Pferd im Gelände weg - schon passiert?

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  • Excalibur
    • 22.05.2004
    • 3166

    Pferd im Gelände weg - schon passiert?

    Hallo!
    Gestern ist mir so einen Horrorvorstellung passiert: ich dachte tun ich meinem Kleinen mal was Gutes und geh mit ihm einen Runde draussen spaziere. Also gesagt getan, wir laufen los(Pony mit Halfter und Decke drauf) und kommen gerade mal 300 m weit, plötzlich rast mein Pony wie von der Tarantel gestochen aufs Feld und ich hänge am Führstrick . Hatte keine Kontrolle mehr und fiel schließlich auch noch hin, den Strick hab ich dann losgelassen, weil ich keine Lust hatte einen von den auskeilenden Hufen abzugekommen . Toll, Pony erkundete also die neu gewonnene Freiheit(im Stechtrab über die Felder) und ich klopfte mir dem Schlamm von Jacke und Hose. Zum Glück hat er sich beim Bocken die Decke abgestreift, so dass er nicht reingetreten ist. Tja irgendwann war das Pony außer Sichtweite, ich renne hinterher in Richtung Stall und zum Glück ist er in diese Richtung gelaufen und hat sich schließlich einfangen lassen. Mir zitterten die Knie ganz gehörig aber mein Pony war, als ich ihn wieder hatte die Ruhe selbst    
    Ist euch sowas ähnliches mal passiert? Meine Lehre aus der ganzen Sache ist jetzt: nur noch mit Trense spazieren gehen, denn auch das liebste Pony hat mal Pfeffer im Hintern *g*
  • monti
    • 13.10.2003
    • 11758

    #2
    Am Halfter hält man weder ein Pony noch ein Pferd. Mir stehen auch immer die Haare zu Berge, wenn gegenüber die Pferde am Halfter spazierengeführt werden - zum Teil ohne Sattel und mit kleinen Kindern drauf........und dann die asphaltierten Feldwege, die für Motorräder und Autos als Rennstrecke und Abkürzung zur Bundesstraße genutzt werden......
    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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    • Giulietta
      • 09.12.2004
      • 595

      #3
      Mal ein wahres Horrorbeispiel:

      Eine Stallkollegin ging wie so oft mit ihrem 13-Jährigen Russenwallach im Feld spazieren (Stallhalfter, Strick). Sozusagen um die vier Ecken, der Weg auf dem sie war, war unbefestigt und sie befanden sich gerade auf dem Heimweg. Der Wallach machte einen Satz und rannte los was das Zeug hielt, das Mädel konnte ihn nicht halten und er galoppierte den Weg entlang Richtung Heimat. Am Ende des Grasweges mußte er auf einen betonierten Weg abbiegen und beim abbiegen haute es ihm die Beine weg und er stürzte der Länge nach hin, danach ging er lahm. Diagnose: Muskelabriß in der Schulter (100%). Nach langer Stehzeit, unzähligen Spritzen und anderem Trara (weiß ich nicht mehr genau, zu lange her - glaube Laser-Therapie und so) wurde er eingeschläfert, da es keine Aussicht auf Heilung gab. Er konnte das Bein nicht mehr aufsetzen und die Schulter war ein einziges muskelloses Loch.
      So etwas könnte natürlich auch auf der Koppel passieren, wenn es ganz dumm läuft. Aber sie sagte selbst, wenn sie eine Trense drauf gehabt hätte mit Longe dran, wäre es wohl zu vermeiden gewesen.
      Das war mir eine Lehre, daher gehe auch nur noch mit Trense spazieren.
      Das Äußere des Pferdes hat etwas an sich, daß dem Inneren des Menschen gut tut.

