Hallo!
ich bin inzwischen seit bald 3 Monaten glückliche Erstpferdebesitzerin.
Aber mit dem Kauf des Pferdes fangen die "Probleme" erst einmal an.
Ich habe bis heute keinen eigenen Sattel. Ich hatte mir anfangs ausgemalt, dass ich für ca. 1000 € schon einen vernünftigen Gebrauchten kaufen kann, den ich die nächsten 2 Jahre benutzen kann.
Tja, falsch gedacht. Ziemlich schnell stellte sich heraus, dass meine Stute im modernen Sportpferdetyp steht und fast die meisten Sättel alleine aufgrund des relativ kurzen Rückens nicht passen werden, da zu lang. Insbesondere von Keilkissen wird mir abgeraten.
Sie hat auch einen relativ geraden Rücken mit leicht ansteigender Oberlinie, dabei recht ausgeprägter Widerrist und sie benötigt einen breiten Wirbelkanal.
Die Sattlerin, die ich jetzt da hatte verkauft nur Neusättel und da stand die Auswahl zwischen Harry Dabbs und Amerigo. Sie hat schon einen Dabbs und einen weiteren Sattel an meine Freundin für ihre zwei Pferde verkauft und meine Freundin ist sehr zufrieden mit der Arbeit der Sattlerin. Also scheint die Sattlerin was von ihrem Handwerk zu verstehen, was scheinbar nicht selbstverständlich ist.
So, in dem Dabbs komme ich gar nicht zum Sitzen, ich habe das Gefühl mein Gleichgewicht nicht zu finden, also klemme ich mit dem Knie. Zudem ist mir die Sitzfläche zu hart. Ich muss hinzu fügen, dass ich Wiedereinsteigerin nach mehrjähriger Pause bin und mein Sitz daher noch deutlich verbesserungsfähig ist.
Der Amerigo ist an sich echt Klasse, ich fühle mich sehr wohl in dem Sattel, er ist wirklich eher weich vom Sitzgefühl und gibt meinem Sitz ausreichend Halt. Das Modell, welches in Frage kommt hat eine Unterblattpausche, die ich eher kleiner wählen würde.
Jetzt kommt der "Knackpunkt": Der Sattel soll 3.300 € kosten!
Für ein Teilmaßsattel, dass ist dreimal so viel wie ursprünglich angesetzt waren!
Meine Stute käme übrigens mit beiden Sätteln gut zurecht, und sie scheint da schon eher sensibel zu sein. ich hatte eine Prestige Leonardo auf ihr zum Probe reiten und da hat sie sich ziemlich unzufrieden gezeigt.
Ich bin jetzt quasi schon so weit, dass ich den Sattel Anfang nächster Woche bestellen würde, ich will irgendwann mein Pferd auch regelmäßig reiten können, nicht nur sporadisch. Und Amerigo hat schon eine Wartezeit von ca. 12 Wochen.
Jetzt bekomme ich am WE doch Zweifel, ob das der richtige Sattel ist. Ich möchte keine Sitzprothese haben, auch wenn so ein Sattel mir momentan Sicherheit gibt. Und die Amerigos setzen einen schon relativ "starr" hin. Also mit der Unterblattpausche geht es ganz gut, ich hatte erst den Cervia, der eine recht monströse auf das Sattelblatt angenähte Pausche hatte, das war schon grenzwertig.
Ich möchte auf jeden Fall gerne Bananenkissen haben, da die meiner Stute am besten passen.
Das Werk von Passier ist bei mir um die Ecke, flog aber von meiner Liste, da die Sättel Keilkissen haben. Heute las ich nun, dass man auf Wunsch auch Bananenkissen erhalten kann. Somit rückte Passier wieder in meine Überlegung mit ein.
Passier hat einen sehr guten Ruf und ist ein Traditionsunternehmen, was für mich Pluspunkte sind. Die meisten Bereiter, die ich getroffen habe schwören auf Passier, wobei die Sättel auch eher als hart gelten?
Mein Problem ist nun, dass meine Sattlerin Passier gar nicht vertreibt und ich eine andere kommen lassen müsste, die hier im Forum empfohlen wurde, ich aber keinerlei persönliche Empfehlung von Freunden o.ä. habe. Es wäre also ein Sprung ins Blaue hinein. Zudem zögert sich der Sattelkauf dann noch länger hinaus, langsam nervt mich die Situation so ohne Sattel.
Die andere unbekannte Sattlerin hat wohl auch immer volle Auftragslisten.
Was würdet ihr empfehlen? Kennt jemand beide Sattelmarken und kann eine mehr empfehlen? Bei Passier könnte ich durchaus unter 3 k € raus kommen, je nach Modell.
Sorry, für den ewig langen Text, aber ich würde mich echt über Feedback freuen.
ich bin inzwischen seit bald 3 Monaten glückliche Erstpferdebesitzerin.

