Pferdeverkauf---> neuer Trend Pferd auf Probe???

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  • Coolness
    • 23.08.2005
    • 2023

    Pferdeverkauf---> neuer Trend Pferd auf Probe???

    Wir haben jetzt schon zweimal diese Woche bei verschiedenen Pferden Kunden gehabt, die das entsprechende Pferd 2 Wochen zur Probe mit haben wollen. Für mich gilt persönlich kein Pferd verlässt den Hof in Fremde Hände ohne das es komplett bezahlt ist. Wir hatten vorher solche Kundenwünsche nie. Uns ist die Gefahr zu gross, dass das jeweilige Pferd von x-Personen getestet wird nach dem Motto höher, schneller, weiter oder dem Pferd stößt irgendwas zu ist verletzt etc., finde die Haftungsfrage auch nicht einfach oder kommt total verritten in den Züchterstall zurück.
    Ich finde es überhaupt nicht schlimm, wenn Kunden 3,4,oder 5 mal Probe reiten wollen, das ist alles kein Problem.

    Wie macht ihr das? Welche Erfahrungen habt ihr bisher gemacht?
    www.hof-bargenkoppel.de
  • Tanja22
    • 19.08.2004
    • 2360

    #2
    Ich kann nur eine eigene Erfahrung beisteuern.
    Haben über unseren Schmied ein Pferd empfohlen bekommen, hingefahren, angeschaut. Kleiner Züchter, Pferd hatte eine Fehlstellung (Bockhuf), war 4 Wochen beim Beritt, 3jährig.
    Der Züchter bot von sich aus an, das Pferd 3 Wochen "mitzunehmen". Wir waren sehr verdutzt, nach einigen Überlegungen (Pferd war für meinen Mann) sagten wir zu. Woche später holten wir ihn. Reiten wollten wir aufgrund der Witterung (Winter, nur Außenplatz) nicht, beim Probelongieren fuhr mein Mann Wasserski hinter dem Pferd her.....und gekauft haben wir ihn
    Keine Ahnung, ob wir es ohne ihn hier zu haben auch gemacht hätten.
    Ich denke, der Züchter mochte uns und hatte Vertrauen, war für alle Beteiligten eine tolle Sache.
    Aber ich kann Dich verstehen, ich weiß nicht, ob ich das so machen würde.

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    • Super Pony
      • 05.11.2011
      • 5012

      #3
      Wollen immer mehr Kunden, viele kaufen nicht, glaube ist eine Art " Pferd kostenlos zur Verfügung"


      bei uns verlässt kein Pferd den Hof bevor es gekauft ist
      http://www.super-pony.de

      Kommentar

      • Maren
        • 08.08.2009
        • 823

        #4
        Bei einem schwer verkäuflichen Pferd, wo man hofft, daß der Käufer sich in den zwei Wochen sooo verliebt, daß er nicht an Rückgabe denkt, vielleicht.
        Oder wenn man selber ein Rückholrecht haben will, weil man den Käufern nicht traut.

        Klar kann es für die Käufer gut sein, ein Pferd zu Hause im Alltag kennenzulernen. Aber der Streß für das Tier ist hoch, die Gefahr, Krankheiten zwischen den verschiedenen Ställen auszutauschen auch.

        Ich würde es als Ausnahmefall betrachten, bestimmt nicht als normale Variante.
        Als Käufer würde ich eher nicht danach fragen.

        Finde schon fünfmal ausprobieren sehr seltsam, aber gut- see one, buy one ist auch nicht jedermanns Sache...


        Lg Maren

        Kommentar

        • DinoZ
          • 17.01.2012
          • 1995

          #5
          Grundsätzlich verlässt bei uns auch kein Pferd den Hof. In Einzelfällen und je nach Pferd und Kunde (Sympathie) dürfen die Pferde auf fremden Plätzen ausprobiert werden. Da ist aber immer einer von uns dabei. Ausprobieren an sich ist bei uns bis zu 5-6 mal möglich. Dann machen wir schon ein bisschen Druck 😉 Kommt gott sei Dank nicht so häufig vor.
          Oldenburger Springpferde und Weser-Ems- Ponys aus eigener Zucht, sowie Ausbildung von Reiter und Pferd. Besuchen Sie uns gerne bei facebook : Bauern und Pferdehof Funke

          Kommentar

          • Santica
            • 16.02.2009
            • 2230

            #6
            Wir haben 1 x ein Pferd auf Probe mitgegeben, weil es in die Nähe ging. Wir machen das nie wieder !!!!! Hat auch ganz klare rechtliche Konsequenzen - die Probezeit = Übergabe wird nicht als Verkaufsdatum angesehen.

