Große probleme mit 6j. Haflingerstute

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Große probleme mit 6j. Haflingerstute

    Hallo Leute!

    Bei uns am Stall steht ein Pony, das man wirklich als Problempferd auf allen Ebenen bezeichnen kann.
    Zunächst einmal zum Pony: Es handelt sich um eine jetzt fast sieben Jahre alte Haflingerstute, etwa 1,45m groß, ziemlich "kugelig, sehr kurzer Rücken, ebenso ihre Beine und vor allem: Die Stute sieht auf dem rechten Auge nur noch Schatten und Umrisse (das linke Auge ist vollkommen i.O.). Das Pony soll langsam im Schulbetrieb mitgehen, doch so wie sie sich im Moment verhält ist das nicht möglich:
    Es fängt im Prinzip schon beim Putzen und Satteln an, da kann die Stute nicht alleine bleiben, sobald sie keinen ihrer Artgenossen sehen kann fängt sie an richtig panisch zu werden, fängt an am Strick zu ziehen und vorallem immer wieder richtig Durchfall zu bekommen und zu pinkeln. Deshalb stellen wir beim Putzen immer eins von unseren Shettis dazu.
    Geht es dann auf den Reitplatz geht es auf dem Weg dorthin einigermaßen gut, so lange eben Andere dabei sind, führt man die Stute auf einem längeren Feldweg oder reitet sie dort, zieht sie einfach auf die nächstbeste Wiese ab und tickt dort völlig aus, läuft einfach in die Richtung in die sie grade möchte. Selbst bei den erfahrensten Reitern und Trainern.
    Wir haben auch versucht sie zu longieren, aber das scheint sie gar nicht zu kennen. Die Stute steht bei uns am Hof seit sie 4 oder 5 ist und wurde von ihrer Vorbesitzerin nicht viel geritten, seit cirka 1 Jahr gehört sie jetzt zu den "Schulpferden" und wir versuchen alles mit ihr, wir dass bin ich (Ausbildungsstand cirka A) und eine ausgebildete Trainerin mit jahrelanger Pferdeerfahrung und L-Ausbildung.
    Beim Longieren bleibt sie einfach immer stehen und versteht das System nicht, auf eine Pitsche reagiert sie gar nicht, wenn man sie hinausführt und dann wieder reingeht (der Longerführer selber steht dabei in der Mitte) kommt sie einfach immer wieder mit rein.
    Sie kapiert es einfach nicht, wir sind schon minutenlang neben ihr hergelaufen.
    Aber am Samstag kam es dann zum Vorfall der mcih so erschreckt hat, dass ich euch um Rat fragen muss:
    Die Stute stand mit ihrer Reitbeteiligung (also doch ihrer Vertrauensperson?&#33 in der Mitte der Bahn, am Anbindebalken direkt neben dem Platz stand ein anderes Pony. Sie konnte es nicht direkt sehen, aber hören und vor allem doch auch riechen.
    Die Stute wollte ihre Reiterin gar nicht aufsteigen lassen, drehte sich wie bekloppt immer wieder herum, wir haben sie zu zweit festhalten müssen, plus die Reiterin (nicht erfahren und ziemlich jung).
    Als das arme Mädchen dann oben saß, fing das Pony zuerst an mit dem Kopf zu schlagen, dann nahm sie den Kopf nach unten und schlug immer wieder damit, trabte an, man merkte sie würde gleich bocken, ich also in die Bahn rein, das Pony irgendwie festgehalten, das Mädchen von dem Pferd gerade runter, da rennt mich das Pferd einfach um und fängt an bockend und "hüfend" durch die Bahn zu laufen und ließ sich auch nicht beruhigen bis sie sich richtig "ausgetobt" hatte.
    Das hat mir wirklich in der Seele wehgetan das arme Tier so leiden zu sehen.
    Ich habe dann auch erfahren, dass eine Reitbeteiligung der Stute aufgehört hat sie nur noch cirka 4-5 mal wöchtentlich bewegt wird und das halt "nur" von meiner Trainerin und mir (einmal die Woche, im Gelände da lassen wir sie richtig laufen auch als Konditionstraining, weil die Kondition des Ponys gleich null ist) und halt drei Mal von ihrer Reitbeteiligung die sie nur auf dem Platz reiten darf, weil sie fürs Gelände noch zu unerfahren ist.
    Ich habe deshalb überlegt, ob ich die Stute als Reitbeteiligung nehmen soll, obwohl ich dafür eigentlich gar keine Zeit habe. Es tut mir so leid um das Pony, denn irgendwie hab ich sie in mein Herz geschlossen.
    Oder wisst ihr vielleicht noch was anderes was man machen könnte? Irgendwelche speziellen Gebisse, Ausbinder etc.?
    Wir haben viele Ponys im Schulbetrieb laufen und die gehen alle auch ohne Ausbinder ganz brav, wenn vielleicht auch nicht immer in korrekter Haltung und die Pferde werden auch wirklich gut gepflegt haben so viel Ausgang wie nur eben möglich (im Sommer 24h) auf großen Weiden und stehen in geräumigen Boxen.
    Bitte, wenn ihr irgendetwas wisst um das arme Tier, so hart es auch klingt, vor der Wurst zu retten, dann saggt es mir, bin für jeden noch so kleinen Tipp dankbar und werden ihn sofort ausprobieren.
    Was haltet ihr von der Idee mit der Reitbeteiligung?
    Bitte helft mir Leute!!! Es ist wirklich DRINGEND!!!

