Bei Trabverstärkung ungleiches Vorderbein

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  • RicoRomeo
    • 06.06.2003
    • 154

    Bei Trabverstärkung ungleiches Vorderbein

    Hallo, wenn mein 5 Jähriger Wallach im Trab verstärkt neigt er dazu, das eine Vorderbein ganz toll nach vorne zu bringen, das an dere aber kaum. Sieht echt komisch aus
    Nun wird er noch sehr schonend geritte, und es ist auch kein MItteltrab, der da gefordert wird, sondern einfach eine kleine Verstärkung mit Rahmenerweiterung.
    Beim Reiten selber merkt man es kaum.
    Was sind die Gründe dafür? Was kann ich tun, damit er gleichmäßig zulegt?
    Freue mich auf euere Tips

    Viele Grüße
    Rico
  • Dressurmainz
    • 02.02.2006
    • 813

    #2
    Hallo Rico,

    es können viele Faktoren sein. Bitte befrage mal jemand im Stall, der sich etwas auskennt und bitte ihn um Rat.

    Mögliche Ursachen:

    Schulterprobleme
    Lahmheit
    Taktproblem aus s.o.
    Taktproblem / Zügellahm
    Überforderung
    Rückenprobleme
    ungleichmäßig rittiges Pferd etc.

    Du siehst, aus der Ferne fällt es schwer, etwas konkretes dazu zu sagen, deswegen mein Tipp: frage jemanden, dem Du vertraust und dem Du eine Meinung zutraust!

    Viele Glück,
    DM

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    • RicoRomeo
      • 06.06.2003
      • 154

      #3
      Hallo Dressurmainz,

      danke für Deine Antwort. Lahmheit kann ich def. ausschließen. Es ist sicherlich ein Taktproblem, und vielleicht ist er mit dem Zulegen auch noch überfordert.
      Rittig und durchlässig ist er auf beiden Händen gleich (sehr) gut.
      Und meine Reitlehrerin hat nur gemeint es wäre ein Taktproblem weil er noch jung ist. Sie konnte nicht ausführlicher antworten, da gerade die nächste Stunde anfing, werde aber nochmal nachbohren.

      ICh habe mal auf einem Turnier in einer Dressurpferde L eine Stute gesehen, die hat das auch gemacht, rel krass sogar, im Mitteltrab. Gewonnen hat sie trotzdem, war ein tolles PFerd.

      Aber mich interessiert einfach, woher das kommt?



      Kommentar

      • pavot
        • 27.07.2003
        • 1331

        #4
        ...woher kommen so viele Sachen im Zuge der Ausbildung.....

        Ich denke das kann man nicht unbedingt immer so einfach sagen und erste recht nicht per Internet-Diagnose.

        Wenn er noch jung ist und ein Taktproblem hat dann muss man ihm eben zum einen die nötige Zeit lassen und ihn zum anderen mit den geeigneten Lektionen stärker machen dass er den Takt leichter halten kann.

        Also - viel auf dem zweiten Hufschlag reiten, viele gebogene Linien. Den Takfehler im MT kriegst Du nicht durch das Reiten von MT weg, soviel ist wohl sicher.

        Du musst sicher auch ein bisschen probieren, vielleicht mal auf großen gebogenen Linien im Tempo zulegen.

        Und vor allem wenn Du eine Verstärkung reitest dann zurückhaltend und nur gerade so viel wie der Takt noch mit macht.

        Ich reite selbst ein Pferd, dass dazu neigt mit einem VB höher zu traben, bei ihm fällt das aber mehr in der versammelten Tour und ganz besonders in der Passage auf. Dort kann man es weil die ganze Bewegung viel langsamer ist viel einfacher korrigieren finde ich.

        Kommentar

        • alexandraF

          #5
          Zügellahm ?

          Kommentar

          • RicoRomeo
            • 06.06.2003
            • 154

            #6
            Zügellahm kenn ich von anderen PFerden her, das ist er sicher nicht.
            Gehe eh schon wie von Pavot beschrieben vor. Das Zulegen in meinem Fall ist ja wirklich nur eine leichte Verstärkung, aus der heraus ich nach ein paar Tritten wieder abfange, wieder zulege usw. Und manchmal klappt das ja auch sehr gut und gleichmäßig, andere Male (vermutlich wenn es zu viel wird) eben nicht. Ist das eine KRaft-Sache? ODer könnte es auch Balance sein?
            Letzendloch hängt alle zusammen, schon klar. Er kriegt def. auch die Zeit, die er braucht.

            Kommentar

            • Dressurmainz
              • 02.02.2006
              • 813

              #7
              wenn ein Pferd so einen Taktfehler durch Überforderung macht (z.B. kurz vor dem Ang. ist und dabei das Bein höher hebt), dann liegt es am Reiter einen Schritt zurück zu gehen zu Bekanntem und dort die Fähigkeiten fördern, die man zum Weiter-ausbilden braucht.

