Jungpferd geht nicht vorwärts

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  • marquisa
    • 08.02.2006
    • 3410

    #21
    Gibt es keine gesundheitlichen Einschränkungen ist zünden in der Tat eine Erziehungssache und nicht zuletzt ist der Reiter mit seinem timing dafür verantwortlich.

    Wir haben auch ein sehr gemütliches Exemplar dreijährige Remonte.
    Buckeln etc. liegt einfach nicht in seinem Naturell,er ist immer irgendwie abgeklärt,immer sehr freundlich und kooperativ,glotzt nicht,geht von Beginn an souverän unter die Dusche,auf den Hänger etc.
    Dieses Phlegma macht den Umgang sehr einfach,aber für die weitere Ausbildung brauchen wir mehr Spritz.
    Unser Kleiner hat sich zu Beginn quasi selbst ausgebremst,indem er sich aufgezogen hat,nicht ehrlich fallengelassen und den Rücken aufgemacht.

    Auf diesem Video ist er das sechste Mal unter dem Reiter!
    Alle waren begeistert: Ist der lieb,und wie schön der schon das Köpfchen hinhält!




    genau das aber hat ihn in seiner Bewegung eingeschränkt,er hat sich bloß hingestellt,ist nicht ehrlich ans Gebiss getreten.


    :-)

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    • marquisa
      • 08.02.2006
      • 3410

      #22
      Man neigt halt gerne dazu,den Hals des Pferdes rahmen zu wollen,aber das ist bei einer so jungen Remonte kontraproduktiv.Zuerst muss der Motor installiert werden.
      Wir haben am Anfang immer mit Peitschenführer in der Mitte gearbeitet,und so im Kopf des Pferdes die (fürs Pferd noch unverständliche) Beinhilfe direkt mit der Peitsche verknüpft.So lernt das Pferd peu apeu das Bein kennen,vertrauen und beginnt sich fallenzulassen.


      Wenig später sah das dann so aus:




      Völlig unspektakulär und für viele Augen enttäuschend,aber von uns genau so gewollt!
      Da wollen wir die Remonte hinhaben,so lernt sie zu schwingen und immer mehr Zug von selbst zu entwickeln.
      Zuletzt geändert von marquisa; 29.10.2014, 09:03.

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      • Oppenheim
        • 27.01.2003
        • 3245

        #23
        Stuten sind ja meinen Erfahrungen nach generell etwas klemmig am Schenkel. Ich hab etliche Exemplare davon an- bzw. geritten. Und mit draufhauen funktioniert das tatsächlich nicht. Ich sag immer, Stuten muss man mit ihren eigenen Mitteln schlagen. Ich mach das generell so, dass ich sie in dem Glauben lasse, daß das, was sie da tun, das ist, was sie gern wollen und dann klappt das gut. Wenn Du denen irgendwas aufzwängen willst, werden die zickig. Man muss die vom Gegenteil überzeugen.

        Leichter Sitz, wenig Schenkel und den dann nur gezielt zum vorwärts reiten, Hand zwar hinhalten bzw. zum Abstoßen stehen lassen, aber nicht rückwärts wirken und immer wieder zur Hand hin reiten. Die Hand hinhalten, damit das Pferd dahin will, sag ich immer. Ruhig immer mal wieder mit dem Schenkel bzw. der Gerte kurz kicken, um etwas Tempo rauszureiten. Niemals mit dem Schenkel oder dem Sitz versuchen, das Pferd vorwärts zu treiben. Das führt immer zum Klemmen. Und erstmal nur Geradeaus. Muss ein angerittenes Pferd anders gar nicht. Richte dein Pferd gerade und reite es vorwärts. Das ist erstmal oberste Priorität. Solche Pferde müssen dringend vom Schenkel weg. Sonst sind die irgendwann eigenschlafen und reagieren überhaupt nicht mehr bzw. mit Unwillen.
        Zuletzt geändert von Oppenheim; 29.10.2014, 11:16.
        Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

        Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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        • Greta
          • 30.06.2009
          • 3924

          #24
          Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
          @Greta Ein junges Pferd das keinen Vorwärtsdrang hat, das hat nicht automatisch mit mehr oder weniger Blut zu tun. Wenn sie einfach "gemütlicher" sind lass ich mir das gefallen, aber nicht faul in diesem Alter!
          natürlich hat es grundsätzlich nicht mit dem Blutanteil des Pferdes zu tun, aber ein Blutpferd welches einfach einen netten natürlichen Vorwärtsdrang hat, gibt nicht gleich auf so wie ein total Warmblüter....