    Liebe Grüße,

    Anna
  • trakanja
    • 30.12.2004
    • 218

    #2
    Es ist schwierig, aus der Ferne so ein Problem zu beurteilen.
    Es scheint sich um ein sehr unsicheres Pony zu handeln, das immer einen Herdenkollegen in der Nähe braucht, um sich sozial sicher zu fühlen. In dem Fall würde ich das Pferd zunächst nur in der Gruppe reiten/arbeiten, um ihm zuerst einen sicheren Rahmen zu geben, zumal es wegen des Auges in seiner Sicht beeinträchtigt ist.
    Könnt Ihr ausschließen, dass das Pony (Rücken-)Schmerzen hat?
    Oder ist die Reaktion eher "nur frech"?

    Drücke Dir die Daumen, dass Ihr eine Lösung findet!

    LG trakanja
    Avatar: Kalamaika geb. 29.05.06 v. Hoftänzer - Feuerfunke XX - Kassius

    Kommentar

    • always-just-for-fun
      • 16.06.2004
      • 123

      #3
      also ich schwöre ja bei allen "probelmpferden" auf die DUALAKTIVIERUNG. habe bisher viele, viele pferde und ponys dualaktiviert, und bei JEDEM tut sich was, alle werden besser, in verschiedensten bereichen. grad bei verhaltensauffälligen pferden hat man ca. 2 monate später ein "anderes" pferd.

      habe selbst eine reitschule für kinder und jugendliche und kaufe generell die ponys, die keiner mehr haben möchte, weil sie entweder krank, verritten oder eben sogar richtige verbrecher sind. alle wurde bisher mit dieser methode wieder, ausnahmslos !

      falls du mehr info`s brauchst, meld dich einfach !!

      grüssle
      www.birkenhofponys.de

      Kommentar

      • living doll
        • 30.05.2005
        • 2180

        #4
        Ja, ist die Reaktion eher bockig oder ängstlich?

        Was bekommt das Pferd zu fressen? Es hört sich an, als hätte sie zuviel Energie.

        Ist es sicher, dass sie auf dem linken Auge normal sehen kann?

        Wie kann ein Pony sich derart buckelnd austoben müssen, wenn es null Kondition hat? Verstehe ich nicht.
        Und warum meinst Du, sie hätte dabei gelitten?

        Und mit dem Longieren, das verstehe ich auch nicht.
        Ich kannte auch mal ein Pferd, dass sich nicht longieren ließ, da hantierten drei Leute dran rum und das Pferd blieb trotzdem dauernd in der Mitte stehen.
        Als ich die drei angemeckert habe, sollte ich es besser machen.
        Innerhalb von 5 Minuten lief die Stute manierlich, ich bin nur etwas sehr energisch geworden - da ging es.

