Ein Springpferd, das nicht springt...

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  • Lucia 2
    • 11.09.2010
    • 261

    Ein Springpferd, das nicht springt...

    Meine Stute ist eigentlich rein springmäßig gezogen. In der dritten bis vierten Generation sind Landgraf, Rasso und Duellant zu finden. Ich hab sie seit ihrer Geburt, und da ich ein Hosensch... bin, hab ich mich ums springen nie gekümmert. Meine Tochter nun ist da ganz anders. Sie hat einige Jahre auf Schulpferden Springreiten gelernt und ist ganz vernarrt in dasselbige. Vor 3 Jahren meinte nun die Reitlehrerin, mit dem Papier der Stute sollte es meine Tochter es doch mal mit ihr probieren. Was soll ich sagen, der Erfolg war niederschmetternd. Es ist egal, ob Kreuz, oxer oder Cavaletti, die Stute muß sich das Hindernis erstmal von allen Seiten ansehen, dann springt sie auch (meistens viel zu früh und viel zu hoch) drüber. Anstonsten steht sie wie ein Hackstock vor dem Teil und ist durch nichts drüberzubewegen, auch wenns nur 20cm sind. Um uns nicht falsch zu verstehen: meine Tochter hat da keinen irgendwie gearteten Ehrgeiz, sie würd halt nur gern einmal die Woche ein paar kleine Hindernisse springen. Absolutes Traumziel wäre mal ein E-Springen, aber da kommts halt nicht so gut, wenn jedes Hindernis von allen Seiten begafft werden muß. Die Stute hatte durch Tragzeit und Fohlen zwei Jahre komplette Springpause, im Frühjahr haben wir wieder mit Minikreuzen angefangen. Wie gesagt, wenn sie das Hindernis kennt, dann springt sie es gern und willig, auch 10x hintereinander, aber wenn man nur die Blauen gegen Gelbe Stangen austauscht, ist es wieder vorbei. Hat jemand einen Rat?
  • cleopatras magic
    • 15.05.2007
    • 4752

    #2
    auf papiere ist nicht immer verlaß aktuell bei uns auch ein rasso / alexis Z und springt auch nicht oder wenn es absolut sein muß wie du es oben beschreibst,
    Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

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    • Jule89
      • 26.04.2010
      • 1217

      #3
      wir haben das gegenteil:

      stute v. Wild Dance (Wolkenstein II) x Wild Life (World Cup I) x Wousselt (Warkant) - die springt Häuser! Absolut Zug zum Sprung, ein "Ferrari" im Parcour. Ist nur manchmal etwas kalt, man muss sie passend hinbringen...

      du siehst: ausnahmen bestätigen die Regel, das Papier gibt einem eine Richtung, aber wie es dann wirklich aussieht, das merkst du erst, wenn du oben sitzt...

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      • #4
        Ist das jetzt so zu verstehen, dass eine Anfängerin einem Pferd das Springen beibringen soll?

        Das kann nicht funktionieren, egal mit welchem Papier

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        • silas
          • 13.01.2011
          • 4024

          #5
          Ich würde die Stute in Beritt geben, mit der Zielvereinbarung, diese mindestens auf E-Niveau einzuspringen. Allein die zweijährige Pause, bedingt durch die Fohlenzeit, wäre meine Motivation.

          Nach meiner Erfahrung kann nach einer Fohlenzeit auch mal der Punkt des "darüber hinweg reitens" notwendig werden, der einfach einen routinierten Reiter erfordert - Deine Schilderung klingt für mich eher nach einem sehr nachsichtigem Herangehen.

          Beim Springen ist ja auch der Zug an den Sprung wichtig, also eine sehr effektive Galopparbeit, davon lese ich in Deiner Schilderung wenig.

          Da Ihr von einer RL begleitet werdet, habt Ihr doch eine gute Beratung bezüglich Beritt vorort, eventuell kann Eure RL den Beritt durchführen und Euch entsprechend einbinden.
          Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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          • moonlight
            • 04.06.2002
            • 4269

            #6
            Hört sich für mich auch nicht an, als wäre das Pferd talentfrei, sondern total unerfahren und sehr vorsichtig. Von erfahrenem Reiter ausbilden lassen, solange nur Stangenarbeit, da kann man zur Not auch im Schritt drüber

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            • Finy
              • 14.02.2006
              • 1975

              #7
              meine Vivaldi van de Kampel (Darco) x Sion war Anfangs genauso, Trabstangen und Sprünge beim Freilaufen /Freispringen /Longe war kein Problem. Aber wehe man saß drauf. Gab Tage da hat sie schon kehrt gemacht weil eine Stange am anderen Ende der Halle lag! Kleine Sprüngchen gingen dann ab dem jeweils 5. Versuch halbwegs ordentlich, aber meist mit kurzem zögern, kräftig hinreiten und überspringen. Habs dann lange Zeit gelassen und ca. ein halbes Jahr später nochmal probiert...und siehe da, auf anhieb über kleine E-Sprüngchen...ohne geglotze und ohne Überspringen. Manchmal müssen sie glaub nur im Kopf etwas reifer werden!

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