Der Hannoveraner Zuchtverband sucht:
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Den Beitrag verstehe ich jetzt auch nicht. Es muss sich ja niemand bewerben den die Stelle nicht anspricht. Ich finde da nichts abschreckendes dran? Immerhin steht klar drin was den Bewerber erwartet (Stichwort Bereitschaft zu Wochenendarbeit, da hört es heute bei den meisten Bewerbern wohl schon auf wenn nicht Freitagmittags um punkt 12 der Hammer fallen gelassen werden kann). Wenn auf den allgemeinen Trend zur sog. Work-life-balance angespielt wird finde ich liegt da eher eine Fehlentwicklung weg von der Realität vor als eine Entwicklung darauf zu. Unbestreitbar sind Berufsfelder rund um das Tier mit Arbeit rund um die Woche und mehr oder weniger rund um die Uhr verbunden. Aus diesem Grunde ergriffen früher nur Leute solche Berufe die es entweder nicht anders kannten (z.B. aus der Landwirtschaft) oder nicht anders wollten (sämtliche anderen "Pferdebekloppten"). Die Arbeit wurde nicht als notwendiges Übel aufgefasst die es abzureißen galt um sich möglichst schnell in die Ungreifbarkeit der heilig gesprochenen Freizeit zu verabschieden. Manchmal scheint mir als ob die Art Pferdemensch ausstirbt, die einfach glücklich damit ist, bei der Arbeit in einem Umfeld sein zu können an dem teilzuhaben die Kundschaft sehr viel Geld bezahlt. Was ist aus der Passion für's Pferd geworden wenn selbst eine augenscheinlich attraktive Stellenanzeige für eine angesehene Position beim größten Sportpferdezuchtverband der Welt als anstößig oder unzumutbar empfunden wird? Großes verständnisloses Fragezeichen...Zuletzt geändert von Kareen; 18.10.2021, 19:07.
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Naja, heutzutage muss man schon Angaben in die Anzeigen reinsetzen, um interessant zu sein.
Urlaubsanspruch, Urlaubs- bzw Weihnachts-Geld und sonstige Leistungen dürften schon gerne Erwähnung finden.
Was man als Arbeitgeber bietet, darf ruhig genannt werden. Es sei denn.....man bietet nix.
Achtet ihr auf sowas nicht bei Bewerbungen?Zuletzt geändert von Sabine2005; 18.10.2021, 19:04.
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Ja Arbeit macht Spass - aber wer kann schon immer 8 Std (oder mehr) Spass am Tag vertragen?
Dann doch wenigstens zu guten Konditionen.
Arbeitgeber müssen heutzutage nunmal in ihren Anzeigen reinschreiben, was sie bieten, sonst melden sich weniger Leute. Aber egal, wer nicht mit der Zeit geht ....der geht mit der Zeit...
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....diese sensiblen Themen wie Urlaubsgeld, sonstige Gratifikationen und Gehalt ect. passen m.E. auch nicht ins Gesuch, sondern wird beim Vorstellungstermin erörtert.
Man merkt, ob es passen könnte, oder auch eher nicht. Dann kommt mit der Probezeit der nächste Schritt...Zuletzt geändert von Schimmeltier; 19.10.2021, 08:40.
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Ich gehöre einer Generation an, für die diese Art der Mitarbeitersuche ganz normal erscheint, so machte man es vor 50 Jahren auch schon.
Habe mir vor einigen Jahren erklären lassen, dass Firmen, um höhere höhere Positionen zu besetzen, Headhunter einsetzen. Ist diese Zeit schon wieder vorbei?
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Da bin ich eben drueber gestolpert, es suchen wohl noch andere Verbaende:
Fachkraft für den Bereich Zucht/ Zuchtbuchführung (m/w/d)
Festanstellung (unbefristet) 67816 Standenbühl, Deutschland Online seit: 22/10/2021 Administration & Verwaltung
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Was sagt uns das, dass anscheinend alle Verbände Leute suchen? Verlassen alles bisherigen "Fachkräfte" die staatliche Institutionen in die freie Wirtschaft, gibt es keine guten "Inhouse" Lösungen oder...?
Eine natürlich Fluktuation ist ja normal, aber so gehäuft?
