Legerete (jean claude racinet) Graz/Steiermark

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  • jue
    • 08.08.2010
    • 387

    Legerete (jean claude racinet) Graz/Steiermark

    Hallo,

    Kann man in der Steiermark bzw Graz Umgebung die reitweise der legerete erlernen.

  • #2
    Ich glaube, spezielle nach Racinet gibt es keine Ausbilder....da muss man sich wohl an Philippe Karl orientieren.

    Ausbilder in Ö sind hier aufgelistet: http://www.philippe-karl.com/118/Deu...Ausbilder.html

    Oder man orientiert sich an Ausbildern, die nach baucher und Co lehren. Aber da kenn ich mich in Ö nicht aus, einfach mal Googlen.

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    • Schnalle
      • 03.09.2011
      • 28

      #3
      Hey, ich reite nach Phillipe Karl. Ich bin ein überzeugter Reiter.
      Legerte beseutet Leichtigkeit. Er möchte die Pferde so reiten, wie sie sich in der Natur auch bewegen. Ich kann dir leider nicht so gut errklären, was genau Legerte ist, aber mit der Reitweise hat PK die FN-Reitweise nochmal neu erfunden, bzw, richtiger gestellt. Er versucht Pferde schonend auszubilden und Korrekturpferde, die "gute" Bereiter nicht mehr "unter Kontrolle" bekommen, zu korrigieren. Mein absoluter Lieblingsfilm zum Thema verrittene Pferde ist: Du armes Pferd-geliebt, gequält, gedemütigt. Dort kommt Philippe Karl vor. Die Pferde werden nicht um es grob zu sagen zussammengezogen und völlig überfordert. Sie werden soweit gefördert wie sie bereit sind mitzumachen. Er macht sie zu seinem Partner. Er macht es meiner Meinung nach Klassisch und richtig.

      feature=related[/video]

      Zuletzt geändert von Schnalle; 09.01.2012, 13:43.

      Kommentar

      • Tambo
        • 23.07.2003
        • 1878

        #4
        Es gibt übrigens nicht nur ziehende quälende FN Reiter und Reitlehrer....

        Und ich kenne genug grottenschlechte PK´ler um zu sagen.... Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit zu großen Sprüchen werben....

        Kommentar

        • Furioso-Fan
          • 12.08.2004
          • 10945

          #5
          Chips, wo sind meine Chips?

          Kommentar

          • Pavarotti
            • 20.05.2007
            • 867

            #6
            ... ein religiöser Eiferer, endlich mal wieder ...
            *Chips von FuriosoFan klaue*

            Kommentar

            • Janina
              • 29.01.2011
              • 139

              #7
              Muss man da jetzt auf einen "Schlagabtausch" aus sein? Reiten lernen wollen muss man in jedem System und falsch anwenden kann man ebenso das eine wie das andere...

              Also: Ich bin lange bei PK geritten (so lange es die offenen Kurse noch gab), Racinet kenne ich nur theoretisch, aber nach diesen Kentnissen unterscheiden sich die beiden in wesentlichen Grundsätzen doch sehr stark. Deshalb halte ich es nicht unbedingt für angeraten ihn jemandem zu empfehlen, der speziell nach Racinet fragt.
              btt: Laut "google" gab es hier im letzten Jahr einen Kurs mit einer Racinet-Schülerin:

              Da würde ich einfach mal Kontakt aufnehmen und fragen, ob da dieses Jahr auch was geplant ist. Ansonsten diese Schülerin direkt kontaktieren, evtl. kann sie jemanden empfehlen.
              Viele Grüße,
              Janina

              Kommentar

              • jue
                • 08.08.2010
                • 387

                #8
                also der Phillipe Karl soll ja sehr sehr gut sein , aber ich habe gehört dass einige seine schüler (die dann eben unterrichten ) nicht so die besten sein sollen.

                kann das gehen, wenn die alle durch seine schule müssen ?

                phillipe karl war bei der cadre noir bereiter (angeblich ).und die finde ich sehr wirklich sehr supi.
                Hier bei uns ist leider alles was ich an unterricht kenne ist schlechtes Reiten mit harter Hand und da ich hoch im blut stehende pferde mag , hoffe ich mit dieser Richtung des reitens das richtige gefunden zu haben.

                also meine zielsetzung ist sehr pferdefreundluch zu reiten , aber doch im springen höhere aufgaben zu bewältigen zb S und weiter.
                Was denkt ihr wer fürs Springlager besser ist , phillipe karl oder jean claude racinet..

                und vielen herzlichen dank für die tollen nachrichten und vor allem dir janina für den coolen link .Weisst du inwiefern si sich so gravierend unterscheiden ?
                Zuletzt geändert von jue; 09.01.2012, 19:08.

