Was würdet Ihr tun?

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  • Balthasar
    • 14.11.2008
    • 106

    Was würdet Ihr tun?

    Hallo Leutchen,
    wollte mal Eure Meinung zu meinem Problem wissen:
    Ich überlege nun schon seit einigen Wochen was ich tun soll! Also ich habe eine 14jährige WB-Stute die ich selber bis M-Dressur ausgebildet habe und ich hänge sehr an Ihr! Ich hatte in der Vergangenheit immer wieder Lahmheitsgeschichten und nun steht seit diesem Sommer fest, das mein Pferd endgültig lahm ist! Diagnose: Sehnenverkalkung!
    Habe sie dann auf die Koppel gestellt und war dann auch lahmfrei, trotz 1-2mal wöchtenliches bewegen (ausreiten). Nun eigentlich möchte ich aber Turnierreiten und richtig arbeiten mit einem Pferd, aber für zwei Pferde habe ich die Zeit nicht! Nun dachte ich mir, das ich sie vielleicht als Beistellpferd abgeben kann, aber da hört man ja auch die wildesten Dinge und ich möchte das es meinem Pferd ja weiterhin gut geht und vielleicht auch etwas geritten wird!
    Was habt Ihr für Erfahrungen mit Beistellpferden gemachte?
    Habt Ihr selber schon mal eines Eurer Pferde abgeben müssen?
    Oder würdet Ihr etwas ganz anderes machen?
  • Pendragon
    • 23.10.2008
    • 830

    #2
    Hallo,
    evtl. schon versucht eine nette Pfleger/in zwecks betüddeln und spazierenreiten/führen zu finden ? Sind zwar schwer zu finden, aber es gibt sie !
    Ansonsten würde ich NIE mein Pferd als Beisteller weggeben - du weisst nicht, ob sich nicht doch draufgesetzt wird und "oh, die läuft ja toll" - schwups sie wieder geritten wird und dann letztendlich total platt ist und man sie erlösen muss, obwohl sie eigentlich noch hätte eine schöne "Restlebenszeit" haben können....
    Avatar: Havanna - Hotline x Brentano x Lungau

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    • Hobbyzüchter

      #3
      Wir haben vor zwei Jahren aus gleichen Gründen eine Stute abgegeben.

      Was war entscheidend?

      1. Das persönliche kennen lernen der Interessenten (nicht nur hallo wie gehts)
      2. Du mußt der inneren Überzeugung sein, dass Du diesen Menschen vertrauen kannst. Im Moment der Entscheidung dürfen keine Zweifel da sein.
      3. Am Besten jemanden aus dem näheren Bekanntenkreis
      4. Pferdekaufvertrag (kein Schutzvertrag), in besondere Vereinbarungen können entsprechend der Vertragsfreiheit zwischen Privatpersonen diverse Absprachen getroffen werden.
      5. Es gibt ja immer wieder Zweifel, ob solche Vereinbarungen rechtlich Gültigkeit haben. Wichtig ist als erstes, dass sich der Käufer daran moralisch gebunden fühlt.

      Wir haben unsere Entscheidung bis heute nicht bereut und "unserer" Stute geht es gut.

      Kommentar

      • feuerteufelchen
        PREMIUM-Mitglied
        • 15.10.2006
        • 977

        #4
        Wenn es nur an der Zeit fehlt würde ich auch jemanden zum betüddeln suchen. Eine reine Pflegebeteilligung, die aber nach Absprache auch 1-2 x pro Woche ausreiten darf. Mir wäre es zu riskant sie wegzugeben. Ich möchte meine Pferde bis zum letzten Atemszug gut umsorgt wissen, und zwar in jeder Hinsicht. Wenn ich sie als Beisteller weggeben würde, hätte ich immer Sorge, das sie im Zweifelsfall auch die notwendige medizinische Versorgung bekommt.