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      • #4
        mh horror pur..deswegen für ich, wenn ich spazieren gehe nur mit Trense oder ner führkette..bei uns is gleich ne bundesstraße in der nähe, wenn er da draufläuft *schüttel*

        zum glück is deinem ja nix passiert

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        • Mondi
          • 12.08.2004
          • 451

          #5
          Ich hatte gestern auch so ein Erlebnis, aber zum Glück "nur " auf dem Reitplatz. Mein Stuti ist noch in der Rekonvaleszens und ich geh, wenn das Wetter mitspielt mit ihr spazieren oder mache ein bischen Bodenarbeit auf dem Platz, den Rest der Zeit verbringt sie auf der Weide. Gestern war ich auf dem Platz, hab ein bischen BA gemacht und wollte mal, das sie antrabt, am Strick mit Kappzaum, sie willnicht, ich schnalze, und auf einmal explodiert sie neben mir, buckelt schlägt vorne aus, da hab ich nur den Strick abgemacht und sie ist erst mal wie eine Wilde den Platz hoch und runter, buckelnd und quietschend, das Ganze hat 5 min gedauert, dann war sie wieder brav. Wenn ich mir das im Gelände vorstelle, na Prost Mahlzeit

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          • Oppenheim
            • 27.01.2003
            • 3239

            #6
            Muß monti voll zustimmen!
            Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

            Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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            • Mona88
              • 01.01.2004
              • 508

              #7
              Mir ist sowas mal beim Pferde reinbringen passiert!
              Hatte mein Pflegepferd auch nur am Strick und mit ihm ne kleine Diskussion. Meine Freundin wollte wissen, was los ist und ist mit ihrem Pferd neben mich gekommen. Was dann der genaue Auslößer war, weiß ich nicht - ich bin bloß heute noch froh, dass sie ins Tal rein gelaufen sind (das ist am "Ende" mit nem kleineren Fluss begrenzt und Hoppa ist wasserscheu! ) und nicht in die andere Richtung...

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              • dana70
                • 14.10.2002
                • 467

                #8
                Finde es eh fahrlässig, nur mit Halfter ein Pferd spazieren zu können. Selbst mit Nasenband hat man im Notfall kaum eine Chance...

                Beim Ausreiten bzw. Galopp über ein abgeerntetes Feld bin ich mal mit meiner Stute gestürzt. Ich mit dem Bein unter dem Pferd. Resultat: Beinbruch. Wir waren zu zweit unterwegs. Aber meine Stute ist sehr selbständig und liess meine Kollegin immer nur so auf 5 bis 6 Meter an sich ran und galoppierte immer wieder los. Irgendwann beschloss sie, nach Hause zu galoppieren... Ca. 8 km quer Feld ein. Zwei nette Damen haben mit dann ins Spital gefahren. Vorher hielten wir noch vor dem Stall an, um zu sagen, dass meine Stute unterwegs nach Hause war. Mein SB ist ihr dann sofort entgegen gefahren. Eine mutige Dame konnte mein Pferd Gott sei Dank vor der Überquerung der Hauptstrasse fassen... Ich wurde schon derzeit ins Spital gefahren. Unterwegs kreuzten wir ein Polizeiauto mit Blaulicht. Ich war natürlich sicher, dass mein Pferd einen riesigen Unfall verursacht hatte. Das war zum Glück nicht der Fall - aber ich hatte sowas von das Herz in der Hose!!!

                Darum: auch beim Reiten kann was passieren. Aber nur so mit Halfter spazieren gehen? Nee - würd ich mit der grössten Lebensversicherung von Pferd und dem ältesten Gaul nicht machen!!

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                • ReineFreude

                  #9
                  Hm *nachdenklich*

                  Ich bringe meine zwei Pferde über die Weidesaison täglich am Halfer auf die Koppel. Weg geht auch an etwa 50 m Straße zwischen zwei Ortschaften entlang. Traktoren etc. Ich führe zwar an langen Stricken, so dass ich etwas Spielraum habe, aber ... schon klar. Aber mal ehrlich in der Praxis. Soll ich den Jahrling schon auftrensen, damit er mit darf auf Koppel usw. Teilweise sitze ich natürlich auch auf meinem 'alten' drauf (sogar mit meinem Sohnemann) Habe natürlich auch schon Situationen erlebt .. Pferde erschrecken ... aber wenn mein Sohn auf meinem 'alten' Burschen sitzt würde er eine Bombe wegstecken ohne einen Satz zu machen - ist meine Erfahrung bezogen auf dieses Pferd. Sicherlich hat das Ganze bei Lichte bétrachtet Risiken, aber manches ist im Alltag zeitbedingt auch nicht optimal zu lösen. Ich bringe die Pferde bei Sturm und Gewitter heil rein, aber ich gebe zu, dass das beispielsweise schon bei meinem Mann zu Problemen führt. Vielleicht kann man sagen, dass ich in den letzen 20 Jahren auch nur Glück hatte ... bin auch nachdenklich gerade ... aber hält man den einen mit Trense zu 100 %, wenn er wirklich Panik kriegt
                  Ich denke man kann das nicht wirklich Verallgemeinern. Ich bin viele Jahre auf Halfter ohne Sattel ausgeritten - jugendlicher Leichtsinn oder was ?! Cowgirl ? Sicher doch auch eine Frage des Pferdes, oder ?

