"Problem" übereifriges, überschäumendes Pferd ....

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  • juno
    • 26.06.2011
    • 699

    "Problem" übereifriges, überschäumendes Pferd ....

    Hallo liebe Mitforisten,
    ich wollte gern mal Eure kompetenten Meinungen zu meinem "Reitproblem" hören.
    Mein Pferd (15 Jahre) war früher ein miesepetriges, sauer gerittenes Schulpferd, der nun aber dank meiner Pflege und guter Weidehaltung total aufgeblüht ist.
    Er ist sogar so sehr aufgeblüht, dass er sich mittlerweile von lethargisch und faul zu überschäumend-temperamentvoll entwickelt hat ( meistens jedenfalls)
    Er ist von der Rasse her ein Anglo-Araber, sehr personenbezogen und sehr intelligent und lerneifrig, ein echter Blitzmerker. Das Problem ist, sobald er verstanden hat, was gefragt ist, "flippt" er aus und nimmt das geforderte von sich aus vorweg. Er ist gedanklich Dir als Reiter schon einen Schritt voraus. Z.B. beim Springen. Cavalettihöhe bzw. Baumstamm-sprung.
    zuerst im Schritt drüber, er glotzt erstmal vorsichtig und versucht sich vorbeizumogeln. Beim zweiten mal rattert es schon in seinem Kopf und er merkt "oh, das macht ja Spass"!
    Beim dritten Mal anreiten ist er dann kaum mehr zu halten und schiesst auf den Sprung zu und drückt mächtig ab beim Sprung und fliegt drüber. So geht das dauernd! Er ist dann voll überschäumender Energie und haut dir dann auch noch den einen oder anderen Freudenbuckler mit rein! Juhuuuuuu! Ein Sprung! JA! JA! JA!
    im Gelände ist es auch so. Sobald er kapiert hat, daß man über Baumstämme springen kann, wird er schon mehrere Meter vor einem zufällig auf dem Weg liegenden Baumstamm ganz wuschig und würde am liebsten gleich lospreschen und drüberspringen. Jetzt wollten wir neulich Fotos und Videos auf einem Wald-Feldweg machen. Ich sollte auf die filmende Person zugaloppieren. Gesagt, getan, Pferd war auch munter dabei. Leider wurde der film irgendwie blöd und ich wollte das ganze nochmal machen. Freundin mit Handy steht also am Weg, ich trabe ein Stück von ihr weg, pariere durch und will das Pferd auf den Weg abwenden um dann anzugaloppieren. Haha! Was macht der vierbeinige Blitzmerker? Wir wollen wieder galoppieren! Juhuuuuuu! Er wirft sich aus dem Schritt westernreif auf der Hinterhand rum, macht einen Buckler und schlägt oder schlenkert dabei mit dem Kopf und rast los.
    Meine Freundin hat vor lauter Schreck vergessen zu filmen
    Ich hab das ganze dann nicht nochmal wiederholt, weil er dann so aufgekratzt gewesen wäre, dass ich ihn nicht mal mehr vom Trab von meiner Freundin mit dem Handy wegbekommen hätte. Er wäre dann wahrscheinlich kopfschlagend auf der Stelle galoppiert!
    Leider bin ich nicht die mutigste Reiterin, deshalb habe ich mir jetzt unkonventionelle Hilfe von einem Kosaken/Stunt-Trickreiter geholt. Bevor er sich unseres Problems annimmt, wollte ich gerne von euch wissen, wie man mit so überschäumenden Pferden am besten umgeht, ohne sie zu vergrätzen.

  • ganzkleinewolke
    • 28.12.2011
    • 945

    #2
    Glückwunsch erst einmal, dass Du offenbar einem Pferd einen gute "Endstelle" bietest...!

    Futterration überdenken, eventuelle doch vorhandene Probemstellen nachprüfen...Sattel usw....
    Sonst bleibt Dir eher, ruhig und bestimmt zu bleiben, versuchen voraus zu sehen usw.

    Meine Stute hat sich in jüngere Jahren auch gerne im Galopp mal ganz flach und schnell gemacht, sobald man da mal paar Sekunden nicht aufgepasst hat.
    Die musste dann mal solange galoppieren, bis Sie eigentlich nicht mehr wollte und dann immer weiter....nein, Sie ist nicht tot umgefallen danach, sondern hat sich das dann vorher überlegt, ob das jetzt ne gute Idee ist einfach drauf los zu galoppieren.

