Hallo zusammen!
Ich schildere hier mal den Fall meiner Freundin.
Es handelt sich um folgendes Pferd:
- 4-jähriger Wallach, vom Züchter gekauft (war angeritten, Körung vorbereitet) letztes Jahr im März
- noch in der Entwicklung stehend (schlacksig, sehr schlank)
- an sich sehr brav
- täglich Weidegang in gleicher Gruppe
Reiterin:
- seit vielen Jahren Turnierreiterin bis Kl. L in beiden Sparten
- Erfahrung auch mit jungen Pferden
Nun mal kurz zur Situation:
Das Pferd wurde im letzten Jahr problemlos auf dem Außenplatz geritten. Lediglich beim Aufsteigen war er immer recht "angespannt" und wollte loslaufen. Das ging dann aber nach kurzer Zeit auch ohne Hilfe ganz gut.
Im Sommer dann rannte er plötzlich während der Arbeit los und ließ sich nicht mehr durchparieren. Beim Versuch, den Zirkel kleiner zu machen riss dann noch der Zügel und meine Freundin fiel runter.
Ab da hat sie dann erstmal nur noch longiert und es mit einem Profiberitt 2-3 mal die Woche probiert aber er startete seit dem immer wieder mal durch. Und das nur ängstlich, nicht böse! Ich hab das Pferd auch nur 2 mal gesehen in der Zeit und mir fiel auf, dass er eine innerliche Unruhe ausstrahlte. Der stand da auch beim Satteln zwar wie angewurzelt, wirkte aber einfach unsicher.
Meine Freundin hat dann mit Bodenarbeit angefangen und es geschafft, ihn ganz allein wieder satteln und reiten zu können. Es dauerte fast 1/2 Jahr, aber sie war sehr happy und das Pferd insgesamt entspannt und gelassener! Er war "angekommen".
Am Samstag dann aber der Supergau: Er fing wieder an. Direkt nach dem Aufsteigen rannte er los. Meine Freundin läßt ihn erst immer im Roundpen laufen, gurtet nach, lässt nochmal laufen und dann geht sie rüber aufs Viereck. Sie tritt immer in den linken Bügel, wartet einen Moment und klopft ihn, dann setzt sie sich drauf, nimmt den rechten Bügel auf und sortiert die Zügel und dann gehts los.
Das funktionierte die letzten Wochen problemlos! Er war sogar eher triebig und super rittig dabei.
Am Samstag aber preschte er los bevor sie irgendwas sortieren konnte. Sie wäre ja gern in den leichten Sitz gegangen und hätte ihn einfach mal galoppieren lassen, das war aber gar nicht möglich. Sie ist dann also wieder abgeschossen
Danach ließ er sie kaum noch an sich ran!
Das Pferd ist völlig verändert. Er lässt auch Bodenarbeit nicht mehr zu und flüchtet permanent vor ihr. Wenn sie Jacke oder Decke nimmt rennt er panisch weg, reißt sich los. Wir wissen keinen Rat mehr.
Interessant finde ich: Bereits im lezten Jahr und auch jetzt passierte diese Veränderung unmittelbar nachdem es Streit mit einer anderen Einstallerin gab! Ich frage mich, ob man ein Pferd so manipulieren kann?!
Zutrauen würden wir ihr das allemal!
Eine Überlegung ist nun, mal eine Kamera zu installieren....und natürlich wieder ganz von vorn anzufangen....
Vielleicht hat ja jemand eine Idee?
Achso: Sattelzeug, Zähne etc. sind natürlich geprüft....
Ich schildere hier mal den Fall meiner Freundin.
Es handelt sich um folgendes Pferd:
- 4-jähriger Wallach, vom Züchter gekauft (war angeritten, Körung vorbereitet) letztes Jahr im März
- noch in der Entwicklung stehend (schlacksig, sehr schlank)
- an sich sehr brav
- täglich Weidegang in gleicher Gruppe
Reiterin:
- seit vielen Jahren Turnierreiterin bis Kl. L in beiden Sparten
- Erfahrung auch mit jungen Pferden
Nun mal kurz zur Situation:
Das Pferd wurde im letzten Jahr problemlos auf dem Außenplatz geritten. Lediglich beim Aufsteigen war er immer recht "angespannt" und wollte loslaufen. Das ging dann aber nach kurzer Zeit auch ohne Hilfe ganz gut.
Im Sommer dann rannte er plötzlich während der Arbeit los und ließ sich nicht mehr durchparieren. Beim Versuch, den Zirkel kleiner zu machen riss dann noch der Zügel und meine Freundin fiel runter.
Ab da hat sie dann erstmal nur noch longiert und es mit einem Profiberitt 2-3 mal die Woche probiert aber er startete seit dem immer wieder mal durch. Und das nur ängstlich, nicht böse! Ich hab das Pferd auch nur 2 mal gesehen in der Zeit und mir fiel auf, dass er eine innerliche Unruhe ausstrahlte. Der stand da auch beim Satteln zwar wie angewurzelt, wirkte aber einfach unsicher.
Meine Freundin hat dann mit Bodenarbeit angefangen und es geschafft, ihn ganz allein wieder satteln und reiten zu können. Es dauerte fast 1/2 Jahr, aber sie war sehr happy und das Pferd insgesamt entspannt und gelassener! Er war "angekommen".
Am Samstag dann aber der Supergau: Er fing wieder an. Direkt nach dem Aufsteigen rannte er los. Meine Freundin läßt ihn erst immer im Roundpen laufen, gurtet nach, lässt nochmal laufen und dann geht sie rüber aufs Viereck. Sie tritt immer in den linken Bügel, wartet einen Moment und klopft ihn, dann setzt sie sich drauf, nimmt den rechten Bügel auf und sortiert die Zügel und dann gehts los.
Das funktionierte die letzten Wochen problemlos! Er war sogar eher triebig und super rittig dabei.
Am Samstag aber preschte er los bevor sie irgendwas sortieren konnte. Sie wäre ja gern in den leichten Sitz gegangen und hätte ihn einfach mal galoppieren lassen, das war aber gar nicht möglich. Sie ist dann also wieder abgeschossen

Das Pferd ist völlig verändert. Er lässt auch Bodenarbeit nicht mehr zu und flüchtet permanent vor ihr. Wenn sie Jacke oder Decke nimmt rennt er panisch weg, reißt sich los. Wir wissen keinen Rat mehr.
Interessant finde ich: Bereits im lezten Jahr und auch jetzt passierte diese Veränderung unmittelbar nachdem es Streit mit einer anderen Einstallerin gab! Ich frage mich, ob man ein Pferd so manipulieren kann?!
Zutrauen würden wir ihr das allemal!
Eine Überlegung ist nun, mal eine Kamera zu installieren....und natürlich wieder ganz von vorn anzufangen....
Vielleicht hat ja jemand eine Idee?
Achso: Sattelzeug, Zähne etc. sind natürlich geprüft....
Kommentar