Gewichtsgamaschen?

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  • Moonlight69
    • 23.09.2006
    • 1860

    Gewichtsgamaschen?

    Was haltet ihr von Gewichtsgamaschen, und Gewichtsstreichkappen? Ich meine jetzt nicht den künstlichen Gang der Gangpferde, sondern in Hinsicht auf Muskulaturaufbau.
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    www.langhaar-whippet.eu
  • Sabine2005
    • 17.06.2005
    • 7790

    #2
    Das beste Muskelaufbautraining ist immer noch gutes, sachgemäßes Reiten oder longieren.

    Von den Gewichstanheftern halte ich persönlich rein gar nix! warum soll ich meinem Pferd Gewichte ans Bein hängen - welche Muskeln sollen damit gestärkt werden?

    Vielleicht sollte ich meinem Pferd auch noch diese Amerikanischen "Stöckelschuhe" unter die Vorderhufe schnallen wie sie die Saddlebreds tragen, damit mein Pferd lernt "Bergauf" zu laufen??

    Nein, von diesen ganzen mechanischen "Hilfs"mitteln halte ich persönlich rein gar nix!

    Wer weiß, wie viel man da beim Pferd mit kaputt machen kann!

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    • laconya
      • 22.07.2006
      • 2848

      #3
      Ich hatte sowas letztes Jahr mal in Erwägung gezogen,weil meine Stute einseitig (durch eine verschleppte Blockade) gut 1/3 weniger Oberschenkelmuskulatur hatte.Hab das auch mit meinem Chiro besprochen und er sagte mir,das mans versuchen könnte,aber man fängt dann max mit 100g Gewicht an und allerhöchstens später mal 400g.Die Gefahr einer Überlastung ist wohl nicht zu untershätzen.Ich habs dann gelassen,weil die Teile ja auch nicht so billig sind und innerhalb von 3 Monaten haben wir das mit Myoplast und gezieltem Training auch hingekriegt.

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      • Frufru
        • 17.01.2005
        • 4649

        #4
        Ich habe das bei einem Pferd, das Kraft in der Hinterhand aufbauen sollte gemacht. Aber nur beim Klettern im Gelände und nicht beim Springen. Ich hatte den Eindruck, dass das schon was gebracht hat
        www.sportpferdezucht-haygis.de
        Springpferdezucht

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        • Hobbyzüchter

          #5
          Viel Spaß bei den Tierarztkosten durch Überlastung der Fesselträger!

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          • Frufru
            • 17.01.2005
            • 4649

            #6
            wenn man das Trainig gezielt durchführt und nicht täglich, ist das kein Problem. Keines meiner Pferde hatte Fesselträgerprobleme.

            Übrigens die Fußballe trainieren auch mit Gewichtswesten, -schlitten und Gewichten an den Füßen.

            Nicht immer gleich alles verteufeln, wenn man damit selbst noch keine Erfahrung gemacht hat. Jedes Training oder Reiten sorgt für Überbelastung, wenn es unqualifiziert und übermässig ausgeführt wird. Übrigens haben Freizeitreiter viel viel mehr Fesselträgerprobleme, als Turnierreiter, die ihre Pferde gezielt trainieren
            www.sportpferdezucht-haygis.de
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            • Hobbyzüchter

              #7
              Zitat von Frufru Beitrag anzeigen
              wenn man das Trainig gezielt durchführt und nicht täglich, ist das kein Problem. Keines meiner Pferde hatte Fesselträgerprobleme.

              Übrigens die Fußballe trainieren auch mit Gewichtswesten, -schlitten und Gewichten an den Füßen.

              Nicht immer gleich alles verteufeln, wenn man damit selbst noch keine Erfahrung gemacht hat. Jedes Training oder Reiten sorgt für Überbelastung, wenn es unqualifiziert und übermässig ausgeführt wird. Übrigens haben Freizeitreiter viel viel mehr Fesselträgerprobleme, als Turnierreiter, die ihre Pferde gezielt trainieren
              Das ist richtig @Frufru!
              Aber wieviel Erfahrung braucht man damit, um als qualifiziert zu gelten.
              Zusätzlich reagiert jedes Pferd anders (Thema "Härte") auf solche Hilfen.
              Ich wäre damit zumindest sehr sehr vorsichtig.

