Wie kann man Schritt führen interessanter gestalten?

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  • Tambo
    • 23.07.2003
    • 1878

    #21
    Wir bekommen gerade einen neuen Einsteller, das Pferd musste länger stehen und war auch schon vorher nicht besonders führfreundlich....

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    • dissens
      • 01.11.2010
      • 4063

      #22
      Tambo, tja, dann isses höchste Zeit, zu klären, WER WEN führt ...

      Kommentar

      • Tambo
        • 23.07.2003
        • 1878

        #23
        Aber nicht auf Kosten meiner Knochen.....

        Und dann weiß ich nicht, ob die "mein kleines Püppchen (1,85 groß) Besitzer überhaupt realisieren, was passieren kann....

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        • copine001
          • 01.08.2005
          • 911

          #24
          Zitat von lusitanoa Beitrag anzeigen
          Um die Muskulatur würde ich mir keine Gedanken machen. Die kommt, bei entsprechender Ausbildung, nach der Pause schnell wieder.

          Ich habe vor Jahren, mit einem 3-jährigen Hengst, folgende Erfahrung gemacht:
          Nach einigen Wochen Schritt, war der Herr der Meinung, es reicht jetzt und er wurde etwas stürmig, was natürlich nicht förderlich für die Genesung war. Um allen Risiken und "Auseinandersetzungen" aus dem Weg zu gehen, sind wir nur noch bei Dunkelheit gewandert. Damit waren alle Probleme behoben. Er ist brav mit marschiert.
          Kannst du ja notfalls mal ausprobieren, wenn das Pferd mit der Zeit die Geduld verliert.

          Ansonsten würde ich ihn putzen, grasen lassen, betüteln in jeglicher Form etc.
          Und natürlich die Wanderungen im vorgegebenen Zeitrahmen und mit den entsprechenden Bodenverhältnissen.
          Bei allen anderen Dingen (Zirkuslektionen) wäre es mir zu gefährlich, dass das Bein unbeabsichtigt Schaden nimmt. Das Pferd wird (mit Recht) irgendwann "unter Strom" stehen.....
          Wir tun nur, was der TA empfiehlt. Zum Glück ist er in der Nachbarschaft, wir können quasi rüberlaufen zu ihm, wenn was ist. Zum Ultraschallen schickte er uns allerdings in die Klinik. Aber wir können jederzeit nachfragen wg. Bespaßung, er hat die Bilder gemailt bekommen.
          Die Besitzerin hat ihn am Haus, er wird schon einmal morgens früh geführt, bevor der Weg stärker befahren wird. Im Dunkeln wäre gegen Herbst eine Maßnahme, wenn die Tage wieder kürzer werden. Guter Tipp!

          Zitat von Sleepyhollow Beitrag anzeigen
          vieleicht ist das dann zu einem späteren zeitpunkt was für euch ( kostenfrage natürlich)



          eine bekannte hat mit sowas bei einem sehenschaden gute erfahrungen machen dürfen, müßte man natürlich mit dem TA abklären.
          Der TA hat eine Führmaschine auf seiner Anlage. Da dürfen wir ihn bestimmt später auch mal reinpacken.

          Zitat von Kat Beitrag anzeigen
          Für gegen Langeweile in der Box habe ich einen Ball aufgehängt und so einen Lick-it (den die Dame nicht mag)
          Mein Wallach anno dazumal hat gern an irgendwelchen Dingen gekaut - der bekam bei seiner 3 wöchigen Boxenruhe olle Führstricke reingebaumelt an denen er rumnuckeln und ziehen konnte. Knabberhölzer, Äste/Zweige hattet ihr ja schon genannt.
          Für das Stütchen schneide ich jetzt noch zusätzlich Gras.
          Und dann gibts (nicht täglich aber sehr regelmässig) Äpfel und Karotten in einem engmaschigen Heunetz mit Stroh. Da hat sie auch gut zu tun.
          Wenn ihr sowieso Heu im Netz füttern dürft, kannst du ja auch da die Möhren und Äpfel verstecken. Aber bei ad libitum- Heu im Netz gibts oft durch Bewegungsmangel ein Luxusbäuchlein - evt. also auch das nur Heunetz mit etwas Stroh mischen.
          Blödsinnkrams beibringen wie es Tambo vorgeschlagen hat ist super für den Kopf. Da könntest du dich mal ins Clickertraining einlesen. Da kann man dem Pferd eine ganze Menge "Kram" beibringen und sie haben Spass.
          In einer Ausgabe der Cavallo gab es mal solche "Intelligenztests" für Pferde. Einen Apfel unter einem Handtuch findet er schon mal auf Anhieb. Solche Dinge könnte man ausbauen, um ihn im Kopf fit zu halten. Mit Bällen spielen findet er allerdings sinnlos und ignoriert sie, egal ob aufgehängt oder herumliegend. Das mit den Äpfeln und Möhren im Heunetz ist eine gute Idee, das mache ich mal. Einen Weidebauch bekommt er dieses Jahr wohl eh nicht mehr hin. Das tut mir auch sowas von leid, er kann vom Nachbarn die Pferde auf den Wiesen hören und sehen und darf selber nicht raus.