          Das war ja genau mein Problem, alle (auch die TÄ) haben mein Pferd angeschaut, den lettischen Wallach vom "alten Schlag" gesehen - und da nix gängiges gesundheitlich festzustellen war, mit den Schultern gezuckt. Ich war richtig verzweifelt.
          Du bestätigst meine Meinung da auch mit diesem Satz.... Ich gehe doch davon aus "alter Schlag" heisst mächtig schwer [/QUOTE]



          Kein Pferd hat einfach Spass daran, seinen Reiter zu verar***en. Wenn sie das tun, haben sie aus ihrer Sicht einen guten Grund dafür. Den gilt es nur zu finden! Und wenn man Pech hat, hat sich aber ein Verhalten schon verfestigt - wie bei den berühmt-berüchtigten erfahrenen Schulpferden. Dann hat man eine noch grössere Baustelle.

          Deshalb würde ich in diesem Fall auch nicht einfach so weiter machen, sondern erst mal etwas grundlegend verändern. Hilfreiche Tipps waren hier ja schon dabei.
          Hier stimme ich Dir total zu!! Und meine Meinung dazu ist nun mal dem Pferd Abwechslung zu bieten... Klar kann man es auch so machen wie Maren und Marquisa vorschlagen aber halte ich für ein junges Pferd aus meiner Sicht einfach nicht für die netteste Methode.... Warum soll man nicht erstmal versuchen etwas zu finden was ihm einfach Spass macht...
          Zuletzt geändert von Greta; 29.10.2014, 18:10.
          Allegra von Flake aus der Amica

          Kommentar

          • marquisa
            • 08.02.2006
            • 3410

            #25
            Greta,eure Vorraussetzungen sind auch einfach beneidenswert!

            Nicht viele haben die Möglichkeiten,ein Pferd in freier Natur anzureiten,leider!

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            • Tante
              • 31.07.2010
              • 1137

              #26
              ich glaube z.T. ist es auch eine Definitionssache. Was versteht man unter vorwärts gehen bzw. nicht vorwärtsgehen.

              Mein VB würde, wenn es nach ihm ginge, auch nicht vorwärts gehen. Ich definiere in diesem Fall vorwärts gehen mit aktivem Abfussen und über den Rücken nach vorne ans Gebiss treten.

              Aber warum sollte er es auch ohne Einwirkung von mir von alleine tun.
              a) hat er es bis jetzt nicht gelernt
              b) ist es anstrengend für die Muskeln, die er bisher nicht benutzen musste. In seinem Fall vor allem der Rücken und Bauch, die einfach beim Reitpferd anders eingesetzt werden.

              Also wird er immer von mir die Aufmunterung brauchen seinen inneren Schweinehund zu überwinden und sich anzustrengen.

              Warum sollen Pferde anders als Menschen sein? Manchen fällt eine Anstrengung leichter und damit braucht - Mensch oder Pferd - weniger Aufmunterung. Andere brauchen erstmal eine gewisse Grundmuskulatur und positive Verstärkung und fangen dann an mitzumachen. Andere sind einfach nicht als Sportler gemacht und davon gibt es beim Menschen mehr als beim Pferd.

              Beim Pferd kommt nur noch der Störfaktor Reiter bzw. Ausrüstung dazu. Ein enger Sattel oder gegen die Bewegung sitzender Reiter wird die meisten Anstrengungsversuche vom Pferd wieder zunichte machen.

