3jährige Stute in die Wurst???

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  • Bolaika2
    • 22.03.2011
    • 4398

    #41
    Zitat von Coyana_78 Beitrag anzeigen
    W Wie sich herausstellte war der aber an einem anderen Ort und ohne mich gar nicht mehr Ohrenscheu....
    Muß gerade herzlich lachen . Ist es nicht immer dasselbe?

    Du wirst dich schon richtig entscheiden, wünsche dir viel Kraft, so oder so.

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    • dissens
      • 01.11.2010
      • 4063

      #42
      Zitat von Coyana_78 Beitrag anzeigen
      Wirklich selbst versuchen kann ich das nicht. Kenne meine Grenzen. Aber ich möchte mir selbst ein klares Bild machen.
      Ich glaube, genau das ("selbst ein Bild machen") ist Dir ein Bedürfnis. Also mach das, aber pass gut auf Dich auf. Zwei kleine Kinder sind ein guter Grund unverletzt zu bleiben.

      Wir hatten hier ja auch mal ein durchgeknalltes Pferd im Stall. Das war ganz offensichtlich vom Vorbesitzer verschuldet. Die Reaktion auf auch nur langsam in Richtung Pferd bewegte Besen etc. sprach Bände.
      Trotzdem war uns das Tier schlichtweg zu gefährlich. Sie hat u.a. ohne für uns erkennbare Anlässe gezielt Richtung Mensch gekeilt. Ging gar nicht.

      Um die Option "Metzger" sind wir damals herumgekommen, da wir sie (MIT entsprechender Information) anderweitig abgeben konnten. Wäre das nicht gegangen, WÄRE sie in der Wurst gelandet.

      Aber man muss immer erst mal an den Punkt kommen, an dem man wirklich hinter der Entscheidung steht. Im besten Falle OHNE dass andere Lebewesen Schaden davon tragen.

      Und wenn Du Glück und Geduld hast, findest Du ja vielleicht doch einen "Draht" zu ihr.

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      • Ramzes
        • 15.03.2006
        • 14700

        #43
        Zitat von dissens Beitrag anzeigen
        Ich glaube, genau das ("selbst ein Bild machen") ist Dir ein Bedürfnis. Also mach das, aber pass gut auf Dich auf. Zwei kleine Kinder sind ein guter Grund unverletzt zu bleiben.Wir hatten hier ja auch mal ein durchgeknalltes Pferd im Stall. Das war ganz offensichtlich vom Vorbesitzer verschuldet. Die Reaktion auf auch nur langsam in Richtung Pferd bewegte Besen etc. sprach Bände.
        Trotzdem war uns das Tier schlichtweg zu gefährlich. Sie hat u.a. ohne für uns erkennbare Anlässe gezielt Richtung Mensch gekeilt. Ging gar nicht.

        Um die Option "Metzger" sind wir damals herumgekommen, da wir sie (MIT entsprechender Information) anderweitig abgeben konnten. Wäre das nicht gegangen, WÄRE sie in der Wurst gelandet.

        Aber man muss immer erst mal an den Punkt kommen, an dem man wirklich hinter der Entscheidung steht. Im besten Falle OHNE dass andere Lebewesen Schaden davon tragen.

        Und wenn Du Glück und Geduld hast, findest Du ja vielleicht doch einen "Draht" zu ihr.
        Das habe ich auch gedacht , was meint denn der Vater der Kinder ??

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        • Coyana_78
          • 18.05.2007
          • 8335

          #44
          Der Vater der Kinder hat mit Pferden nichts am Hut. Habe die Sache kurz angesprochen, aber da kommt nichts sinnvolles bei rüber.
          Das das Pferd für mich gefährlich sein könnte, darauf kommt er so einfach nicht. Aber voltigieren wird das Töchterchen später nicht dürfen, weil gefährlicher als reiten.....
          Soviel dazu, ne, das ganz außen vor.