          Zitat von Barbara Beitrag anzeigen
          Also - ich habe längere Schritt-Führ-Aktionen auch schon bei mehreren Pferden durch. Und momentan muss ich auch wieder führen - ich hoffe, in ca. 10 Tagen das OK des TAs zu bekommen, wieder anzutrainieren.

          Faustregel: Alles, was ich mit dem Pferd machen möchte, erst mal mit dem TA absprechen.

          Bei Bändergeschichten auf gar keinen Fall kringeln und bergauf oder bergab - das ist absolut kontraproduktiv.

          Und an der Hand fressen lassen würde ich auf jeden Fall vom Pferd abhängig machen: Die Stute, die momentan noch auf Reha ist, konnte ich an der Hand fressen lassen (wenn ich auch vorsichtshalber auf eine kleine Koppel gegangen bin, damit sie nicht weit kommt, wenn sie sich losreißt). Bei meinem Wallach wäre das völlig unmöglich gewesen, weil der dummerweise die Angewohntheit hat(te) urplötzlich ohne ersichtlichen Anlass in die Luft zu springen und das wäre beim Fressen lassen, wenn ich da am langen Zügen dran hänge, absolut "tödlich" gewesen.

          Außerdem kommt mir kein Pferd, das nur Schritt gehen darf, nur mit Halfter auf dem Kopf nach draußen: Ich führe grundsätzlich mit Trense und habe die Longe drangeschnallt.

          Und als Letztes: Lieber soll sich das Pferd langweilen als dass es die Möglichkeit bekommt, in die Luft zu springen und sich noch mal einen draufzugeben.
          Da stimme ich zu. Er wird an der Hand grasen gelassen, aber nur, solange er ruhig bleibt und mit Shetty als Gesellschaft, und mit einer guten Fliegendecke. Kringel nicht führen ist klar, ich wende ihn auch nur über das gesunde Bein im weiten Bogen.

          Zitat von dissens Beitrag anzeigen
          Guter Einwand, Barbara!

          Bringt mich auf einen anderen Punkt - also für den Fall, dass "Grasenlassen" als Option nicht gleich GANZ raus ist. WENN das Pferd den Kopf im Gras hat, IMMER den eigenen Kopf und am besten auch Rumpf deutlich ABSEITS vom Pferdekopf halten.
          Gerade Pferde, die unter Steh- bzw. Schrittphase leiden, erschrecken sich ganz gerne mal. Also mehr als sonst vielleicht schon. Reißen dabei den kopf hoch, um zu gucken, was los ist.
          Ein solcher pferdischer Schreckoment hat mich dereinst um meine vormals schöne gerade Nasenlinie gebracht ...
          Ouha, da kann ich mitreden. Es war aber kein grasendes Pferd, sondern eines, dass an den Nüstern geklammert wurde, es hatte dort eine Schnittverletzung. Beim Klammern entfernen holte er trotz Sedierung einmal aus und dann mußte meine Nase behandelt werden. Das war aber ein anderes Pferd. Trotzdem schließe ich solche Dinge auch bei Romero nicht aus, of course.
          Ok, die Muskulaturerhaltung ist weitgehend abgeschrieben, aber wenn er sie mit seinen 11 Jahren relativ schnell wieder aufbauen kann, bin ich darüber auch nicht mehr allzu traurig. Die Wiederherstellung des Vorderbeines ist schließlich wesentlich wichtiger! Danke nochmal allen für ihre Tipps!
          Immer ruhig mit den jungen Pferden!