              Kommentar

              • Greta
                • 30.06.2009
                • 3924

                #27
                Zitat von Tante Beitrag anzeigen
                ich glaube z.T. ist es auch eine Definitionssache. Was versteht man unter vorwärts gehen bzw. nicht vorwärtsgehen.

                Mein VB würde, wenn es nach ihm ginge, auch nicht vorwärts gehen. Ich definiere in diesem Fall vorwärts gehen mit aktivem Abfussen und über den Rücken nach vorne ans Gebiss treten.

                Aber warum sollte er es auch ohne Einwirkung von mir von alleine tun.
                a) hat er es bis jetzt nicht gelernt
                b) ist es anstrengend für die Muskeln, die er bisher nicht benutzen musste. In seinem Fall vor allem der Rücken und Bauch, die einfach beim Reitpferd anders eingesetzt werden.

                Also wird er immer von mir die Aufmunterung brauchen seinen inneren Schweinehund zu überwinden und sich anzustrengen.

                Warum sollen Pferde anders als Menschen sein? Manchen fällt eine Anstrengung leichter und damit braucht - Mensch oder Pferd - weniger Aufmunterung. Andere brauchen erstmal eine gewisse Grundmuskulatur und positive Verstärkung und fangen dann an mitzumachen. Andere sind einfach nicht als Sportler gemacht und davon gibt es beim Menschen mehr als beim Pferd.

                Beim Pferd kommt nur noch der Störfaktor Reiter bzw. Ausrüstung dazu. Ein enger Sattel oder gegen die Bewegung sitzender Reiter wird die meisten Anstrengungsversuche vom Pferd wieder zunichte machen.
                Hast Du schön geschrieben... Würde ich auch so sehen. Aber ist dein Vollblüter ein 3 jähriger?? Auch ein älteres Pferd was nicht daran gewöhnt ist kann Kraftprobleme haben... Aber ein 3 jähriges Warmblutbaby kann einfach Kraftprobleme haben und dann sich aufgeben.... Und am nettesten bekommt man ihn daraus, wenn man etwas macht was ihm Spass macht und wo er vielleicht sogar Muskeln aufbaut...


                Ich hatte vor vielen Jahren mal einen 8 jährigen Warmblüter (Leibwächter) bekommen, der Mplaziert und alle S Lektionen konnte.... Tja aber er ging keinen Schritt freiwillig.... Ich hab nie wieder soviele Gerten verschlissen wie mit Ihm.... Es war nicht unbedingt die reine Freude... Im ersten Winter kam ein benachbarter Springreiter zur Springgymnastik im Winter.... Da ich eigentlich auch immer versuche mit meinen Pferden zu springen hab ich mich angemeldet... Die erste Stunde kam und ich war mit Sporen und langer Gerte bewaffnet um ihn vorwärtszutreiben
                Tja was soll ich sagen.... er war ein komplett anderes Pferd.. Der Springreiter war begeistert von seinem Engagement und fragte mich warum ich eigentlich Gerte und Sporten hätte... waer doch gar nicht nötig...... Das hat mir beigebracht das Pferde die gefrustet sind sich hängen lassen und innerlich aufgeben.... Das Springen war was neues und hat ihm Spass gemacht...


                Wie waers mit Freispringen für den 3 jährigen??? wäre mal was anderes, sollte in fast jeder Anlage möglich sein, und man kann ja mal sehen ob ihm das mehr spass macht......
                Allegra von Flake aus der Amica

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                • CoFan
                  • 02.03.2008
                  • 15252

                  #28
                  @Greta Ja, eher Typ schweres Warmblut - aber der Effekt war, dass alle fanden, es wäre "normal" wie er geht bzw nicht geht, und nicht weiter nach möglichen Ursachen gesucht haben. Hier aus diesem Thread könnte man rauslesen: die Belissimos, die gibts auch mal in faul, da muss man dann halt zupacken. Deshalb betone ich das so

