Selbstständig mit Berittstall ohne Schein?

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  • #21
    Thema Versicherung: Wie machen das denn eigentlich diese ganzen Sparten-Ausbilder? Es gibt ja zahlreiche Ausbilder der klassischen Reitweise mit eigener Anlage!

    Thema Geldverdienen: meiner Meinung nach ist es unrealistisch, mit L-Erfolgen allein durch Beritt eine eigene Anlage finanzieren zu können.

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    • Schnien
      • 27.08.2012
      • 16

      #22
      ich habe mich bei anderen Bereitern informiert, die sagten der Besitzer d. Pferdes müsste schon eine Fremdreiterversicherung haben, damit sind Unfallschäden abgesichert. Natürlich kommt eine Betriebshaftpflicht, Berufsunfähigkeits, Feuer -ect. Versicherungen dazu. Wiegesagt, ist schon abgecheckt.
      Lt. Kalkulation müsste ich übern Daumen dauerhaft 5 mindestens Berittpferde im Stall haben, um die Kosten zu decken und genug Geld über zu haben.
      Einen Betrieb und genügend Startkapital wären schon vorhanden.
      Eig. war ich ganz zuversichtlich, aber das hört sich ja nicht so überzeugt an...

      Kommentar

      • silas
        • 13.01.2011
        • 4024

        #23
        Fremdreiterversicherung bei gewerblichem Beritt?

        Da solltest Du Dich mal intensiver von einem Versicherungsfachmann beraten lassen.....

        Und bei Kalkulationen übern Daumen, kriege ich berufsmäßig Fracksausen, aber ich biete mittlerweile auch Schuldnerberatungen und -begleitung an.
        Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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        • #24
          5 Pferde für eine ganze Anlage?

          Kommentar

          • Schnien
            • 27.08.2012
            • 16

            #25
            Ich sage ja mindestens. Und ich stehe am Anfang der Planung, darum "übern Daumen".
            Darum versuche ich ja, mir so viele Infos und Meinungen einzuholen wie möglich.
            Und Pacht ist nicht nötig, wg Kauf. Natürlich nicht komplett, aber wirklich mehr als den Großteil.
            daher muss ich schon noch ein wenig zahlen und habe das ganze nicht umsonst.
            Startkapital ist auch drin.
            Auch an Unterricht und solche Dinge hatte ich schon gedacht. Pension fällt flach, da die Erträge sich wohl ca. erst ab 30 Pferden rechnen und dann der Stress mit den Einstellern... ne...
            Es gibt ja eine Vielzahl an Möglichkeiten im Pferdebereich.
            Und wenn man so nen "Ding" hat, muss man damit doch Geld machen können!
            Und Kritik ist auf jeden Fall immer gut, lieber erstmal kleine Brötchen backen, als nachher das ganze Ding am "A..." zu haben und dann kommt das böse erwachen...
            Aber ist denn keiner der Meinung, dass man das Ganze mit einem kleinen Bisschen zuversicht sehen kann ?

            Kommentar

            • silas
              • 13.01.2011
              • 4024

              #26
              Nicht ohne ausreichendes Eigenkapital, die entsprechende grundlegende Berufsausbildung und entsprechende Reiterfolge.

              Bei einer "Betriebsgründung" musst Du auch immer bisher nicht mit eingerechnete Kosten, z: B. eine tiefgreifendere Renovierung des Gebäudes / Elektrik etc. miteinrechnen, ohne gleich nachfinanzieren zu müssen. Für die ersten 5 Jahre würde ich auch keine schwarzen Zahlen (also einen positiven Ertrag) berechnen wollen - d.h. von was willst Du in dieser Zeit leben?

              L-Niveau ist anerkennenswert im privaten Umkreis - unter Bereitern zählst Du zu den blutigen Anfängern.

              Eine Bekannte, mit allen Amateurausbilderscheinen und 4 eigenen Pferden, ist dieses Wagnis vor 5 Jahren eingegangen. Sie gibt RU, jedes Pferd hat eine zahlende RB, sie gibt Managerseminare am Pferd und arbeitet halbtags im Homeoffice für eine Werbeagentur. Ihr Mann ist anderweitig voll berufstätig, davon haben sie gelebt. Der "Teilhof" mit 10 Boxen, Weiden und Wohnhaus ist gepachtet. Sie muss jetzt aufgeben, bevor sie sehenden Auges in die Insolvenz geht.
              Zuletzt geändert von silas; 09.01.2013, 13:07.
              Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

              Kommentar

              • Sabine2005
                • 17.06.2005
                • 7791

                #27
                Als BEREITER bist Du kein FREMDreiter sondern übst das regelmäßig aus. Auch Reitbeteiligungen sind keine FREMDreiter, wenn sie regelmäßig auf dem Pferd sitzen.

                Der Versicherungsschutz muß von Dir aus gewährleistet werden.