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          • kamoroso
            • 23.07.2006
            • 366

            #25
            Hallo,

            wir hatten letztes Jahr leider auch die Diagnose Sehnenanriss. Wir hatten unsere Stute nach einem halben Jahr führen, dann 2 Monate zum Antrainieren beim Aquatraining. Das war natürlich nicht sehr preiswert, aber sehr effektiv.

            Kommentar

            • Sleepyhollow

              #26
              Zitat von copine001 Beitrag anzeigen



              Der TA hat eine Führmaschine auf seiner Anlage. Da dürfen wir ihn bestimmt später auch mal reinpacken.

              das ist ein aquatrainer, keine "führanlage"

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              • lusitanoa
                • 26.10.2012
                • 347

                #27
                Zitat von Barbara Beitrag anzeigen
                Außerdem kommt mir kein Pferd, das nur Schritt gehen darf, nur mit Halfter auf dem Kopf nach draußen: Ich führe grundsätzlich mit Trense und habe die Longe drangeschnallt.
                Führen mit Halfter = nein, stimme ich dir zu.

                Aber die Trense?? *kopfkratz* (ist nicht persönlich gemeint, habe ich hier schon öfter gelesen. Nicht nur von dir.)

                Also es kann ja jeder machen was er will, aber für mich ist das Pferdemaul ein hoch kostbares Gut, dessen Sensibilität ich mir erhalten möchte. Zum Reiten wohlgemerkt! Zu keinem anderen Zweck! Und dann auch nur vom Feinsten....

                Ich würde nur mit einem gutsitzenden Kappzaum führen. Man hat (gerade für solche Extremsituationen) eine ganz andere Einwirkung auf das Pferd......und muss sich keine Gedanken machen, ob irgendwann z. B. das Bein wieder ok, aber das Maul tod ist.....

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                • Sleepyhollow

                  #28
                  Uns ist mal ein kappzaum um die ohren geflogen als das pferd einen satz (nichts spektakuläres) machte....
                  Ich bin dann gsd vor dem pferd an der straße gewesen und hab die autos anhalten können...das war ein teurer markenzaum...nie wieder..meine meinung, muss man nicht teilen....

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                  • Wenzel074
                    • 21.02.2005
                    • 1073

                    #29
                    Moin Sleepy, dann war das Ding aber bestimmt nicht richtig verschnallt... Ich kann mir ansonsten nicht vorstellen wie sowas wegfliegt...

                    Ich würde auch nie nicht mit Trense führen... Nur mit Kappzaum (Serreta) oder Kette um die Schnüss.
                    "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
                    sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

                    Kommentar

                    • Barbara
                      • 20.05.2010
                      • 324

                      #30
                      Zitat von lusitanoa Beitrag anzeigen
                      Führen mit Halfter = nein, stimme ich dir zu.

                      Aber die Trense?? *kopfkratz* (ist nicht persönlich gemeint, habe ich hier schon öfter gelesen. Nicht nur von dir.)

                      Also es kann ja jeder machen was er will, aber für mich ist das Pferdemaul ein hoch kostbares Gut, dessen Sensibilität ich mir erhalten möchte. Zum Reiten wohlgemerkt! Zu keinem anderen Zweck! Und dann auch nur vom Feinsten....

                      Ich würde nur mit einem gutsitzenden Kappzaum führen. Man hat (gerade für solche Extremsituationen) eine ganz andere Einwirkung auf das Pferd......und muss sich keine Gedanken machen, ob irgendwann z. B. das Bein wieder ok, aber das Maul tod ist.....
                      Für mich auch - mein Pferd ist 20; ich habe ihn 4 1/2 jährig angeritten gekauft (zweimal mehrere Monate führen müssen) und kann ihn mit einer doppelt gebrochenen Trense reiten, ohne viel in der Hand zu haben.

                      Trense im Maul bedeutet nicht, dass ich ständig dran rumzerre. Ich habe mit unseren Pferden die Erfahrung gemacht, dass die von vorneherein wissen, dass Gebiss im Maul bedeutet, dass sie eh keine Chance haben, mich in der Gegend rumzuzerren und es von gar nicht erst versuchen.

