Pferd weigert sich manchmal unterm Reiter

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  • newbie
    • 27.02.2008
    • 2981

    Pferd weigert sich manchmal unterm Reiter

    Vielleicht hat hier jemand noch eine Idee.

    Und zwar handelt es sich um ein Pferd im Stall. Die Besitzerin hat manchmal (nicht immer!) das Problem, dass es an einer bestimmten Stelle auf dem einen Platz und auf einer bestimmten Stelle auf dem anderen Platz (beides NUR auf der linken Hand) klemmt und nicht weiter möchte.
    Bleibt man beharrlich fängt es an vorne leicht zu steigen und/oder zu bocken (also wenn man mit Sporen/Gerte sehr deutlich wird).
    Der Reitlehrer hat es auch schon versucht mit Druck von Bein/Spor/Gerte (der hat auch richtig übergezogen) da hat Pferd sich richtig reingesteigert und hat stärker gebockt/gestiegen.

    Rundet man schon von vornherein ein wenig mehr ab, alles Problemlos. Oder auch auf der anderen Hand. Es kommt auch nicht an jedem Tag vor.

    Was funktioniert ist im lockeren Vorwärtsgalopp dran vorbei, schön fleißig dabei loben dann gehts ... aber sobald man an der Stelle ne Volte oder Übergänge reiten will, kommt wieder die Blockade.

    Mal ists ne ganze Woche gar nicht, dann plötzlich wieder. Und auch ganz Reiterunabhängig.
    Ich habe es auch schon testen dürfen.

    Was für Ideen habt ihr?
    Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin
  • Suomi
    • 04.12.2009
    • 4285

    #2
    wie alt ist das Pferd...?

    Kommentar

    • copine001
      • 01.08.2005
      • 911

      #3
      Was funktioniert ist im lockeren Vorwärtsgalopp dran vorbei, schön fleißig dabei loben dann gehts ... aber sobald man an der Stelle ne Volte oder Übergänge reiten will, kommt wieder die Blockade.
      Meine Idee ist, da ist irgendwas wichtiges blockiert. Genick, Schulter, Hals, Rücken und/oder ISG-Gelenk.
      Immer ruhig mit den jungen Pferden!

      Kommentar

      • dissens
        • 01.11.2010
        • 4063

        #4
        an einer bestimmten Stelle auf dem einen Platz und auf einer bestimmten Stelle auf dem anderen Platz (beides NUR auf der linken Hand) klemmt und nicht weiter möchte.
        Es sind immer dieselben Stellen? Liest sich für mich so.

        Klar erkennbare optische oder akustische "Aufreger" habt Ihr vermutlich schon ausgeschlossen, nicht wahr?

        Was ist mit besonderen, vielleicht eben nicht mit dem Auge erkennbaren, Bodenbeschaffenheiten? Die es dem Pferd vielleicht an diesen Stellen schwieriger machen, sein Gleichgewicht zu halten / zu finden? Tieferer Boden? Rutschiger(er) Boden? Das klingt für mich am ehesten plausibel in Verbindung mit "nur auf einer Hand". Links ist ihre schwierigere/steifere Seite?

        Kommentar

        • Mondnacht
          • 01.12.2009
          • 2470

          #5
          Wie ist es, wenn man an den Stellen extrem im Schulterherein vorbei reitet?

          Ich hatte auch mal so ein Exemplar, da war definitiv nichts blockiert und der hatte das auch nur auf der rechten Hand, wenn ich am Einritt der Halle vorbeikam. Er ist nie gestiegen und ging später auch daran vorbei, aber ich haben am Anfang echt eine Schlangenlinie an der Stelle geritten und es SChulterzuckend hingenommen. Manchmal war wochenlang gar nichts und dann ging es wieder los.
          Am Anfang wollte ich das auch ausdiskutieren, aber das hat den nur kopflos gemacht. Absteigen und vorbeiführen geht natürlich auch nicht immer...

          Ich glaube, es ist für alle am Einfachsten, die Ecken im Zweifel abzukürzen. In deinem Fall scheint es ja nicht mangelnder REspekt zu sein.

          Kommentar

          • Charly
            • 25.11.2004
            • 6025

            #6
            Lichtverhältnisse?
            schlechte augen?
            wie ist das pferd denn ansonsten, eher ruhiger vertreter oder schon von grund auf eher ängstlich, unsicher , unterwürfig mit wenig selbstvertrauen'?