                  P.S. Außerdem habe ich auf Pferde eine gewisse Schalftabletten-Ausstrahlung, ihr versteht. Bin in jungen (leichten) Jahren VB's im Training geritten. Die 'Durchgeknallten' liefen wie Lämmer. Da musste ich mir Sachen anhören. Für Rennen war ich natürlich (auch wegen Gewicht) völlig ungeeignet. Nun arbeite ich beruflich mit verhaltensauffälligen Kindern - alles klar oder

                  Liebe Grüße eure Schlaftablette RF

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                  • #10
                    Lange Wege allein heimlaufen, ist mir auch schon mal passiert.
                    War mit ner eigentlich sehr zuverlässigen Stute draussen unterwegs, da kreuzt ein Rudel Rehe den Waldweg, Stute freut sich über Gesellschafft und rast hinterher, leider nen ziemlich steilen hügel runter, wo wir uns dann auch gekugelt haben. 30m tiefer ein halb zugefrorener Bachlauf (Januar) denn hab ich natürlich getroffen. Stute hat sich unten angekommen schnell wieder aufgerafft, da die Rehe (durch uns erschreckt ) schon das Weite gesucht hatten, ist sie dann allein nach Haus getrabt.
                    Ich hab dann triefend naß und mit gebrochenem Schlüsselbein 3 1/2 Stunden bis zum Stall gebraucht.
                    Stute stand quitschfiedel und noch gesattelt in der Box und war am mampfen, Trense (Neue Schuhmacher ) hatte sie unterwegs entsorgt.

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                    • monti
                      • 13.10.2003
                      • 11758

                      #11
                      @Reine Freude
                      50 m vor meinem Stall hat vor einigen Jahren der Krankenwagen eine junge Frau abtransportiert - Blut lief aus den Ohren - sie hat nicht überlebt. Ist wie immer ihr braves Pferd ohne Sattel geritten. Auf dem Feld daneben gingen die Sprenger an - Pferd vorne hoch - sie rutscht hinten runter - fällt auf den Hinterkopf - nur Feldweg - kein Asphalt !
                      Ich führe die jungen Pferde mit Führkette über der Nase und mit Gerte auf die Weide (Bundesstraße in der Nähe). Übe auch immer vorher und bin mit dieser Tellington-Methode sehr zufrieden.
                      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                      • Calina13
                        • 18.04.2003
                        • 113

                        #12
                        Dieses Erlebnis kenne ich auch:
                        vor einigen Jahren bin ich mit meinem Vater ausgeritten. Mein Vater fällt runter und ist kurz vor bewußtlos. Ich springe von meinem Pferd ab um ihm zu helfen, die zwei Pferde rennen los und laufen über mehrere km zum Glück! nach Hause. Denn dann rief der Reitlehrer auf dem Handy meines Vaters an, von dem ich gar nicht wußte, dass er es dabei hat, und schickt uns jemanden, der uns abholt. Mein Vater hatte eine schwere Gehirnerschütterung.

                        Vor zwei Wochen erst habe ich einen Stunt mit meiner Stute gedreht: Beim Ausreiten rutscht sie auf einen kleinen Grasstück im Gallopp mit den Hinterbeinen weg. Ich rolle seitlich weg, Stuti rollt halb über ihren Hals. Dann galloppiert sie fröhlich nach Hause und läuft direkt in ihre Box.

