Pferd 4-jährig, seit einem Monat von der Fohlenweide zu Hause gibt Huf nicht

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  • dissens
    • 01.11.2010
    • 4063

    #21
    Und wenn nach hinten raus kein Platz mehr ist? Wand?

    Oder, jetzt mal ganz blöde gefragt ... könntest Du den Vorderhuf denn nach VORNE anheben? Also quasi wie in den Spanischen Schritt? Hilft nicht beim Auskratzen oder gar ausschneiden, richtig. Würde aber klarstellen, ob es wirklich ein Problem beim (stärkeren) Belasten des anderen Vorderhufes gibt.

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    • Charly
      • 25.11.2004
      • 6025

      #22
      ganz ehrlich, da ist was im argen.... entweder hat er schmerzen und kann deshalb nicht.
      oder es ist in der aufzucht was passiert, so dass er nun panische angst davor hat.
      probier tatsächlich mal ob er das bein vorstellen kann auf ein erhöhtes "etwas". damit simulierst du wie beim anheben, belastung auf den anderen 3 beinen und dass ohne dass du das bein anfassen mußt.
      wenn er das ohne probleme macht, ist vermutlich das anfassen das problem.
      vielleicht ist er beim schmied mal gestiegen, als das bein hochgehoben wurde und dann umgefallen.
      sensible pferde merken sich sowas...

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      • Rassel
        • 17.02.2011
        • 25

        #23
        Zitat von dissens Beitrag anzeigen
        Und wenn nach hinten raus kein Platz mehr ist? Wand?

        Oder, jetzt mal ganz blöde gefragt ... könntest Du den Vorderhuf denn nach VORNE anheben? Also quasi wie in den Spanischen Schritt? Hilft nicht beim Auskratzen oder gar ausschneiden, richtig. Würde aber klarstellen, ob es wirklich ein Problem beim (stärkeren) Belasten des anderen Vorderhufes gibt.
        Wenn ich ihn in die Boxenecke stelle, springt er mich irgendwann beinahe an..
        Auch wenn jemand hinter ihm steht klappt es nicht.. Sobald er merkt, dass er hinten an etwas ansteht geht er nach vorne... Sobald ich das Bein ind der Hand gab, wieder nach hinten.. Und das macht er auch nach 20 Versuchen.. Ohne dass ich den Huf aufnehmen konnte..
        Nach einer solchen Übungssessiin kann ich dann aber die anderen 3 (um positiv zu beenden) ohne Probleme aufnehmen..
        Den spanischen Schritt werde ich mit ihm mal üben und ihn grad nochmals zum Muskelnlösen anmelden..

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        • Korney
          • 05.03.2009
          • 3514

          #24
          mein Gedanke ist grade: So wenig Einschränkung und Druck wie möglich.
          Ich würde das nicht an der Wand machen, nicht mit zweiter Person usw.

          Entweder hat er Schmerzen oder oder ein Schmerzgedächtnis, weil tatsächlich iwas passiert ist. Frag doch bei den Aufzüchtern nach, ob da was vorgefallen ist.

          Egal was es ist, es hapert am Vertrauen. Habt ihr ein Roundpen oder kannst du die Halle etwas kleiner abtrennen?
          Ich würde ohne Peitsche ohne Halfter, nur mit deiner Körpersprache und dem nackten Pferd arbeiten. Versuche ein Join-up. Wenn er das mit sich machen lässt, berührst du ihn, wenn er entspannt bei dir ist. Du lobst/Fütterst Leckerli für jeden Millimeter, den du am Bein weiter runterkommst. (Ich bin persönlich kein Fan von Leckerlis, aber das muss das Pferd entscheiden.)

          1.Ziel wäre für mich, das Bein anfassen zu könnnen, ohne dass ich es anheben möchte. Daraus kann man dann weiterarbeiten.

          Ich habe rausgelesen, dass das Pferd bald zum Schmied soll. Auf keinen Fall würde ich das Pferd dabei unter Druck ausschneiden lassen. Zur Not, wenn du wirklich nicht später zum Schmied kannst/willst, würde ich lieber unter Sedierung ausschneiden lassen.
          Meine Wahl wäre aber zuerst: Am Vertrauen arbeiten, sodass er sich aufhalten lässt. Das darf auch länger dauern, bleib geduldig!

