Erfahrungen mit "Anzeige" bei der FN?

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  • Sammelito
    • 20.05.2007
    • 204

    Erfahrungen mit "Anzeige" bei der FN?

    Hallo!

    Bei uns am Stall besteht ein massives Problem mit einem der angestellten Reitlehrer. Er ist Pferdewirtschaftsmeister und seine Art der Pferdeausbildung kommt mehr und mehr massiver Tierquälerei gleich.

    Der Stallbesitzer sieht wohl aus diversen Gründen keinen Handlungsbedarf.

    Näheres möchte ich hier zunächst nicht erörtern, es ist nur so, dass es unter den Einstellern eine immer größere Gruppe gibt, die eine Anzeige erwägen.
    Habt ihr Erfahrung mit so etwas?
    Welche Konsequenzen kann eine solche Anzeige denn haben, besteht da seitens der FN denn eine Möglichkeit, einzuschreiten?

    Bin für jeden Erfahrungsbericht dankbar,
    Sammelito
  • Sentano S
    Gesperrt
    • 30.05.2005
    • 5285

    #2
    sofort anzeigen in beiden Fällen! Bei der Polizei, Tierschutz ist so ne Sache! Unt euren SB mal den Marsch blasen, denn sowas schadet auch dem Ruf seiner Anlage! ! Denkt an die armen Pferde!

    Kommentar


    • #3
      Filmen. Und zwar mehrfach, mit irgendeinem Nachweis, wann die Bilder aufgenommen wurden (Schwenk auf die Tageszeitung), den Film original belassen, nichts schneiden oder sonstwie bearbeiten. Mit diesem Beweismittel in der Hand Anzeige wegen Tierquälerei. Falls Pferde bei dieser "Reiterei" sichtbare Verletzungen davontragen (schon mal in's Maul geschaut...?), auch das fotografisch dokumentieren.
      Ob die FN da was tut, weiß ich nicht - wenn die entsprechenden Personen aber mit "FN-geprüfte/r Bereiter/in" werben, könnte es schon sein, daß die FN ein Interesse hat, sie entsprechend mit Sanktionen zu belegen.

      Ist halt sehr schwierig, da ein Ergebnis zu erzielen, wenn das Tier nicht offensichtlich blutig geschlagen/gerissen/gestochen wird, aber versuchen sollte man's auf alle Fälle.

      Kommentar

      • Hard
        • 19.04.2005
        • 690

        #4
        Ich finde auch das man was machen sollte und möchte niemand entmutigen, aber wir hatten das mit dem Hund des Nachbarn. Da hat mir der Tierschutzverein erklärt, dass er sowieso ein verbot hätte Tiere zu halten und wenn sie ihm das Tier wegnehmen dann hat er sowieso gleich wieder eins und ausserdem soll ich blutende, klaffende... Wunden belegen.
        Der hatte den Hund z.B. im Winter draussen die ganze Nacht an super kurzer Kette, aber die Bilder haben nicht gereicht und wenn er ihn geschlagen hat dann z.B. mit seinem Gehstock, wodurch die "geforderten" Wunden halt auch nicht entstehen.
        Würde vielleict versuchen das ganze zu Filmen (Ausversehen, während man jemand anderen filmt wegen Recht am eigenen Bild) und drohen das ganze in der Presse (Lokal oder Reitzeitschriften) zu veröffentlichen.
        Wünsche auch viel Erfolg und berichte mal was raus gekommen ist.