        Was auch sein könnte - dass das Pferd geistig behindert ist-
        Vielleicht Sauerstoffmangel bei der Geburt hatte oder im Mutterleib schon einen Hirnschaden erlitten hat.

        Dann wäre alles Mühen hoffnungslos.
        "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
        Vorwärts aber ist alles." R. Binding

        Kommentar


        • #5
          Guten Morgen!

          Erstmal vielen Dank für eure Gedanken und Tipps.

          @alwais-just-for-fun Deine Methode hört sich ja wirklich sehr vielversprechend an, weiß leider nicht so richtig was das ist und freue mich über jede Info! Egal ob hier im Topic oder wenns dir lieber ist halt per pm! Lieben Dank schonmal!

          @living-doll Das mit der Reaktion ist schwer zu sagen. Sie hat ja nicht wirklich was, was sie stören könnte oder wovor sie Angst haben könnte ist ja alles wie immer. Es verschlechtert sich im Moment auch immer mehr also würde ich eine geistige Behinjderung eher für unwahrscheinlich halten. Das Auge kann es auch nicht sein, da hat der Tierarzt vor ein oder zwei Wochen das letzte Mal drauf geschaut und es wird auch regelmäßig wieder kontrolliert. Das mit dem energisch werden beim Longieren: Das hatten wir Samsatg nach dem Ausraster auch sie galloppierte dann halt ein stückchen kleiner wenn man wie sonst was an der Longe zog, aber das war für mich kein Longieren mehr. Allerdings finde ich auch eine Pony ohne Kondition brauch anständig Bewegung und wenn es immer nur auf den Platz darf und sich dort nochnichteinmal ordentlich bewegen kann, .h. auch mal ordentlich traben und galoppieren, muss es sich irgendwann halt mal austoben und zeigen dass ihm das alles nicht passt.

          Mit Sicherheit kann ich aber sagen, dass bei dem Pony eine Menge falsch gemacht wurde bzw. wird. Nur gehört sie ja leider nicht mir, d.h. ich kann versuchen mit Hilfe anderer Fehler wieder gutzumachen und vielleicht auch neue zu vermeiden.
          Was haltet ihr von der Idee mit der Reitbeteiligung?
          Schon mal danke im vorraus!

          Liebe Grüße,

          Anna

          Kommentar

          • living doll
            • 30.05.2005
            • 2180

            #6
            Was meinen denn Aussenstehende, wenn sie das Pferd beobachten?

            Ich finde, es gibt drei Möglichkeiten:
            -Das Pferd hat ein gesundheitliches Problem.
            -Das Pferd ist bockig.
            -Das Pferd hat Angst.

            Da es sich um einen recht wenig ausgebildeten Haflinger handelt, kann es durchaus ein Fall von bockig und sich anstellen sein - hat ihr Leben lang frei gehabt und möchte das nicht geändert wissen.
            Dann müsste einfach jemand dran, der dem Pferd mal den Weg weist.

            Sollte es sich um ein gesundheitliches Problem handeln - Zähne, Rücken, Haut (vielleicht irgendwo Gurtdruck o.ä.) muß das erst beseitigt werden.
            Wenn das Problem schlimmer wird, kann das damit zusammenhängen.
            Eventuell auch nicht passende Ausrüstungsgegenstände, Gebiss, Sattel...

            Wenn sie Angst hat, hilft nur Geduld und weiteres Training. Dann ist sie aber bestimmt nicht als Schulpony geeignet.

            Wenn Du sie reiten willst - hast Du denn Erfahrung mit Problempferden? Oder jemanden, der Erfahrung hat und Dir helfen will?
            Wenn nicht, dann lass es lieber.
            "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
            Vorwärts aber ist alles." R. Binding

            Kommentar

            • sahen
              • 11.10.2005
              • 1045

              #7
              Nach dem, was hier zu lesen ist, wüde ich das wie folgt dueten:

              - Keine optimalen Haltungsbedingungen: Wenn das PFerd jeden tag in der Gruppe draußen wäre, dann hätte es erstens Grundkondition und müsste sich nicht erst mal austoben.

