Probleme bei Beschlagen

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  • häschen
    • 14.05.2006
    • 277

    Probleme bei Beschlagen

    wir haben letztes jahr eine 5-jährige stute gekauft,die bei ihrem züchter immer "barfuss" gegangen ist. sie ist bei uns jetzt 3mal beschlagen worden,was aber jedes mal eine "riesen aufgabe" war,da sie seeeeeeeeeehr unruhig war,ausgetreten hat etc.als der schmied die "bremse" drauf gemacht hat,wurde sie nur nervöser.sie hat sich auch durch zureden nicht beruhigen lassen.laut dem züchter hat sie aber beim Ausschneiden der Hufe nie etwas schlimmes erlebt od so.
    der schmied rät jetzt zu einer art beruhigungsgel od zu einer beruhigungsspritze.gibt es keine andere möglichkeit dem pferd die angst zunehmen !?
    "Reiten: das Zwiegespräch zweier Körper und zweier Seelen, das dahin zielt,
    den vollkommenen Einklang zwischen ihnen herzustellen."

    (Waldemar Seunig)
  • häschen
    • 14.05.2006
    • 277

    #2
    beim hufeauskratzen hat sie keine probleme und ist sonst von ihrem temperament eigentlich ruhig
    "Reiten: das Zwiegespräch zweier Körper und zweier Seelen, das dahin zielt,
    den vollkommenen Einklang zwischen ihnen herzustellen."

    (Waldemar Seunig)

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    • kesaya
      • 18.12.2003
      • 781

      #3
      ist es nicht möglich sie weiter barfuß zu lassen ?

      Kommentar

      • häschen
        • 14.05.2006
        • 277

        #4
        nein..sie hat ziemlich schlechte hufe,die immer ausbrechen selbst wenn sie nur aufm auslauf is od so...außerdem sollen die eisen auch ihre gelenke entlasten mit denen sie n paar probleme hat.mit eisen waren die probleme aber vollkommen weg...
        "Reiten: das Zwiegespräch zweier Körper und zweier Seelen, das dahin zielt,
        den vollkommenen Einklang zwischen ihnen herzustellen."

        (Waldemar Seunig)

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        • Tati2210
          • 16.03.2006
          • 1576

          #5
          Kann man Sie nicht erstmal kalt beschlagen?Denke der Qualm ist das Übel.Hatte vor Jahren auch mal so ein Pferdi.

          Kommentar

          • Charly
            • 25.11.2004
            • 6025

            #6
            ich würde auch dazu raten, die ersten male mit ruhe ohne Zwangsmittel kalt zu beschlagen.
            Zusätzlich immer wenn der Schmied da ist und heiß beschlägt, das entweder direkt vor der box des Pferdes zu machen oder aber das Pferd immer direkt daneben stellen, damit sie sich an den Qualm und Gestank gewöhnt.
            ZUsätzlich: eigenes Verhalten überprüfen !! Ihr müßt sozverän und ruhig auftreten, um dem Pferd zu signalisieren, alles ok.
            Wenn ihr das nicht könnt, evt. einen unbeteiligten, der das Pferd kennt, dieesen Part übernehmen lassen

            Kommentar

            • häschen
              • 14.05.2006
              • 277

              #7
              letztes mal ist sie schon kalt beschlagen worden...das ging besser aber sie hat schon beim ausschneiden schreckliche angst...eigentlich gehn wir beim beschlagen sehr ruhig mit ihr um,reden viel mit ihr...aber sie lässt das nicht an sich ran obwohl sie sonst im umgang echt total lieb ist
              "Reiten: das Zwiegespräch zweier Körper und zweier Seelen, das dahin zielt,
              den vollkommenen Einklang zwischen ihnen herzustellen."

              (Waldemar Seunig)

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              • #8
                Mein Schimmel war auch so ein Kandidat. Beim Züchter immer barhuf und in der ersten Zeit bei mir dann komplett beschlagen. Gerade beim Aufbrennen hat er sich immer halb aufgehängt, losgerissen, fast hingeschmissen. Selbst nageln war nicht die wahre Freude.

                Letztlich Besserung hat ein Schmiedwechsel (1. Schmied war natürlich nach Monaten ohne Besserung vom Pferd quasi schon eingeschüchtert) und Kaltbeschlag.

                Heute kann ihn mein Schmied völlig ohne Probleme alleine kalt beschlagen (nur noch vorne Eisen, hinten barhuf). Warmbeschlag würde nach wie vor nicht gehen, da ihn alleine der Geruch schon ganz kirre macht!!

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                • hike
                  • 03.12.2002
                  • 6721

                  #9
                  Ich glaube, dass das fast normal ist. Meine alte Stute hätte ich vorm SChmiedetermin auch immer am liebsten zum Metzger gebracht ! Wir haben dann aber geübt: mit Hammer auf Hufe klopfen, brennen bei einem anderen Pferd, nachher kurz bei ihr, etc. War nach 10 Beschlägen kein Problem mehr. Der Hufschmied war aber auch klasse, hat sich nicht aus der Ruhe bringen lassen und immer Mut gemacht.