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          • Monchen
            • 14.09.2011
            • 138

            #25
            Zitat von Rassel Beitrag anzeigen
            Und das kann auftreten ohne eine Lamheit?
            Er hat am Rist wie eine Verspannung, welches jetzt aber durch die Bewegung besser geworden ist.

            edit: hab das Kreuz-Darm-Bein grad gegoogelt. Von der Beschreibung wie das Pferd aussieht stimmt ez zu 100%...!
            Das geht ganz häufig ohne Lahmheit. Ggf. sieht man eine Ungleichheit der Hüfthöcker, wenn man im Schritt hinter dem Pferd geht. Ein Indiz könnte auch sein, wenn die Hinterbeine nicht sauber abfussen und die Zehenspitze ein wenig durch den Sand gezogen wird. Manche laufen auch zu Beginn ein wenig steif hinten.

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            • Rassel
              • 17.02.2011
              • 25

              #26
              Zitat von Korney Beitrag anzeigen
              mein Gedanke ist grade: So wenig Einschränkung und Druck wie möglich.
              Ich würde das nicht an der Wand machen, nicht mit zweiter Person usw.

              Entweder hat er Schmerzen oder oder ein Schmerzgedächtnis, weil tatsächlich iwas passiert ist. Frag doch bei den Aufzüchtern nach, ob da was vorgefallen ist.

              Egal was es ist, es hapert am Vertrauen. Habt ihr ein Roundpen oder kannst du die Halle etwas kleiner abtrennen?
              Ich würde ohne Peitsche ohne Halfter, nur mit deiner Körpersprache und dem nackten Pferd arbeiten. Versuche ein Join-up. Wenn er das mit sich machen lässt, berührst du ihn, wenn er entspannt bei dir ist. Du lobst/Fütterst Leckerli für jeden Millimeter, den du am Bein weiter runterkommst. (Ich bin persönlich kein Fan von Leckerlis, aber das muss das Pferd entscheiden.)

              1.Ziel wäre für mich, das Bein anfassen zu könnnen, ohne dass ich es anheben möchte. Daraus kann man dann weiterarbeiten.

              Ich habe rausgelesen, dass das Pferd bald zum Schmied soll. Auf keinen Fall würde ich das Pferd dabei unter Druck ausschneiden lassen. Zur Not, wenn du wirklich nicht später zum Schmied kannst/willst, würde ich lieber unter Sedierung ausschneiden lassen.
              Meine Wahl wäre aber zuerst: Am Vertrauen arbeiten, sodass er sich aufhalten lässt. Das darf auch länger dauern, bleib geduldig!
              Das mit Einschränkung und zweiter Person nützt auch überhaupt nichts.
              Ich möchte nicht, dass er am schluss noch Angst vor mir hat..
              wir haben einen Platz. Habe ihn auchschon ohne Longe "longiert", hat ganz gut geklappt.
              Er ist wirklich sehr brav und kooperativ.
              Das Bein beim putzen oder sonst anzufassen ist kein Problem. Aber sobald ich mit dem Hufe aufheben beginnen möchte, geht das Theater los..
              Da er in einem Monat bereits zweimal sediert werden musste, würde ich es sehr gerne ohne hinkriegen.

              Gemäss dem Betreiber der Fohlenweide war er beim ausschneiden immer brav. Sie waren immer sehr offen und ehrlich was die Pferde betrifft. Daher habe ich ihm das auch geglaubt. Jedoch kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen wie das geklappt haben soll..

              Ich werde mal das Ganze abklären lassen, ihn weiterhin loben wie wahnsinnig, wenn ich das Bein anfassen konnte und mal den Spanischen Schritt probieren.
              Zuletzt geändert von Rassel; 20.04.2015, 15:30.

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              • max-und-moritz
                • 04.06.2006
                • 3441

                #27
                Zitat von Rassel Beitrag anzeigen
                Wenn ich ihn in die Boxenecke stelle, springt er mich irgendwann beinahe an.
                Echte oder eingebildete unangenehme Sachen NIEMALS in der Box machen!
                Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                • dissens
                  • 01.11.2010
                  • 4063

                  #28
                  Zitat von Rassel Beitrag anzeigen
                  Ich werde mal das Ganze abklären lassen, ihn weiterhin loben wie wahnsinnig, wenn ich das Bein anfassen konnte und mal den Spanischen Schritt probieren.
                  Und immer gut aufpassen, dass nix von Dir im Weg ist, falls doch mal der Huf oder das Bein sich in unerwartete Richtungen bewegen.

