "schaden" anerkennt,aber da würd ich mich auch anwaltlich beraten lassen.

                deinem pferd würde eine therapie sicherlich helfen.

                wenn man sich auf andere verlässt,ist man verlassen

                (ich hatte durch solchen beritt auch einen schweren unfall.ich war auch im krankenhaus,hatte wochenlangen beritt gezahlt und die quittung vom pferd dafür bekommen)NIE wieder
                avatar: Vollblutstute von zinaad XX

                Kommentar

                • Rentnerpony
                  • 15.08.2008
                  • 973

                  #9
                  Steht Dein Pferd nicht mit anderen Pferden draußen? Nur Box?

                  Kommentar

                  • CoFan
                    • 02.03.2008
                    • 15252

                    #10
                    Souris, Dein Beitrag klingt irgendwie so, als wäre er "im ersten Schreck" geschrieben. Deshalb komm erstmal zur Ruhe, und kläre einfach die Rahmenbedingungen.

                    Wenn ich Dich richtig verstehe, willst Du das Pferd auf jeden Fall behalten, oder? Dann solltest Du Dich wirklich mal - wie hier schon richtig geschrieben wurde - vor allem schlau machen, welche Therapiemöglichkeiten es für Dein Pferd gibt.

                    Ich denke eine Beratung bei einem Anwalt (dem Du vorher dargelegt hast, dass Du keine Rechtsschutzversicherung hatst) wird auf keinen Fall schaden. Falls Du einen Versicherungsvertreter hast, mit dem Du auch offen reden kannst, kannst Du auch dort mal nachfragen, wie sich denn eine Versicherung in so einem Fall verhalten würde. Ein klärendes Gespräch mt der SB wäre bestimmt auch nicht schlecht.

                    Aber ich teile die Einschätzung von Kareen und Landdame, dass Dir letztendlich nur der Blick nach vorne, also die Frage "wie kriege ich mein Pferd wieder hin" hilft.

                    Kommentar


                    • #11
                      So, ihr habt sicher recht was die Problemlösung angeht.
                      Ich habe mit der Besitzerin gesprochen, leider wurde die auch gleich frech.
                      Sie sagt das alles wäre gar nicht so schlimm, und mit noch einem Monat Beritt würde es wieder werden ! Ich habe natürlich sogar Fotos die anderes bezeugen, aber das wären ja nur Momentaufnahmen... jaja.
                      Aussage von Einstellern und mir stehen da gegen Stallbesitzerin und Angestellte. Das ganze über die Versicherung laufen zu lassen wäre also mehr als nervenraubend und zeitaufwenig, mit Gutacher und Gegengutacher ... weiß Gott. Kosten würde das wahrscheinlich auch mehr als es mir wert ist.
                      Also denke ich lieber an das Pferd und wie man ihn wieder rehabilitiert.

                      Also @ Landdame, ich komme aus nähe Osnabrück.

                      @Rentnerpony, leider selten. Mai/Juni bis August/September... immer nur zu zweit und auch nur 2 Stunden am Tag, oder auch nur alle zwei Tage. *grml*

                      Kommentar


                      • #12
                        Zitat von Souris Beitrag anzeigen
                        @Rentnerpony, leider selten. Mai/Juni bis August/September... immer nur zu zweit und auch nur 2 Stunden am Tag, oder auch nur alle zwei Tage. *grml*
                        Dann würde ich dem Pferd jetzt schleunigst eine ausreichend große aber nicht riesige Herde aus sehr gut sozialisierten und möglichst dunklen Pferden suchen und es mit denen auf großen Flächen so oft und lange wie nur irgend geht frei interagieren lassen. Am Besten ein paar Monate lang 24 h/Tag. Wichtig, daß kein Schläger dabei ist und keine Konkurrenzsituationen entstehen, also eine stabile Wallachgruppe mit einem souveränen Herdenchef, der für Ruhe sorgt.

                        In den norddeutschen Niederungen sollte sich eine solche Gruppe auf einer großen Fläche ja irgendwo finden lassen. Notfalls halt ein bißchen weiter weg... Dein Pferd hatte ja selber bislang gar keine Gelegenheit eigenes Sozialverhalten als "Erwachsener" weiterzuentwickeln und muß da sicher auch noch einiges nachholen - nicht nur, was die Angstbewältigung angeht.

                        Kommentar


                        • #13
                          hm...ich bin kein Jurist, aber ich weiss von ähnlichen Fällen, dass man da so gut wie keine Chance auf Schadensersatz hat, da es in seinem eigenen Risiko steht, wem man sein Pferd in die Hand drückt. Evt. hättest Du die TA Rechnung nicht bezahlen müssen, da die Bereiterin evt. die Aufsichtspflicht verletzt hat, aber auch da stehst DU in der Beweispflicht zu zeigen, dass es "grob fahrlässig" war.