        Kommentar

        • Fine2000
          • 21.12.2006
          • 551

          #5
          Mir gings ähnlich, mein Großer hat sich leider auch entschieden seine Sportlerkarriere vorzeitig zu beenden.
          Hab ihn bei einem (Pferde-)Bauern stehen. Die haben 8 Pferde, stellen jeden Tag raus und kümmern sich um alles wichtige (Schmied, Entwurmung usw.).
          Immer, wenn ich Zeit habe (ca. 3 - 4 x die Woche), fahre ich hin, betüddel ihn oder gehe mal eine Runde im Schritt ausreiten.
          An allen anderen Tagen ist er aber gut versorgt, hat Bewegung und der Stall wird gemacht...

          Ich konnte ihn nicht weggeben - habe ihn jetzt fast 7 Jahre lang und deswegen habe ich mich so entschieden.

          Mein neues Pferd steht im Nachbarort im Reitstall, d.h. wenn ich ihn auf die Wiese/Paddock/Führanlage (...) stelle, kann ich fix zu meinem Alten fahren und den betüddeln.

          Wünsche dir alles Gute und hoffentlich findest du eine gute Lösung!

          Kommentar

          • Balthasar
            • 14.11.2008
            • 106

            #6
            Vielen Dank schon mal für die Antworten und Tipps.
            Eine Freundin hat mir nun geraten, wenn ich mein Pferdchen als Beistellpferd hergeben möchte, dann soll ich die Papiere behalten und erst mal schauen ob die Leute mir zusagen und wie sie wirklich sind, denn wenns nicht passt, kann ich meine Stute auch wieder mit nach Hause nehmen!
            Aber einen wirklich guten Platz zu finden ist denke ich sehr sehr schwer! Denn es sollte ja wenn möglich in der Nähe sein und die Leute sollten wirklich kompetent sein!
            Ohje, da kommen viele "Grübelstunden" auf mich zu!

            Kommentar

            • newbie
              • 27.02.2008
              • 2981

              #7
              Sieht es denn auch vom Finanziellen mit einem 2. Pferd schlecht aus?
              Da muss man sich eben bewusst sein, dass man auch wenn das eine "ausrangiert" ist, dennoch laufende Kosten verursacht und auch mal krank ist.

              Warum suchst du dir für dein Pferd nicht einen entsprechenden Stall wie Fine und schaust ob du erstmal eine Reitbeteiligung an einem entsprechendem Pferd findest.
              Es gibt ja auch Leute mit qualitätsvollen, gut ausgebildeten Pferden, die eben auch eine entsprechende RB wollen und nicht jeden drauf lassen.
              Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

              Kommentar

              • Balthasar
                • 14.11.2008
                • 106

                #8
                Das Geld spielt natürlich ne Rolle, aber bevor ich für meine Stute nicht eine adequate Lösung finde, hat sich das mit einem "Nachfolger" ohnehin erledigt Geld hin oder her!
                Bin uns in der Gegend ist es leider nicht so üppig mit guten Pferden die keinen Reiter haben! Denn die Pferde die Spaß machen reiten die Besitzer selber!
                Derzeit habe ich die Möglichkeit einmal die Woche ne 4jährige angerittene Stute zu reiten. Aber einmal die Woche reiten bewirkt man kaum etwas und die Motviation sinkt, wenn man jeden Freitag von vorne anfängt!

                Kommentar

                • newbie
                  • 27.02.2008
                  • 2981

                  #9
                  ^^ das kann ich gut verstehen, dass da die Motivation sinkt.
                  Die Leute mit guten Pferden reiten diese vllt. aber auch nur selber, weil sie eben keinen gleichwertigen Reiter finden. Bei mir zumindest ist bei 5 Mal/Woche reiten echt Ende. Drum bin ich über meine RB froh als ich sie fand.
                  Jedem vertraut man ja nicht sein Pferd an.
                  Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

                  Kommentar

                  • Zauberfee
                    PREMIUM-Mitglied
                    • 15.02.2006
                    • 452

                    #10
                    Ich habe meinen altes Pferd (29 J.) in einem schönen Offenstall mit Pferdegesellschaft stehen. Ich hätte ihn nicht hergeben können. Da ich mir weder zeitlich noch finanziell ein zweites Pferd ans bein binden wollte, bin ich die letzten 7 Jahre immer als RB geritten.