            Bei ein uns wurde aus 1 Woche Probe nämlich 7. es wurde immer wieder aus verschiedenen Gründen um Verlängerung gebeten.

            Kommentar

            • Bolaika2
              • 22.03.2011
              • 4398

              #7
              Gibts bei uns auch nicht. In der elterlichen Zucht ist das mal böse in die Hose gegangen: leidlich ordentlich geritten abgegeben und 4 Wochen später als Steiger wiedergeholt.

              Herkommen, ausprobieren, ggf auch öfter und dann muss es auch mal gut sein. Vor allem sitzt man überhaupt nicht drin, wie sich ein (junges) Pferd in anderer Umgebung benimmt, es sei denn, das Pferd war schon mehrfach "außer Haus" (Beritt etc...).

              Kommentar

              • muckischnucki
                • 07.03.2012
                • 194

                #8
                Ich kann nur von mir aus von der Sicht eines Käufers schreiben.
                Zum Glück immer von privater, ehrlicher, Hand, wo sich das Pferd längere Zeit befand. Probegeritten, teilweise nicht mal eine Nacht darüber geschlafen. Vorbehaltlich der Aku gekauft. Auch teilweise ohne Aku gekauft.

                Kommentar

                • CoFan
                  • 02.03.2008
                  • 15252

                  #9
                  Ich kenne das aus Kundensicht auch - aber nur in bestimmten Konstellationen. Bei meinem z.B. war das möglich, weil mein RL (aus dem Stall in den wir dann auch eingezogen sind) in der Probezeit "die Hand drauf" hatte und sehr gut mit den Verkäufern befreundet war. Die letzten Jahre habe ich so etwas (als Beobachtende) auch eher in solchen Konstellationen erlebt. Es war immer eine Vertrauensperson im Spiel, oder es waren wirklich "schwer verkäufliche".

                  Als Verkäufer würde ich das auch eher nicht machen, ausser in der Variante mit Vertrauensperson.

                  Kommentar

                  • Südwind33
                    • 17.03.2013
                    • 158

                    #10
                    Ich kann nur aus Käufersicht berichten, als meine Freundin vor langer Zeit ein Pferd gesucht hat, haben wir die Stute auch zur Probe für 2 Wochen geholt ( von Privatmann). Die Verkäufer waren finanziell wohl sehr unter Druck, das Pferd loszuwerden. Dies haben wir aber erst nach der Probezeit erfahren müssen: meine Freundin hat sich eigentlich für diese Stute entschieden, leider war die AKU nicht so positiv wie erwartet und somit hatte sie sich dann doch entschlossen die Stute nicht zu nehmen. Nur leider haben die Verkäufer das Pferd nicht abgeholt wie besprochen, erst nach vielen Telefonaten und Nachrichten kamen sie dann. Nur leider hatten sie die hinterlegte Kaution nicht dabei, Pferd blieb somit in unserem Stall. Die Verkäufer haben es ohne großes Murren hingenommen und sind wieder gefahren.Von den Verkäufern haben wir wochenlang nichts mehr gehört. Meine Freundin hat sich nach Rücksprache mit unserer Tierärztin dann doch entschieden die Stute zu nehmen. Sie hat dann hinter den Verkäufern hinterhertelefoniert und das Pferd für eine geringe summe auf Grund der Mängel gekauft. zum Glück ist in dieser Zeit dem Pferd nichts passiert, will gar nicht wissen, was dann noch auf alle zugekommen wäre, von wegen Haftung und so.

                    Ich kann jeden züchter / Verkäufer verstehen, der sein Pferd nicht auf Probe mitgibt. Würde ich als Verkäufer auch nie verlangen.

                    Kommentar

                    • max-und-moritz
                      • 04.06.2006
                      • 3441

                      #11
                      Zitat von Maren Beitrag anzeigen
                      Bei einem schwer verkäuflichen Pferd, wo man hofft, daß der Käufer sich in den zwei Wochen sooo verliebt, daß er nicht an Rückgabe denkt, vielleicht.
                      Ich denk auch, da muß man schon sehr verzweifelt sein...! Würde ich keinesfalls machen.