                        Ich muß gestehen, dass ich diesen Ausflügen immer recht gelassen ggü. stehe. In dem kleinen Dorf hier kann eigentlich nicht viel passieren und ich glaube, die Pferde sind in punkto Orientierung wesentlich intelligenter als wir es ihnen zutrauen. Ich werde da schon wesentlich nervöser wenn die kleine Fohlenherde mal wieder Reiß aus nimmt, denn die Kleinen wissen ja meist noch nicht so genau wo ihr zu Hause ist.

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                        • Furioso-Fan
                          • 12.08.2004
                          • 10945

                          #13
                          Ich bringe meine Pferde auch nur mit Strick und Halfter zur Weide, meistens allein.
                          Dazu muss ich sagen, dass beide Pferde Handpferde-Reiten ausgebildet sind. Außerdem habe ich mir vom Westernrreiten ein bischen was abgeguckt. Die junge Stute kanns noch nicht so gut, aber mein Fuchs schon.
                          Es nennt sich "Ground Tying": Wenn der Strick (oder der Zügel) zum Boden hängt, hat das Pferd stehenzubleiben. Sofort.
                          Wir trainieren das systematisch: mit Futtereimern in den Ecken eines Karrees, dem Weggehen des Herdengenossen, mit Drumrumlaufen mit Klappersack. Bewergt sich das Pferd, wird es sofort auf die Ausgangsbasis zurückgeschickt.
                          Ich bin bislang Gott sei Dank von meinem Fuchs fast nie runtergefallen - den als vierjährigen im Gelände zu reiten, Marke hakenschlagender, bodenscheuer Gummiball, führt zu einem geissen Sitz - aber vor zwei Jahren hat mir ein Vorfall gezeigt, wie wichtig eine solche Erziehung, ein solches Training sein kann.
                          ich war nach einer beruflich unglaublich anstrengenden Phase drei Tage vor Ausstellungseröffnung mit meinem Fuchs ins Gelände und habe bei einem Galopp einen Blackout bekommen. Ich bin im Galopp einfach runtergefallen, habe einen Schlag auf den Kopf vom Huf bekommen, das habe ich dann schon wieder gemerkt, und war ohne Orientierung. Der Weg war in der Nähe der A 45, vielleicht 50m, die an dieser Stelle nicht mit Zaun o.ä. abgetrennt war. Mein Fuchs, der hinter einem anderen Pferd hergaloppierte, ist erst mal weiter galoppiert, hat dann irritiert gestoppt, dann das 2. Pferd irgendwann. Ich bin schwankend aufgestanden, vollkommen neben mir, brabbelte irgendwas von "Franco, ho" vor mich hin, was der garnicht hören konnte. Der Zügel hing unten. Er ging orientierungslos noch zwei drei Tritte, blieb dann eisern stehen, schaute nach mir, und dann hab ich ihn aufgepflückt, bin unter Schmerzen wieder aufgestiegen und nach Hause geritten. Das 2. Pferd war herdenfremd.

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                          • dana70
                            • 14.10.2002
                            • 467

                            #14
                            Naja, man kann nicht jedes Risiko ausschliessen. Ich denke, es ist was anderes, ob man sein Pferd täglich den selben Weg vom Stall zur Weide führt oder ob man irgendwo im Gelände rumspaziert. Ich mein, auf dem Weg zur Weide kennen die ja auch Nachbars Hund der kläffend an den Zaun gerannt kommt, oder das Garage-Tor das grad aufgeht usw. Da werden unsere Pferde natürlich auch nicht aufgezäumt geführt. Aber im Gelände nehme ich Handpferde z.B. mindestens mit der Führkette à la Tellington mit. Und spazieren mit Pferdi tu' ich eigentlich nicht, ausser es ist lahm. Schliesslich hab' ich mein Pferd zum Reiten - sonst schaff ich mir einen Hund an

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                            • McFlower
                              • 03.04.2002
                              • 420

                              #15
                              Hallo,

                              ich führe meine Pferde am Halfter + Strick zur Wiese und zurück. Ich denke, das Risiko ist vertretbar, denn es ist keine Straße in der Nähe. Wenn das Pferd sich losreißen sollte, kann es eigentlich nirgendwo anders hin als zurück auf den Hof.

                              Wenn allerdings auf dem Hof irgendwas los ist (Event für die Schulreiter, Turnier etc), dann mache ich eine Kette über die Nase, weil ich Angst habe, dass ein sich losreißendes Pferd beim Weg über den Hof irgendwen über den Haufen rennt.

