Entzündung der tiefen Beugesehne

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  • Entzündung der tiefen Beugesehne

    Ich tue jetzt schon länger an der vorderen rechten tiefen Beugesehne von meinem Pferd rum. Nach mehrmaliger Schwellung hatte TA  leichte Entzündung diagnostiziert, Entzündungshemmer gespritzt, Rivanolangussverband und 2 Wochen Schritt auf hartem Boden verordnet. Da mein Pferd erst 5 is und sowieso 'n "Prinz auf der Erbse", hab ich danach gaaanz langsam wieder angefangen. Dann bin ich fast 2 Wochen wieder ganz normal geritten (weiterhin viel gekühlt), hab nen Gummikeil unterm Eisen .... und seit gestern ist das Bein wieder dick und warm  Ich frag auf jeden Fall noch mal den TA, aber was für Erfahrungen habt ihr mit solchen od. ähnlichen Geschichten?
  • Sallycat
    • 05.05.2004
    • 1305

    #2
    Meine erste Stute hatte auch ein Problem mit der Beugesehne: 3 Monate Schritt auf Asphalt - war nicht immer witzig - und inzwischen ist sie in der Zucht....das Bein war nie wieder voll belastbar; will Dir nicht den Mut nehmen, aber Sehne ist extrem langwierig und zwei Wochen sind da nix!!!
    Meine Stute mag da extrem anfällig gewesen sein; sie hatte auch hinten Probleme mit dem Fesselträger, aber es war zum k...., auch ein fünfjähriges Pferd und über Dressurpferde-A ist sie nicht hinweg gekommen, obwohl da sicherlich mehr Potential war.
    Einziger Trost: angepaart mit nem Vollblüter mit glasklaren Beinen hat sie noch vier erstklassige Fohlen gebracht, von denen bislang keins was mit den Beinen hat.
    Also: Geduld, Geduld, Geduld und auch GLÜCK!!
    Schöne Grüße

    Sallycat

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    • Gandhi97
      • 25.02.2004
      • 888

      #3
      @ Toni,
      ich hätte da vielleicht einen guten Tipp für dich, die Matrix-Rhythmus-Therapie. Kannst ja mal die Links in dem anderen Thread durchsuchen, dann findest du genauere Infos darüber, wie das funktioniert. Jedenfalls hat diese Therapie bei einem mir bekannnten Pferd, das starke Probleme mit den Sehnen hat, sehr viel gebracht. Die anderen TÄ hatten sie edenfalls für "unheilbar" erklärt nud inzwischen läuft sie wieder.

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      • #4
        Hatte das auch. dauert lange, man muß Geduld haben und darf nicht so schnell mit dem Reiten beginnen. Habe Monate lang mit Retterspitz flüssig aus der Apot. und Venalot mono Liniment aus der humanmedizin und Magnetfeld gearbeitet.
        Das Pferd auch im Winter bandagiert, aber richtig, auf die Wiese gestellt. Der TA meinte keine Wiese ich habe es doch getan. Gut man kann auch stundenlang auf hartem Boden spazieren gehen, aber wer hat dazu schon zeit. Die Sehne ist nach 5 Monaten wieder okay gewesen. Das Pferd geht wieder im Springsport.

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        • LovelyLife
          • 07.02.2002
          • 11188

          #5
          Warum ist die Sehne entzündet?
          That I have a Lovely Life is my luxury

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          • #6
            Warum ist die Sehne entzündet?
            Tja... normalerweise sagt man ja immer Überbelastung, aber ich weiß ja nicht...
            Ich bin eigentlich nicht so viel und anstrengend geritten usw. Könnte sein, dass er sich mal irgendwo überdehnt hat (auf die Trabstange getreten oder so). Mittlerweile war der Tierarzt da und hat nochmal was gespritzt, jetzt wieder Rivanolanguss(warm) -verband, aber wegen Infektionsgefahr. Ich dachte eigentlich, wenn die Schwellung halbwegs weg ist stell ich ihn bis zum Winter auf ne Koppel, damit die Sache mal ausheilt. Aber der TA hat absolut abgeraten. Jetzt erst ma wieder Wochen Schritt und dann sehn wer mal weiter.