                      Aber Coolness, den Trend kann ich bestätigen, und manche Händler bieten es an.

                      Eine Einstellerin von mir sagt, so sie ihr jetziges Pferd verkauft kriegt, daß sie beim nächsten Pferd alles ausprobieren möchte. Entweder viele Male hinfahren oder das Pferd auf Probe haben.

                      Wie sie es allerdings mit ihrem, das sie verkaufen möchte halten will, weiß ich nicht - ich denk aber, daß sie da nicht drauf eingehen würde. - Ist ein Unterschied, auf welcher Seite man steht!!!

                      Viele Grüße, max-und-moritz
                      Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                      Kommentar

                      • CoFan
                        • 02.03.2008
                        • 15252

                        #12
                        @Südwind33 Das ist natürlich auch eine Seite an so einem "Deal", den man bedenken muss. Mir wäre als Käufer auch ein klarer Übergang ("ab jetzt isses mir") lieber. Denn die Haftungsfragen für die kleinen Gefahren des Alltags sind wirklich nicht ohne.

                        In meinem Fall war es wirklich eine win-win-Situation, da sie das Pferd eigentlich nicht mir, sondern meinem RL mitgegeben haben, der die Hand drauf hatte. Vereinbart war 1-2 Woche(n) in der ich auch die AKU gemacht habe. Wir hatten auch klare Verhaltensregeln vereinbart z.B. kein Koppelgang mit anderen Pferden. Der ausschlaggebende Punkt war aber wirklich, das Vertrauensverhältnis zwischen meinem damaligen RL und den Verkäufern. Einige Zeit später haben sie ein weiteres Pferd mit einem ähnlichen Modus in unseren Stall verkauft.

                        Kommentar

                        • dissens
                          • 01.11.2010
                          • 4063

                          #13
                          Käufersicht:
                          Als wir Frau Schnute angeschaut haben, war sie zwar angeritten, seitdem aber ein Dreivierteljahr wieder ausschließlich auf Weide gewesen. Und wir haben sie auch auf der Wiese besichtigt.
                          Wir haben mit dem Züchter/Besitzer vereinbart, dass sie für eine Woche in einen nahen und von ihm häufiger genutzten Berittstall geht, wo sie a) vom dortigen Personal kurz angeschoben, b) auch von uns dabei beguckt und auch mehrmals von mir selbst geritten wurde (Halle, Gelände).
                          Mir persönlich war es wichtig, dass ich diese Woche (Unterbringung + Beritt) aus MEINER Tasche zahle. Damit war ich nicht unter (moralischem) Druck, sie auf alle Fälle zu kaufen, wenn wir doch schon Kosten produziert hatten.
                          Stattdessen habe ich sie aus voller Überzeugung gekauft.

                          Ich fand und finde diese "Ausprobier-Lösung" gelungen. Für alle Beteiligten.

                          Kommentar

                          • hufschlag
                            • 30.07.2012
                            • 4141

                            #14
                            Ich würde mein Pferd nie zur Probe weggeben ich würde aber auch keins mitnehmen Schlimm genug, wenn er lahm geht aber dann noch dem Besitzer sagen er lahmt aber ich hab nix gemacht- glaubt ja eh keiner Ich hab aber auch das Glück- ich reit 10 min dann weiß ich schon obs meins istIch kenne zwei Fälle, da geben Züchter Pferde 2 Wochen zur Probe Aber ehrlich gesagt, von denen wollte ich eh keins kaufen Futterzustand, Hufe und entwurmen, das nehmen die auch nicht so genau

                            Kommentar

                            • CoFan
                              • 02.03.2008
                              • 15252

                              #15
                              Zitat von dissens Beitrag anzeigen
                              Käufersicht:
                              Als wir Frau Schnute angeschaut haben, war sie zwar angeritten, seitdem aber ein Dreivierteljahr wieder ausschließlich auf Weide gewesen. Und wir haben sie auch auf der Wiese besichtigt.
                              Wir haben mit dem Züchter/Besitzer vereinbart, dass sie für eine Woche in einen nahen und von ihm häufiger genutzten Berittstall geht, wo sie a) vom dortigen Personal kurz angeschoben, b) auch von uns dabei beguckt und auch mehrmals von mir selbst geritten wurde (Halle, Gelände).
                              Mir persönlich war es wichtig, dass ich diese Woche (Unterbringung + Beritt) aus MEINER Tasche zahle. Damit war ich nicht unter (moralischem) Druck, sie auf alle Fälle zu kaufen, wenn wir doch schon Kosten produziert hatten.
                              Stattdessen habe ich sie aus voller Überzeugung gekauft.