                Kommentar

                • Super Pony
                  • 05.11.2011
                  • 5012

                  #28
                  Nichts gegen dich, kenne dich ja gar nicht, aber wen willst du mit L Erfolgen locken? Viele Amateure reiten M und S, da gibt niemand jemandem mit L Erfolgen sein Pferd. Such dir doch eine Bereiterstell, wo du selbst noch lernen kannst, mach deine Prüfung und dann überleg nochmal...
                  http://www.super-pony.de

                  Kommentar

                  • Schnien
                    • 27.08.2012
                    • 16

                    #29
                    Ja verstehe ich. aber in Bezug dazu kann ich nur sagen, ich hatte auch schon den Fall, dass eine Züchterin Ihren Trakhi von einer S-reiterin, Schülerin von werweiss wie bekannten Ausbildern weggeholt hat und mir zum reiten gegeben hat, da sie trotz dieser Erfolge mit dem Ergebniss des Beritts und der Art und Weise unzufrieden war. Und ein junges Pferd geht ja nicht gleich M und S.
                    Ich will mich an so jemandem nicht messen. Das ist klar. aber ich denke Erfolge sind nicht unbedingt Maßgeblich für die Kompetenz, ein junges Pferd ausbilden zu können.

                    Kommentar

                    • silas
                      • 13.01.2011
                      • 4024

                      #30
                      Zitat von Schnien Beitrag anzeigen
                      .... aber ich denke Erfolge sind nicht unbedingt Maßgeblich für die Kompetenz, ein junges Pferd ausbilden zu können.
                      Aber eine abgeschlossene Ausbildung und entsprechende reiterliche Erfolge sind beste Werbung um überhaupt zahlungskräftige Kundschaft auf sich aufmerksam zu machen.

                      Das Schlimmste, was Dir passieren kann, ist Kundschaft, die nicht zahlt oder nur teilzahlt. Diesen berechtigten Ansprüchen hinterherzurennen, kostet ebenfalls gutes Geld, welches erstmal verdient sein will.

                      Wenn Du hier mal intensiv einige Threads verfolgst, dann wird schnell klar, WAS alles bei einem Beritt, in einem Pensionsstall, etc. bemängelt und NICHT bezahlt wird, bzw. erst nach Auseinandersetzungen bezahlt wird. Das fällt dann unter das Thema: ....schon wieder kein Geld...., während Deine Fixkosten weiterlaufen.
                      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                      Kommentar

                      • Pani
                        • 22.07.2008
                        • 1367

                        #31
                        ...wir betreiben eine kleine Anlage in Österreich.
                        Und eine kleine Warmblut und Reitponyzucht mit dazugehöriger Nachzucht die ausgebildet und vorgestellt werden möchte.

                        Falls sich eine kompetente,erfahrene und vor allem fleißige Reiter(in) einen eigenen Wirkungskreis aufbauen möchte und sich angesprochen fühlt,gerne unter pegepan@aon.at
                        www.pferdevonTroestlberg.at

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                        • Donauboy
                          • 20.06.2010
                          • 555

                          #32
                          600€ nur Beritt finde ich etwas sehr hoch angesiedelt. Also ich hab mich für einen Berittplatz bei Uta Gräf interessiert. Und der Preis liegt zwar etwas höher - aber geringfügig und ist inkl. Box!
                          Nachwuchspferde v. St. Moritz jun und Conen zu verkaufen!

                          Kommentar

                          • Finy
                            • 14.02.2006
                            • 1975

                            #33
                            das wäre auch mein Vorschlag... such dir doch erstmal ein paar Züchter mit denen du zusammenarbeiten kannst. Hab ich auch schon so gemacht (allerdings nicht um Geld zu verdienen). Der einfachste Weg sich "einen Namen" zu machen ist auf Turnieren positiv aufzufallen ( durch Leistung UND durch "schönes, pferdegerechtes reiten). Und wenn du dich beim Anreiten und beim Vorstellen von Nachwuchspferden geschickt anstellst, fragt auch erstmal keiner nach S Erfolgen. Hat der Züchter keine Reitmöglichkeit am Stall, übernimmt er die Unterhaltskosten einschl. Stallmiete auf einer Reitanlage in deiner Nähe. Den Beritt machst du erstmal umsonst, oder für ganz ganz kleines Geld (so hat der Züchter was davon, viele jammern ja immer das guter Beritt so teuer ist). Machst du einen guten Job wird man dich weiterempfehlen (dann fragt auch keiner mehr nach einer Bereiterprüfung). Dann wirst du ja allmählich sehen wieviele Anfragen kommen. Du kannst ja zu Anfang auch "mobilen Beritt" anbieten, wird ja auch immer mehr gesucht und ist oft schwer zu finden.