                  Das mit dem "Bein vorne raus" kann man auch mit einem langen Schal oder so üben. Vorne seitlich vom Pferd stehen, Schal um Fesselbeuge legen, beide losen Enden in einer Hand halten (NICHTS, aber auch GARNICHTS verknoten!), ggf. von einem zweiten Menschen Bein touchieren lassen (mit Hand oder - sanft! - mit Gerte). Anfangs ruhig auch nur minimale Entlastung (!) des zu hebenden Hufes loben als wärs die absolute Riesenleistung! Ist es vielleicht auch.

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                  • dalowi
                    • 27.02.2008
                    • 872

                    #29
                    Versuch mal, ob er sich den Huf von links aufheben lässt - also über Kreuz.

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                    • lusitanoa
                      • 26.10.2012
                      • 347

                      #30
                      Du betonst mehrmals, dass das Pferd ein Sensibelchen ist. Wie kommst du denn darauf? Wie verhält er sich denn?

                      Ich frage, weil du einerseits schreibst, dass die Hufe (laut - wie du schreibst - glaubhafter Aussage der Aufzuchtstelle) bisher problemlos bearbeitet wurden, aber andererseits es bei dir nicht funktioniert.

                      Manche Pferde, die als sehr sensibel und vielleicht auch schreckhaft gelten, sind lediglich ein "Abbild" der Person, die mit ihnen umgeht. In solchen Fällen hilft ein entschlossener, beherzter Umgang (damit meine ich nicht verprügeln!).

                      Ebenso kann es sein, dass er vielleicht doch eine schlechte Erfahrung in der Vergangenheit gemacht hat. Aber auch solche Fälle kann man in den Griff bekommen, wenn man mit ganz klaren Vorstellungen an solche Pferde herangeht. Geduld ist da auch angesagt.

                      Den Spanischen Schritt in einem solchen Zusammenhang zu üben, halte ich für fragwürdig. Spanischer Schritt ist keine Spassübung (auch wenn sie oft so hingestellt wird!!). Sollte er doch nicht so sensibel sein, sondern eher etwas dominant, hast du eventuell in Zukunft ein Pferd, das erst einmal vorne raushaut, bevor es den Huf gibt.

                      Konsequentes Üben in kleinen Schritten und Geduld - siehe Beitrag 10 von Cantus - wären auch so meine Idee zu dem Thema. Und vor allem: sollte er wirklich so sensibel sein - ignoriere es einfach! Behandele ihn wie ein "normales" Pferd. Je weniger du die Sensibilität beachtest, um so einfacher ist es für ihn, in seinem neuen Leben klar zu kommen.

                      Versuchen kannst du ja auch mal: ich kratze meinen Pferden alle Füsse von der linken Seite aus (hat was mit Bequemlichkeit zu tun, spart das "Drumherumlaufen" ;-) Wenn es der rechte Vorderhuf ist, kannst du ja mal versuchen, ihn von der linken Seite anzuheben (selbstverständlich mit Geduld und erst einmal nur versuchen, dass er ihn leicht entlastet. Dann steigern..) Manchmal hilft es, wenn man einfach das bekannte "Konzept" ändert und der Mensch entschlossen an die Sache herangeht.

                      Kommentar

                      • lusitanoa
                        • 26.10.2012
                        • 347

                        #31
                        @ dalowi
                        bist du auch "faul" ;-)

                        Hat sich jetzt überschnitten.

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                        • #32
                          Doofe Frage: In wie kurzer Zeit habt Ihr denn jetzt die gefühlt 100 Varianten des Hufhochhebens durchprobiert, die bislang erfolglos waren? Unser Junggemüse würde alleine schon durch diese Fixierung auf das "Problembein" und die ständig unterschiedlichen Versuche kirre werden.