                              Ich fand und finde diese "Ausprobier-Lösung" gelungen. Für alle Beteiligten.
                              Ja, das finde ich auch. Es ist letztendlich nicht weit von dem entfernt, was ich damals praktiziert habe.

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                              • #16
                                Mit der von dissens geschilderten Variante haben wir (als Käufer) auch gute Erfahrungen gemacht.
                                Der Wallach, den wir dann auch gekauft haben, war kurz angeritten und wurde von uns auf der Weide und an der Longe angeschaut. Ging dann in den Berittstall, wo er auch zum Anreiten schon war, und wurde dort zweimal von uns probegeritten. Danach TÜV und Kauf. Alle Beteiligten zufrieden.

                                Wenn das Pferd genauso gut zuhause beim Züchter/Verkäufer ausprobiert werden kann, reicht m. E. zwei-, dreimaliges Probereiten dort aus.
                                Pferd auf Probe würde ich definitiv weder als Käufer noch als Verkäufer machen.

                                Bei Händlern kenne ich das allerdings auch. Die wollen von den Kosten runter sein und verteilen daher ihre Pferde inkl. der Unterhaltskosten auf die Ställe der Umgebung, auch mal als Schulpferde etc.
                                Kann durchaus auch eine win-win-(win)-Situation sein: Die Pferde werden gut versorgt und kommen regelmäßig raus, der Betrieb muss die Anschaffungskosten nicht tragen, der Händler hat keine Unterstellkosten und kann jederzeit Kunden zum Ausprobieren hinschicken.
                                Das sind dann aber normalerweise Pferde eher im unteren Preissegment.

                                Kommentar

                                • Ariadne
                                  • 18.10.2008
                                  • 929

                                  #17
                                  Ich kenne das auch nur von Händlern.

                                  Allerdings haben wir ein Pferd im Stall, das seine Besitzerin vor dem Kauf 6 Wochen zur Probe vom Züchter hatte. Der Züchter hatte ihr das selbst angeboten.

                                  Im Frühjahr hatte ich meinen Wallach wegen eines Sehnenschadens als Freizeit- und Beistellpferd zum Verkauf angeboten. Eine Intressentin wollte ihn 4 Wochen zur Probe - habe ich gleich abgelehnt.

                                  Auch ein Kauf oder Verkauf mit Ratenzahlung kommt für mich nie in Frage.

                                  Kommentar

                                  • Arame
                                    • 03.03.2008
                                    • 3408

                                    #18
                                    Ich habe eher beobachtet, dass Käufer zu vereinbarten Besichtigungsterminen einfach ohne Absage nicht erscheinen...

                                    Kommentar

                                    • Coolness
                                      • 23.08.2005
                                      • 2023

                                      #19
                                      Zitat von Arame Beitrag anzeigen
                                      Ich habe eher beobachtet, dass Käufer zu vereinbarten Besichtigungsterminen einfach ohne Absage nicht erscheinen...
                                      das hatte ich gott sei dank noch nicht.

                                      Aber wir sind scheinbar nicht auf dem verkehrten Dampfer mit nicht zur Probe weggeben.
                                      Ich glaube das macht man wirklich nur, wenn man im absoluten Zugzwang ist geldlich oder was auch immer.
                                      www.hof-bargenkoppel.de

                                      Kommentar

                                      • Penfold
                                        • 22.06.2014
                                        • 802

                                        #20
                                        Zitat von Arame Beitrag anzeigen
                                        Ich habe eher beobachtet, dass Käufer zu vereinbarten Besichtigungsterminen einfach ohne Absage nicht erscheinen...
                                        Anderes Thema [emoji6]

                                        Gesendet von meinem HTC One_M8 mit Tapatalk

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                                        Erstellt von Limette, 24.04.2025, 09:13
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                                        Erstellt von Moonlight69, 20.05.2011, 10:48
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