              - Möglicheriwese nicht passende Ausrüstung. Denn wenn das Pferd plötzlich anfängt, auf das Aufsitzen so zu reagieren, dann kneift was

              - Keine ausreichend kompetente Betreuung. Auch wenn Du und Deine Trainerin sich um das Pferd kümmern: Wer bitte kommt auf die Schwachsinnsidee, eine Anfängerin auf ein unausgebildetes und schweiriges PFerd zu setzen?!?

              - Schulbetrieb: Das geht ja wohl schon mal gar nciht! Erst gehört das Peferd vernünftig ausgebildet, und zwar im umgang als acuh unterm Sattel, bevor es Lehrpferd werden darf. Alles andere ist in meinen Augen grob fahrlässig, entzieht sich aber sicher deiner Einflußnahme.

              - Zu viel Gutmenschtum und guter Wille im Umgang mit diesem Pferd, zu wenig wirklich komsequente Arbeit. Wenn sie nicht an der Longe laufen will, dann gibt man sich erst auch mal mit Gerenne ab. Hauptsache außenrum und Achtugn vor Mensch und Peitsche. Wenn das hergestellt ist, dann kann man anfangen zu arbeiten, aber die reihenfolge muss stimmen: ich kann kein kooperatives Pferd erwarten, wenn ich ihm nciht est die Grundbegriffe beibringe.

              Grundsätzlich würde ich mit dme Pferd erst mal auf einen gut eingezäunten Platz gehen, mit trense, guten Handschuhen und Gerte und führenderweise am Boden die Rangordnung klarstellen. MIt Weichenlassen etc. Dann korrekt longieren, und das ist etwas, dessen Bedeutung und Schweirigkeit sehr viele Leute völlig unterschätzen. Und dann erst mal eien Ausbilder das Pferd reietn lassen udn den Grundgehorsam unterm Sattel herstellen.

              Dabei muss man aber immer unterscheiden, ob das Pferd Angst hat oder einfach nur ungezogen und dickfellig ist, aber nach Deiner Beschreibung ist sie einfach nur frech.

              Und wo bittet leidet ein fperd, wenn es sich freilaufend ausbuckelt? Du redest Da von ca. 500 kg ungebremster Masse, die sich nciht benehmen kann oder will, warte mal ab, wie wesentlich schwächere und leichtere Menschen leiden werden, wenn da nix passiert!
              www.lohmann-hannoveraner.de

              Kommentar


              • #8
                @sahen: Also ich kann wirklich an meinem Stall einiges bemängeln, aber die Haltungsbedingungen sind wirklich optimal. Die Pferde stehen im Sommer auf riesigen Weiden und das rund um die Uhr und im Winter (bei jedem Wetter&#33 von morgens um 7 bis abends um 19 uhr draussen. Also da kann sich wirklich niemand beschweren, zu mal sie schöne große Boxen mit Blick nach draussen und zu den anderen Pferden haben.
                Mit der passenden Ausrüstung das haben wir uns inzwischen auch gedacht, der Sattel ist nicht besonders toll und sitzt nicht gut, haben wir schon einen neuen bei der Besitzerin beantragt, mehr liegt nicht in unserer Hand.
                Mit der unqualifizierten Reitbeteiligung: Was sollen wir tun, wir wollen nun versuchen sie auf ein anderes Pony umzulotzen, aber ich meine dann wird die Stute gar nicht mehr bewegt, weil wir sie im Moment natürlich nicht im Schulbetrieb einsetzen und sorry nicht bei jedem fließt das Geld so, ein Bereiter ist eindeutig zu teuer, deshalb haben wir uns nun entschlossen das Pony wenigstens ordentlich Korrektur zu arbeiten.

                Was haltet ihr davon sie mit Kappzaum zu longieren? oder schlimmsten Falls mit halfter? auch mal ausbuckeln lassen, nur dieses Ausbuckeln mit Gebiss im Maul ist klar, dass sie da hart im Maul wird....
                Freue mich auf eure weiteren Anregungen!