              Kommentar


              • #8
                Ich benutze ganz normale Klettgewichte für Menschen. Hilft sehr beim Muskelaufbau. Allerdings reite ich damit auch nur im Schritt durchs Gelände.
                Der Vorteil von diesen Teilen ist, dass man sie auch oberhalb des Sprunggelenks dran machen kann.

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                • Moonlight69
                  • 23.09.2006
                  • 1860

                  #9
                  Eine Frau aus unserem Stall hat ihr Pferd noch beim aqutrainer.net, und von dort ist ihr geraten worden für hinten Gewichte fürs Training zu nutzen, etwa 180 Gramm, zusätzlich zu dem spezifischen Gamaschen-/Streichkappengewicht.
                  Hm... Eine Eskadron Allround Gamsche für hinten wiegt rund 370 Gramm, eine Eskadron Streichkappe nur 120 Gramm. Ich selbst habe von meinem früheren Pferd noch Gewichtsstreichkappen, die jeweils ca. 580 Gramm wiegen.
                  Bei Ebay werden Gamaschen angeboten, wahlweise mit 400, 600, oder 1200 Gramm....
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                  • Bina1
                    • 27.06.2008
                    • 1209

                    #10
                    Man sollte sie zu beginn nicht mehr als 10 Min. im Schritt draufmachen und dann langsam steigern. Zu verteufeln ist da nichts
                    Sei freundlich zu den Unfreundlichen, sie benötigen es am meissten.

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                    • #11
                      Also ganz so schwach und empfindlich sind unsere Tierchen ja nun nicht . Ich selber laufe mit 1,5 kg pro Bein und würde mich schwächer als ein Pferd einschätzen.
                      Kommt ja auch auf den Trainingszustand des Pferdes an. Ich benutze unterhalb des Sprunggelenks pro Bein 0,75 kg (ohne zusätzlichen Beinschutz) und abwechslungsweise oberhalb des Sprunggelenks 1 kg.

                      Ich habe das Gefühl, dass sich vor allem der Durchsprung im Galopp dadurch verbessert hat.

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                      • Moonlight69
                        • 23.09.2006
                        • 1860

                        #12
                        Oerhalb des Sprunggelenks? Wie befestigst du das denn, damit nichts verrutscht? Und nutzt du dafür die Klettgewichtsmanschetten für Zweibeiner?
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                        • Einfach Fabelhaft
                          • 05.01.2007
                          • 242

                          #13
                          Ich glaube, wenn man es systematisch aufbaut, ist das bestimmt gar nicht so schlecht. Allerdings ist die Frage, wie man das macht. Ich würde es wenn überhaupt nur im Schritt machen, um den Zug auf die Sehnen, der in den schwungvollen GGA entsteht, zu vermeiden. Und ich würde das nur in detaillierter Absprache mit dem TA machen und es wahrscheinlich im Zweifel eher lassen aus Angst vor Schäden.
                          Also, sei vorsichtig damit.

                          Kommentar


                          • #14
                            @Moonlight69: Genau. ich benutze die Klettteile für Menschen. Kosten 15 Euro pro Paar. Vorher aber Beinumfang messen und danach die Klettbandagen kaufen. Manche Pferde haben nämlich dünnere Füßchen als Menschen.
                            Einfach rum machen und Klettverschluss zu Da rutscht nichts. Wenn man aber doch mal traben wollen würde, sollte man eine Bandage drüber machen.

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                            • #15
                              Zum Thema Vorsicht möchte ich noch anmerken, dass die größte Belastung/der größte Verschleiß für die Gelenke wohl immer noch das Reitergewicht und das unsachgemäße Reiten ist.
                              Einen schnellstmöglichen, systematischen Muskelaufbau betreibt man ja gerade, um die Gelenke zu schonen.

                              Und ob nun mein Pferd auf einem 18-Meter Kreis im Galopp um mich rumläuft, oder ob ich geradeaus im Schritt mit Gewichten an den Beinen reite - ich denke erstere Variante geht da deutlich mehr auf die Gelenke.

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