                  Fakt ist, mein Pferd war einfach down, nach einer langen Lungengeschichte mit anschliessender Lungenspülung, diversen Antibiotika-"Kuren" .... schlapp, die Füsse kaum noch aus dem Sand gekriegt, mattes Fell - aber die einzige, die nicht davon zu überzeugen war, dass dieser Zustand normal ist, und man den "faulen Sack" halt einfach deutlicher anpacken muss - das war ich. Bis dann mal ein "Alternativ-Mediziner-Ostheopat" vor ihm stand (sollte wegen Rücken kontrollieren, wie gesagt ich habe nicht aufgegeben) und direkt fragte, was dieses Pferd in der letzten Zeit durchgemacht hat. Sein erster Satz war "Das Pferd ist viel zu matt für dieses Alter" - und er hatte Recht. Auch schwere Warmblüter sind mit 6 nicht so drauf. Und noch weniger 3jährige.

                  Ich habs ihm erzählt, er gibt mir die Empfehlung (weil Lungenprobleme auch Herz/Kreislauf belasten können) mit den Kreislauftropfen für 20 DM !! - und 2 Wochen später war der Käse gegessen und mein Pferd wieder normal munter! Ich war zuerst skeptisch, aber dann war ich überzeugt, und wie! Und stinkesauer darüber, was mein Pferd ertragen musste, obwohl er nichts aber auch gar nichts dafür konnte.

                  Eines habe ich dabei gelernt - nicht zu schnell die Schuld beim Pferd suchen. Es gibt immer einen Grund, auch wenn wir ihn nicht verstehen.

                  Übrigens, ein hartes blütiges Pferd zu sein, kann eine schlechte Alternative sein. Ich hatte noch einen Halbblüter, der war so hart dass er erst bei Darmverschluss leichte (!!) Koliksymptome gezeigt hat - was soll ich sagen, er wurde nicht alt. Mein Lungenspezialist geniesst heute seine Halb-Rente.
                  Zuletzt geändert von CoFan; 29.10.2014, 19:03.

                  Kommentar

                  • CoFan
                    • 02.03.2008
                    • 15252

                    #29
                    Mir geht es vor allem darum, mal Ursache / Wirkung in die richtige Reihenfolge zu bringen.

                    Faule (also "ich will nicht") 3jährige - das ist fast unmöglich. Die Stute hier ist ja noch nicht mal an der Longe grossartig zu motivieren. Dafür muss es eine Ursache geben, die einfach noch gefunden werden muss. Dass sie egal ob mit oder ohne Reiter nicht vorwärts geht, ist einfach nicht normal. Das muss eine Wirkung sein.

                    Kommentar

                    • marquisa
                      • 08.02.2006
                      • 3410

                      #30
                      Ich würde in so einem Fall auch gesundheitlich abchecken lassen.

                      Ist denn mal ein Blutbild gemacht worden? Das ist doch fürs erste recht einfach und wenn dort alles ok ist kann man weiter forschen.

                      Kommentar

                      • Tante
                        • 31.07.2010
                        • 1137

                        #31
                        mein VB ist 5, aber erst seit Mitte Juli in Arbeit. Aber eigentlich gilt das immer und für jedes Pferd. Wir wollen ja weiterkommen, damit arbeiten wir eigentlich immer am Muskelaufbau.

                        War mir grundsätzlich dazu einfällt, manche Pferde laufen vor dem Reitergewicht davon um sich auszubalancieren, andere fühlen sich sicherer wenn alle 4 Beine möglichst schnell wieder am Boden sind. Die schleichen dann. Was schwieriger zu arbeiten ist, kommt auf den Reiter an. Und ein triebiges Pferd wirkt sich unheimlich auf den Reitersitz aus. Der sitzt dann ganz schnell vor der Bewegung und bremst so Youngster extrem aus. Das bemerkt man kaum und vor allem will man ja entlastend sitzen. Etwas schlechtes Timing und man wirkt rückwärts.

                        Und ich habe auch schon viele äusserst aufwendig longieren gesehen, die immer vor dem Pferd standen. Wie soll da das Pferd an der Longe vorwärts gehen? Auf einem relative kleinen Kreis, wenn es sich eh noch nicht ausbalancieren kann?