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Wenn Du mich fragst werden einfach die Leute und das Arbeitsklima immer ätzender und so einen Job hält dann keiner mehr ein ganzes Berufsleben lang ausDann der ganze unnütze Schriftverkehr der immer mehr wird. Jede bräsige Behörde will alle paar Wochen irgendwas wissen und für die eigentliche Arbeit bleibt am Ende kaum noch Zeit übrig... Wenn ich nur mal überlege was früher zu einer Bedeckung bzw. Fohlenpapier an Papieren nötig war, da gab es einen Deckschein mit Durchschlag den der Gestüter ausgefüllt hat, dann im nächsten Jahr einen Anruf beim ZV dass Fohlen da ist oder halt keins und warum und damit war der Fall erledigt, Papier kostete meine ich 30 Mark und hatte eine Seite. Heute braucht man fast schon einen Hochschulabschluss um sich im Aufbau der für jeden Verband anders gestalteten Equidenpässe zurecht zu finden, die Gestüter müssen für jede einzelne Besamung 9 Zettel fertig machen und TÄ ihren überbordenden Aufzeichnungssums teils 30 Jahre aufbewahren. Bis so'n Fohlen heute ein Papier hat muss man auch immer über 150 Euro berappen, wenn's ein nicht aktiv gemeldeter Hengst ist gern auch 250... Trägt alles nicht zur Entspannung bei. Normalerweise bräuchte man in jedem Büro mindestens eine zusätzliche Arbeitskraft die sich nur mit unnötigen Papieren beschäftigt damit das womit das Geld verdient wird überhaupt noch erledigt werden kann. Diese Entwicklung geht natürlich an den Verbänden auch nicht spurlos vorbei. Letzte Woche hatte ich gerade wieder so einen Fall von neverending Story für unseren letzten Brexiteer, sprich Aufzuchtpferd das vorzeitig nach GB abgereist ist bevor es zum 1.10. nochmal komplizierter wurde. Leider war bei dem Tierchen (3j.) kein Chip mehr auszulesen, na das hat erstmal einen mehrtägigen Aufriss nach sich gezogen. Insgesamt 8 Stunden haben wir mit dem Hin- und Herschicken zahlreicher Dokumente und Scans zwischen Vetamt und Kundschaft sicherlich zugebracht bis das Pferd endlich auf der Reise war. Dann mussten noch Pass und ETU wieder hin- und hergeschickt werden damit der neue Transponder durch die passausstellende Stelle (Sprich Zuchtverband) abgestempelt bzw. der Pass (selbstverständlich ist die Transpondernummer ja auf jeder Seite eingedruckt
komplett nochmal neu erstellt wird. Und das alles für ein Pferd das ohnehin nie wieder von der Insel abreisen wird sprich, sich lange außerhalb des Geltungsbereichs der EU befindet. Selbst wenn man es nochmal wieder auf dem Kontinent einführen wollte wäre dann ja immer noch Zeit, die entsprechenden Einträge vornehmen zu lassen. Der ganze Kram hat die Kundin auch zusammen runde 500 Euro gekostet (zweimal ATA-Ausfahrt, einmal Abnahme mit Ergebnis "ups ich kann keinen Transponder finden da muss ich nochmal wiederkommen", dann noch ein paar Stunden Bürorecherche der Damen und Herren und dann nochmal mit dem Ergebnis "eigentlich geht das so gar nicht" was dann aber - oh Wunder - wie auch immer doch genau so ging wie es bei nicht auffindbarem Transponder auch vor dem Brexit immer gegangen ist.
Ganz ehrlich wenn ich mich den ganzen Tag mit solchem Sch*** befassen müsste was man als Verantwortlicher beim ZV eben leider auch muss dann bekäme ich nach wenigen Jahren einen ziemlichen Haschmich...
Dann gab's in VER früher zwei Elite- und zwei Zwischenauktionen und einen Hengstmarkt im Herbst plus Fohlenauktion im August und heute soll wenn's geht alle 14 Tage ein neuer Rekord gebrochen und ein weiteres Format durchgepeitscht werden. Der meiste Stress fällt in VER doch nur deshalb an weil für die Schade-Gedächtnishalle solche Unsummen aufgenommen worden sind. Ist doch kein Wunder dass die Leute irgendwann kollabieren bei der ganzen Thermik... Wie es in den anderen suchenden oder gerade frisch besetzten Verbänden so aussieht kann ich nur mutmaßen aber dem Vernehmen nach herrscht da auch genügend Durchzug der auf eine nicht (mehr) behagliche Arbeitsatmosphäre schließen lässt.
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