        Kommentar

        • Sammelito
          • 20.05.2007
          • 204

          #5
          Ach, das ist einfach ätzend!
          Habe jetzt mit einem Polizisten gesprochen, der ist selber Polizeihundführer, versteht sich also auf Tiere. Der sagt, solange die Pferde keine sichtbaren Wunden haben, und zwar erhebliche, können sie da wenig machen. Und außerdem, so sehe ich das eben, ist es eben für nicht Pferdesachverständige nicht auf den ersten Blick sichtbar, dass z.B. 1,5 h aussitzen im Trab mit immer den Schlaufen auf Anschlag, auf immer derselben Volte, keine Tierquälerei. Ob das Pferd nun schäummt und pumpt oder nicht. Oder Gerte auf Kopf, weil sonst alle auf zwei Beinen laufen...
          Und wie Smili sagt, die Pferde stehen gut im Futter usw. Und nach jedem Reiten wird abgeduscht usw. Dem Mann steht der Hass auf die Tiere ins Gesicht geschrieben, nur kann er vermutlich alles andere im Leben noch weniger als reiten...
          Ich glaube, derzeit reichts nicht für eine Anzeige, auch wenn er in der Hinsicht, wie es bei uns am Stall heißt, kein unbeschriebenes Blatt ist.

          Eine Freundin hatt mir jetzt von genau so einem Typ erzählt, als ein Pferd, dass er jahrlang drangsaliert hat dann vom Hof ging, hatt er beim verladen nochmal richtig draufgehauen. Das Pferd hat ihm daraufhin mit einem Tritt die Hand zertrümmert. Der ist in seinem Leben nie mehr geritten.
          ...

          Kommentar

          • Sentano S
            Gesperrt
            • 30.05.2005
            • 5285

            #6
            Braves Pferd!

            Kommentar

            • Royal<Roxy>Phantasie
              • 15.06.2007
              • 60

              #7
              Na toll, jetzt sind die Pferde irgendwo auf nem neuen Hof, keiner weiß, was bei Euch vorgefallen ist und die Alte setzt sich, da Rückendeckung von den Besitzern, wieder drauf und macht weiter.
              Ist echt zum ko...
              Bin selbst Polizeibeamtin und könnte jedesmal heulen, da uns vom Gesetzgeber die Hände gebunden sind.
              Immer müssen erst blutende Wunden oder sogar der Tod eintreten, bevor wir etwas unternehmen können.

              Kommentar

              • Tanja22
                • 19.08.2004
                • 2360

                #8
                Hallo,
                vielleicht kann man auch über eine der Pferdezeitungen einen Artikel über die Dame anregen. Gerade die St.Georg betreibt ja momentan in fast jeder Ausgabe das Thema Tierschutz. Und da die ganze Geschichte ja keine Mutmaßungen mehr sind, sondern Hand und Fuß haben, könnte man dies sicher dort in einem kleinen Artikel bringen. Und somit könnten vielleicht zukünftige Ställe, bei denen sich die "Dame" bewirbt, auf diesem Wege erreicht werden. Ich würde es da wirklich mal versuchen.

                Gruß

                Tanja

                Kommentar

                • Royal<Roxy>Phantasie
                  • 15.06.2007
                  • 60

                  #9
                  Wieso bekommt sie kein Hausverbot im Restaurant? Ist das ein anderer Betreiber? Wenn das Restaurant auf dem Hof steht und sie absolutes Hofverbot hat, darf sie da eigentlich auch nicht mehr rein.

                  Kommentar

                  • Robin
                    • 24.12.2004
                    • 1819

                    #10
                    Also ich habe vor 2 Jahren auch schon mal Veterinäramt und besagte Zeitung und auch etliche andere Pferdefachzeitschriften über verhungerte Pferde und liegengelassene Pferdekadaver auf der Insel Rügen informiert. Doch außer, daß eine Zeitung einen freiberuflichen Reporter schickte, der sich sofort von dem für die Pferde zuständigen Menschen einschüchtern ließ, ist rein gar nichts passiert. Erst als meine Freundin dem Amtsveterinär damit drohte, ihm einen der Fohlenkadaver auf den Schreibtisch zu legen, reagierte dieser.
                    Ist ne lange Geschichte, leider ohne Happy End.

                    Kommentar

                    • Veracruz9
                      • 26.03.2002
                      • 3848

                      #11
                      Es ist auch immer schwer.
                      Einerseits muss man solchen Leuten irgendwie die Hände binden können, andererseits muss ja aber auch noch genügend Luft sein damit nicht alles unter den Tatbestand der Tierquälerei passt.