                      Kappzaum ist (für mich zumindest) so eine Sache: Ich besitze gar keinen, weil ich kein Freund vom Longieren bin. Daher kennen sie das Teil gar nicht und ich würde mich ungern auf Diskussionen einlassen.

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                      • Sleepyhollow

                        #31
                        Zitat von Wenzel074 Beitrag anzeigen
                        Moin Sleepy, dann war das Ding aber bestimmt nicht richtig verschnallt... Ich kann mir ansonsten nicht vorstellen wie sowas wegfliegt...

                        Ich würde auch nie nicht mit Trense führen... Nur mit Kappzaum (Serreta) oder Kette um die Schnüss.
                        ne wenzel, das ding war sogar angepasst, ist ganz banal gerissen, wie gesagt, nagelneu, angepasst und schweineteuer... das pferd hat sich erschrocken, hat gestutzt und pang knallte und das ding um die ohren und der herr stand frei auf dem acker.....ich war ja in meiner schulzeit schon immer in der sprintstaffel, aber ich glaub so schnell wie in dem moment bin ich in meinen besten tagen nicht gewesen

                        sorry für das OT, aber sind halt meine erfahrungen mit kappzaum

                        Kommentar

                        • lusitanoa
                          • 26.10.2012
                          • 347

                          #32
                          @ Barbara
                          Ich will gar nicht mit dir diskutieren!
                          Hatte ich doch geschrieben: geht nicht gegen deine Person.

                          @ Sleepyhollow
                          Konntest du das Teil wenigstens zurückgeben?
                          Nee, jetzt mal ohne Witz. Bei manchen Leuten reissen Halfter oder Trensen. Würdest du die dann auch nie wieder dem Pferd anziehen

                          Fand deinen Beitrag köstlich!

                          Ach ja: und das mit dem Zusatz GUTSITZEND war kein Witz!
                          Mancher Kappzaum, manche Serreta, rutscht auf der Nase rum (weil zu gross oder zu locker verschnallt) oder kommt bei seitlichem Zug auf der Gegenseite sehr nah ans Auge (passt nicht, zu locker verschnallt) etc. etc.

                          Gerissen ist bei mir in über 20 Jahren noch keiner!

                          Kommentar


                          • #33
                            Wenn irgendwelche Teile reissen kann es auch daran liegen, daß irgendwie schlampig geführt wird, also ohne Verbindung.
                            Mir ist es so ergangen, der Strick hing eigentlich nur leicht durch, mein Arm war locker nach unten, das Pferd machte nichteinmal einen Sprung. Nur ein plötzliches Hochnehmen des Kopfes riss mir fast den Arm aus der Schulter raus-Arm ausgekugelt.
                            Das passierte 1987 mit einer Zweijährigen die eigentlich immer sehr brav war. Da hab ich jetzt immer noch mit zutun. Tennis und sogar Federball waren ab dem Tag tabu, den rechten Arm bekomme ich bis dato nur noch langsam nach hinten.
                            Wenn immer eine leichte Verbindung besteht habe ich einen Bruchteil einer Sekunde um schneller reagieren zu können, und es kommt nicht soviel plötzliche Kraft von null auf hundert auf's Material und die Körperteile von Pferd und Mensch. Da gibt es doch so ein physikalisches Gesetz : Kraft mal Schnelligkeit mal Entfernung mal Reaktionsvermögen mal Materialbeschaffenheit wirken irgendwie auf den letzten Punkt, der dann reissen kann.

                            Kommentar

                            • Sleepyhollow

                              #34
                              Naja wie man ein pferd führt weiss ich so grade noch, wenn ich auch sonst nichts kann, das geht so grade noch :rolleyes:

                              Warum das teil gerissen ist war mir angesichts der Straße und dem freien pferd relativ latte....
                              Zuletzt geändert von Gast; 04.07.2013, 06:52.

                              Kommentar

                              • Barbara
                                • 20.05.2010
                                • 324

                                #35
                                Zitat von lusitanoa Beitrag anzeigen
                                @ Barbara
                                Ich will gar nicht mit dir diskutieren!
                                Hatte ich doch geschrieben: geht nicht gegen deine Person.
                                Nenee, war mir schon klar. Ich wollte hier nur einfach noch mal meine Erfahrunsgwerte anbringen.