                Kommentar

                • Janina
                  • 29.01.2011
                  • 139

                  #9
                  Also wenn PK für dich auch in Frage käme, würde ich mir an deiner Stelle einfach mal ein paar Leute anschauen, die nach seinem System unterrichten (dürfen). Leider kenne ich auch niemanden persönlich, würde aber aus "gesundem Menschenverstand" heraus behaupten, dass es unter diesen höchstwahrscheinlich auch gute und schlechte gibt.

                  Kommentar

                  • Schnalle
                    • 03.09.2011
                    • 28

                    #10
                    Zitat von Tambo Beitrag anzeigen
                    Es gibt übrigens nicht nur ziehende quälende FN Reiter und Reitlehrer....

                    Und ich kenne genug grottenschlechte PK´ler um zu sagen.... Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit zu großen Sprüchen werben....
                    So war das gar nicht gemeint, aber ich selber reite ja nach FN und das tut Phillipe Karl ja auch. Ich habe die Ehrfahrung gemacht, dass in den meisten Reitvereinen einfach zu hart geritten wird. Aber man soll eben da aufpasen und das finde ich bei Phillipe Karl gut. Wenn man das nicht versteht, dann kann ich da auch nichts machen Ich sehe in Reitvereinen nur eben zu oft rollende Pferdeaugen und kaputte Pferde. Und denen macht Phillipe Karl das Reiten wieder schmackhaft. Viele Schüler von PK machen allerdings wirklich nicht so den Untericht, wie er es lehrt. Ich hab da Glück. Mein Reitlehrer ist schon über 70 und hat mich und den Galopper zu einer schönen weichen Verbindung gebracht. Ich würde sagen, man sollte den Reitstil erst mal ausprobieren und sich das Beste dabei rauspicken

                    Kommentar

                    • jue
                      • 08.08.2010
                      • 387

                      #11
                      genau um das auszuprobieren such ich jemanden der das lehrt haha :-)
                      weiss jemand die gröbsten unterschiede zwischen karl und racinet .ohje ich hoffe ich werde nicht gesteinigt aber , cadre noir wo der karl herkommt lehrt baucher und das tut racinet auch bzw beruft er sich relativ oft auf ihn
                      kann sein das sie innerhalb dies systems eigene wege haben ?
                      genau ich möcht eh das beste rausholen ,die absolute reitlehre gibts eh net

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                      • Furioso-Fan
                        • 12.08.2004
                        • 10945

                        #12
                        Philippe Karl reitet nicht nach FN. PK hat seine eine eigene Lehre, die sich sehr diametral von der klassischen Reitweise nach HDV und Ausbildungsskala unterscheidet.

                        Kommentar

                        • daylight66
                          • 09.02.2009
                          • 748

                          #13
                          PK , Baucher und Legerete macht es auf jedem Fall dem Reiter leicht....... der wird am stehenden Pferd rumgezogen und gezippelt,,, da werden Seitengänge im Schritt geschlurft.... bestimmt die perfekte Dressiermethode damit unsportliche Reiter gemütlich in Pseudo-Versammlung durch die Gegend schaukeln.... musste schon diverse PK Vorführungen auf Messen etc ertragen und kenne auch einige "normale" Reiter die ich sage jetzt mal aus Bequemlichkeit dahin abgewandert sind......... bei allen so gerittenen Pferden ist eines gleich:::: Kompletter Schwungverlust und kompletter Verlust der Elastizität........ bisher habe ich immer gehofft, dass alle so gerittenen Pferde schon vorher absolut bewegungsarm waren, damit es ihnen nicht wegdressiert werden musste.......

                          Mit klassischen Reiten und Ausbilden und einem Pferd zu voller Schönheit zu entfalten hat das nichts zu tun.....