          Ich bin mir der Gefahr voll und ganz bewußt. Und ich werde nichts tun, das ich nicht kontrollieren kann. Habe sehr viel Erfahrung im Umgang mit Pferden. Auch besagten Wallach kannte ich sehr gut.
          Suche parallel nach Hilfe.
          Ich möchte ein gutes Gewissen haben, egal, ob ich mit ihr arbeite, ich sie jemanden zur Arbeit gebe, sie evtl ganz abgebe (was wohl nicht geht, weil ich dann keine Handhabe mehr hab) oder der Weg zum Schlachter.
          Für alle Entscheidungen brauche ich aber selbst ein Bild.
          Und ich werde für KEIN Pferd meine Knochen riskieren. Das war schon früher - ohne Kinder - so.
          Ihr wollt nicht wissen, unter welchen Sicherheitsvorkehrungen ich geholfen habe besagten Wallach einzuschläfern. Er wäre sonst auch schlicht verhungert, weil er nicht mehr fressen konnte und kein TA rankam.

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          • Neuzüchter
            • 09.04.2003
            • 2159

            #45
            Zitat von Coyana_78 Beitrag anzeigen
            Ihr wollt nicht wissen, unter welchen Sicherheitsvorkehrungen ich geholfen habe besagten Wallach einzuschläfern. Er wäre sonst auch schlicht verhungert, weil er nicht mehr fressen konnte und kein TA rankam.
            Für solche Fälle ist gut einen guten Jäger zu kennen - klingt fies ist aber ungefährlicher und geht viel schneller uns stressfreier
            Auch Freizeitpferde sin Profis!

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            • cleopatras magic
              • 15.05.2007
              • 4752

              #46
              wie bitte soll man denn DAS!! verstehen?? der dürfte doch wenn überhaupt nur in "notwehr" ....DAS pferd zählt doch nicht als wildtier....
              Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

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              • #47
                Zitat von cleopatras magic Beitrag anzeigen
                wie bitte soll man denn DAS!! verstehen?? der dürfte doch wenn überhaupt nur in "notwehr" ....DAS pferd zählt doch nicht als wildtier....
                Das könnte ganz schnell gehen, mit einer Wildschweinpistole

                Kommentar

                • cleopatras magic
                  • 15.05.2007
                  • 4752

                  #48
                  auch wenn das nicht DAS thema ist aber laßt das mal niemand hören.....da kommen DIE jäger dann mal wieder in die bekannte schublade...
                  Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

                  Kommentar

                  • Coyana_78
                    • 18.05.2007
                    • 8335

                    #49
                    Leute, ich habe selbst nen Jagdschein. DAS ist eine sehr heiße Nummer ......

                    Nein, wir haben das für Mensch und Tier nicht nur legal, sondern auch möglichst streßfrei und halt sicher hinter uns gebracht. Aber weder der TA noch die sonstigen Beteiligten - sprich meine Wenigkeit, da meine Mutter bei sowas ganz fix außer Sicht ist - wollten unsere Knochen oder ein mit halber Dosis panisch rumrennendes Pferd riskieren.

                    Meine Stute wird übrigends höchstwahrscheinlich zu Lutz Leckebusch gehen. An dieser Stelle bedanke ich mich für den Tipp!
                    Er nimmt eigentlich nichts mehr an, weil zu viel zu tun, aber der Fall interessiert ihn persönlich.
                    Natürlich ohne Versprechen auf Erfolg.

                    Bin eigentlich nicht so der Typ für diese Pferdeflüsterer, aber wo man mit seinen Methoden nicht weiterkommt könnten andere ja Erfolg haben.

                    Dann haben wir: Absoluten Methodenwechsel plus Orts- und Personenwechsel.
                    Wenns das nicht bringt kann ich reinen Gewissens aufgeben.