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                                • Sleepyhollow

                                  #36
                                  Zitat von lusitanoa Beitrag anzeigen
                                  @ Barbara]

                                  @ Sleepyhollow
                                  Konntest du das Teil wenigstens zurückgeben?
                                  Nee, jetzt mal ohne Witz. Bei manchen Leuten reissen Halfter oder Trensen. Würdest du die dann auch nie wieder dem Pferd anziehen

                                  Fand deinen Beitrag köstlich!
                                  hatte ich gar nicht gesehen

                                  ich würde nicht mehr am kappzaum im gelände führen, vieleicht ist das genauer
                                  und wenn dann nur doppelt gesichert mit zusätzlichem halfter und zusätzlicher longe, denn das beides gleichzeitig reißt wäre ja ein sechser im lotto...

                                  bei mir wird nur noch in der halle oder auf dem platz geführt wo das pferd nicht einfach so auf die strasse rennen kann... ich werde ja auch älter ...

                                  Kommentar

                                  • Barbara
                                    • 20.05.2010
                                    • 324

                                    #37
                                    Zitat von Sleepyhollow Beitrag anzeigen
                                    hatte ich gar nicht gesehen

                                    ich würde nicht mehr am kappzaum im gelände führen, vieleicht ist das genauer
                                    und wenn dann nur doppelt gesichert mit zusätzlichem halfter und zusätzlicher longe, denn das beides gleichzeitig reißt wäre ja ein sechser im lotto...

                                    bei mir wird nur noch in der halle oder auf dem platz geführt wo das pferd nicht einfach so auf die strasse rennen kann... ich werde ja auch älter ...
                                    Tja, ich muss draußen führen. Harter Boden, geradeaus - das haben wir weder in der Halle noch auf dem Platz. Und die Stute, die momentan "dran" ist, spannt sich leider in der Halle wesentlich mehr an als draußen und erschreckt sich da eher mal.

                                    Mit der hatte ich auch letztens bei der Nachkontrolle ein interessantes Erlebnis: Mit Trense lässt sie sich eigentlich recht entspannt führen und normal kommt die mir auch nicht nur mit Halfter aus dem Stall. Der TA kam einmal zur Nachkontrolle und war recht spät dran. Um Zeit zu sparen, habe ich sie nur mit Halfter raus (ausnahmsweise!!!). Wird sie normal gearbeitet, ist sie auch mit Halfter problemlos zu händeln. Aber in dieser Situation .... Die hat mich ganz schön in der Gegen rumgezerrt ("Nein, der TA darf mir nicht ans Bein langen!!!!") und ich war heilfroh, sie nicht vortraben zu müssen.

                                    Die nächste Nachkontrolle mit Trense drauf: Stute lässt sich anfassen, trabt neben mir her wie ein Kuh und lässt sich mit der Stimme durchparieren ...

                                    Kommentar

                                    • copine001
                                      • 01.08.2005
                                      • 911

                                      #38
                                      Huhu, ich bin's nochmal mit einem Update (und einer weiteren Frage): Wir haben jetzt Oktober, den ganzen Sommer haben wir also Schritt geführt und seit vier Wochen auch Schritt geritten, das betroffene Vorderbein mit dem Abriss des Unterstützerbandes der tiefen Beugesehne normalisiert sich einigermaßen. Die Kontrolluntersuchung Nummer eins ergab fortschreitenden Heilungsprozess, aber weiter Vorsicht walten lassen und im Schritt auch unter dem Sattel bewegen. Das Vortraben in der Klinik ergab: Er lahmt nicht mal ein kleines bißchen.
                                      So, nun wird die betr. Stelle immer schmaler, das Bein ist nicht mal mehr wärmer als das andere und das Pferd kann auf sehr kleinen abgesteckten Koppeln aufs Gras. Schmerzen scheint er keine zu haben, aber nun spielt uns seine Psyche einen Streich. Kurzum: Der Kerl wird jetzt frech, ist mies gelaunt und scheint auch immer mehr Lust auf ein kleines Rodeo zu entwickeln. So jedenfalls mein Gefühl beim Draufsitzen im Schritt, er wird zum Pulverfass! Nun ist meine Sorge: Wenn er mich mal runterschmeißt und dann wahrscheinlich richtig die Sau rauslässt, wäre das fast halbe Jahr der Rekonvaleszenz dann für die Katz? Oder ist das Unterstützerband wieder so stabil, dass es hält (war im August zu ca. 60% wiederhergestellt lt. Ultraschall)? Sollte man ihm ein wenig Baldrian o.ä. ins Futter mischen, um diesen Heilungsprozess nicht zu gefährden? Kann hier jemand etwas empfehlen für eine solche Situation? Bin für jeden hilfreichen Tipp dankbar!
                                      Immer ruhig mit den jungen Pferden!