                        Ich denke, dass kann nur ein sehr guter Ausbilder vor Ort beurteilen. Nur wo gibt es diese sehr guten Ausbilder?
                        Zuletzt geändert von Tante; 29.10.2014, 20:22.

                        Kommentar

                        • CoFan
                          • 02.03.2008
                          • 15252

                          #32
                          Ich mag Eure Anregungen Ich hoffe nur, dass sie auch von der TE noch gelesen und wahrgenommen werden.

                          Denn meiner Meinung nach ist das "ach, da war noch ein Belissimo, bei dem es genauso war" nämlich sehr verführerisch, weil einfach.

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                          • Benita
                            • 24.03.2014
                            • 10

                            #33
                            Nein, nein! Das reicht mir nicht, dass es noch so einen Bellissimo gibt.

                            Ich bin wirklich dankbar für Eure Bemühungen. Zumal ich das auch nicht normal finde. Bin jahrelang bei einem Züchter geritten und ja, sie waren sehr verschieden, die Jungen, aber sowas war nie dabei.
                            Ich weiß nur gar nicht wo ich ansetzen soll. Blutbild hatte ich machen lassen, alles okay. Wirklich gute Osteopathin war da, sehr zufrieden mit dem Pferd und der Ausrüstung. Reitlehrer sagt, draufhauen.

                            Tierarzt ist auch schwierig, der sieht ein lebhaftes, neugieriges Pferd. Auf der Weide flitzt sie auch manchmal rum.

                            Ich bin einfach hin-und hergerissen zwischen die hat was und die will sich nicht anstrengen. Sagen muss ich auch noch, dass Madame auch im Umgang nicht die Sensibelste ist. Wird zwar deutlich besser, anfangs musste ich ihr oft den Frack verhauen weil sie mich einfach umrempelte. Einen Klaps nahm die gar nicht wahr.

                            Hört sich jetzt alles böse an. Aber ich habe sie schon lieb und sie hat auch Vorteile!

                            Kommentar

                            • Finy
                              • 14.02.2006
                              • 1975

                              #34
                              Wurde schonmal ein Reiterwechsel probiert? Kenne ein ähnliches Exemplar...allerdings trakehnisch, aber auch Stute. Der Besitzer klatscht da ununterbrochen drauf rum...Stute reagiert manchmal für 3 Tritte, und das wars dann auch. Als Urlaubsvertretung saß dann mal eine junge Frau drauf...von den Reitkünsten etwa gleich, die musste die ersten paar Minuten auch richtig anpacken (logisch, Stute is ja seit Jahren nix anderes gewöhnt) dann schnurrte die aber los und es hielt für den Rest der Stunde, leichtes "Erinnern" ab und an, aber kein Dauerklatschen, quetschen etc.

                              Das letzte Stütchen was ich angeritten habe war auch von der Sorte sehr gemütlich. Keine Schnecke, aber sie ließ sich bitten. Nachdem sie dann Balance und Takt gefunden hatte, habe ich gut eine Woche rein zum "Vorwärts installieren" genutzt. Außschließlich ganze Bahn, Tendenz eher über dem Zügel als in korrekter Anlehnung, dann 3-4 Runden Vollgas ( a la Auktionstrab), manche reagieren auch auf anticken an der Schulter besser (hinten is ja schon Gewohnheit). Wichtig ist Bein sofort entspannen sobald man Gas gegeben hat ( wird gar nicht einfach sein, wenn man sich das Dauertreiben schon angewöhnt hat). Nach wenigen Runden Pause. Und wieder von vorne.

                              Kommentar

                              • Benita
                                • 24.03.2014
                                • 10

                                #35
                                Ja, meine Freundin saß drauf, war aber dasselbe.

                                Irgendwie liegt es wahrscheinlich wieder an mir... dass ich sie anfangs vom Boden aus so zurechtweisen musste fiel mir auch immens schwer.

                                Heute reite ich mal wieder mit nur einem Ziel: vorwärts!