                      Und es ist auch sehr schwer für die Leute beim veterinäramt.

                      Bei uns kamen die mal an, weil sich irgendeine Mami beschwert hat weil ein Pony 1 Stunde angebunden war.
                      Das war im Winter und es war alles durchgefroren draußen, so dass man kein Pferd ohne das es sich die Beine bricht aufs Paddock stellen konnte.
                      Allerdings musste wegen Wurmkur die Box gemistet werden und es war keine Box frei wo das Pony "zwischengeparkt" werden konnte.
                      Und weil das arme Pony ohne Decke und ohne das flauschige Strohbett und dann noch angebunden da stehen musste und dann so traurig geschaut hat (gedöst) haben sie den Amtsveterinär geholt.
                      Glücklicherweise sind die bei uns sehr fix so, so dass sie wenn auch umsonst (als sie da waren war das Pony in einer frischen Box mit nem lecker Berg Heu).
                      Ansonsten haben wir z.Zt. dadurch 2 Ponies bei uns die zwar nicht den Besitzern weggenommen wurden, aber die wir durch die Vermittlung des Amtsvet. aufgekauft haben.

                      Hoffen wir das sich mehr Veterinärämter dazu entscheiden etwas entscheidungsfreudiger zu werden.
                      Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

                      Kommentar

                      • arosa
                        • 14.10.2004
                        • 2823

                        #12
                        Üblicherweise bleiben solche Leute immer in einem bestimmten Kilometer-Radius und tauchen in diesem Radius irgendwo bei einem anderen Stall wieder auf. Man kann eigentlich nur ein Rundschreiben verfassen, dass man den entsprechenden Ställen/privaten Betreibern/Zuchstätten und was es sonst noch so gibt, zukommen lässt. In der Regel sind die Betreiber ja froh, dass sie sich nicht aus lauter Unwissenheit die Pest in den Stall holen und bei telefonischer Anfrage oder persönlichem Vorsprechen direkt abwinken können.

                        Ich habe selbst mal vor Jahren einen solchen Fall erlebt (allerdings eine "zahlungsmaue" Kundin, die wirklich seit Jahren von Stall zu Stall mit ihren beiden Zossen zieht und alle narrisch macht und kein Geld hat. Gleiches betreibt sie auch mit Wohnungen (ich dachte, ich traue meinen Augen nicht, als besagte Dame mitsamt meinem Gatten anmarschiert kam, weil sie sich unsere Einliegerwohnung anschauen wollte ... ). Da kann man nur jeden vor warnen, je mehr Mund zu Mund Propaganda um so besser.

                        Kommentar

                        • baghira
                          • 21.11.2006
                          • 388

                          #13
                          Hallo smili, habe heute die neue St. Georg gelesen, kann es sein, dass es sich bei eurem Problem um Christine W. handelte? Das ist ja echt zum Kotzen Zum Glück gab es da Leute die gefilmt haben und den Mut hatten, sie anzuzeigen! Hoffe, das hat dauerhafte Konsequenzen!Finde es super, dass die St. Georg darüber berichtet!

                          Kommentar

                          • baghira
                            • 21.11.2006
                            • 388

                            #14
                            Ich war sooo sauer als ich den Artikel und die Fotos gelesen haben!Wie kann man der denn noch Pferde in Beritt geben??!! Hoffe, das hat sich bald mal ganz erledigt, dass die Frau irgendwo in Stallnähe rumlungert.

                            Kommentar

                            • Tanja22
                              • 19.08.2004
                              • 2360

                              #15
                              Hallo Smili,
                              wollte genau das gleiche fragen, als ich die neue St.Georg gestern in den Händen hatte. Kennst Du die Fuchsstute????
                              Man, da läuft es ja kalt den Rücken runter. Ich ziehe jedenfalls vor Euren Stall und den Leuten, die aktiv an der Aufdeckung der Geschichte mitgearbeitet haben und so etwas nicht dulden, meinen Hut!! Es gehört sehr viel Mut dazu!!