    Heisst nicht, Du sollst das auch so machen, heisst eher, Du musst die passende Idee finden - daher erfahrene Leute vor Ort fragen...
    Zuletzt geändert von ganzkleinewolke; 17.07.2017, 10:38.

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    • dissens
      • 01.11.2010
      • 4063

      #3
      Du sagst, du selbst bist nicht die mutigste Reiterin. Kann ich prima nachvollziehen. Geht mir inzwischen genauso. Ich würde da eher einen völlig "normalen" Bereiter drausetzen. Der sollte im Grunde wissen, was er tut und auch dir mitgibt.
      Müsste ich da alleine durch, würde ich dem Pferd das Vorwegnehmen möglichst madig machen. Immer, wenn ein entsprechender Ansatz kommt, SOFORT etwas GANZ Anderes, als das vom Pferd jetzt als Auftrag empfundene, einfordern. Und möglichst etwas, das seine Konzentration fordert. Wenn er also vor etwas Spingbarem aufdreht und losknattern will, scharf abwenden und ... vielleicht im Schritt ein paar Seitengänge üben. Oder saubere Volten im AT. ERST wenn er wieder bei dir ist, darf er dann springen.
      Ansonsten, blitzt mir gerade durch den Kopf: Du erwähnst nur Springszenarien. Vielleicht ist das Tierchen ganz einfach nur extrem springbegeistert? Mein alter Wallach wqar auch so einer. Den musste man zeitlebens entweder rechtzeitig vor allem abwenden, was irgendwie überspringbar war ... oder ihn machen lassen. Da er - im Gegensatz zu mir - wirklich springen KONNTE, war das nicht wirklich gefährlich. Augen zu, Hand vor - hier mein Lieber, dein Geschenk von mir!

      Kommentar

      • juno
        • 26.06.2011
        • 699

        #4
        Vielen Dank erstmal!
        das Problem ist, dass er sofort merkt, wenn ich irgendwie unter Druck stehe oder innerlich gestresst bin. Das ist er dann auch Und dann stehen wir beide so unter Strom, das gar nichts mehr geht. Ich ärgere mich dann immer fruchtbar über mich selbst und er ist dann ganz aufgekratzt und schlägt ständig mit dem Kopf....
        wir hatten mal folgendes Szenario: Es gibt bei uns einen ganz tollen Galoppweg. Feldweg, geht leicht bergauf, schlängelt sich neben einem Acker lang, andere Seite ist Wald, weiter blick in die Landschaft, ein Traum! So. Ich bin diesen Weg jetzt zweimal galoppiert ( nicht alleine) und seitdem ist es nicht mehr möglich, auch nur ansatzweise in die NÄHE dieses Weges zu kommen, ohne dass mein Wallach schon loshibbelt....DA! DA! DA! noch 2 mal abbiegen und dann kommt DER WEG!!!!! DER GALOPPWEG!!!!!! Er tänzelt dann im Zackelschritt schon kilometerweit VOR dem entsprechenden Weg los, wenn wir uns nur in die RICHTUNG dieses Weges bewegen. Es ist unglaubich. Er merkt sich bei jeden Ausritt immer ganz genau, auf welchen Wegen sich was befindet (Baumstämme, weicher oder harter Boden, wo man schonmal galoppiert ist ect.)
        Anderes Beispiel: es gibt im Wald eine nicht genehmigte Motocross-Strecke. Total geil. Super hügelige Wege, perfektes Hangbahn- und Klettertraining. Mein Pferd liebt es! Er hat sich ganz genau den Weg dorthin gemerkt, obwohl man da den Waldweg verlassen muss und quer durchs Unterholz reiten muss. Ich selbst weiss immer nur die grobe Richtung und kann selbst nach Jahren den Weg dahin im Wald nicht finden. Aber mein Pferd weiss ganz genau, wo es da langgeht! plötzlich verlässt er den Weg und biegt in irgendeine kleine Trittspur um Unterholz ein, läuft irgendwie über Stock und Stein und plötzlich stehen wir an dieser Motocross-Strecke, wo er dann mit Begeisterung die Wände hochgaloppiert.

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        • dissens
          • 01.11.2010
          • 4063

          #5
          Äh, Entschuldige, das ist KEIN "vorauseilender Gehorsam", wie du eingangs impliziert hast, das Tierchen ist ganz einfach renn- und springgeil. Und das ist für einen gesunden, gut genährten Blüter ab-so-lut nix Ungewöhnliches.