                    Kommentar

                    • Greta
                      • 30.06.2009
                      • 3924

                      #50
                      Also meine persönliche Meinung dazu. Ich hab da sogar eigene Erfahrungen. Wir haben nämlich einen Stutenstamm, der sehr speziell ist. Und das zieht sich bei uns schon durch mehrere Generationen....
                      Alle Nachkommen sind unglaublich bewegungsstark, unglaublich nervenstark (erschrecken gibts nicht) und total brav im Umgang, wenn die Grunderziehung abgeschlossen ist.
                      Tja das Problem ist manchmal nur die Grunderziehung.... Wir hatten eine dabei, die hörte sich genauso an wie Deine. Anfassen war zwar ok, aber alles was irgentwie mit Einwirkungen auf sie zu tun hatte ging nicht. Wir bekämpfen solche Tendendenzen immer ziemlich früh. Als Hufeaufheben bei Ihr als Jährling anfing wirklich gefährlich zu werden bekam sie eine Spezialkur. Mein Mann hat da eine Affengeduld, weil man mit Gewalt gar nichts machen kann. Sie hat 3 Halfter in der Zeit zerrissen. Aber dann hat sie sich plötzlich in einen totalen Engel verwandelt. Sie liebte uns alle (besonders meinen Mann) und war die besondere Freundin des Hufschmieds.
                      Ich fürchte, man hätte das ganze schon etwas früher bei Deiner Stute angehen müssen. Mit 3 ist es etwas zu spät. Man muss einerseits konsequent aber irgentwie doch geduldig sein.
                      Ich glaube nach meinen Erfahrungen nicht wirklich an ein medizinischen Problem. Das hat was mit Dominanz und Charakter zu tun.
                      Und man sollte seinen Stamm kennen. Wir wissen schon von Mutter und Grossmutter, das nach der Grunderziehung traumhafte Pferde rauskamen. Sonst ist nämlich so eine Sache u.u. gefährlich und dann doch nachher nutzlos....
                      Allegra von Flake aus der Amica

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                      • Coyana_78
                        • 18.05.2007
                        • 8335

                        #51
                        Mutter und Großmutter und auch Urgroßmutter waren, bzw sind, tadellose Ponys. Dominant zwar, aber generell gibts da nichts dran auszusetzen.

                        Hufe geben .... diese Stute war ohne große Probleme auszuschneiden - bis zum Herbst letzten Jahres. Vorher ging das alles zwar mit gezappel, aber im Grunde gefahrlos.
                        Je mehr die "in Arbeit" kommt, desto bekloppter. DAS ist ja der Kern der Sache. Es läuft größtenteils rückwärts.
                        Einzige Besserung - und wirklich einzige! - ist, daß man sie in der Box am Kopf anfassen kann, ohne sich vorher mit zwei Leuten und ihr Kreiselspielchen geliefert zu haben.
                        Draußen kam und kommt sie eigentlich immer auf einen zu. In der Box ists ihr wohl zu beengt.

                        Mit normaler Erziehung und Geduld kommt man hier nicht weiter. Im Gegenteil.

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                        • Oppenheim
                          • 27.01.2003
                          • 3245

                          #52
                          Kenne einen Hengst der hat sich ähnlich verhalten... Anfassen schwierig...nach einigen minuten Gewöhnung ok...am nächsten Tag gleiches wieder von vorne. Anfassen mit Handschuhen noch viel schlimmer. Beine aufhalten vor allem hinten sehr schwierig, ging anfangs nur mit strick. Anreiten überraschender Weise total problemlos...gleich am ersten Tag am Ende Schritt Trab Galopp frei in der Bahn. Man durfte nur ja nicht von oben auf die Idee kommen ihn zur Belohnung klopfen zu wollen. Einige Wochen später fing er an grundlos beim reiten durchzustarten...anhalten war da nicht mehr. Anfassen immernoch schwierig.... das Durchstarten unter verschiedenen (Profi) Reitern. Oft erst minutenlang in Ordnung und dann aus dem nichts los...allerdings ohne Bocken...nur kopfloses Rennen. Hab damals scherzhaft gesagt: Der hat bestimmt Alzheimer...der vergisst während dem Reiten, dass er schon angeritten ist. Und ich war gar nicht so weit weg mit der scherzhaften Vermutung. Der arme Kerl hatte ein Ödem, dass aufs Hirn gedrückt hat...ging damals zu Frau Dr. Mayer von iwest. Hier wurde das Problem entdeckt. Er wurde erfolgreich behandelt und ist heute ein tolles Pferd geworden soweit ich weiß.
                          Das hört sich ganz stark nach unserem gezogenen Wallach an. Der war immer bissl sensibel, aber beim Anreiten völlig problemlos. Nach 2 Monaten reiten ging das mit dem Durchgehen los. Ich hab ihn dann ebenfalls in Profiberitt gegeben, aber das hat nix gebracht. Er wollte sich dann plötzlich auch nicht mehr aufsteigen lassen. Ich war mit ihm auf Turnier, da war er auch ganz brav. Wir haben ihn dann allerdings an einen Profi verkauft.
                          Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                          Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                          Kommentar

                          • Coyana_78
                            • 18.05.2007
                            • 8335

                            #53
                            Hab mir grad mal die Mühe gemacht Abstammungen zu recherchieren.
                            Und ich habe tatsächlich mindestens zwei Hengste und eine Stute gefunden, die bei beiden Pferden - meiner Stute und dem Halbbruder ihrer Oma - doppelt (also von Vater- und Mutterseite) im Pedigree auftauchen. Teilweise mehrmals.