                          Ich würde erstmal ein bißchen den Stress für Mensch und Pferd rausnehmen.
                          Die drei Hufe normal hochnehmen, die er problemlos gibt, am schwierigen Bein nur einmal locker runterstreichen und gut sein lassen. Also immer gleicher Rhythmus (gutes Vorderbein, beide Hinterbeine, "böses" Vorderbein runterstreichen). Ganz beiläufig, quatsch dabei mit jemanden oder so, vermittel dem Pferd "alles easy".
                          Und nicht jedes Mal mit irgendeinem anderen Trick versuchen, das Bein hochzunehmen, das verunsichert das Pferd nur.
                          Wenn Du es versuchst, dann immer gleich. Normalerweise wird das Pferd unterschiedliche Reaktionen zeigen - und der Ansatz zur richtigen Reaktion (und wenn es nur ist, dass er den Fuß kurz anhebt) wird sofort belohnt und Ende.

                          Und dann würde ich auch den Schmied (wenn er geduldig ist) dran lassen, die sind einfach geschickter und kräftiger, wenn es um's Festhalten bei Gezappel geht.
                          Wenn es nicht klappen sollte, wird eben sediert. Klar, dafür müsste der Schmied dann ggf. ein weiteres Mal kommen wegen Terminabstimmung mit Tierarzt, aber das wäre kein Drama, denk ich.

                          Wenn die Aussage der Aufzucht-SB, dass es dort keine Probleme gab, mit großer Wahrscheinlichkeit stimmt, kann es gut sein dass Du Dich jetzt verrückt machst und es dann beim Schmied überhaupt kein Problem gibt.
                          Mach Dir nicht soviel Stress, der lernt das schon noch Und wenn es ein paar Wochen länger dauert macht das auch nichts.
                          Zuletzt geändert von Gast; 21.04.2015, 06:59.

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                          • Rassel
                            • 17.02.2011
                            • 25

                            #33
                            Er ist wirklich seehr schreckhaft, kommt aber das "gefährliche" danach immer anschauen.Vielleicht ist das sensible mehr die Unsicherheit welche er hat.. Ich hab ihm letztzhin einen Klaps gegeben, wirklich kaum berührt und schon ist er gegen die Boxenwand gesprungen und ich musste nachher gaanz langsam wieder auf ihn zu, da er jedesmal von mir gewichen ist.Vielleicht interpretiere ich das auch falsch, scheinbar seien sie laut Züchterin aber auch eher etwas sensibel..Aber ich muss sagen sonst ist er wirklich sehr brav!!Danke! Ich hab schon gemerkt dass ich ihn nicht mit Samthandschuhen anfassen sollte, da er sonst noch unsicherer wird..Übers Kreuz funktioniert ebenfalls nicht.Gestern hätte er den Fuss beinahe gegeben. Als er oben war, ist er jedoch wieder nach hinten gekippt..So kann unmöglich ausgeschnitten werden.Ich werde weiterhin üben...

                            Kommentar


                            • #34
                              Lass den Fuß erstmal direkt los, sobald er ihn aufhebt. Das Hochheben ist doch schon der wichtigste Schritt, festhalten und balancieren kommt dann ganz fix. Und der Schmied hält ggf. fest, auch wenn er sich nach hinten fallen lässt

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                              • dalowi
                                • 27.02.2008
                                • 872

                                #35
                                Zitat von lusitanoa Beitrag anzeigen
                                @ dalowi
                                bist du auch "faul" ;-)

                                Hat sich jetzt überschnitten.
                                Bekenne mich völlig zu der Aussage! Ist viiiel praktischer - lernt man in den Rennställen.

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                                • Rassel
                                  • 17.02.2011
                                  • 25

                                  #36
                                  @ LirandaWir haben erst die Varianten; Zweitperson und an eine Wand stellen und übers Kreuz probiert..Alles erfolglos.. nun habe ich jeweils ganz normal das "Problembein" probiert aufzunehmen, ihn dann gelobt, sobald er das Bein vom Boden gehoben hat und danach mit den anderen 3en weitergemacht.. Nur eben, es hat noch nicht so funktioniert.Gestern haben wir den Trick mit den in die Kastanie zwicken probiert, was bis jetzt am besten funktioniert hat. Jedoch hab ich auch gesehen, wie er den ganzen Rücke total fest macht, wenn er das Bein so geben soll..Aber in den nächsten Tagen sollten seine Blockaden nochmals gelöst werden. Evtl. löst sich dann nach und nach auch das Problem mit dem Bein geben. (Ich hoffe es! ) Vielleicht erwarte ich es auch zu schnell, da er die anderen 3 Beine so brav gibt..Und evtl. mache ich mir auch einfach zu viele Gedanken über das Ganze.. Ist meine erste Begegnung mit einem Rohen Pferd.