          In diesem Falle schließe ich mich ganzkleinewolke vollumfänglich an:
          Die musste dann mal solange galoppieren, bis Sie eigentlich nicht mehr wollte und dann immer weiter....nein, Sie ist nicht tot umgefallen danach, sondern hat sich das dann vorher überlegt, ob das jetzt ne gute Idee ist einfach drauf los zu galoppieren.
          Jup, das kostet Nerven. Hilft aber.

          Der Rest ist simpler "Gehorsam durch durchkommende Hilfen" (die können übrigens auch ziemlich viele Nerven und - je nach Beschaffenheit des Pferdes) auch Kraft kosten. Und ansonsten vernüftige, den Kopf auslastende, Konzentration fordernde Arbeit statt blödsinniger Rennerei.

          Und bleib bitte runter vom Pferd, wenn du nicht gut drauf bist!
          Zuletzt geändert von dissens; 17.07.2017, 14:16.

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          • carolinen
            • 11.03.2010
            • 3563

            #6
            Was soll den so ein Kosakenreiter machen ???

            Willst du lernen im Gleichgewicht oben bleiben oder was ?

            Vieles würde gesagt - einfach etwas anderes machen und bei dem Waldweg Beispiel würde ich konkret umdrehen und wegreiten - Ruhe da wieder Richtung Wald hinbegleite wieder da sofort (!!!) umdrehen wegreiten. Und bei springen einmal springen und gut - auf dem sprungplatz ganz normal reiten und wenn das Pferd total entspannt ist einen (!) Sprung.
            Mund uch wurde auch dringend die futterration prüfen
            Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

            Kommentar

            • Barbara
              • 20.05.2010
              • 324

              #7
              Ich habe auch gute Erfahrungen gemacht mit "im-Gelände-zu-Tode-traben": Rasu aus dem Stall, kurz Schritt reiten und dann: Traben, traben, ..... Kein Schritt, kein Galopp - wenn es sein musste, eine Stunde am Stück. Egal wie der Weg ist - auch über Asphalt, wenn es sein muss. Ich weiß nicht, ob das bei Dir geht - bei usn ganz gut, weil alles bene ist und es relative viele Feldwege gibt, die man traben kann. Ich musste das nur ein- oder zwei Mal bei einem jungen extreme eifrigen Pferd machen - der hat es sich dann doch sehr schnell überlegt, dass es angenehmer ist, das zu tun, was der Reiter will - udn auch mal Schritt gehen dürfen.

              Später (als das Thema mit dem Wegrennen durch war) habe ich aber auhc immer dafür gesorgt, dass er wirklich genügend Galopp im Gelände bekommen hat.

              Kommentar

              • Nanuk2006
                • 03.11.2009
                • 149

                #8
                Juno, da hat er bei dir ja einen wirklich guten Besitzer gefunden. Du schreibst viel von tollen Galoppstrecken, mein Ansatz wäre, diese Strecken monatelang nur noch im Schritt zu reiten. Und lass das überschäumende Temperament arbeiten, Schritt-Trab-Übergänge, Schenkelweichen, wenn ausreichend Platz auch Volten. Dazu guten Reitunterricht, damit du lernst wie du ihn zum Arbeiten bekommst, wenn er sich so hochspult. Wie die anderen schon schrieben, Anhalten und Abwenden vor dem Sprung bis zu wieder Kontrolle hast.

                Kommentar

                • ganzkleinewolke
                  • 28.12.2011
                  • 945

                  #9
                  Was mir noch einfällt - hast DU DICH im Zaum?
                  Du schreibst schon sehr begeistert, eigentlich gefällt Dir ja seine Art, was man auch nachvollziehen kann.
                  Beispiel:
                  Bin mal auf Urlaub gewesen, Araberpferdchen, unwegsames Gelände.
                  An einem Weg, bei dem normale Warmblöd Reiter noch überlegen, wie sie im Schritt hochkommen ohne zu sterben, sind wir angaloppiert.
                  Nach der ersten Schrecksekunde habe ich mich sowas von sicher gefühlt und wie ein Weltmeister....
                  Wollte sofort und gerne dauernd so durch Gelände .
                  So ein Teil hast du ja auch und gehst offenbar auch mit Ihm viele Wege "abseits".
                  Also musst Du auch beim Reiten runterkommen - durchatmen - bewusst(!) - locker lassen - konsequent!!!
                  Reiten ist halt Selbstkontrolle.
                  Und nein, habe sonst keinen Hang zur Esoterik .