                            Ob das nun was zur Erblichkeit (rezzessiv?) aussagt und inwiefern das bei der früheren Welshpopulation in Deutschland/NL verwunderlich ist, wird wohl niemand beantworten können......

                            Kommentar

                            • Greta
                              • 30.06.2009
                              • 3924

                              #54
                              Ich will nicht neunmalklug wirken, aber ich finde alles was Du schreibst bestätigt mich, das diese Stute vielleicht schon einen Hang dazu hat dominant zu sein und das sie es offenbar momentan freudig auslebt....

                              Meine Erfahrung mit Pferden ist, das den meisten ziemlich viel egal ist, wenn sie es einmal akzeptiert haben. Bei dieser Stute hätte man vermutlich schon das Gezappel konsequent abstellen müssen. Das sie sich nicht anfassen lässt ist ein weiteres Alarmsignal. Die Indianer haben damals Ihre Mustangs mit Decken tagelang abgeklopft bevor sie irgentetwas mit Ihnen gemacht haben... Ist meiner Ansicht nach eine geniale Sache....
                              Ich glaube, das in den ersten 3 Jahren der Grundstein für alles gelegt wird. Wenn man da irgentwelche Anzeichen übersieht kann das blöde Folgen haben.

                              Ich würd mit der Stute jetzt konsequent Körperkontakt und Hufegeben üben. Zusätzlich würd ich Bodenarbeit ala Monty Roberts machen. Es ist manchmal erstaunlich was das für positive Auswirkungen auf Pferde hat.....
                              Was ich immer mache. Ich führe mein junges Pferd und bleibt dann unvermittelt stehen. Wenn man das ein paarmal macht, ist das Pferd gezwungen auf einen zu achten. Das verbessert schon meistens deutlich die Einstellung des Pferdes.
                              Und dann muss man halt in allen strittigen Situationen tierisch konsequent sein. Niemals aufgeben.
                              Und ich würd erstmal besonderes kritische Situationen vermeiden und mich erstmal auf die Basics konzentrieren. Wenn die geklärt sind, sollten auch andere Dinge besser klappen.
                              Aber ich vermute, das wird ne Menge Arbeit in der Nächsten Zeit......

                              Und zum Decken. Bei meiner Stutenlinie hab ich die Erfahrung gemacht, das diese Charaktereigenschaft sich ganz klar vererbt. Ich achte immer auf besonders umgängliche Hengste (soweit man das weiss), aber eigentlich kommt es immer durch. Halt mal mehr und mal weniger.
                              Allegra von Flake aus der Amica

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                              • Coyana_78
                                • 18.05.2007
                                • 8335

                                #55
                                Greta, Du hast sicher recht mit dem, was Du schreibst.
                                Aber ich habe dieses Fohlen auch nicht zum Spaß in Aufzucht gegeben. Normalerweise gingen da nur die Hengste hin. Stuten blieben bei mir. Diese nicht. Warum wohl? Eben weil sie da mehr Erziehung, Umgang und Routine bekommt, als ich es ihr damals bieten konnte.

                                Ich will ja den immer-langsam-schmusekurs beenden, indem ich sie zu einem Profi mit komplett anderer Methodik gebe. Monty Roberts ist normalerweise überhaupt nicht mein Fall, weil wir hier in Europa eher weniger Mustangs ohne Menschenkontakt haben. Und Lieschen Müller (womit ich jetzt nicht Dich meine) ohne Ahnung von nix da bei ihrem Durchschnitts-Reitpferde-Zossen nur Schaden anrichtet.

                                Kurz und gut. Mein Bereiter war ziemlich geschockt von meinen Salami-Gedanken und hat von sich aus den Kurs gewechselt. Stuti gestern und heute jeweils eine Stunde in der Box "bearbeitet". Ergebnis: Vorne gibt sie Hufe nahezu normal, hinten ist anfassen erlaubt, obwohl sie zittert wie Espenlaub. Dafür kann man sie in der Box wieder nur zu zweit und mit Mühe einfangen.