                              Schade, dass offensichtlich die Verbände nicht willens sind, mehr gegen solche "Menschen" bereit sind zu tun.
                              In die gleiche Kategorie von....ja mir fehlen etwas die Worte....... gehören die Pferdebesitzer, die noch immer offenen Auges ihre Tiere dort hin geben oder sich von so einer Person Unterricht geben lassen. Mensch, was geht in solchen Leuten vor, wie abgestumpft muß man sein?

                              Hält sich diese Frau immer noch in der Nähe auf? Wenn es was gibt, halte uns bitte auf dem laufenden!!!!

                              Liebe Grüße

                              Tanja

                              Kommentar


                              • #16
                                Das'ja spannend... Da der Name mir mangels Interesse am Turniersport so gar nix sagte, war ich mal googeln. Da habe ich diesen Artikel (Titel: ...denn es fühlt wie Du den Schmerz gefunden, in dem sie sich über einen brutalen Tierquäler beschwert...
                                Auszug:
                                Unter seinen Schikanen hatten vor allem seine Unterpächter zu leiden. Zum Beispiel Christine und Wilfried Wxxx. Das Ehepaar sitzt im gemütlichen Esszimmer des hellen Klinkerbaus, 50 Meter von Jungs Haus entfernt, und kann immer noch nicht fassen, dass der Ärger endlich vorbei ist. "Wir können zum ersten Mal seit Monaten wieder ruhig schlafen", sagen die beiden Dressurreiter.Christine Wxxx kann viele Geschichten erzählen von diesem Mann, den sie für "hochgradig gefährlich" hält. Wie er sie aus dem Auto zerrte und ihr dabei das Bein so quetschte, dass sie starke Blutergüsse erlitt. Wie er mit der Longierpeitsche auf ihr Pferd eindrosch und ihren Mann krankenhausreif prügelte.Ohne Bodyguards trauten sich die Wels' am Ende gar nicht mehr aus den Haus. Sie ließen ihre Pferde von Überwachungskameras kontrollieren, ritten nur noch in kugelsicheren Westen aus. Sie haben gegen Jung Anzeige erstattet - wegen Körperverletzung, versuchten Totschlags und Freiheitsberaubung.
                                Welch Doppelmoral...
                                Zuletzt geändert von gin_tonic; 01.08.2007, 07:11.

                                Kommentar

                                • diealtekitti
                                  • 04.07.2007
                                  • 541

                                  #17
                                  Uuuuuaaahhhh...an die Geschichte kann ich mich noch sehr gut erinnern.
                                  Denn das war zur der Zeit als meine alte Stute sehr krank wurde. Ich wollte sie damals in diese Reha-Klinik von Jung bringen...dann kam dieser Artikel über ihn...

                                  Hm...sehr merkwürdig, das Frau W. nun in seine Fussstapfen getreten ist.

                                  Kommentar

                                  • moonlight
                                    • 04.06.2002
                                    • 4269

                                    #18
                                    Die Luft da oben scheint ja einigen nicht so gut zu bekommen.

                                    Kommentar

                                    • Britta
                                      • 17.07.2007
                                      • 3711

                                      #19
                                      Smili,
                                      ich bin wirklich froh, daß es noch Menschen gibt, die NICHT wegsehen!
                                      Danke
                                      sind wir nicht alle ein bißchen wendy?

                                      Kommentar

                                      • Asterix
                                        • 10.02.2005
                                        • 109

                                        #20
                                        Im Abendblatt war auch schon ein langer Artikel darüber.
                                        Nachrichten aus Hamburg und der Welt. News aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur. Alles, was echte Hamburger wissen müssen!


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                                        Gruß Henning

                                        Kommentar

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                                        Erstellt von Limette, 24.04.2025, 09:13
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