Hallo zusammen,
Seit letztem Jahr besitze ich eine recht dominante, selbstbewusste und autarke Jungstute. 3,5 jährig aus dem Gestüt und absolut nix gemacht, wurde sie über den Winter am Boden erzogen und erfolgreich auf Freispringwettbewerben vorgestellt. Ab Januar wurde sie behutsam angeritten, März dann 'normaler'. Sie war grottenbrav dabei und super easy- fing dann aber nach 6 Wochen 'ernsterer' Reiterei (3x die Woche max 20min) mit den ersten Testereien an. Bocken, sehr fieses Steigen (!), blockieren, rückwärtsrennen. Das alles von einem Tag auf den anderen, ohne dass es einen merklichen Auslöser gab. 2 Wochen hats gebraucht, bis ich einigermaßen Grund reinbekommen habe. Dann pendelt es sich wieder ein, bis der gleiche Müll von vorne begann. Ich hab sie sofort in die Klinik gefahren, um gesundheitliche Probleme auszuschließen. Alles tip top, Sattel passt, etc. Habe mir daraufhin- da erstmals das Gefühl, dass mir die Situation entgleitet- einen Profi zur Hilfe geholt, der sie seitdem 1x die Woche mitreitet. Er fing sie an zu springen, Probleme haben sich fast über Nacht in Luft aufgelöst. 1. SPF direkt hoch platziert, keine Mucken, mega easy, 0 gestresst. So wie sie eigtl ist. Sie hatte dann etwas Pause und gewann direkt die nächste SPF haushoch. Danach fing sie wieder das Testen an, gipfelte darin, dass ich mit ihr steigend umgekippt bin. Seitdem lässt sie zumindest das. Vor 3 Wochen zog sich dies das erste Mal ins Turnier (ihr 3.), wo sie an Sprung 1 muckte, aber dennoch sprang und den Rest brav zuende lief, 2. Prüfung war dann wieder ohne Probleme und Widerstand. Dressurlich, Gelände, Training war dann wieder alles fein... bis letzte Woche, wo sie wieder alle Register zieht. Bei mir und meinem Trainer! Gestern auch auf dem Turnier, erstmals Stillstand vor dem ersten Sprung (zum Glück vor der Startlinie), dann war der Bann gebrochen, trotz Zeitfehlern noch gut platziert und 2. Prüfung tip top. Sie testet generell viel und alles, ich hab selber schon viele Jungpferde angeritten und ausgebildet und bin bis S geritten, aber so ein komplizierter Jungspund ist mir noch nicht unter gekommen. Wenn Sie läuft, ist sie mega easy und macht unglaublich viel Spaß- diese wiederholenden Widersetzlichkeiten sind jedoch nicht amüsant. Sie steht zur Zeit 24h mit Kumpel draußen und wird in der Regel 3x, max. 4x die Woche wirklich gearbeitet. Sie ist überall in den Herden die Ranghöchste (gewesen) und versucht das auch beim Menschen. Fängtsie unterm Sattel an zu testen, merkt man das auch sofort im Umgang. Haben wir das vom Boden geklärt, hört es schneller natürlich auch im Sattel auf. Daher gehe ich eher von Flegelphase, anstatt von Überforderung, aus. Ihr Ausbilder ist super erfahren und bringt jährlich eine Menge Pferde in den (Top)Sport. An dem Zweifel ich nicht und nicht an seiner Meinung, dennoch versuche ich für mich mehr zu verstehen, warum sie so tickt, wie sie tickt. Was für Erfahrungen habt ihr? Was meint ihr? Was kann ich machen?
Seit letztem Jahr besitze ich eine recht dominante, selbstbewusste und autarke Jungstute. 3,5 jährig aus dem Gestüt und absolut nix gemacht, wurde sie über den Winter am Boden erzogen und erfolgreich auf Freispringwettbewerben vorgestellt. Ab Januar wurde sie behutsam angeritten, März dann 'normaler'. Sie war grottenbrav dabei und super easy- fing dann aber nach 6 Wochen 'ernsterer' Reiterei (3x die Woche max 20min) mit den ersten Testereien an. Bocken, sehr fieses Steigen (!), blockieren, rückwärtsrennen. Das alles von einem Tag auf den anderen, ohne dass es einen merklichen Auslöser gab. 2 Wochen hats gebraucht, bis ich einigermaßen Grund reinbekommen habe. Dann pendelt es sich wieder ein, bis der gleiche Müll von vorne begann. Ich hab sie sofort in die Klinik gefahren, um gesundheitliche Probleme auszuschließen. Alles tip top, Sattel passt, etc. Habe mir daraufhin- da erstmals das Gefühl, dass mir die Situation entgleitet- einen Profi zur Hilfe geholt, der sie seitdem 1x die Woche mitreitet. Er fing sie an zu springen, Probleme haben sich fast über Nacht in Luft aufgelöst. 1. SPF direkt hoch platziert, keine Mucken, mega easy, 0 gestresst. So wie sie eigtl ist. Sie hatte dann etwas Pause und gewann direkt die nächste SPF haushoch. Danach fing sie wieder das Testen an, gipfelte darin, dass ich mit ihr steigend umgekippt bin. Seitdem lässt sie zumindest das. Vor 3 Wochen zog sich dies das erste Mal ins Turnier (ihr 3.), wo sie an Sprung 1 muckte, aber dennoch sprang und den Rest brav zuende lief, 2. Prüfung war dann wieder ohne Probleme und Widerstand. Dressurlich, Gelände, Training war dann wieder alles fein... bis letzte Woche, wo sie wieder alle Register zieht. Bei mir und meinem Trainer! Gestern auch auf dem Turnier, erstmals Stillstand vor dem ersten Sprung (zum Glück vor der Startlinie), dann war der Bann gebrochen, trotz Zeitfehlern noch gut platziert und 2. Prüfung tip top. Sie testet generell viel und alles, ich hab selber schon viele Jungpferde angeritten und ausgebildet und bin bis S geritten, aber so ein komplizierter Jungspund ist mir noch nicht unter gekommen. Wenn Sie läuft, ist sie mega easy und macht unglaublich viel Spaß- diese wiederholenden Widersetzlichkeiten sind jedoch nicht amüsant. Sie steht zur Zeit 24h mit Kumpel draußen und wird in der Regel 3x, max. 4x die Woche wirklich gearbeitet. Sie ist überall in den Herden die Ranghöchste (gewesen) und versucht das auch beim Menschen. Fängtsie unterm Sattel an zu testen, merkt man das auch sofort im Umgang. Haben wir das vom Boden geklärt, hört es schneller natürlich auch im Sattel auf. Daher gehe ich eher von Flegelphase, anstatt von Überforderung, aus. Ihr Ausbilder ist super erfahren und bringt jährlich eine Menge Pferde in den (Top)Sport. An dem Zweifel ich nicht und nicht an seiner Meinung, dennoch versuche ich für mich mehr zu verstehen, warum sie so tickt, wie sie tickt. Was für Erfahrungen habt ihr? Was meint ihr? Was kann ich machen?
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