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                                      • Dark-Angel
                                        • 04.12.2008
                                        • 1408

                                        #39
                                        @copine001: Hattest du nicht geschrieben, du hättest in der Nähe ein Führanlage zur Verfügung? Vllt. gibt`s da auch ein Laufband? Dann würde ich das Pferd, wenns`meiner wäre, da rein bzw. rauf stellen und erst mal ordentlich lang Schritt gehen lassen. Dann sind auch gleich die Muskeln, Bänder und Sehnen schön aufgewärmt. Kraftfutter, ist aber eh klar, gibt`s keines.

                                        Danach würde ich Bodenarbeit machen, für den Kopf sehr gut. Super Tipps hast du ja schon hier erhalten. Dann ist er physisch und psychisch schon mal sehr gefordert und wahrscheinlich auch schon viel ruhiger. Und dann erst würde ich mich drauf setzen.

                                        Mit Kräuter kannst du auf alle Fälle noch sehr gut unterstützen Ich denke da besonders an Lavendel, Melisse, Hopfen, Baldrian (wie du ja schon geschrieben hast) usw. Auch die Bänder und Sehnen kannst du mit Kräuter & Co. sehr gut unterstützen. Da denke ich besonders an Glykosaminoglykane, Gelatine, Hagebutte, Teufelskralle, Mädesüß, Ginko usw.
                                        Zuletzt geändert von Dark-Angel; 03.10.2013, 13:22.

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                                        • copine001
                                          • 01.08.2005
                                          • 911

                                          #40
                                          Danke für die Tipps, Dark Angel! Klingt sehr gut. Ist ja aber nicht meiner, das mit der FS müsste die Besitzerin managen. Problem hier: Er regt sich unfassbar auf, wenn er in Richtung "Hof mit FS" an den großen Koppeln vorbeimuss, wo die Stuten mit Fohlen und andere junge Pferde draußen laufen. Da hat er aber die Fahne oben bis hintengegen! ;-) Muss ganz ehrlich sagen, da traue ich mich in der derzeitigen Verfassung nicht vorbei mit ihm an der Hand oder unterm Hintern.
                                          Kraftfutter bekommt er eh nicht seit Monaten. Höchstens mal ein Händchen voll haferfreies Müsli für Vitamingabe und evtl. bald Baldriantropfen o.ä.
                                          Gestern habe ich auch erst Bodenarbeit gemacht, bevor ich mich 'raufgeschwungen habe, war mir sicherer. Durch den starken Wind, der hier pustet, war er natürlich hellwach und eine herunterfallende Kastanie wurde jedenfalls mit einem Kopfhochreißen kommentiert. Auch die herumschleichende Stallkatze hat ihn schon aus der Contenance gebracht, als sie einen Hopser auf den Zaun machte. Normalerweise ist das kein Problem, ich habe ihn schon neben einem flackernden Feuer geritten und neben Traktoren her und wild spielenden Kindern. Das macht ihm normalerweise gar nichts aus, der wäre was für den Polizeidienst von den Nerven her. Wie gesagt, diese lange Pause geht ihm sehr auf die Nerven, der will wieder loslegen.
                                          Mitte Oktober ist der nächste Kontrolltermin. Vielleicht darf er dann auch wieder im Trab bewegt werden. Ich schrieb ja bereits, dass er meine RB ist und ich freu mich wie Bolle, wenn er wieder richtig gesund würde und dann ist er wieder mein Traumpferd beim Reiten und auch sonst.
                                          Immer ruhig mit den jungen Pferden!

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