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            • #7
              Hey, also mit Sehnenschäden ist wirklich nicht zu Spassen, das kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen. Sie brauchen sehr lange um auszukurieren, und man sollt immer sehr vorsichtig sein. Ausserdem besteht eine Grosse Gefahr dass es zu einem Rückfall kommt. Dass die Ursache Überlastung ist, kann ich nicht bestätigen. Meine Stute hat jetzt die Dritte Sehnenentzündung in ungefähr einem Jahr, und ich kann dir hundertprozentig sagen, dass es nicht Überlastung ist. Wir waren so vorsichtig, dass es kaum zu ¨¨Ubertreffen ist, und es hat Trotzdem nichts gebracht. Beim Dritten Mal ist sie nicht einmal gestolpert, hat nicht gebockt usw. und hat sogar einen Sehnenriss!!!!Ich weiss nicht ich finde Sehnenentzündungen unberechenbar und wünsche sie keine,.. Also viel Glück noch, und hoffentlich wird dein Pferd bald wieder gesund

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              • Sallycat
                • 05.05.2004
                • 1305

                #8
                wie meinte die Züchterin meiner ersten - sehnenschwachen - Stute: der Hengst habe halt einen zu viel gemacht.......aus der Mutterlinie kam es nicht, die sind alle -ausser meiner - klar auf den Beinen.
                Frage an unsere Tierärzte: Haben die Gene was mit dem Bändermaterial zu tun?
                Habe es eigentlich ganz gut mit gezielten Blüterpaarungen in den Griff bekommen...toi, toi, toi....
                Schöne Grüße

                Sallycat

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                • hike
                  • 03.12.2002
                  • 6721

                  #9
                  Warum soll es nicht an den Genen liegen, ich meine natürlich eine Veranlagung dazu?

                  Mir hat mal ein Züchter gesagt: Einmal Fesselträger, immer Fesselträger! Und bei uns im Stall laufen drei dieser Spezialisten rum. Immer mal einen Ausfall dadurch, obwohl darauf wirklich geachtet wird!

                  Trotzdem gute Besserung!

                  LG Hike
                  Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

                  Kommentar


                  • #10
                    juhuu, es wird besser!
                    Hab jetzt das Bein ne Woche lang mit Enelbin eingeschmiert (vom TA) und die Schwellung und die Hitze sind fast weg. Hab mir aber vorgenommen trotzdem noch 2-3 Wochen Schrit zu bleiben, damit es wirklich weg is. Meint ihr des reicht? Mein TA hat nämlich nur von einer Woche Schritt geredet.

                    Kommentar


                    • #11
                      Hallo,
                      Wer von euch macht sich die Mühe sein Pferd so zu trainieren wie es die Distanz und Vielseitigkeitsreiter tun? Ihr könnt alle die Sehnen an Umpfang auftranieren. Das geht natürlich nicht mit 23 Stunden Boxenaufenthalt und 1 Std. Fullpower!
                      LG lovelight

                      Kommentar

                      • monti
                        • 13.10.2003
                        • 11758

                        #12
                        2 Std. Schritt am Tag - danach entweder Intervall-Training im Gelände - und/oder Dressur/Springen
                        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                        • #13
                          Zitat von [b
                          Zitat[/b] (Toni @ Juli 18 2004,21:32)]juhuu, es wird besser!
                          Hab jetzt das Bein ne Woche lang mit Enelbin eingeschmiert (vom TA) und die Schwellung und die Hitze sind fast weg. Hab mir aber vorgenommen trotzdem noch 2-3 Wochen Schrit zu bleiben, damit es wirklich weg is. Meint ihr des reicht? Mein TA hat nämlich nur von einer Woche Schritt geredet.
                          Hi,
                          wenn das ne Sehnenentzündung ist ?
                          Hat der TA nur getastet ?
                          Ultraschall ist da recht gut zur Diag.
                          Normal ist 1 - 2 Wochen zu wenig ...
                          kontrolliertes genau mit gutem TA abgeklärtes Aufbautraining über mehrere Wochen/Monate ! sollte eingeplant werden.

