Hallo Leute!
Bei uns am Stall steht ein Pony, das man wirklich als Problempferd auf allen Ebenen bezeichnen kann.
Zunächst einmal zum Pony: Es handelt sich um eine jetzt fast sieben Jahre alte Haflingerstute, etwa 1,45m groß, ziemlich "kugelig, sehr kurzer Rücken, ebenso ihre Beine und vor allem: Die Stute sieht auf dem rechten Auge nur noch Schatten und Umrisse (das linke Auge ist vollkommen i.O.). Das Pony soll langsam im Schulbetrieb mitgehen, doch so wie sie sich im Moment verhält ist das nicht möglich:
Es fängt im Prinzip schon beim Putzen und Satteln an, da kann die Stute nicht alleine bleiben, sobald sie keinen ihrer Artgenossen sehen kann fängt sie an richtig panisch zu werden, fängt an am Strick zu ziehen und vorallem immer wieder richtig Durchfall zu bekommen und zu pinkeln. Deshalb stellen wir beim Putzen immer eins von unseren Shettis dazu.
Geht es dann auf den Reitplatz geht es auf dem Weg dorthin einigermaßen gut, so lange eben Andere dabei sind, führt man die Stute auf einem längeren Feldweg oder reitet sie dort, zieht sie einfach auf die nächstbeste Wiese ab und tickt dort völlig aus, läuft einfach in die Richtung in die sie grade möchte. Selbst bei den erfahrensten Reitern und Trainern.
Wir haben auch versucht sie zu longieren, aber das scheint sie gar nicht zu kennen. Die Stute steht bei uns am Hof seit sie 4 oder 5 ist und wurde von ihrer Vorbesitzerin nicht viel geritten, seit cirka 1 Jahr gehört sie jetzt zu den "Schulpferden" und wir versuchen alles mit ihr, wir dass bin ich (Ausbildungsstand cirka A) und eine ausgebildete Trainerin mit jahrelanger Pferdeerfahrung und L-Ausbildung.
Beim Longieren bleibt sie einfach immer stehen und versteht das System nicht, auf eine Pitsche reagiert sie gar nicht, wenn man sie hinausführt und dann wieder reingeht (der Longerführer selber steht dabei in der Mitte) kommt sie einfach immer wieder mit rein.
Sie kapiert es einfach nicht, wir sind schon minutenlang neben ihr hergelaufen.
Aber am Samstag kam es dann zum Vorfall der mcih so erschreckt hat, dass ich euch um Rat fragen muss:
Die Stute stand mit ihrer Reitbeteiligung (also doch ihrer Vertrauensperson?!
in der Mitte der Bahn, am Anbindebalken direkt neben dem Platz stand ein anderes Pony. Sie konnte es nicht direkt sehen, aber hören und vor allem doch auch riechen.
Die Stute wollte ihre Reiterin gar nicht aufsteigen lassen, drehte sich wie bekloppt immer wieder herum, wir haben sie zu zweit festhalten müssen, plus die Reiterin (nicht erfahren und ziemlich jung).
Als das arme Mädchen dann oben saß, fing das Pony zuerst an mit dem Kopf zu schlagen, dann nahm sie den Kopf nach unten und schlug immer wieder damit, trabte an, man merkte sie würde gleich bocken, ich also in die Bahn rein, das Pony irgendwie festgehalten, das Mädchen von dem Pferd gerade runter, da rennt mich das Pferd einfach um und fängt an bockend und "hüfend" durch die Bahn zu laufen und ließ sich auch nicht beruhigen bis sie sich richtig "ausgetobt" hatte.
Das hat mir wirklich in der Seele wehgetan das arme Tier so leiden zu sehen.
Ich habe dann auch erfahren, dass eine Reitbeteiligung der Stute aufgehört hat sie nur noch cirka 4-5 mal wöchtentlich bewegt wird und das halt "nur" von meiner Trainerin und mir (einmal die Woche, im Gelände da lassen wir sie richtig laufen auch als Konditionstraining, weil die Kondition des Ponys gleich null ist) und halt drei Mal von ihrer Reitbeteiligung die sie nur auf dem Platz reiten darf, weil sie fürs Gelände noch zu unerfahren ist.
Ich habe deshalb überlegt, ob ich die Stute als Reitbeteiligung nehmen soll, obwohl ich dafür eigentlich gar keine Zeit habe. Es tut mir so leid um das Pony, denn irgendwie hab ich sie in mein Herz geschlossen.
Oder wisst ihr vielleicht noch was anderes was man machen könnte? Irgendwelche speziellen Gebisse, Ausbinder etc.?
Wir haben viele Ponys im Schulbetrieb laufen und die gehen alle auch ohne Ausbinder ganz brav, wenn vielleicht auch nicht immer in korrekter Haltung und die Pferde werden auch wirklich gut gepflegt haben so viel Ausgang wie nur eben möglich (im Sommer 24h) auf großen Weiden und stehen in geräumigen Boxen.
Bitte, wenn ihr irgendetwas wisst um das arme Tier, so hart es auch klingt, vor der Wurst zu retten, dann saggt es mir, bin für jeden noch so kleinen Tipp dankbar und werden ihn sofort ausprobieren.
Was haltet ihr von der Idee mit der Reitbeteiligung?