                              Wenn ich mit dem zweijährigen Youngster längere Spaziergänge mache, tue ich das erstens nur mit älterem Führpferd und zweitens immer mit Kette über der Nase. Der Kauf eines spanischen Kappzaums ist schon in Planung, die Lösung finde ich nämlich noch besser als die Kette.

                              Trense finde ich eher ungünstig, ich stoppe meine Pferde lieber mit Ruck auf der Nase als mit Ruck im Maul. Beim Reiten sollen sie ja schließlich vertrauensvoll die Anlehnung ans Gebiss suchen.

                              Longe finde ich auch ungünstig. Zum einen halte ich die Chance, sich selbst darin zu verheddern und einen Finger abzureißen für relativ groß, zum anderen wird sich das Pferd - sollte es sich wirklich mal losreißen - garantiert in der Longe verheddern und übel stürzen. Lieber eine längere Führkette.

                              McFlower

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                              • ReineFreude

                                #16
                                Zitat von [b
                                Zitat[/b] (monti2 @ Feb. 15 2005,08:40)]@Reine Freude
                                50 m vor meinem Stall hat vor einigen Jahren der Krankenwagen eine junge Frau abtransportiert - Blut lief aus den Ohren - sie hat nicht überlebt. Ist wie immer ihr braves Pferd ohne Sattel geritten. Auf dem Feld daneben gingen die Sprenger an - Pferd vorne hoch - sie rutscht hinten runter - fällt auf den Hinterkopf - nur Feldweg - kein Asphalt !
                                Ich führe die jungen Pferde mit Führkette über der Nase und mit Gerte auf die Weide (Bundesstraße in der Nähe). Übe auch immer vorher und bin mit dieser Tellington-Methode sehr zufrieden.
                                Hi monti,

                                keine schöne Geschichte. Ich frage mich nur: passiert denn mit Sattel nix ? Eine GArantie gibt es nicht. Ich denke im Umgang mit dem Pferd stecken viele Gefahrensituationen.

                                Was das Führen angeht kann ich dir nur Zustimmen. Trainiere mit Kette (je nach Pferd) und LTJ-Methode (angelehnt). Habe mal einen Kurs bei ihr gemacht. Jaaaaahre her .... sie war bei Bekannten auf Besuch, bei denen ich ein Pferd stehen hatte - interessante Erfahrung - ich meine LTJ
                                Zu Beginn der Weidesaison führe ich noch mit Sicherheitsverschnallung ;-) nach wenigen Wochen nur noch mit langem Strick ohne Kette. Vielleicht sagst du Nachlässigkeit, aber funktioniert bei mir gut. Und alle Gefahren kann man nicht kontrollieren. Ich glaube ein Stückchen Glück, vielleicht ist es auch positives Denken gehört auch dazu. ich bin auch der Meinung, dass deine Gedanken in Gefahrensituationen und die resultierenden Körperreaktionen den weiteren Verlauf deutlich beeinflussen. konkret: sobald in deinem Denken. Sch .. jetzt ist das Pferd weg 8oder so ähnlich) signalisierst du das auch auch. Das macht das Pferd unsicher. Pferd spürt: du bist nicht mehr verlässlich.
                                Du merkst: Ich habe diese 'alles wird gut' -Einstellung. Ich weiß schon welche Dinge geschehen können...möchte mir aber mein positives Denken bewahren.

                                Liebe Grüße RF

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                                • ReineFreude