                          Letztendlich wirst Du, glaube ich, so wie alle, die ihre Pferde in schlechten Beritt gaben (einschl. mir), mit dem Erlebten fertig werden müssen und aus der Erfahrung lernen.

                          Deinem Pferdchen wirst Du am besten helfen können, wenn Du Dich an einen "Pferdetherapeuten" wie z.B. Karin Kattwinkel aus Walsrode bei Hannover (www.equo-vadis.de) wendest. Mir hat sie bei meinem traumsatisierten Pferd auch sehr geholfen, und wir kommen wieder bestens klar. Wenn Du Infos haben möchtest, gerne per PM.

                          Kommentar

                          • monti
                            • 13.10.2003
                            • 11758

                            #14
                            ich würde die nächste Zeit nur Bodenarbeit machen....möglichst alleine mit ihr - so dass sie sich auf mich konzentriert....

                            .....und dann im Mai raus in eine große Aufzuchtherde - wie die anderen User schon sagten - mit möglichst vielen dunklen Pferden....wichtig ist der Auftrieb an einem Tag....das verunsicherte Pferd möglichst nicht später in eine schon bestehende Herde integrieren.... sie dann im Herbst wieder heimholen und ganz von vorne anfangen - da du ja das Pferd nicht verkaufen willst sondern die nächsten 15 und mehr Jahre behalten, kannst du ihr die zusätzliche Weidesaison locker schenken ....
                            Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                            Kommentar


                            • #15
                              @Rosenbaum, der Beritt ist keinen Falls schlecht, sehr löblich sogar! Aber irgend etwas musste ja sein.

                              Ich höre insgesammt 3 verschiedene Meinungen und Vorgehensweisen, ich fasse mal zusammen:

                              A: So viel wie möglich mit anderen Pferden zusammen reiten bis es funktioniert

                              B: Das Pferd zur resozialisierung ein halbes Jahr auf die Weide schicken

                              C: Therapie zur Angstbewältigung

                              Option A kommt für mich nicht in Frage, als Pferdefreund sehe ich aus den Augen eines Pferdes.

                              B und C ließe sich ja evtl miteinander verbinden, fragt sich nur ob das nötig ist. Da ich im Moment sowieso viel Stress habe mit chronischer Krankheit und Studium bietet sich ein halbes Jahr einen Aussetzer zu machen eigentlich sehr an. Ich denke nicht, dass mein Pferdchen nach der Weidekur sofort dicht an dicht an anderen Pferden vorbei gehen wird, ob man dann noch eine Therapie machen sollte? Sehe ich spätestens dann.
                              Ärgern tut es mich jedoch in jedem Fall, ... wie unnötig sowas ist *grml*

                              Kommentar

                              • Romanze
                                • 21.01.2008
                                • 109

                                #16
                                Hab mit einer meiner jungen Stuten ein ganz ähnliches Problem. Die war auch immer völlig cool und brav, bis sich mal ein Hengst, der auch in der Stallgasse angebunden war (aber ganz am anderen Ende) losgemacht hat und voll auf meine drauf ist. Die konnte sich kaum wehren, weil sie ja noch angebunden war und da kann man ja auch nicht dazwischen gehen. Na jedenfalls irgendwann hatte sie sich dann auch losgerissen und dann sind beide durch den Stall gepest, bis es uns dann gelungen ist, die Beiden wieder zu trennen.
                                Seitdem hat meine auch einen Schlag weg, wenn sie an anderen Pferden vorbei soll. Sie wird da sehr nervös und versucht "dran vorbei zustürmen" - da vergisst sie dann auch ihre Manieren und bügelt mich schön über den Haufen. Super, super schwer sowas wieder rauszubekommen. Sie steht in einer Herde mit Pferden unterschiedlichster Farben zusammen, das ist auch kein Thema. Zum Problem wird es, wenn sie ein Pferd nicht "persönlich" kennt, weil es zum Beispiel auf einer anderen Weide steht oder in einem anderen Boxentrakt. Ich könnte mir vorstellen, dass das bei Deinem das erstmal ähnlich wird... bei Pferden aus der Herde ist alles gut und bei fremden geht das Theater wieder los :-(
                                Bild: Sandro Hit

                                Kommentar

                                • Mayall
                                  • 11.10.2010
                                  • 1160

                                  #17
                                  Ich würde alles verändern - Stall Umgebung, Box . In so einem Stall würde ich sowieso nicht bleiben wollen. Vielleicht tatsächlich ein paar Monate Weide und von vorne anfangen.
                                  Vielleicht hilft die Zeit das Trauma zu überwinden.
                                  http://www.gutschoeneck.de/

                                  Kommentar

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                                  Letzter Beitrag Marie_Mfr
                                  von Marie_Mfr
                                   
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