Ich habe eine siebenjährige Warmblutstute in Aussicht. Bildschönes Stutenmodell, Staatsprämie, leistungsgeprüft, hatte ein Fohlen. Jetzt seit einem Jahr wieder unter dem Sattel. Dressurpferde A platziert. Aber laut Aussage der Bereiter nicht ganz einfach, wenn man mehr von ihr will. Ich wäre trotzdem interessiert und habe angefragt, ob ich die Stute für zwei Wochen zu uns holen und ausprobieren kann. Der Besitzer wäre einverstanden. Was haltet Ihr davon? Professionelle Hilfe wäre ggfs. vor Ort.
Pferd zur Probe mitnehmen?
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- Auch unbedingt den Fall "Tod" besprechen. In diesen kurzen Zeiträumen können auch Dinge passieren, worüber man sich vorher gar keine Sorgen macht.
- Wessen Haftpflichtversicherung greift, wenn die Stute bei Euch im Stall jemanden verletzt.....oder kopflos über eine Hauptstraße rennt und in einen Unfall verwickelt ist?
Alles Dinge, die man vorher klären muss._______________________________
Zuchthof Wanning
Im Hach 1
48465 Quendorf
Tel. 0172 / 999 6057
www.pferde-dressur.de
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würde mir pers. auch die frage stellen KANN ICH SIE AUCH NACH 14 TAGEN OHNE WENN UND ABER ZURÜCKGEBEN? man gewöhnt sich nämlich an das tier
und was machst du wenn du fortschritte erkennst sie aber nicht 100% zu dir paßt, hast du dann den mumm das pferd zurückzugeben?
finde dieses "auf probe" wohnen ja ansich ne gute sache, es ist aber auch fraglich wie oft solche tiere schon auf probe gewohnt haben. jeder versucht sich nämlich da ein wenig.Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen
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ich seh da eher ein Problem in der Dauer der Probe. Die 2 Wochen reichen ja gerademal aus damit das Pferd im neuen Stall einigermaßen "ankommt". Es kann also sein dass das Pferd sich in der kurzen Zeit ganz anders zeigt, als es sich normalerweise verhält, positiv wie negativ. 8 Wochen später würde das ganze vielleicht schon wieder völlig anders aussehen.
Bauchgefühl---> "perfekt" --> kaufen
Zweifel irgendeiner Art --> Finger weg
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Wenn es überhaupt nicht passt, dann muß man sich wieder trennen. Ist vielleicht auch nicht einfach. Nur bedingt durch die Entfernung kann ich einfach nicht mehrmals probieren. Der Besitzer kennt meine Bereiterin und Stallbesitzerin sehr gut. Das Pferd kommt normalerweise aus unserer Ecke, ist nur seit einem Jahr in dem anderen Stall zur Ausbildung. Und er hat nicht einfach so leichtfertig zugestimmt. Hat auch eine Nacht darüber schlafen müssen. Ausserdem wohnt er nur 40 km weg und wird auch Kontrollbesuche machen.
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Ich habe meine Stute sogar für vier Wochen zur Probe mitbekommen. Kommentar der Züchterin: "Die bringst Du eh nicht wieder." Und sie hat sie mir sogar gebracht, um sich den Stall anzuschauen. Wir haben nach wie vor einen sehr netten Kontakt. So kann es auch gehen.
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Wir haben auch so ein Pferd gekauft, direkt vom Züchter, der uns wirklich alles von dem Pferd erzählt hat. Unsere Gesichter waren bestimmt gut, als er ihn uns für 14 Tage zur Probe anbot! Hatten wir noch nie gehört und sagte uns sofort zu.
Naja, abgeholt (mit neuem Halfter ausgestattet) und nach 14 Tagen haben wir ihn gekauft.
Aus dieser Erfahrung heraus, das Pferd life erleben, freier (zeitlicher) Umgang mit dem Pferd und schauen, wie es einem gegenüber verhält, mal longieren und sich kennenlernen-ich würde es sofort machen!
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Würde ich z. B. nicht mehr machen. Theoretisch finde ich es gut, wenn zwei solide Parteien das miteinander vereinbaren.
Aber die Realität birgt mir da doch zu viele Tücken....
Wenn ihr beide bei großen Versicherungen arbeitet, dann müsstest Du eigentlich wissen, dass 50% des Schadens auf Deine Kappe gehen, wenn etwas passiert. Weil man automatisch eine "Mitschuld" bekommt, Tiere sind halt Tiere und das nimmt man als Tierhalter in Kauf ... so erging es mir jedenfalls, von den Klinikkosten habe ich 50% ersetzt bekommen, mehr kommt da auch nicht mehr, über die Wertminderung diskutieren wir noch. Schaden in fünfstelliger Höhe, 9 Wochen TiHo mit OP, Vollnarkose, Gips etc. bla. und eine jetzt 3-jährige da stehen, wo ich nicht weiß ob ich mich überhaupt trauen werde, dem Bein reiterliche Belastung zuzumuten.
Vielleicht kriegt man ja als Mitarbeiter ne Vollkasko?Mut ist nicht immer lautes Gebrüll, manchmal nur eine leise Stimme, die spricht:
"Morgen versuche ich es wieder."
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Galoppa: Es tut mir sehr leid, dass Du so etwas erleben musstest. Die Haftungsfrage wird gerade geklärt.