                Liebe Grüße,

                Anna

                Kommentar

                • Robin
                  • 24.12.2004
                  • 1819

                  #9
                  in puncto Sattel kann ich nur sagen: ich habe 11 Jahre sättel für ein großes Reitsportgeschäft verkauft. Dabei sehr viele Haflinger. Diese Pferderasse ist überaus schwer mit passenden Sätteln zu versorgen, bedingt durch meist enorme Fettleibigkeit und der Tatsache, daß die Sättel meist nicht so teuer sein dürfen. Klar gibt es auch Haflingerbesitzer, die sich einen teuren, guten Sattel gönnen, aber das ist nicht die Norm. Dann wechselt der Futterzustand Sommer und Winter ständig, was auch immer eine Zu und Abnahme im Widerristbereich zur Folge hat.Passt der Sattel im Sommer wirklich gut, ist das im Winter noch lange nicht der Fall oder umgekehrt.
                  Und ohne jetzt generell diese Rasse schlecht machen zu wollen: Es waren auffällig viele sehr unerzogene Haflinger darunter, deren Reiter und Besitzer oftmals mit ihrer Dickköpfigkeit völlig überfordert waren.

                  Kommentar

                  • sahen
                    • 11.10.2005
                    • 1045

                    #10
                    Wenn Kappzaum, dann Cavecon, alles andere ist bei so unerzogenen Pferden für die Füße, da viel zu schwammig in der Einwirkung.

                    @Robin: Das Problem bei den Hafis ist, dass sie als billige Kinder- und Anfängerpferde verramscht werden, und es einfach dann bei den Besitzern an den Grundkenntnissen mangelt. Schuld ist aber dann immer erst mal "der blöde Bock"...
                    www.lohmann-hannoveraner.de

                    Kommentar

                    • living doll
                      • 30.05.2005
                      • 2180

                      #11
                      Wenn das Pferd den ganzen Tag auf der Weide steht, wieso muß es sich dann noch austoben?

                      So gesehen hört es sich nach Sattelzwang an.
                      Oder doch nach unpassendem Sattel oder beidem.
                      "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
                      Vorwärts aber ist alles." R. Binding

                      Kommentar


                      • #12
                        Ja das mit dem schwierigen Verhältnissen bei einem Sattelkauf für Haflinger das kann ich nur bestätigen. Ich hatte selbst eine Hafistute (inzwischen mit 21 auf der Wiese im wohlverdienten Ruhestand) und wir wollten auch zuerst einen "billigen" Sattel kaufen, aber nichts passte richtig, ausser der gute alte Kieffer München VSD, den haben wir dann halt neu gekauft.
                        Leider werden Haflinger wirklich oft als Kinderpony verkauft und ich habe meine Stute auch mit 10 oder so bekommen, aber ich kannte das Pferd auch schon drei Jahre, habe auf ihr reiten gelernt und hatte immer Leute die mir gesagt haben wos mit dem Pferd langgeht.
                        Ausserdem hab ich sie mir mit einem älteren Mädchen geteilt.
                        Dass das Pony selber nicht an seiner Situation Schuld hat, sondern (Vor-)Besitzer ist mir auch klar.
                        Nun geht es mir aber darum dem Pony zu helfen und auch die Kinder zu schützen.
                        Da ich aber noch nicht die nötigen Erfahrungen habe um der Kleinen alleine zu Helfen frage ich euch, also danke schonmal für die Tipps.

                        Liebe Grüße,

                        Anna

                        Kommentar


                        • #13
                          @sahen: Was ist genau ein Cavedon???