                    Ja, die gut gerittenen Pferde findet man nicht so ohne weiteres - die unrittigen, schlecht ausgebildeten wollte ich nicht haben ;-). Trotzdem hats immer geklappt. Über Mund zu Mund propaganda kommt man eigentlich immer an gute pferde, wenn man selbst auf einem gewissen niveau reiten kann und bereit ist sich an den Kosten zu beteiligen.

                    Ich würde die Stute behalten und nach einer guten RB-Möglichkeit ausschau halten.

                    Kommentar

                    • Veracruz9
                      • 26.03.2002
                      • 3848

                      #11
                      Nicht unterkriegen lassen.
                      Man kann auch auf bessere Pferde als RB finden.

                      Ein Bekannter von mir hat auch eine RB auf einem Pferd, das bis S erfolgreich war.
                      Die Besitzerin reitet selbst 2 mal im Jahr mit ihm ne E-Dressur oder A-Dressur.
                      Er reitet den Wallch bis M-Springen.
                      Und hat soweit freie Hand. Kann 5 mal die Woche reiten, und Turniere planen fast so planen wie er mag.

                      Eine Freundin hat auch eine RB auf einem S-erfolgreichem Pferd, die Besitzerin kann wegen des Studiums nicht täglich.

                      Eine andere Bekannte suchte (bis das Pferd grad kurzfristig einen gelben Schein einreichte) auch eine RB, das Pferd bis M erfolgreich.

                      Das geht schon!
                      Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

                      Kommentar


                      • #12
                        Ich hätte meine alte Stute nie weggeben können (sie war damals 22 Jahre).
                        Als dann so hopplahopp das zweite Pferd mir über den Weg galoppiert ist (es war kein zweites Pferd geplant ), da stand die alte Lady schon in einem Stall mit täglichen Weidegang, im Sommer auch 24h.
                        Im Sommer, weil lange hell, bin ich dann mit der alten Lady zum Wallach (Pferd Nr. 2) geritten, hab sie dort in die Box gestellt, Wallach geritten, danach wieder Pferdetausch und gemütlich mit der Alten wieder nach Hause. Gut, beide Ställe sind nur eine halbe Std. (wenn man nur Schritt reitet) von einander entfernt. War aber doch dann immer noch ne ganze Stunde Bewegung für sie
                        Im Winter waren dann solche Aktionen halt nur auf freie Tage bzw. WE beschränkt.
                        RB im direkten Sinne hatte ich nicht. Die Nichte meines Freundes ist ab und an ein bissl geritten. Da sie reiterlich auch nicht so besonders ambitioniert war, war die Kombination ganz gut. Sie wollte ein braves Verlasspferd zum Schrittausreiten und mal ein bissl Dressurreiten am Platz. Tja, Stuti war M-fertig. Seufz.... Da kann ich mit meinem Wallach momentan nur von Träumen.... seuft.... Aber, gut Ding will Weile haben Ich geb bei dem die Hoffnung noch nicht auf.

                        Kommentar

                        • glusch
                          • 28.02.2008
                          • 526

                          #13
                          lohnt sich vielleicht eine zucht mit deiner stute?
                          dann könntest du sie ja vielleicht einem züchter zur verfügung stellen,oder aber auch im tausch gegen ein jungpferd,vielleicht auch was drauflegen,je nachdem......

                          ich selber habe schon mal eine stute als beistellerin abgegeben,allerdings kannte ich denjenigen schon lang,wusste,wie er seine pferde hält und meine stute mochte ihn.

                          desweiteren hab ich auch schon pferde aufgenommen,deren zukunft ungewiss war,gegen schutzvertrag.sie leben noch immer bei mir.der älteste ist jetzt 21 und geniesst ein rentnerleben.haben ihn seit er 11 ist.