                  Meine jetztige war beim ersten und zweiten Mal grotten brav, dann wurde es aber schimmer, hab dass jetzt auch bei vielen anderen jungen beobachtet. Sie bekommt jetzt was zur Beruhigung und wird erstmal kalt gemacht, war jetzt 3x so und es wird auch schon besser.

                  LG HIke
                  Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

                  Kommentar

                  • hike
                    • 03.12.2002
                    • 6721

                    #10
                    So, jetzt habe ich noch'ne Weißheit auf Lager:

                    Hab heute einen anderen Schmied dran gehabt, quasi als Notbehelf, ABER mein Pferd war ohne Sedierung superschnell und ganz ohne Theater gemacht!

                    Schmiedewechsel hilft also manchmal!

                    Bekannte haben jetzt eine Dame! Das muss auch deutlich besser funktionieren als ein Mann.

                    Also...


                    LG HIke
                    Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

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                    • häschen
                      • 14.05.2006
                      • 277

                      #11
                      Ich kann mittlerweile auch schon was positives berichten
                      Wir haben jetzt NOCHMAL den Schmied gewechselt und es klappt überraschend besser.Der neue Schmied lässt sich viel Zeit und auch aufbrennen ist kein soooooooo großes Problem mehr.Wir üben jetzt immer mal mit dem Hammer auf die Hufe zuklopfen und lassen wg der Geräuschkulisse ein Radio laufen (Tipp vom Schmied und Stuti entpuppte sich als Musikliebhaberin )...
                      Aber leider sollte sie jetzt hinten beschlagen werden.
                      (Da wir den Stall gewechselt haben und es dort leider viele geschotterte Waldwege gibt, hatte Stuti sich "fühlig" gelaufen.)Ausschneiden und aufbrennen hinten war kein Thema,aber beim Nageln hat sie völlig gestreigt und war "ganz die Alte"...Wir haben uns jetzt kurzum für Hufschuhe entschlossen,da sie auf der Weide bzw. in der Halle gut ohne Eisen auskommt.Ich kann mir nur leider nicht erklären,warum sie beim Nageln nur hinten Probleme hat?? Es kann eigentlich auch nicht dran liegen,dass sie noch fühlig war,weil die Hufe schon nachgewachsen warn und sie auch nicht mehr gelahmt hat...
                      "Reiten: das Zwiegespräch zweier Körper und zweier Seelen, das dahin zielt,
                      den vollkommenen Einklang zwischen ihnen herzustellen."

                      (Waldemar Seunig)

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                      • hike
                        • 03.12.2002
                        • 6721

                        #12
                        Wenn es vorne geht, geht es hinten irgendwann auch! ! Also....



                        Was für Hufschuhe habt ihr?



                        LG HIke
                        Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

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                        • häschen
                          • 14.05.2006
                          • 277

                          #13
                          Den Herstellernamen hab ich leider gerade nicht im Kopf.Wir bekommen die Hufschuhe am Freitag kostenlos für 6-8 Wochen zur Probe.Eine Freundin aus unserem Stall hat die gleichen und die ist total begeistert.Naja mal sehn war am Anfang wirklich sehr skeptisch,aber heute sind die Hufe ausgemessen worden und wir haben verschiedene Muster anprobiert und ich bin jetzt schon etwas optimistischer.Haben uns für Hufschuhe mit einer Art Gamasche entschieden.Die sollen angeblich auch am besten halten.Die Hufschuhe sollen auch ca.3 Jahre (teilweise auch länger) halten und können je nach Bedarf wieder neu besolt werden.

                          @ hike:Würde mich dann Freitag (od Samstag) nochmal melden und dir den Namen sagen,wenn du willst.
                          "Reiten: das Zwiegespräch zweier Körper und zweier Seelen, das dahin zielt,
                          den vollkommenen Einklang zwischen ihnen herzustellen."

                          (Waldemar Seunig)

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                          • Waluga
                            • 13.08.2003
                            • 1942

                            #14
                            Zitat von [b
                            Zitat[/b] ]lassen wg der Geräuschkulisse ein Radio laufen (Tipp vom Schmied und Stuti entpuppte sich als Musikliebhaberin
                            finde ich ja lustig - auch unser Schmied hat immer das Radio an, seinen Lieblingssender mit viel Schlagern und Volksmusik, und die Pferde mögen es ebenfalls!  

                            Kommentar

                            • LadyQueen
                              • 09.02.2005
                              • 27

                              #15
                              ja habe da auch so ein "Problempferd".

                              Meine Stute (11 jährig) hat Angst vor Qualm, dem Geräusch beim Aufbrennen und dem Geruch des Qualms.

                              Sie hat aber auch Panik, wenn sie nur den Qualm einer Zigarette riecht oder sieht. Habe sie bereits seit 8 1/2 Jahren - und das Problem hatte sie bereits bevor sie meine war. Also muss in der Aufzucht mal irgendwas gewesen sein.

                              Nun ja, mein Schmied und ich händeln es so:

                              Schmied nimmt Eisen der Firma St. Croix - die haben die Zehenrichtung schon vorgegeben, daher braucht er etwas weniger aufbrennen.