Auf Nachfrage in der Fachabteilung unserer Versicherung ist es möglich, sie für die Zeit auch in meine Pferdehalterhaftpflicht kurzfristig mit einzuschließen.
Das Pferd ist auch krankenversichert. Und ich werde sie in den zwei Wochen wie ein rohes Ei behandeln...
Der Besitzer ist froh, wenn er einen guten Platz für sie gefunden hat.
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Wäre es eine Alternative, ein paar Tage Urlaub zu nehmen und das Pferd vor Ort auszuprobieren? Gerade bei einem "Problempferd" können wenige Tage in gewohnter Umgebung wahrscheinlich einen besseren Einblick gewähren als mehrere Tage mit lauteer neuen Eindrücken für das Pferd?http://www.zuechtergewerkschaft.com/
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Ich als Pferdebesitzer wuerde ein Verkaufspferd auch nicht auf Probe mitgeben. Ausprobieren mehrfach ist kein Ding, aber aus den Haenden geben ist einfach kritisch.
1. neue Umgebung - ein Pferd braucht immer eine Weile sich einzuleben - schwierigere Pferde koennen da auch laenger Zeit brauchen (neuer Stall und neue Bezugsperson)
2. Verletzungsgefahr - ergo ist Weidegang mit Pferdegesellschaft auch schwierig - ich kenne es so, dass die Pferde in der Probezeit nicht rausgelassen werden (eben wegen der Gefahr, dass was passiert - ist ja alles neu, da passiert schnell mal was - und wenn's nur ein Ballentritt ist... dann ist einmal das Pferd verletzt und ausserdem kannst du in den 2 Wochen vermutlich deswegen auch weniger reiterlich machen - dann war's das mit der Probiererei)
Ich hab es bisher 2x mitbekommen. Einmal war der Reiter ewig unschluessig, hat sich zig Pferde angeschaut, kam dann mit einem Probepferd wieder - fuer 6 Wochen. Hat probiert, probiert - letzlich das Pferd doch zurueckgegeben und kam ploetzlich mit einer gekauften Stute wieder. Einmal gesehen, einmal probiert - hat gepasst wie Arsch auf Eimer.
Beim 2. war das Pferd fuer ein junges Maedel - und da war das Problem mit dem Unmut. Der Wallach war Weidegang gewohnt, und durfte nun nur 2 Wochen in der Paddockbox stehen. Natuerlich hat er nach einiger Zeit auch mal unter'm Sattel einen Bocksprung gemacht, er wurde ja nur geritten und gefuehrt - kein Freilauf, kein Weidegang. Das Pferd ging auch zurueck und ziemlich schnell (2x angeschaut und probegeritten) wurde ein junger Hengst gekauft, nicht ewig probiert -kastriert und zog flux im Stall ein.
Ich denke, wenn man Bedenken hat, dann sollte man nicht Rumprobieren und eine Kaufentscheidung so lange hin und herwaelzen. Ich finde, man merkt doch recht schnell, ob es gefunkt hat, oder nicht. Wenn ich grinsend auf dem Pferd sitze, nicht mehr absteigen will, und nach einer Nacht drueber schlafen immer noch ein Dauergrinsen im Gesicht ist, dann kaufen - sonst sollte man Abstand nehmen. Dem Pferd und sich selbst zuliebe.Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!
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Zitat von Arielle Beitrag anzeigenWäre es eine Alternative, ein paar Tage Urlaub zu nehmen und das Pferd vor Ort auszuprobieren? Gerade bei einem "Problempferd" können wenige Tage in gewohnter Umgebung wahrscheinlich einen besseren Einblick gewähren als mehrere Tage mit lauter neuen Eindrücken für das Pferd?
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Die Idee kam uns nur, da wir völlig verschiedene Aussagen zu dem Pferd bekommen haben. Der Besitzer behauptet, bei ihm wäre sie immer brav und leistungsbereit gewesen. Der Bereiter sagt sie sei brav, testet aber auch mal gerne. Nicht böse, sondern guckig sein oder mal den Kopf hochnehmen wenn sie merkt, dass jemand nicht reiten kann. Aufgrund der Entfernung hat meine Bereiterin dann diesen Vorschlag gemacht. Man kann sich einfach nach zwei Wochen ein anderes Bild von dem Pferd machen. Klar, ideal wäre natürlich das vor Ort ein paar Tage zu probieren. Nur ich bin beruflich momentan so eingespannt, dass ich keinen Urlaub nehmen kann. Ideal wäre auch, wenn der Besitzer sie jetzt nach Hause holen würde und ich könnte sie da reiten. Sie Stute muß in Kürze wieder nach Hause, da die Reiterin schwanger ist. Der Besitzer wohnt nicht weit weg von uns, bzw. liegt auf meinem Heimweg von der Arbeit nach Hause. Wäre die beste Lösung, zumal der Transport hierher ja auch aufwändig und kostspielig ist. Es sind 350 km einfach. Mir zu weit. Das wird sich jetzt hoffentlich alles bis zum Wochenende geklärt haben. Ich bin schon sehr interessiert an dem Pferd. Aber bei so unterschiedlichen Aussagen möchte ich mich auch nicht auf einmal Probereiten verlassen.
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