                          aber da musst eben glück haben.....
                          avatar: Vollblutstute von zinaad XX

                          Kommentar

                          • agm
                            • 21.05.2007
                            • 1767

                            #14
                            Oh je, das Problem Beisteller. Schwieriges Thema. Also das Pferd weggeben und die Papiere behalten bringt Dir erstmal nicht viel.

                            Ich selbst habe meine Stute als Beistellerin verkauft, und dann tauchten plötzlich Probleme auf, hatte dazu auch ein eigenes Thema eröffnet.
                            Was ganz wichtig ist, versuch die Menschen kennenzulernen und fühl da ganz ganz ordentlich auf den Zahn aber auch das kann manchmal trotzdem böse enden. Viele können sich sehr gut verstellen.

                            Oftmals ist es so, dass die, die einen Beisteller suchen eigentlich gar keinen Beisteller in dem Sinne wollen. Das Blaue vom Himmel wird versprochen und dann wird das Pferd doch noch geritten (weil ein reitbares Pferd einfach nicht finanzierbar ist und Beisteller sind für lau oder ganz wenig Geld zu haben) .
                            Ich denke hier liegt der größte Punktus knaktus. Das sowas oft in die Hose geht, gerade bei Krankengeschichten wir Arthrose/kaputtem Rücken etc. ist klar. Dann kommen die neuen Besitzer an und jaulen, weil der Gaul nicht reitbar ist, weil die TA Kosten nicht bezahlt werden können oder was auch immer!

                            Wichtig ist, von Anfang an, ganz klar sagen (auch mit Nachdruck), was mit dem Pferd nicht mehr gemacht werden soll, am besten in die Anzeige mit reinschreiben!

                            Ich selbst kenne beide Seiten. Also Fragen, wenn Du Fragen hast.
                            Wenn das Papier ordentlich ist vielleicht als Zuchtstute an Züchter "verpachten".



                            Alexandra
                            ?

                            Kommentar

                            • Balthasar
                              • 14.11.2008
                              • 106

                              #15
                              Die Stute wäre bestimmt eine gute Mutterstute und sie hat einen 100%igen Karakter!
                              Hm Abstammung, weiß nicht so genau, ob das für Züchter interessant ist!?
                              Schwalbengruß x Mordkerl! (Schreibt man das so?); Winterrappe; Stockmaß 168cm;
                              Allerdings glaube ich kaum, das jemand Interesse hat mit dieser Stute zu züchten, denn es kann ja niemand sagen, ob sich die Sehnenverkalkung nicht weiter vererbt, zudem koppt mein Pferdchen auch noch und ein Fohlen hatte sie auch noch nie und sie ist jetzt immerhin schon 14!

                              Kommentar

                              • glusch
                                • 28.02.2008
                                • 526

                                #16
                                aber du hast ja mal gesagt,das die sehnenverkalkung durch diese kombis (cortison und co) entstanden sind,bzw du es vermutest....dann kann es ja im grunde nicht erblich bedingt sein.sondern ist als nebenwirkung entstanden.

                                du könntest das pferd auch mit nutzungsvertrag abgeben,dann hast du immer die hand drauf!!!
                                avatar: Vollblutstute von zinaad XX

                                Kommentar

                                • Balthasar
                                  • 14.11.2008
                                  • 106

                                  #17
                                  Ich habe bezüglich Decken lassen mit dem TA auch schon gesprochen und er meinte das es keine Garantie geben würde, ob nicht eventuell doch eine Neigung dazu vererbt wird!
                                  Er hat mir aber letztendlich zu geraten sie decken zu lassen, denn eine Garantie gebe es nie! Leider habe ich nicht die Möglichkeiten dazu und eigentlich will ich ja reiten und nicht züchten!
                                  Wobei sich das mit dem Tausch (meine Stute als Pachtstute und dafür ein Pferd solange zur Verfügung gestellt zu bekommen) echt toll anhört, aber wie gesagt, da müßte ich erst jemanden finden, der daran Interesse hat!

                                  Kommentar

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