                                Beim Führen, Verladen und so gab es noch nie Probleme. Das mit dem plötzlich stehenbleiben und so mache ich auch. War nie Thema bei meinen Pferden.
                                Ich habe viele Jahre Stuten gehabt, die meine Chefposition immer mal wieder in Frage gestellt haben.
                                Auch die Mutter meiner Stute akzeptiert nicht jeden. Das ist aber nie böse, sondern ich bin öfter ins Schmunzeln gekommen, wenn ich sie jemand anderem an die Hand gegeben hatte.
                                Ich selbst habe auch ein gutes Jahr gebraucht, bis mein Rang gefestigt war. Das hatte aber keinerlei Ähnlichkeit mit dem Verhalten ihrer Tochter. Alle anderen ihrer Fohlen sind übrigends auch völlig normal.

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                                • Roddick
                                  • 07.10.2008
                                  • 1485

                                  #56
                                  Wir hatten eine Stute die ich 4jährig vom Züchter gekauft habe.
                                  Nach 4 Jahren habe ich sie wieder verkauft weil es mir zu gefährlich wurde. Stute rannte rückwärts durch die Halle, stieg beim longieren oder legte sich einfach mit Sattel etc. hin, keilte beim Putzen und Hufekratzen aus... zusätzlich hatte man das Gefühl, sie bekam in den unterschiedlichsten Situationen Panikattacken. Diverse gute Reiter sind von ihr geflogen und viele von denen haben gesagt "schaff das Vieh in die Wurst".

                                  Ich konnte es nicht. Letztendlich hab ich sie in die Tierklinik gebracht und dort wurde sie auf den Kopf gestellt. Man fand nichts.

                                  Daraufhin zog die Stute in einen Offenstall um wo sie sich rund um die Uhr bewegen konnte. Das tat ihr schon gut. Hinzu kam spezielles Training mit einem Westerntrainer.

                                  Allerdings kam ich mit der ganzen Situation nicht klar und habe mich entschieden die Stute zu verkaufen. Ich wollte das Pferd in guten Händen wissen und die hat sie bekommen. Die neue Besitzerin hat ALLE Untersuchungsergebnisse bekommen sowie die Erlaubnis sich bei den behandelnden Tierärzten zu erkundigen. Die Besitzerin war über 4 Jahre sehr glücklich mit der Stute, bis sie eingeschläfert werden musste. Hinterher kam raus, dass die Stute einen Hirnschaden hatte, durch Verwurmung! Ich war völlig geschockt.
                                  Die Stute hat bei mir regelmäßig Wurmkuren bekommen, außerdem haben wir Kot- und Blutproben analysieren lassen - alles in Ordnung.

                                  Tja, so kann es gehen.

                                  Kommentar

                                  • Coyana_78
                                    • 18.05.2007
                                    • 8335

                                    #57
                                    Ach du schei....
                                    Was es nicht alles gibt. Hirnschaden durch Verwurmung.....
                                    Ich weiß, daß Wurmkuren nicht alles verhindern, aber was will man sonst noch mehr tun????

                                    Kommentar

                                    • Roddick
                                      • 07.10.2008
                                      • 1485

                                      #58
                                      So wie man der Besitzerin gesagt hat, wurde während der Aufzucht viel versäumt.

                                      Kommentar

                                      • Coyana_78
                                        • 18.05.2007
                                        • 8335

                                        #59
                                        Na klasse. Also Ursache war wahrscheinlich, daß der Züchter seine Fohlen/Jungpferde nicht oder nur selten entwurmt hat.
                                        Weißt Du, welche Würmer ins Hirn wandern? Bzw wurde das der Besitzerin gesagt, was das war?
                                        Nicht, daß ich mir in der Hinsicht was vorzuwerfen habe, aber Wissen kann nicht schaden.

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                                        • dressurpony2007
                                          • 25.12.2009
                                          • 92

                                          #60
                                          Shivering (ich weiß nicht, ob man das so schreibt)?! Das Pferd einer Bekannte hat sowas. Und alles was mit Hufe geben (hinten) zu tun hat, ist sehr abenteuerlich bzw. das Pferd neigt zu kleineren Aussetzern. Man muss dazu sagen, dass bei dem Pferd das Shivering-Syndrom lt TA nur minimal vorhanden ist.

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