                          Kommentar


                          • #14
                            Ich würde das so machen wie Monti2 beschreibt, der/die scheint sich da richtig gut auszukennen. Nimm Dir die Zeit, es zahlt sich aus. Immer schön fester gerader Boden im Gelände, dann kann das Pferd irgendwann wieder 100% leisten. Magnetfeldtherapie wäre auch nicht schlecht. Die Geräte aus der Humanmedizin finde ich besser. Vieleicht auch kostengünstiger. Man kann einfach alles therapieren damit. Habe selber schon Erfolge verzeichnet, das haut einem um. Wollte mir eigentlich damit selbst etwas beweisen, da ich das Gerät eh habe. Normalerweise hätte das niemand hinbekommen. Aber das nur nebenbei.
                            LG lovelight

                            Kommentar


                            • #15
                              Was anderes: Hatte den Schmied da (Was immer ein Kreuz is, da Pferdchen Angst davor hat) und beim Ausschneiden stutzt er plötzlich: Vorne rechts, an der Zehe, im Huf, war wie ne Druckstelle, rot. Scheinbar hatte mein Pferd noch zusätzlich was!!(oder wars das und nicht sie Sehne?!&#33 Naja. Mitm Reiten werd ichs jedenfalls so machen wie ihr des beschrieben habt, erstmal noch 1, 2 Wochen führen, dann Schritt auf hartem Boden reiten, langsamst aufbauen etc.
                              Allerdings: Sind meine Bedenken bezüglich Rückenmuskulatur gerechtfertigt, wenn ich nach 2 oder mehr Monaten einfach wieder nen Sattel draufmach? Fritzi hatte nämlich auch schon mal ein Rückenmuskulatur-Problem (du wirst echt fertig mit dem Pferd, was der mit 5 Jahren alles Schon gehabt hat

                              Kommentar

                              • monti
                                • 13.10.2003
                                • 11758

                                #16
                                Die rote Stelle war ein Bluterguss - irgendwann ist er da mal mit dem Huf gegengedonnert - das hat mit der Sehne nichts zu tun. Wenn Du am langen Zügel Schritt reitest, langsam steigerst und einige Wochen später wieder anfängst zu arbeiten, dürftest Du keine Rückenprobleme bekommen. Ich nehme vorsichtshalber bei meinen jungen Pferden und meinem Gewicht ein Gelpad.
                                Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                Kommentar


                                • #17
                                  Hey,
                                  Ich würde dir raten mehr als - Wochen Schritt zu führen, ehe Wochen. Danach würde ich so fortfahren, wie du oben beschrieben hast. Was hälst du von der Idee, deinem Pferd Equitop Myoplast zu geben, somit bleiben die Muskeln erhalten.

                                  Kommentar


                                  • #18
                                    Sorry habe mich geirrt, wollte sagen, dass 6 Wochen Schritt führen vielleicht besser sind.

                                    Kommentar

                                    • Toni.Fritzi
                                      • 16.05.2003
                                      • 97

                                      #19
                                      Hallo, ich bin Toni, musste nur den Namen ändern, weil mit dem alten irgendwie gar nix mehr ging.

                                      Mit dem Pferd gehts - toi toi toi - aufwärts. Er hat wieder super klare Vorderbeine, der TA ist ganz begeistert. Ich hab erst in den letzten zwei Wochen wieder mit traben und galoppieren angefangen, im Gelände auf hartem Boden, geradeaus (und was denkt ihr was aus meinem Schisser für ein Geländepferd geworden ist. Okay, manchmal kriegt er noch seine Anfälle). Ich steigere jetzt gaaanz langsam.

                                      sji.ie

                                      Kommentar

                                      • monti
                                        • 13.10.2003
                                        • 11758

                                        #20
                                        Super !
                                        Ich sage Dir - vor Sehnenproblemen habe ich Schiss.
                                        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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