                            Kommentar

                            • Bohuslän
                              • 26.03.2009
                              • 2442

                              #34
                              Zu all den anderen hier angefügten Gründen möchte ich noch einen hinzufügen. Überlege es Dir gut, ob Du für den Rest Deines Lebens die Gesundheit Deiner Knochen bei der Ausbildung von Jungpferden riskieren willst. Jeder, der Jungpferde wirklich gut ausbildet, verdient Lob und Anerkennung - keine Frage. Und GUTE sind gesucht. Aber ich denke nicht, dass das ein Job ist, den man über Jahrzehnte ausüben kann.
                              http://www.reutenhof.de

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                              • Cherie
                                • 01.08.2011
                                • 478

                                #35
                                Kommen sicherlich viele Faktoren zusammen: Welche Erfolge kann man vorweisen? Wo will man sich selbstständig machen? (Konkurrenzsituation) etc. Tendenziell würde ich auch erst einmal davon abraten.
                                In meinem Raum gibt es zig Profis mit eigener Anlage, Erfolgen in S und mit moderaten Preisen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass man dagegen 'anstinken' kann - ohne Schein oder großen Namen. Wenn du aber ne lokale Größe im Sport bist. Warum nicht? Mit entsprechenden Businessplan versteht sich...

                                Kommentar

                                • Schnien
                                  • 27.08.2012
                                  • 16

                                  #36
                                  soweit war ich ja schon. Klar sieht es momentan so aus, als hätte ich genug Anfragen, nur es muss eben dauerhaft so weiter gehen. das mit dem Preis wäre wirklich noch zu überdenken, aber wiegesagt, muss die Rechnung schon auf gehen. Eine goldene Nase verdient man damit fürs erste eh nicht.
                                  Der gesundheitlichen Folgen dieser Idee bin ich mir bewusst, Vertretung im Krankheitsfall ist abgesichert, auch Hilfestellung in anderen Bereichen.
                                  Wie es in 15-20 Jahren wäre, tja... das stimmt schon. Ein Reitschulbetrieb läuft aber auch meist ganz gut, abgesehen davon müsste die Sache zu dem Zeitpunkt abbezahlt sein, sodass ich dann immernoch einem "normalen" Beruf nachgehen kann. Den Punkt muss ich mir auch wirklich nochmal genauer anschauen.
                                  Aber nach Feierabend 1-2 Stündchen reiten, reicht für meine Ambitionen nicht

                                  Kommentar

                                  • Cherie
                                    • 01.08.2011
                                    • 478

                                    #37
                                    Uiuiui.....also mit dem Background würde ich es im besten Fall für 'mutig' im schlechtesten Fall 'leichtsinnig' nennen. Ich kann mir wirklich kaum vorstellen, wie sich das rechnen soll. Aber viel Glück!

                                    Kommentar

                                    • silas
                                      • 13.01.2011
                                      • 4024

                                      #38
                                      Dann solltest Du zuerst mal mit Deiner Hausbank sprechen - eine Immobilienfinanzierung wird zumeist über 30 Jahre angeboten, lass Dir mal die Belastungen ausrechnen, mit Deinem Startkapital. Dann lass Dir die Belastungen für einen 20 jährigen Zeitraum ausrechnen - Deine ersten Fixkosten!

                                      Einrechnen solltest Du auch die sog. Reparaturrücklage, auch bei einer renovierten Immobilie fallen dauernd irgendwelche Instandhaltungen an.

                                      Es hört sich in mehrerlei Hinsicht wenig fundiert beraten an.
                                      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                                      • countess
                                        • 20.02.2008
                                        • 2256

                                        #39
                                        wer übernimmt denn die gesammte stallarbeit? du zusätzlich oder mußt du da jemand anstellen?

                                        Kommentar

                                        • marquisa
                                          • 08.02.2006
                                          • 3410

                                          #40
                                          Zitat von Schnien Beitrag anzeigen
                                          ich habe mich bei anderen Bereitern informiert, die sagten der Besitzer d. Pferdes müsste schon eine Fremdreiterversicherung haben, damit sind Unfallschäden abgesichert. Natürlich kommt eine Betriebshaftpflicht, Berufsunfähigkeits, Feuer -ect. Versicherungen dazu. Wiegesagt, ist schon abgecheckt.
                                          Lt. Kalkulation müsste ich übern Daumen dauerhaft 5 mindestens Berittpferde im Stall haben, um die Kosten zu decken und genug Geld über zu haben.
                                          Einen Betrieb und genügend Startkapital wären schon vorhanden.
                                          Eig. war ich ganz zuversichtlich, aber das hört sich ja nicht so überzeugt an...
                                          Die Tierhalterhaftpflicht sichert grundsätzlich alle Schäden ab,die das Pferd verursacht und zwar an fremden Personen oder Sachgegenständen,Flurschäden,etc.
                                          Egal,ob da der Besitzer,ein Fremdreiter,Elvis Presley oder Homer Simpson draufsitzt.

                                          Sie versichert aber grundsätzlich nicht Schäden am Besitzer oder der Reitbeteiligung (die dem Besi gleichgestellt wird).Also: Fliegst du runter und hast Aua,bist du selbst für die Absicherung zuständig; Stichwort Unfallversicherung.

                                          Lass dich diesbezüglich mal fachkundig beraten.

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                                          Erstellt von Moonlight69, 20.05.2011, 10:48
                                          11 Antworten
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