                          Kommentar

                          • Nice
                            • 14.04.2008
                            • 563

                            #14
                            @ jue:
                            Googel mal nach Eberhard Weiß.
                            Das dürfte wohl in die Richtung gehen die Du meinst.
                            Er kommt auch zu Lehrgängen und dort bist Du wirklich in den allerbesten Händen der alten Schule!
                            Keine Ironie!!!
                            Zuletzt geändert von Nice; 10.01.2012, 06:54.

                            Kommentar

                            • Janina
                              • 29.01.2011
                              • 139

                              #15
                              @Furioso-Fan u. daylight66:
                              Ich verstehe zwar nicht, inwiefern das im Zusammenhang mit der Ausgangsfrage hier weiterhilft, aber bitte...
                              Wie gesagt, habe ich über mehrere Jahre an seinen Kursen teilgenommen (aber das gibt einem natürlich keinen so umfassenden Einblick wie eine Messepräsentation) und zumindest damals (ist ja nun doch auch schon ein paar Jährchen her und verändern kann sich alles und jeder) war der Unterricht absolut an der SdA orientiert.
                              Und "Geschlurfe" gab es definitiv nicht. Erste und wichtigste Lektion war immer die "Leglesson", sprich: Das Pferd musste lernen auf Schenkeleinsatz sofort und unmittelbar vorwärts zu gehen und das fleißig und engagiert.
                              Grundverschieden ist die Hilfentrennung (die tatsächlich auf Baucher zurückgeht) bis zu einem gewissen Ausbildungsgrad und die absolute Inakzeptanz einer hdS-Haltung.

                              Nur ganz kurz (beide haben mehrere Veröffentlichungen getätigt, daher würde einen ausführliche Beantwortung eh den Rahmen sprengen):
                              Für MICH einer der entscheidenen Unterschiede zwischen Karl und Racinet ist, dass letzterer das Reiten in Dehnungshaltung ablehnt. Ich persönlich halte diese aber (speziell für unsere Iberer, die ansonsten gerne den Rücken festhalten) für essentiell und würde nicht darauf verzichten wollen.
                              Viele Grüße,
                              Janina

                              Kommentar

                              • Tambo
                                • 23.07.2003
                                • 1878

                                #16
                                Ich denke, gerade Kursbesuche geben besseren Einblick als eine Messerepräsentation, wenn man denn mitreitet. Daneben stehen und sich denken, "so hätte ich es auch gemacht" ist noch etwas anderes.

                                Übrigens bin ich bei einem Ausbilder geritten, der sehr nach der "französischen Schule" unterrichtet, aber kein Schüler von Philippe Karl ist sondern von Nuno Oliveira ausgebildet wurde. Das ist sehr verschieden zu meiner bisherigen FN Reiterei gewesen und hat mich hinterher vor einige Probleme gestellt, weil ich versucht habe das nachzureiten. Weder ich noch mein Pferd sind weitergekommen. Ohne dauernden Unterricht in diesem Stil, von jemandem der es kann, würde ich mich nicht wieder daran trauen.

                                Erst eine sehr gute Dressurtrainerin die regelmäßig (meist zweimal im Monat 2 Tage) kommt hat uns beiden weitergeholfen. Und sie hat auch keine Probleme, dass mein Pferd kein Standarddressurpferd sondern ein Portugal Import.... Und der würde vorne ziehen hinten stechen mit einer sofort Explosion quitieren. Da ist er ein paarmal sehr deutlich geworden.

                                Kommentar

                                • Furioso-Fan
                                  • 12.08.2004
                                  • 10945

                                  #17
                                  Janina, ich gehe auf eine Bemerkung in der Diskussion ein.
                                  Dann habe ich die Videos von PK ich glaube fast alle gesehen, sein letztes Buch gelesen, oder sagen wir, nach dem Satz, daß die wichtigste Hilfe die Hand ist (und genau das ist der Fehler, ähnlich wie die LDR-Adepten) irgendwann kopfschüttelnd in die nächste Ecke gestellt), zwei seiner autorisierten Lehrkräfte und nicht zuletzt ihn selbst bei Kursen, die ert in meiner Heimatregion gab, beobachtet. Und bin bei zweien auch mitgeritten, man muss ja ausprobieren, worüber man profund darüber reden will.
                                  Für mich ist das das andere Extrem zu LDR, und ich kann nur sagen, daß ich von den Reitern, die bei ihm auf Kursen hohe Schule reiten wollen, erstmal 80% davon in meinem popeligen FN-Unterricht an die Sitzlonge nehmen würde.
                                  Der Unterricht von ihm wie von einer der beiden Damen war reine Ideologie und hatte mit den dargebotenen Pferden und ihrer reiterlichen Leistung bzw. Einwirkung der Reiter wenig zu tun.