                                Am Wochenende gehe ich raus und schau mal ob die Dame da auch mal traben kann.

                                Kommentar

                                • brown danube
                                  • 01.07.2014
                                  • 49

                                  #36
                                  Ich kannte auch so ein Exemplar, auch Stute, je mehr man getrieben hat, desto mehr hat die gebremst. Ein Zäumungswechsel auf gebisslos hat geholfen, die hatte im Zahnwechsel schlicht Schmerzen im Maul mit Gebiss drin und traute sich nicht vorwärts "an die Hand" gehen. Die lief bis 5-jährig halt abwechselnd gebisslos (mit Sidepull oder Kappzaum) und mit Trense, allerdings einfach gebrochen oder so ein Nathe-Ding, je nach Befindlichkeit.

                                  Drauf gebracht hat mich damals eine Trainerin die meinte, wenn sie sich schon langsam nicht ans Gebiss traut, dann mit Sicherheit nicht schneller. Auf den Zusammenhang zahnen und aufstecken kommt man ja nun auch nicht gleich von selber.... Seitdem probiere ich bei solchen Kandidaten aus, was sie beim Freilaufen machen, wenn man sie treibt, oder mal nur mit Stallhalfter und Zügeln dran, ev. erst auf umzäuntem Gelände. Wenn sie dann zu motivieren sind, muss man halt erstmal so den Schenkelgehorsam installieren.

                                  Kommentar

                                  • marquisa
                                    • 08.02.2006
                                    • 3410

                                    #37
                                    Zitat von Benita Beitrag anzeigen

                                    Irgendwie liegt es wahrscheinlich wieder an mir... dass ich sie anfangs vom Boden aus so zurechtweisen musste fiel mir auch immens schwer.

                                    Heute reite ich mal wieder mit nur einem Ziel: vorwärts!

                                    Am Wochenende gehe ich raus und schau mal ob die Dame da auch mal traben kann.
                                    Vielleicht liegt da wirklich der Hase im Pfeffer?

                                    Ich bin da mit CoFan einer Meinung,die überwältigende Mehrheit der Jungpferde ist eher gehfreudig und bei entsprechend fairer Handhabe auch kooperativ.

                                    Dennoch gibt es meiner Meinung nach auch unter den Youngsters Gewerkschafter,wenn sie generell eher so ein bottes Exemplar ist,ist sie vielleicht von ihrem Naturell her eher reaktionsverzögert,verbremst und stoffelig ohne Bewegungsdrang?

                                    Vielleicht muss man das ganz anders anpacken,um sie zum Leben zu erwecken?

                                    Trabt sie denn auch draußen unter Sattel am liebsten gar nicht,oder vielleicht doch,aber im Bummeltempo?

                                    Kommentar

                                    • Benita
                                      • 24.03.2014
                                      • 10

                                      #38
                                      Draußen trabt sie schon, aber im Bummeltempo. Wenn ich sie mit meinem Wallach als Handpferd mitnehme und sie fällt im Schritt zurück trabt sie auch von sich aus auf. Trab habe ich mich noch nicht getraut.

                                      Im Gelände bin ich schon mehrfach mit Sidepull geritten, versuche ich auch mal in der Halle. Danke für diesen Tipp, da hätte ich auch selbst drauf kommen können.

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                                      • Candessa
                                        • 20.05.2012
                                        • 566

                                        #39
                                        Ich möchte nochmal darauf hinweisen mal die Lunge durch eben blutgas Test zu checken.
                                        Zuletzt geändert von Candessa; 30.10.2014, 13:13.

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                                        • Tante
                                          • 31.07.2010
                                          • 1137

                                          #40
                                          Freundin hat auch die Jungen für einen Züchter angeritten. Eine 3 jr. ging auch absolut nicht vorwärts. Sie haben sie dann noch ein Jahr auf Koppel gestellt. Und als 4 jr. war sie der Überflieger.

                                          Die hat zwar vom Körper fertig ausgeschaut, war aber im Kopf mit dem ganzen völlig überfordert.

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