            Kommentar

            • peabody
              • 05.01.2011
              • 1480

              #7
              Zitat von Charly Beitrag anzeigen
              Lichtverhältnisse?
              schlechte augen?
              wie ist das pferd denn ansonsten, eher ruhiger vertreter oder schon von grund auf eher ängstlich, unsicher , unterwürfig mit wenig selbstvertrauen'?

              Das war mir auch gerade in den Sinn gekommen.
              Vielleicht ein blöder Spiegelungseffekt, den wir aus dem Blickwinkel nicht wahrnehmen?

              Kommentar

              • newbie
                • 27.02.2008
                • 2981

                #8
                Pferd ist sieben und sonst eigentlich ein ruhigerer Vertreter. (unerlaubterweise) am Rad- und Spazierweg vorbeidüsende Roller, Truppen von spazierengehenden Kindergartenkindern hinterm Gebüsch ... das alles ruft nicht mehr als ein "Hingucken" hervor. Total brav.

                Schulterherein geht dann gar nicht ... eher noch mit Außenstellung.

                Ja links ist die schwierigere Hand.

                Boden ist überall gleich. Die eine Stelle ist dort wo nur eine Schranke ist (die man öffen kann) als Verbindung von Dressur zum Springplatz, die andere Stelle eine Ecke auf dem Springplatz Richtung einem Weg.

                Er blockiert auch "nur" und wird wenn man ihn stehen lässt oder nach rechts abwendet auch nicht blöd oder böse. Es ist wie eine "Drohung" ... "wenn du jetzt weiter machst, dann mach ich nicht mehr mit".

                Hmm kann schon sein, dass ihm beim "Zusammenstellen" etwas klemmt und weh tut.

                Und in irgendeiner Weise hat er an diesen Stellen das Gefühl, sich entziehen zu können ... an den anderen merkt/weiß er, dass er nicht ankommt ... weil rechtsrum ist alles super! Er arbeitet gut mit, ist fleißig, weich im Maul ...

                Ist halt die Frage ob es ihm nur schwerfällt und es mit mehr Training leichter fällt und besser wird, oder ob er sich bei einem sich durchsetzenden Reiter nur "unterwirft" und über das Problem und den Schmerz drüber geht ... das kann von uns Leuten keiner beantworten.

                Gelände klappt einwandfrei.
                Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

                Kommentar

                • newbie
                  • 27.02.2008
                  • 2981

                  #9
                  Hmm aber dass nirgens auf der rechten Hand so ein Spiegelungseffekt auftritt ... ich kann auch nicht sagen, dass es vom Wetter, Tageszeit etc. abhängt.
                  Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

                  Kommentar

                  • copine001
                    • 01.08.2005
                    • 911

                    #10
                    Boden ist überall gleich. Die eine Stelle ist dort wo nur eine Schranke ist (die man öffen kann) als Verbindung von Dressur zum Springplatz, die andere Stelle eine Ecke auf dem Springplatz Richtung einem Weg.
                    Oh, das sind die "Auswege" vom Dressurplatz, die er evtl von der linken Hand gut/besser einsehen kann. Vielleicht sollte er eine Weile mal nur im Gelände (auch dressurmäßig) geritten werden und ein Komplettcheck wäre wohl auch nicht verkehrt.
                    Möglicherweise ist es seine Art zu melden, dass er nicht genug Kraft bzw. Muskulatur für die ihm gestellten Aufgaben hat.
                    Immer ruhig mit den jungen Pferden!

                    Kommentar

                    • CoFan
                      • 02.03.2008
                      • 15252

                      #11
                      Dass es nur auf einer Hand passiert kann an der Perspektive liegen. Meiner fand den Eingang/Ausgang aus der Halle auch auf der einen Hand wesentlich gefährlicher als auf der anderen. Und das wohl auch abhängig von den Lichtverhältnissen. Mal hat er da Geister gesehen, mal nicht. Ich habe das dann in letzter Konsequenz geflissentlich ignoriert. Druck auszuüben hat die Situation noch verschlimmert, genauso Volten oder ähnliches an dem Punkt.