              Also Stärkung des Taktes, der Anlehnung, der Kraft/Balance.

              Was Pavot sagt, das wenn das Pferd in der PI und PA Tour das VB ungleichmässig hebt, liegt m.E. doch am ungleichm. Gerittensein (re und linke Hand).
              Für sehr ungleiche Pi und PA gibts auch nur ne 5 aus diesem Grund.
              Kenne viele Pferde, da zieht sich das durch die gesamte Ausbildung und geht nie weg!

              Also jetzt besonders gut aufpassen!
              DM



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              • monti
                • 13.10.2003
                • 11758

                #8
                mein junger Wallach hat anfangs auf der rechten Hand Taktfehler....er stellt dabei das rechte Hinterbein nach innen....wenn ich ihn rechte Hand auf dem Zirkel gearbeitet habe und vor dem Zulegen ein paar Tritte schulterherein geritten bin - sind die Taktfehler weg....
                Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                Kommentar

                • Excalibur
                  • 22.05.2004
                  • 3166

                  #9
                  Als ich meinen früher nur im Leichttraben Trabverstärkungen geritten bin, hat er das auch schonmal gemacht. Ich denke weil durch das Einsitzen ja dann immer ungleich belastet wird. Später im Aussitzen ist es dann nicht mehr vorgekommen. Stangenarbeit kann dabei helfen(Abstände immer weiter vergrößern, bis zum leichten Tritte verlängern).

                  Kommentar

                  • Tina76
                    • 13.05.2002
                    • 4958

                    #10
                    @ RicoRomeo

                    kannst Du ungleiche Zügelführung ausschließen ?

                    Hab das schon öfters gesehen wenn Reiter zu sehr am Zügel hängen bleiben und nicht gleichmäßig mitgehen...

                    Ansonsten schließ ich mich Dressurmainz völlig an, ein Schritt zurück und nicht versuchen die Taktfehler durch vieles Zulegen zu korregieren

                    Wünsch Dir viel Erfolg !
                    Foto : Stutfohlen von Duke of Hearts xx aus der Rosenblüte von Rainbow x Ganymed

                    http://pferdevomschwalbenrain.de.to/

                    Kommentar

                    • BirgitS
                      • 05.09.2006
                      • 751

                      #11
                      Zitat von [b
                      Zitat[/b] (Tina76 @ Feb. 05 2007,15:35)]
                      Schließe mich auch DM an.

                      Wenn gesundheitliche Ursachen, wie Du schreibst, auszuschließen sind, ist es entweder ungleichmäßiges Gerittensein, das Pferd ist also nicht gleichmäßig durchgymnastiziert, oder Du bist - unbewusst - mit einer Hand fester als mit der anderen.

                      Manche Pferde sind da ja sehr sensibel und reagieren auf kleinste Unterschiede. Das Problem ist, wenn sich dieser ungleichmäßige Bewegungsablauf erst einmal gefestigt hat, bekommt man ihn, wie schon geschrieben, kaum oder nur sehr schwer wieder weg.

                      Eine Möglichkeit fällt mir noch ein - ist der Sattel absolut passend, klemmt nicht die Schulter ein und ist absolut korrekt und gleichmäßig gepolstert?
                      Take the time it takes so it takes less time.

                      Kommentar

                      • RicoRomeo
                        • 06.06.2003
                        • 154

                        #12
                        Danke für eure Antworten!
                        Habe heute mit meiner RL gesprochen. Ihrer Meinung nach kommt es von Mangelnder Kraft + Balance. Er schiebt die ersten paar Tritte gut ran, kann es icht halten und beginnt "zu rudern".
                        Nehme mir eure Antworten (und die Tips meiner RL ;-)) an und konzentriere mich auf Förderung der KRaft und Balance. Antreten nur kurz fordern usw.
                        Denn ich will nat. überhaupt nicht ihn überfordern bzw. Fehler antrainieren. Reicht schon so was ich fürn Stuss zusammenreit
                        Danke nochmal!

                        Viele Grüße!

                        Kommentar

                        • Dressurmainz
                          • 02.02.2006
                          • 813

                          #13
                          Hi Rico,

                          da wünsch ich Dir viel Glück und Disziplin und wenn du so reflektiert bist wie ich das hier sehe, so denke ich, daß Du das ganz genau im Auge behälst und auf Dich, Dein Reiten und Dein Pferd gut achtest. RL weiß auch bescheid, so muss es sein. Reiten, ausbilden das ist IMMER Dialog!
                          Man hat nie ausgelernt. Niemand.
                          Mir hat gut gefallen, Rico, daß Du die Schuld nicht bei deinem Pferd gesucht hast.

                          DM

                          Kommentar

                          • RicoRomeo
                            • 06.06.2003
                            • 154

                            #14
                            *hüstel* äh danke Dressurmainz! So ein nettes Kompliment!
                            Das motiviert mich ja gleich nochmal extra!

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