                          @living doll: Also ich hab eigentlich immer nur Pferde geritten, die irgendwelche "Probleme" hatten... in meiner ersten Reitstunde hat mich mein Pony direkt drei oder vier Mal in den Sand gesetzt, hab sie als einzige nicht aufgegeben es immer wieder versucht, mich damit einige male auf die klappe gelegt, aber am Ende hat sie sich wirklich schön reiten lassen, klar hatte ich auch viel meiner Reitlehrerin zu verdanken, aber am Ende bin ich mit dem Pony durch den ein oder anderen gar nicht mal schlechten Dressurreiter oder auch mal durch eine E-Dressur gekommen. Meine eigene Stute ist auch keinen Sprung mehr gegangen, erst hab ich dann auch den Mut zum Springen verloren aber dann bin ich sie auch gesprungen, wenn auch nicht hoch, aber mehr wollte ich auch nicht, ist nicht so meine Welt und ihre war es auch nicht. Meine Trainerin bildet selber auch Therapiepferde aus und hat auch aus ihrem eigenen Pferd was ordentliches gemacht. Von daher: Ich hab das mit den Problemponys schon hinter mir und qualifizierte Hilfe steht mir auch zur Verfügung....

                          Kommentar

                          • sahen
                            • 11.10.2005
                            • 1045

                            #14
                            ein Cavecon ist ein portugisischer Kappzaum, der ein schmales, flexibles Nasenteil aus einer lederummantelten Kette hat und sich somit auf jede nase anpasst und punktgenau wirkt, wesentlich präziser als ein schwerer deutscher Kappzaum, aber bei weitem nicht so scharf wie eine spanische Serreta. Wir longieren nur damit.
                            www.lohmann-hannoveraner.de

                            Kommentar

                            • Veracruz9
                              • 26.03.2002
                              • 3848

                              #15
                              Es hört sich bei dem Pony, als hätte es wenig selbstvertrauen und reagiert deshalb über.

                              Daher gezielt loben.
                              Wenn das Pferd an der Longe immer mit reinkommt ist geduld gefragt.
                              Erst mal üben das Pferd allein stehe zu lassen - hinstellen, und ruhig stehen lassen, nur kurz und lobn, dann langsam entfernen un immer wieder loben wenn sie es richtig macht.

                              Ein unsicheres Pferd hat eine Bezgsperson auch nur dann, wenn derjenig, der sich drum kümmert auch entsprechend konsequent ist.

                              Wenn jemand nicht konsequent ist im Umgang und das Pferd keine klare Linie hat an die es sich halten kann, wird es aus unsicherheit immer überreagieren.

                              Wenn dies Pferd eine urze Sattel lage hat und einen runden Rücken wird es schwer etwas zu finden, vielleicht drückt der Sattel am Widerrist und auf die Lenden.

                              Wir haben für unseren Rundn einen Sommer Meteor, gut und günstig.
                              Problematisch ist das grad für Hafi und Co gern Trachtensättel und Sättel mit goßem SItz genommen werden, die einfah viel zu lang für die kurzen Rücken sind.

                              Das als Ferndiagnose.

                              Erstmal viel Glück.
                              Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

                              Kommentar

                              • Classic-Touch
                                • 19.11.2002
                                • 583

                                #16
                                Hallo,

                                ein Kappzaum gehört meines Erachtens nur in erfahrene Hände, da großer Druck auf den empfindlichen Nasenrücken ausgeübt wird.

                                Gruß

                                Classic-Touch

                                Kommentar

                                Andere Threads aus dieser Foren-Kategorie:

                                Einklappen

                                Themen Statistiken Letzter Beitrag
                                Erstellt von Limette, 24.04.2025, 09:13
                                20 Antworten
                                474 Hits
                                0 Likes
                                Letzter Beitrag Ramzes
                                von Ramzes
                                 
                                Erstellt von Moonlight69, 20.05.2011, 10:48
                                11 Antworten
                                6.013 Hits
                                0 Likes
                                Letzter Beitrag Marie_Mfr
                                von Marie_Mfr
                                 
                                Erstellt von muckischnucki, 19.02.2025, 15:10
                                7 Antworten
                                552 Hits
                                0 Likes
                                Letzter Beitrag max-und-moritz  
                                Erstellt von leifchen23, 02.01.2011, 16:40
                                75 Antworten
                                29.764 Hits
                                0 Likes
                                Letzter Beitrag Roullier
                                von Roullier
                                 
                                Erstellt von Moonlight69, 31.10.2013, 13:25
                                56 Antworten
                                29.059 Hits
                                0 Likes
                                Letzter Beitrag Tante
                                von Tante
                                 
                                Lädt...
                                X