                  Kommentar

                  • Dieda
                    • 08.10.2013
                    • 72

                    #10
                    Für mich hört sich das so an als ob die BASIS ARBEIT fehlt bzw. aufgefrischt werden muss.
                    Dazu gehört: Das Pferd soll gehorsam sein und an den Hilfen stehen.

                    Unter Anleitung und professioneller Unterstützung würde ich an folgendem Arbeiten


                    Du bestimmst den Weg - du bestimmst das Tempo (IMMER). Das sind die Grundlagen, egal welche Rasse dein Pferd hat oder welche Disziplin du bestreiten willst.

                    Konkret würde ich dir raten ein paar Schritte zurück zu gehen und an der Basis zu arbeiten:

                    In der Dressurarbeit
                    Übergänge:
                    Schritt - Trab - Schritt, Trab - Galopp - Trab und wenn das gut klappt Tempi Wechsel innerhalb der Gangart

                    Erst wenn diese Übergänge gut funktionieren, d.h. du kannst dein Pferd mit unsichtbaren Hilfen zu jeder Zeit kontrollieren in Bezug auf Tempo und Weg würde ich mit der Springarbeit beginnen.

                    In der Springarbeit
                    Stangen/Cavelettiarbeit

                    Nur Stangen/kleine Cavelettis in die Arbeit einbeziehen und ebenfalls Übergänge innerhalb der Grundgangart (Gallop) reiten, d.h. Distanz zwischen den Stangen sowohl versammelt als auch "auf groß" reiten können.

                    Wenn du auch bei der Stangenarbeit die Kontrolle mittels unsichtbaren Hilfen in Bezug auf Tempo und Weg hast, kann man den Schwierigkeitsgrad steigern (Sprünge leicht erhöhen oder die Wege schwieriger Gestalten) - erst dann würde ich es in Erwägung ziehen mit diesem Pferd in den Wald zu reiten und Baumstämme zu überwinden. Alles andere ist m.M. nach grob fahrlässig.

                    Den Tipp mit dem "Müde Reiten" finde ich sehr schwierig, zumd. meine Pferde müsste ich mind. 1,5h reiten bis sie ein wenig "müde" scheinen, ich würde die Basis Arbeit auf jeden Fall bevorzugen, da dies auf lange Sicht sinnvoller ist.

                    Viel Spaß beim Üben :-)


                    Zuletzt geändert von Dieda; 17.07.2017, 14:57.

                    Kommentar

                    • hufschlag
                      • 30.07.2012
                      • 4134

                      #11
                      Ich schließe mich da an. Müde galoppieren, Dressur Gehorsam egal, aber du solltest das Kommando wieder zurück bekommen
                      wenn du im Sattel nicht die mutigsten Bist, dann erst mal am Boden
                      bleibt er beim führen sofort! Stehen, wenn du stehen bleibst (Hat übrigens nichts mit willenlos machen zu tun, sondern zeigt, dass er sich auf dich konzentriert und dich als leittier akzeptiert, dem er vertraut)
                      klingt jetzt wendy aber man kann da ohne viel Aufwand viel erreichen
                      Sorry, aber was Du ihn da so wohlwollend als über schlau attestiert ist für mich Ungehorsam

                      Kommentar

                      • Charly
                        • 25.11.2004
                        • 6025

                        #12
                        blüter bekommst du nicht müde, in dem du sie endlos galoppierst, die galoppieren bis sie umfallen.
                        das einzige, was hilft , ist konsequenz.
                        in dem du zuläßt, dass er die führung übernimmt, ermöglichst du ihm das.
                        ab jetzt würde ich nur noch schritt an den stellen gehen. wenn er auf dem weg dahin schon mätzchen macht, wird es anstrengend. (schulterherein, schenkelweichen. schritt/halt/Rückwärts)
                        gleichzeitig würde ich zuhause üben, dass er auch da dir zuhört. d.h. einen tag reitest du stumpf so lange ganze bahn oder zirkel bis er dir zuhört und wartet.
                        wenn du springen willst, weil er das gerne macht, stangen auf den boden und stumpf so lange dabei bleiben, bis er dir da zuhört und sich in der von dir gewünschten gangart dahin reiten läßt.
                        und wenn du 2 stunden immer vor der stange zum schritt durhcparieren mußt oder aber halt genau an der stange übst.
                        er muß verstehen, dass du der pilot und kein beifahrer bist.
                        wichtig bei den blütern ist, dass man nciht versucht, sie über müde machen, lieb und ruhig zu bekommen. das schafft man nicht.
                        sei darauf gefasst, er merkt schnell, dass er damit nicht mehr durchkommt und wird erst mal einen plan B entwickeln. wichtig, immer ruhig bleiben und das ziel, was du dir setzt, nciht aus den augen verlieren.