                                  Kommentar

                                  • Janina
                                    • 29.01.2011
                                    • 139

                                    #18
                                    @FuriosoFan: Bzgl. der Handhilfen liegt offensichtlich ein Interpretationsfehler vor. Er sieht die Zügelhilfen und den richtigen Einsatz der Hand als essentiell an. Das ist aber nicht gleichbedeutend mit der Forderung, dass diese vorherrschend sein sollen. Im Gegenteil: Durch das gezielte Unterrichten der Handeinwirkung soll eben diese reduziert werden können. Ein Punkt, der nach den Richtlinien zwar gefordert, aber weder näher erläutert noch praktisch umgesetzt wird.
                                    Dass viele Reiter damit erst mal überfordert sind, ist mit Sicherheit richtig (sprich: solche, die dann ständig mit Händen auf Schulterhöhe reiten und das Timing des Absenkens noch überhaupt nicht hinbekommen), aber ich sagte ja: Das Reitenlernen kann man sich auch in diesem Ausbildungssystem nicht sparen.
                                    @Kursteilnahme: Zwei Kurse sind süß, aber nicht annähernd ausreichend, um sich in einem Hilfensystem zurechtzufinden, dass dem herkömmlichen stark widerspricht (wir hatten auch immer wieder Profis dabei und selbst die brauchten lange, um die gewohnten Automatismen abzustellen).
                                    Die, die "hohe Schule" reiten wollten, sind nicht dabeigeblieben. 99% der Kurse bestand schließlich daraus, Pferd und Reiter die Grundhilfen verständlich zu machen, das Pferd korrekt zu stellen, zu biegen und in die Dehnungshaltung zu schicken. Im Grunde die ersten drei Punkte der SdA, wobei Losgelassenheit immer Priorität hatte. Wenn man dann aber weitergemacht hat, konnte man wahnsinnig viel über Balance und deren Beeinflussung lernen. Ich möchte das nicht missen, allerdings ohne dabei einer Art "Fanatismus" zu verfallen. Momentan habe ich auch "popligen" (Achtung Ironie) FN-Unterricht und komme da in keinerlei Konflikte.
                                    Ich finde es schade, dass man sich immer so vom "Drumherum" ablenken lässt ("Kampf der unterschiedlichen Ideologien"), eine offene Auseinandersetzung mit mehreren Ausbildungskonzepten bringt einen nur weiter.

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                                    • Furioso-Fan
                                      • 12.08.2004
                                      • 10945

                                      #19
                                      Janina, mir reichen zwei Erfahrungen, um zu erkennen, daß ich reiterlich mit den beiden Trainerinnen nicht weiterkomme. So gut bin ich sowohl als Reiterin (gewesen) wie als Trainerin. Und das Endziel ist das Gegenteil, von dem, was ich als Sportreiterin haben möchte. Ja, ich maße mir an, das beurteilen zu können. Im übrigen habe ich mir das auch bei einem Kadertrainer angemaßt beurteilen zu können, und einem hessischen Meister der Berufsreiter, wo ich den Kurs nach 15 Minuten abgebrochen habe.

                                      Kommentar

                                      • Janina
                                        • 29.01.2011
                                        • 139

                                        #20
                                        Das geht mir jetzt zu sehr durcheinander. Es ist eine Sache, ob man mit einem Menschen als Lehrer/Trainer nicht zurechtkommt oder die Theorie des Ausbildungskonzepts inkl. "Endziel" ablehnt. (wobei ich auch nicht verstehe, warum ein Sportreiter kein leicht an den Hilfen stehendes, aktives, sich über den Rücken bewegendes, durchlässiges, da durchgymnastiziertes Pferd anstreben würde, aber gut...)

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                                        Erstellt von daylight1984, 05.04.2014, 07:49
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                                        Erstellt von v.janosch, 29.07.2015, 08:42
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