                      Wenn da genau eine Schranke ist, kann es auch daran liegen, dass eine Bande oder sonstige Begrenzung entweder als Anlehnung oder aber als (Sicht)schutz fehlt. Ob so etwas am einen Tag zu einer deutlichen Reaktion führt und an einem anderen Tag nicht, kann auch einfach von der Tagesform abhängen.

                      Kommentar

                      • Neuzüchter
                        • 09.04.2003
                        • 2159

                        #12
                        Sehr schwer zu kommentieren ohne es zu sehen.

                        Mein Gedanke: Kopfsache

                        Pferd oder Reiter oder beide. Bei uns in der Reithalle wurde schon oft unvermittelt eine der drei Türen aufgerissen. Auch schon so das ich mich neben meinem Pferd wieder fand. Schritt am langen Zügel ist ok da spitzt er nur die Ohren, ganz locker sehr vorwärts und tief eingestellt ging auch. Wenn er in der Arbeit ist und etwas mehr Spannung hat, ja dann auch haben soll, reicht ein kleines Geräusch an der Tür und er springt. Wenn man ihn dann versucht zu halten blockiert er auch. Seid ich es ganz ignoriere geht es ganz gut. Es mach vielleicht noch einen ausfallschritt aber er steigert sich nicht mehr rein. Und ich versuche extrem an mir zu arbeiten: beide Hände beide Beine beide Gesäßknochen, was i dem Fall eben auch wichtig weil man sonst abfällt. Ich glaub ich würde nicht abwenden sondern anhalten und ihn zum durchatmen bringen.
                        Auch Freizeitpferde sin Profis!

                        Kommentar

                        • royaltouch
                          • 06.11.2006
                          • 429

                          #13
                          Kann mich eigentlich nur meinen drei "Vorpostern" anschließen.
                          Meiner hat das auch immer wieder auf der rechten Hand und seltener auf der linken.
                          Bei uns sinds aber auch mehrere Pferde die so reagieren, die eine Stelle, da wo Traktoren abgestellt werden und auch Mal ein- u aus-fahren, andere Stelle der Ausritt.
                          Bei mir hats auch viel mit meiner/seiner Konzentration zu tun. Hab ich Dressurtraining, ists Mal ganz weg, mal aber auch nicht (je nachdem wie entspannt ich bin, oder wie sehr ich versuche etwas hinzubekommen, das ev noch nicht so funktioniert).
                          Es hilft ignorieren am besten bzw bei mir an meiner linken (od generell inneren) Hand bzw wie ich sitze, nehme ich nämlich meine innere Hand hoch (richtig nach oben) ist es viel besser. Denke es liegt daran, dass ich so weniger stark über die Hand einwirken kann und daran, dass ich dann automatisch nicht in der Hüfte einknicken kann.

                          Kommentar

                          • steffie1910
                            • 30.06.2011
                            • 2720

                            #14
                            Kann es sein das alle die drauf saßen genau dieses Problem "testen" wollten?
                            Man reitet unbewußt in "Hab-Acht-Stellung" dahin, Pferd denkt oha Chef ist plötzlich angespannt, da muss ich aufpassen...Manchmal verselbstständigt sich sowas...
                            Ich hatte das mit meiner Stute mal ähnlich. Bin normal geritten, Ecke Volte, und plötzlich knallte irgendwas, ICH wäre fast runter gefallen vor Schreck...Stute hat aufs Geräusch gar nicht reagiert aber sehr wohl auf mich Nächste Runde, Stute weiß genau da muss was gefährliches gewesen sein..., Gleiche Stelle; Stute springt weg, drehung und schon hat man man den Salat...
                            Nächste Runde waren wir dann beide in Hab acht Stellung ich habe dann ne ganze Weile diese Ecke gemieden, d.h ganz bewußt abgekürzt und ganz bewußt zur Platzmitte geschaut...und im laufe der Zeit haben wir die Ecke normal durchritten ohne dass wir es beide bewusst bemerkt hätten!
                            Vielleicht hilft der Ansatz euch?