                        wenn du verspannst, tun die das auch, die antennen sind sehr fein. um wieder locker zu werden, kann es auch helfen, zu singen

                        Kommentar

                        • juno
                          • 26.06.2011
                          • 699

                          #13
                          Vielen Dank für Eure Antworten. Ein weiteres "Problem" ist, dass er 3 Jahre im Schulbetrieb gelaufen ist und dort ausser Halle und Platz nicht viel Abwechslung hatte. Das hat ihn sauer gemacht und daher ist Dressur Arbeit auf dem Platz nur in Homöopathischen Dosen möglich. Es ist schwierig ihn da bei Laune zu halten, denn er schaltet dann schnell auf stur und schlurft lustlos durch den Sand. Deshalb auch meine Idee mit dem Kosakenreiter. Der hat russische Blutpferde die viel galoppieren müssen und bei Vorführungen immer Gehorsam sein müssen. Ich erhoffe mir da mehr Input als vom normalen RL, denn mit Standard-Dressur Arbeit kommt man bei meinem Pferd nicht weit. Das haben sie ihm im Reitstall verkratzt.

                          Kommentar

                          • Terk
                            • 18.08.2009
                            • 538

                            #14
                            Juno - Springdressur, bei ner Western Trailstunde mitmachen, im Gelände dressieren auf ner Wiese.
                            charly schriebt das gut gerade bzgl. Blütige Pferde.

                            1. Regel du musst immer ruhig und entspannt sein. Versuch auf ihm zu lächeln, das entspannt dich und dann entspannt er sich.
                            2. Nie draufsetzen wenn du deine Arbeit mitgenommen aht, wenn man sich drauf setzt 100 % bei ihm sein.
                            3. nicht mit ihm anlegen - stoische Ruhe und Konsequenz ohne grob zu werden.
                            4. kurze Übergänge Schritt Trab bis er da ist, kann auch 3 std. dauern am Anfang (wie bei uns 3 Schritt 3 Trab 3 Std lang)
                            5. Immer konsequent sein, am Boden beim putzen immer, donst dehen sich die Grundregeln gaazn heimlich. Es ist und bleibt ein Pferd mit 500-600 kg - nicht verhätscheln. ;-)
                            6. Trotzdem ist er ein Individum, und manchmal muss man mit Restmacken legen gerade bei den Secondhandmodellen. Da ist es wie mit den Männern. ;-)







                            The Best: OB Wallach V: Alabaster - MV: Hessenstein
                            16.04.1995 - 08.10.2009

                            Kommentar

                            • Wespe
                              • 24.01.2009
                              • 71

                              #15
                              Hallo,
                              schau Dich mal um, ob bei Dir in der Nähe ein Working Equitation Trainer ist. Bei dieser Reitweise ist es im Dressurtrail und im Speedtrail positiv wenn das Pferd "mitmacht". Vielleicht kannst Du auf diese Weise die Energie in die richtigen Bahnen steuern. Nähere Info über die Reitweise findest Du auf der Website des WED e.V. https://www.working-equitation-deutschlandev.de/

                              Kommentar

                              • juno
                                • 26.06.2011
                                • 699

                                #16
                                so, morgen ist unsere erste Stunde mit dem Kosakenreiter. Ich habe ihn schon bei der Arbeit mit dem Pferd meiner Freundin beobachten können, hat mir sehr gut gefallen.
                                Ruhe und Konsequenz sind bei meinem Pferd quasi erste Bürgerpflicht. Ich werde weiter berichten1

                                Kommentar

                                • CoFan
                                  • 02.03.2008
                                  • 15252

                                  #17
                                  Zitat von juno Beitrag anzeigen
                                  so, morgen ist unsere erste Stunde mit dem Kosakenreiter. Ich habe ihn schon bei der Arbeit mit dem Pferd meiner Freundin beobachten können, hat mir sehr gut gefallen.
                                  Ruhe und Konsequenz sind bei meinem Pferd quasi erste Bürgerpflicht. Ich werde weiter berichten1
                                  Dann solltest Du aber auch parallel an Dir arbeiten! Denn das wirst Du brauchen.

                                  Du schreibst ja selbst, dass er Deine Aufregung spürt, daran wird sich nichts ändern, wenn Du nicht an Dir selbst arbeitest.

                                  Kommentar

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