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                                  • max-und-moritz
                                    • 04.06.2006
                                    • 3441

                                    #37
                                    Zitat von Rassel Beitrag anzeigen
                                    Ich hab ihm letztzhin einen Klaps gegeben, wirklich kaum berührt und schon ist er gegen die Boxenwand gesprungen und ich musste nachher gaanz langsam wieder auf ihn zu, da er jedesmal von mir gewichen ist.
                                    Rassel, ganz im Ernst: keine Übungen welcher Art auch immer in der Box. Das ist das Wohn- bzw. Schlafzimmer der Pferde, nicht das Büro oder die Werkstatt, wo gearbeitet wird.

                                    Da sollen sie ihre Ruhe und ein Rückzugsgebiet haben. - Ich bin bekannter Weise nicht zimperlich mit meinen Zossen, aber das steht ihnen zu

                                    Mir hat mal jemand gesagt "Ha, da kann er aber nicht weg!" - Leider stellt sich gelegentlich raus, daß der Mensch erst recht nicht weg kann. Da sind schon saudumme Sachen passiert, ich weiß von einem Jungpferd, das sich beim WK-geben in der Box über schlagen hat. Genickbruch, Ende.
                                    Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                                    • Rassel
                                      • 17.02.2011
                                      • 25

                                      #38
                                      Er war nicht IN der Box angebunden.Wir binden die Pferde in der Stallgasse zwischen den Boxen an. Keine Sorge, ich will nicht, dass ihm oder mir was passiert.

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                                      • Elke
                                        • 05.02.2008
                                        • 11712

                                        #39
                                        Rassel, ich würde den einen Huf erst mal nicht auskratzen. Er hat wahrscheinlich auf der anderen Seite Schmerzen, denn sonst ist er ja sehr brav.
                                        Lass alles abklären und schau dann, was gemacht werden muss.
                                        Entweder ist es das andere Bein, das bei mehr Gewicht irgendwo schmerzt oder aber in einem der Gelenke des Beines, wo er den Huf nicht geben will, tuts ordentlich weh.

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                                        • Bohuslän
                                          • 26.03.2009
                                          • 2442

                                          #40
                                          Ich vermute dein Pferd ist nicht wesentlich sensibler als andere. Der Satz von dir über seine Reaktion nach dem Klaps gibt mir zu denken. Kann es sein, dass er nicht mit dem Klaps gerechnet hat und deshalb so über reagiert hat? Vermutlich ist dein Pferd sehr unsicher und DU musst ihm im täglichen Umgang die Sicherheit geben, sonst ist eure "Beziehung" zum Scheitern verurteilt! Wenn er keine Person und keine Wand hinter sich duldet hat er entweder einschlägige Erfahrungen damit gesammelt oder er ist mega schlau. Darauf muss du dich einstellen.

                                          Das heißt zu aller erst dass du dich bei allem was du an und mit dem Pferd machst zu 100% auf das Pferd konzentrierst. Verlange seine Aufmerksamkeit bevor du etwas von ihm verlangst. Arbeite bei allem in ganz kleinen Schritten. Überlege dir vorher genau was du erreichen willst, wie seine Reaktionen aus sehen können und wie du wiederum darauf reagierst. Wenn du merkst du wirst unsicher oder angespannt beende die Aktion. Unerwünschtes wird entweder ignoriert oder ruhig korrigiert, gewünschte Reaktionen verbal und mit einem Streicheln belohnt. Dehne die Übungseinheiten nicht unendlich aus. Ein junges Pferd kann sich nicht endlos konzentrieren.

                                          An deiner Stelle würde ich mit dem Hufegeben keine Experimente machen. Wenn du mit Druck arbeitest kommt sicher erst mal Gegendruck. Und mit dem musst du dann umgehen können.... das kann schnell böse enden. Steter Tropfen höhlt den Stein. Bleib locker und übe in aller Ruhe weiter. Ich bin der Meinung dass Pferde auch wenn es weh tut sich benehmen müssen. Aber dazu brauche ich zuerst das Vertrauen und den Respekt des Pferdes. Und daran würde ich an deiner Stelle vorrangig arbeiten.

                                          Nur Mut, das wird schon!
                                          http://www.reutenhof.de

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