Bitte helft mir Leute!!! Es ist wirklich DRINGEND!!!
Liebe Grüße,
Anna
Bei uns am Stall steht ein Pony, das man wirklich als Problempferd auf allen Ebenen bezeichnen kann.
Zunächst einmal zum Pony: Es handelt sich um eine jetzt fast sieben Jahre alte Haflingerstute, etwa 1,45m groß, ziemlich "kugelig, sehr kurzer Rücken, ebenso ihre Beine und vor allem: Die Stute sieht auf dem rechten Auge nur noch Schatten und Umrisse (das linke Auge ist vollkommen i.O.). Das Pony soll langsam im Schulbetrieb mitgehen, doch so wie sie sich im Moment verhält ist das nicht möglich:
Es fängt im Prinzip schon beim Putzen und Satteln an, da kann die Stute nicht alleine bleiben, sobald sie keinen ihrer Artgenossen sehen kann fängt sie an richtig panisch zu werden, fängt an am Strick zu ziehen und vorallem immer wieder richtig Durchfall zu bekommen und zu pinkeln. Deshalb stellen wir beim Putzen immer eins von unseren Shettis dazu.
Geht es dann auf den Reitplatz geht es auf dem Weg dorthin einigermaßen gut, so lange eben Andere dabei sind, führt man die Stute auf einem längeren Feldweg oder reitet sie dort, zieht sie einfach auf die nächstbeste Wiese ab und tickt dort völlig aus, läuft einfach in die Richtung in die sie grade möchte. Selbst bei den erfahrensten Reitern und Trainern.
Wir haben auch versucht sie zu longieren, aber das scheint sie gar nicht zu kennen. Die Stute steht bei uns am Hof seit sie 4 oder 5 ist und wurde von ihrer Vorbesitzerin nicht viel geritten, seit cirka 1 Jahr gehört sie jetzt zu den "Schulpferden" und wir versuchen alles mit ihr, wir dass bin ich (Ausbildungsstand cirka A) und eine ausgebildete Trainerin mit jahrelanger Pferdeerfahrung und L-Ausbildung.
Beim Longieren bleibt sie einfach immer stehen und versteht das System nicht, auf eine Pitsche reagiert sie gar nicht, wenn man sie hinausführt und dann wieder reingeht (der Longerführer selber steht dabei in der Mitte) kommt sie einfach immer wieder mit rein.
Sie kapiert es einfach nicht, wir sind schon minutenlang neben ihr hergelaufen.
Aber am Samstag kam es dann zum Vorfall der mcih so erschreckt hat, dass ich euch um Rat fragen muss:
Die Stute stand mit ihrer Reitbeteiligung (also doch ihrer Vertrauensperson?!

Die Stute wollte ihre Reiterin gar nicht aufsteigen lassen, drehte sich wie bekloppt immer wieder herum, wir haben sie zu zweit festhalten müssen, plus die Reiterin (nicht erfahren und ziemlich jung).
Als das arme Mädchen dann oben saß, fing das Pony zuerst an mit dem Kopf zu schlagen, dann nahm sie den Kopf nach unten und schlug immer wieder damit, trabte an, man merkte sie würde gleich bocken, ich also in die Bahn rein, das Pony irgendwie festgehalten, das Mädchen von dem Pferd gerade runter, da rennt mich das Pferd einfach um und fängt an bockend und "hüfend" durch die Bahn zu laufen und ließ sich auch nicht beruhigen bis sie sich richtig "ausgetobt" hatte.
Das hat mir wirklich in der Seele wehgetan das arme Tier so leiden zu sehen.
Ich habe dann auch erfahren, dass eine Reitbeteiligung der Stute aufgehört hat sie nur noch cirka 4-5 mal wöchtentlich bewegt wird und das halt "nur" von meiner Trainerin und mir (einmal die Woche, im Gelände da lassen wir sie richtig laufen auch als Konditionstraining, weil die Kondition des Ponys gleich null ist) und halt drei Mal von ihrer Reitbeteiligung die sie nur auf dem Platz reiten darf, weil sie fürs Gelände noch zu unerfahren ist.
Ich habe deshalb überlegt, ob ich die Stute als Reitbeteiligung nehmen soll, obwohl ich dafür eigentlich gar keine Zeit habe. Es tut mir so leid um das Pony, denn irgendwie hab ich sie in mein Herz geschlossen.
Oder wisst ihr vielleicht noch was anderes was man machen könnte? Irgendwelche speziellen Gebisse, Ausbinder etc.?
Wir haben viele Ponys im Schulbetrieb laufen und die gehen alle auch ohne Ausbinder ganz brav, wenn vielleicht auch nicht immer in korrekter Haltung und die Pferde werden auch wirklich gut gepflegt haben so viel Ausgang wie nur eben möglich (im Sommer 24h) auf großen Weiden und stehen in geräumigen Boxen.
Bitte, wenn ihr irgendetwas wisst um das arme Tier, so hart es auch klingt, vor der Wurst zu retten, dann saggt es mir, bin für jeden noch so kleinen Tipp dankbar und werden ihn sofort ausprobieren.
Was haltet ihr von der Idee mit der Reitbeteiligung?
Bitte helft mir Leute!!! Es ist wirklich DRINGEND!!!
Liebe Grüße,
Anna
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