                                  #17
                                  Zitat von [b
                                  Zitat[/b] (Furioso-Fan @ Feb. 15 2005,09:30)]Ich bringe meine Pferde auch nur mit Strick und Halfter zur Weide, meistens allein.
                                  Dazu muss ich sagen, dass beide Pferde Handpferde-Reiten ausgebildet sind. Außerdem habe ich mir vom Westernrreiten ein bischen was abgeguckt. Die junge Stute kanns noch nicht so gut, aber mein Fuchs schon.
                                  Es nennt sich "Ground Tying": Wenn der Strick (oder der Zügel) zum Boden hängt, hat das Pferd stehenzubleiben. Sofort.
                                  Wir trainieren das systematisch: mit Futtereimern in den Ecken eines Karrees, dem Weggehen des Herdengenossen, mit Drumrumlaufen mit Klappersack. Bewergt sich das Pferd, wird es sofort auf die Ausgangsbasis zurückgeschickt.
                                  Ich bin bislang Gott sei Dank von meinem Fuchs fast nie runtergefallen - den als vierjährigen im Gelände zu reiten, Marke hakenschlagender, bodenscheuer Gummiball, führt zu einem geissen Sitz - aber vor zwei Jahren hat mir ein Vorfall gezeigt, wie wichtig eine solche Erziehung, ein solches Training sein kann.
                                  ich war nach einer beruflich unglaublich anstrengenden Phase drei Tage vor Ausstellungseröffnung mit meinem Fuchs ins Gelände und habe bei einem Galopp einen Blackout bekommen. Ich bin im Galopp einfach runtergefallen, habe einen Schlag auf den Kopf vom Huf bekommen, das habe ich dann schon wieder gemerkt, und war ohne Orientierung. Der Weg war in der Nähe der A 45, vielleicht 50m, die an dieser Stelle nicht mit Zaun o.ä. abgetrennt war. Mein Fuchs, der hinter einem anderen Pferd hergaloppierte, ist erst mal weiter galoppiert, hat dann irritiert gestoppt, dann das 2. Pferd irgendwann. Ich bin schwankend aufgestanden, vollkommen neben mir, brabbelte irgendwas von "Franco, ho" vor mich hin, was der garnicht hören konnte. Der Zügel hing unten. Er ging orientierungslos noch zwei drei Tritte, blieb dann eisern stehen, schaute nach mir, und dann hab ich ihn aufgepflückt, bin unter Schmerzen wieder aufgestiegen und nach Hause geritten. Das 2. Pferd war herdenfremd.
                                  Hi Furioso,

                                  tolles Pferd hast du da !!!

                                  Habe das mit dem Strick bei einem Bekannten abgeschaut und probiert. Bei meinem Alten klappt es gut (allerdings gab es noch keine Gefahrensituation, in der es dann auch klappen musste), aber die Kleine zeigt nicht so den gewünschten Lernfortschritt. Muss wohl noch üben.

                                  LG RF

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                                  • Toni.Fritzi
                                    • 16.05.2003
                                    • 97

                                    #18
                                    Ich führe auf Halfter und Strick, außer am Turnier (Trense); und wenn die Pferdchen abgehen, linke Hand hoch vor Pferdchens Gesicht, das fixiert die irgendwie. Okay, ich hatte noch keine richtige Gefahrensituation, aber den Hengst, den ich letztes Jahr geritten bin hab ich auf die Weise sogar am Paddock mit andrem Hengst vorbeigekriegt (auf Halfter und Trense).
                                    VG
                                    Toni

                                    sji.ie

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                                    • Furioso-Fan
                                      • 12.08.2004
                                      • 10945

                                      #19
                                      Yep.
                                      Er ist zwar sonst ziemlich "doll", aber das ist eine der Situationen, wo ich mich voll auf ihn verlassen kann.

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                                      • Ginella NB

                                        #20
                                        Von meinem ersten Pferd bin ich im Gelände auch mal runtergeknallt.
                                        Stute hat sich partout eingebildet am steilen berg wegen spaziergängern zu scheuen, ist einfach umgekehrt und im gestecken galopp den berg wieder runter

                                        unten angekommen ist sie dann scharf links abgebogen, ich wollte aber geradeaus

                                        hatte sie zwar noch am zügel gehabt, die trense hat sich dann aber leider vom kopf verabschiedet und pferd war auf und davon richtung heimatdorf.

                                        und ich auf schusters rappen hinterher......zum glück war mir nix passiert

                                        was ich aber wirklich niedlich fand war, das mir auf dem heimweg fast die ganze dorfbevölkerung entgegenkam um mich zu suchen.
                                        denn denen ist natürlich das herrenlos durchs dorf galoppierende pferd aufgefallen.
                                        und ein hufeisen vom pferd haben sie unterwegs auch noch gefunden und mir übergeben.

                                        als ich im stall ankam stand die stute dann grasend auf der wiese vorm haus als ob nix gewesen wäre.....

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