                            Kommentar

                            • CoFan
                              • 02.03.2008
                              • 15252

                              #15
                              @Steffie Gutes Beispiel! Wir neigen gerne dazu, die Ursache, den Auslöser beim Pferd zu suchen und dann zu sagen "weigert sich...., "testet aus .....", "veräppelt mich ...." - dabei sind meiner Meinung nach die Ursachen bzw Auslöser sehr oft beim Reiter zu finden. Oder aber die Verstärker der ursprünglichen Unsicherheit, weil wir mit dem ständigen Provozieren der kritischen Situation und dem folgenden Kampf beim Pferd nämlich den Eindruck verfestigen, dass genau dort ja wirklich irgendein riesen gefährliches Problem vorherrschen MUSS.

                              Den Tipp, solche Gespenster-Ecken nicht durch Kämpfe an genau dem Punkt oder sogar dauerndes Anhalten, Zeigen/Loben zu vestärken, sondern Chancen zu suchen, mit dem Pferd stressfrei aus dieser Situation herauszukommen habe ich von Uta Gräf erhalten, als ich anfangs bei ihr Unterricht hatte. Ein wesentlicher Aspekt dabei war, dass vor allem ICH gelassen durch die Ecke kam. Und das ist schwer genug, denn irgendwann ist man ja selbst mindestens genervt von so etwas und neigt dann auch zu Überreaktionen.

                              Kommentar

                              • newbie
                                • 27.02.2008
                                • 2981

                                #16
                                Also "einfach" mal die Ecken einige Tage meiden, so dass das Problem einfach mal längere Zeit gar nicht auftreten kann?

                                Der RL wurde nicht darauf vorbereitet, dass es genau diese Ecken sind. Und da hat ers auch gemacht.
                                Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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                                • steffie1910
                                  • 30.06.2011
                                  • 2720

                                  #17
                                  Ich sag ja irgendwann ist das ein Teufelskreis...

                                  Einige Tage??? schön wärs gewesen Ich glaube das ganze hat über einen Monat gedauert was ich in zwei runden verbockt habe. hätte ich versucht sie zu zwingen und nicht so beiläufig probiert ....wir kämen heute noch nicht durch die Ecke...

                                  Und überleg mal wie lange euer Problem (bzw der Stallkollegin schon exzistiert...)
                                  Das ist aber wirklich nur auf dem einen Platz oder? andere Plätze Halle und so macht das pferd das nicht??

                                  Kommentar

                                  • dissens
                                    • 01.11.2010
                                    • 4063

                                    #18
                                    Was passiert denn, wenn man mit dem Pferd an der HAND durch diese Ecken schlurft?
                                    Ich gehöre ja zugegebenermaßen zu den Leuten, die "Gefahren", die dem Pferd unpassierbar scheinen, lieber von unten in Angriff nehmen (da kann ich nicht so tief fallen ). Und ich hab mittlerweile so einen "John-Wayne-Gang" entwickelt, der auch den bekloppteren unter den Equiden vermittelt, dass nullkommagarnix zu befürchten ist, wenn ICH da geradewegs durchlatsche: Meistens kommen sie dann genauso tiefentspannt hinterhergedackelt, wie ich vorneweg gehe. Was vielen vormals gefährlichen Ecken denn auch die Gefährlichkeit nimmt ...

                                    Kommentar

                                    • newbie
                                      • 27.02.2008
                                      • 2981

                                      #19
                                      Schritt am langen Zügel ist kein Problem! Führen erst recht nicht. Und im flotten Galopp im leichten Sitz auch nicht (aber wehe nur etwas zu wenig vorwärts ... )
                                      Und ja, in der Halle läuft er einwandfrei.
                                      Ich bin leider schon seit Sonntag krank und nicht im Stall und habe es somit die letzten Tage nicht mitbekommen. Bin gespannt was ich berichtet bekomme wenn ich wieder da bin.

                                      Ich habs dann halt auch getestet, nachdem er das Problem bei ihr angefangen hatte. Und somit rausbekommen wie man es eben kaschiert.
                                      Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

                                      Kommentar

                                      • laconya
                                        • 22.07.2006
                                        • 2848

                                        #20
                                        Also bei meiner Stute hab ich das irgendwann akzeptiert, weil ich keinen Stress haben wollte. Gefährliche Ecken wurden am Anfang grosszügig abgerundet und ne viertel Stunde später war es meist kein Thema mehr. Hätte ich gleich Druck gemacht, wäre ich a) abgeflogen oder b) hätte die ganze Std ein verspanntes Pferd gehabt.
                                        Den Sattel würde ich mir aber trotzdem anschauen;-)

                                        Kommentar

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