Aber mit dem Kauf des Pferdes fangen die "Probleme" erst einmal an.
Ich habe bis heute keinen eigenen Sattel. Ich hatte mir anfangs ausgemalt, dass ich für ca. 1000 € schon einen vernünftigen Gebrauchten kaufen kann, den ich die nächsten 2 Jahre benutzen kann.
Tja, falsch gedacht. Ziemlich schnell stellte sich heraus, dass meine Stute im modernen Sportpferdetyp steht und fast die meisten Sättel alleine aufgrund des relativ kurzen Rückens nicht passen werden, da zu lang. Insbesondere von Keilkissen wird mir abgeraten.
Sie hat auch einen relativ geraden Rücken mit leicht ansteigender Oberlinie, dabei recht ausgeprägter Widerrist und sie benötigt einen breiten Wirbelkanal.
Die Sattlerin, die ich jetzt da hatte verkauft nur Neusättel und da stand die Auswahl zwischen Harry Dabbs und Amerigo. Sie hat schon einen Dabbs und einen weiteren Sattel an meine Freundin für ihre zwei Pferde verkauft und meine Freundin ist sehr zufrieden mit der Arbeit der Sattlerin. Also scheint die Sattlerin was von ihrem Handwerk zu verstehen, was scheinbar nicht selbstverständlich ist.

So, in dem Dabbs komme ich gar nicht zum Sitzen, ich habe das Gefühl mein Gleichgewicht nicht zu finden, also klemme ich mit dem Knie. Zudem ist mir die Sitzfläche zu hart. Ich muss hinzu fügen, dass ich Wiedereinsteigerin nach mehrjähriger Pause bin und mein Sitz daher noch deutlich verbesserungsfähig ist.
Der Amerigo ist an sich echt Klasse, ich fühle mich sehr wohl in dem Sattel, er ist wirklich eher weich vom Sitzgefühl und gibt meinem Sitz ausreichend Halt. Das Modell, welches in Frage kommt hat eine Unterblattpausche, die ich eher kleiner wählen würde.
Jetzt kommt der "Knackpunkt": Der Sattel soll 3.300 € kosten!

Meine Stute käme übrigens mit beiden Sätteln gut zurecht, und sie scheint da schon eher sensibel zu sein. ich hatte eine Prestige Leonardo auf ihr zum Probe reiten und da hat sie sich ziemlich unzufrieden gezeigt.
Ich bin jetzt quasi schon so weit, dass ich den Sattel Anfang nächster Woche bestellen würde, ich will irgendwann mein Pferd auch regelmäßig reiten können, nicht nur sporadisch. Und Amerigo hat schon eine Wartezeit von ca. 12 Wochen.

Jetzt bekomme ich am WE doch Zweifel, ob das der richtige Sattel ist. Ich möchte keine Sitzprothese haben, auch wenn so ein Sattel mir momentan Sicherheit gibt. Und die Amerigos setzen einen schon relativ "starr" hin. Also mit der Unterblattpausche geht es ganz gut, ich hatte erst den Cervia, der eine recht monströse auf das Sattelblatt angenähte Pausche hatte, das war schon grenzwertig.
Ich möchte auf jeden Fall gerne Bananenkissen haben, da die meiner Stute am besten passen.
Das Werk von Passier ist bei mir um die Ecke, flog aber von meiner Liste, da die Sättel Keilkissen haben. Heute las ich nun, dass man auf Wunsch auch Bananenkissen erhalten kann. Somit rückte Passier wieder in meine Überlegung mit ein.
Passier hat einen sehr guten Ruf und ist ein Traditionsunternehmen, was für mich Pluspunkte sind. Die meisten Bereiter, die ich getroffen habe schwören auf Passier, wobei die Sättel auch eher als hart gelten?
Mein Problem ist nun, dass meine Sattlerin Passier gar nicht vertreibt und ich eine andere kommen lassen müsste, die hier im Forum empfohlen wurde, ich aber keinerlei persönliche Empfehlung von Freunden o.ä. habe. Es wäre also ein Sprung ins Blaue hinein. Zudem zögert sich der Sattelkauf dann noch länger hinaus, langsam nervt mich die Situation so ohne Sattel.

Was würdet ihr empfehlen? Kennt jemand beide Sattelmarken und kann eine mehr empfehlen? Bei Passier könnte ich durchaus unter 3 k € raus kommen, je nach Modell.
Sorry, für den ewig langen Text, aber ich würde mich echt über Feedback freuen.
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