                              Hufschmiedebereich wird leer geräumt (also Schubkarren, etc. weg räumen)

                              Die Stute wird nicht angebunden beim Beschlagen, das Strick zeihe ich nur lose durch den Anbindering und halte das Ende fest.

                              Beim Aufbrennen bekommt sie von mir aus einer knisternden Plastiktüte immer Futter. Beim Aufbrennen raschele ich extra auch noch mit der Tüte. Ich halte die Tüte tief, so das ich den Qualm mit meinen Körper erst mal verdecke.

                              Aufbrennen ist so dann möglich. Steigt der Qualm dann hoch - zieht sie nur noch rückwärts, der Schmied hat den Huf in der Zwischenzeit aber schon wieder abgesetzt und ich lasse sie dann auch nach hinten gehen. Hat sich der Qualm verzogen - kommt sie auch wieder nach vorne und das Spiel beginnt vorn vorn (da rund rum beschlagen).

                              Wenn das Aufbrennen geschafft ist - haben wir kein Problem mehr. Naglen oder zuvor ausschneiden macht ihr eh' nichts aus.

                              Schmied ist glücklich mit der Methode, ich bin glücklich und meine Stute (mehr oder weniger) auch.

                              Hatte zuvor auch einen anderen Schmied, der hätte sich auf so was gar nicht eingelassen. Aber warum nur? Ist doch so viel einfacher für uns alle und was am wichtigsten ist: nicht so stressig fürs Pferd.

                              Natürlich würde ich das jetzt keinen anderen (also den Stallvermieter) machen lassen , bin immer selber beim Schmied mit dabei. Stallvwermieter belächelt so was natürlich auch. Was Quatsch ist, da es ja auch nicht ganz ungefährlich für den Schmied ist, wenn so ein 600 kg Pferd anfängt aus Panik zu toben....

                              Gruß
                              SUSANNE

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                              • häschen
                                • 14.05.2006
                                • 277

                                #16
                                @ waluga: Also unser Schmied hört meistens WDR2 (*OhOh Schleichwerbung* )..ist vielleicht auch nicht sooo aktuell, aber immerhin besser als Volksmusik. Da kommt eher so die Musik aus den 80ern

                                @hike: Wir haben Hufschuhe von Easyboots (wahrscheinlich den meisten ein Begriff).Wir waren schon 2mal draußen und bis jetzt halten sie *toitoitoi*

                                Stuti war übrigens ein Engel beim Anpassen und beim Anziehen.Das weckt Hoffnungen
                                "Reiten: das Zwiegespräch zweier Körper und zweier Seelen, das dahin zielt,
                                den vollkommenen Einklang zwischen ihnen herzustellen."

                                (Waldemar Seunig)

                                Kommentar

                                • Waluga
                                  • 13.08.2003
                                  • 1942

                                  #17
                                  @ häschen: bei unserem Hufi ist es SWR 4 - ob die Pferde diese Musik tatsächlich so toll finden, weiß ich nicht, vielleicht sagen sie auch nur aus Freundschaft zum Hufi nichts dagegen...

                                  Kommentar

                                  • häschen
                                    • 14.05.2006
                                    • 277

                                    #18
                                    Also Waluga ich bin begeistert,deine Pferde sind ja mal richtig rücksichtsvoll.Gute Erziehung (!!!&#33 wenn sie sich sogar Gedanken um die Gefühle des Hufschmieds machen.Wie hast du ihnen das beigebracht?
                                    "Reiten: das Zwiegespräch zweier Körper und zweier Seelen, das dahin zielt,
                                    den vollkommenen Einklang zwischen ihnen herzustellen."

                                    (Waldemar Seunig)

                                    Kommentar

                                    • Waluga
                                      • 13.08.2003
                                      • 1942

                                      #19
                                      Ich nicht, sondern der Hufi hat es ihnen wohl selbst beigebracht. Jedenfalls geht er sehr gut mit ihnen um, und ich glaube, sie empfinden seinen Besuch nicht als unangenehm, sondern als willkommene Unterhaltung. Wenn etwas nicht klappt, ist eher der Aufhalter schuld als das Pferd; er nimmt Rücksicht darauf, wenn ein älteres Pferd den Huf mal nicht so lange oben lassen kann usw. Von ihm habe ich nur ganz selten mal ein lautes Wort gegenüber einem Pferd gehört. Das Lustigste war, als unsere Greta (siehe Avatar) einmal als Zweijährige im Paddock stand und zusah, wie der Schmied nebenan ihre Mutter behandelte. Sie schnappte sich einen Anbindestrick, der auf dem Boden lag, und trug ihn zum Schmied hin, als ob sie sagen wollte "Ich will auch drankommen!" Wir haben uns sehr amüsiert!

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                                      • hike
                                        • 03.12.2002
                                        • 6721

                                        #20
                                        Sorry hab den Topic aus den Augen verloren! Wir haben auch Easys. Die halten! Musst nur beim Schlamm und Wiese aufpassen, denn da gehen die weg wie auf einer heißen Kartoffel. Es gibt aber wohl Stollen und Spikes dafür.

                                        LG HIke
                                        Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

                                        Kommentar

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