Hochgradig chronisch obstruktive Bronchitis?

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  • Daylight
    antwortet
    Zitat von monti Beitrag anzeigen
    @Daylight
    ....warum hast du dann weitergezüchtet, wenn die Anlage in der Stutenfamilie liegt ? das ist noch schlimmer als in der Hengstlinie ....
    meine Stute hatte eben KEINE Veranlagung.Die Anwort bezog sich darauf ob die Stute die COPD ans Fohlen weitergeben kann. Mir wurde erklärt, daß das nur sein kann wenn entweder die Stute oder der Hengst diese Veranlagung insich trägt. Das ist aber bei mir nicht der Fall gewesen!!Sonst hätte ich logischerweise nicht gezüchtet Die Hengste die ich ausgesucht habe sollten eigentlich auch keine solche Veranlagung haben.

    Meine Stute ist lange in der Vielseitigkeit gegangen. Da wurde offenbar von der Vorbesitzerin bei einer Erkältung geschlampt und dann dürfte sich die COPD in weiterer Folge entwickelt haben..
    Zuletzt geändert von Daylight; 31.07.2009, 13:10.

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  • monti
    antwortet
    @Daylight
    ....warum hast du dann weitergezüchtet, wenn die Anlage in der Stutenfamilie liegt ? das ist noch schlimmer als in der Hengstlinie ....

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  • DieRatte
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Daylight Beitrag anzeigen
    Mir wurde erklärt, daß die Stute dazu eine Veranlagung insich tragen muß um COPD oder RAO weitergeben zu können. Liege ich da falsch?
    Nein, damit liegst Du goldrichtig. Über den Hengst kann's natürlich auch gehen.

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  • Daylight
    antwortet
    die COPD wurde erst nach der Geburt des ersten Fohlens festgestellt.
    Weiters habe ich 2 Tierärzte danach gefragt unter anderem auch Fr.Prof Aurich von der VETMED Wien (hat ja auch in Deutschland einen gewissen Bekanntheitsgrad) und beide haben mir versichert, daß die Erkrankung, keine Auswirkungen auf das Fohlen haben wird.
    Mir wurde erklärt, daß die Stute dazu eine Veranlagung insich tragen muß um COPD oder RAO weitergeben zu können. Liege ich da falsch?

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  • DieRatte
    Ein Gast antwortete
    Du weißt aber, daß COPD einen nicht zu vernachlässigenden genetischen Aspekt hat, oder?
    Die Mutter meines Pferdes ist wohl wegen Dämpfigkeit eingeschläfert worden, wurde mir um 3 Ecken zugetragen.

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  • Daylight
    antwortet
    Obwohl nicht mehr ganz aktuell möchte ich hier auch nochmal meinen Senf dazugeben.

    Meine Stute hat auch COPD. Festgestellt wurde das über eine Bronchoskopie machen lassen. Die war eigentlich unauffällig. Fast kein Schleim... der wurde dann auch noch eingeschickt und bakteriell untersucht....auch ohne nennenswerten Ergebnisse.Allergietest haben wir auch hinter uns..

    Dann ging es nach einer Ventipulmin "Kur" wieder besser. Ein Jahr lang kein Husten. Regelmäßige Bewegung war sowieso klar-fast immer nur auf dem Viereck bzw im Gelände -auch bei Regen und Schnee. Halle nur im allergrößten Notfall (Glatteis über mehrere Tage etc)

    2006 habe ich sie decken lassen...alles ok bis auf den letzten Monat vor der Geburt. Da hatte sie wieder einen enormen Rückfall.
    Muß noch dazusagen, daß ich seit 2 Jahren Plantagines C von IWEST dazufüttere. Die Haltungsbedingungen sind selbstverständlich Hustergerecht seit 4 Jahren..

    Dann ging es mit Fohlen auf die ganztägige Weide. Dann ein Jahr wieder ups and downs. 2008 wieder decken lassen, ohne Husten die Trächtigkeit überstanden nun hustet sie seit 3 Tagen ganz fürchterlich (Fohlen ist 3 Monate alt und logischerweise bei Fuß). Jetzt setze ich die Plantagines Dosis wieder hinauf und hoffe, daß das hilft. Alles andere will ich versuchen zu verhindern..

    Im Herbst möchte ich nach dem Absetzen sowieso wieder eine Bronchoskopie machen lassen...

    Sorry für den langen Thread..zusammengefaßt möchte ich sagen, daß die COPD Krankheit immer wieder Überraschungen bringt. Bei uns war es so, daß meine Stute immer wieder Anfälle hat, die nichts mit der Haltung zu tun haben
    Inhalieren hat leider gar nichts gebracht, auch nicht die Eigenblut Therapie die mir empfohlen wurde.

    Da sie im Moment bis auf wenige Stunden, die sie in der Nacht in der Box ist, auf einer Weide im Hochgebirge steht und dort die beste Luft genießen kann die man finden kann und trotzdem wieder wie verrückt hustet bin ich wirklich im Moment ratlos..an Akupunktur habe ich nach der Bronchoskopie auch schon gedacht.

    Ich führe den momentanen Zustand auf die unregelmäßige Bewegung zurück. Seit der Geburt wurde sie ja nicht mehr geritten oder longiert. Die Weide ist zwar riesig und es wird auch galoppiert aber halt nicht über einen längeren Zeitraum.

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  • CoFan
    antwortet
    Zitat von Neuzüchter Beitrag anzeigen

    Und halte durch LUngenprobleme fordern Geduld




    Und starke Nerven ..... man muss lernen, dass es gute und schlechte Tage gibt - und dass ein schlechter Tag noch lange kein Beinbruch ist ....

    Ich habe das selbst auch erst lernen müssen, da auch manchmal etwas "gelassener" dranzugehen - irgendwann habe ich nämlich weisse Mäuse gehört

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  • Neuzüchter
    antwortet
    Ich würdedie Therapie auch durchhalten soweit es nicht schlimmer wird gut beobachten und andere Möglichkeiten eruieren und mit den Tierärzten besprechen was davon sich in die aktuelle Therapie einbringen läßt - ich denke Hochmoor ist eine gute Adresse.

    Und halte durch LUngenprobleme fordern Geduld

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  • diealtekitti
    antwortet
    Also, ich persönlich würde die Therapie so durchziehen. Du wirst nichts schneller erreichen, wenn Du ständig anders therapierst.
    Fahr diese Schiene erst einmal, eventuell suchst Du Dir zum Kontrollieren jemanden anderen.

    Wie schon erwähnt...ein Bekannte hat die Therapie auch so durchgezogen.
    Keine Ahnung, wie lange das war, aber so ähnlich Deiner Therapie würde ich sagen. Inzwischen wird diese Stute wieder geritten ist gut drauf...und immerhin schon 24 Jahre....

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  • avec plaisir
    Ein Gast antwortete
    So, nochmal an "Alle" :


    Was würdet ihr denn jetzt an meiner Stelle tun?
    Die Therapie fortsetzen und abwarten oder doch noch mal eine zweite Meinung einholen?
    Ich weiß echt nicht, wo ich ansetzen soll
    Akupunktur + Phytotherapie wird auf jeden Fall zum Einsatz kommen, aber was die schulmedizinische Behandlung betrifft, bin ich momentan etwas ratlos.

    LG

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  • avec plaisir
    Ein Gast antwortete
    Zitat von diealtekitti Beitrag anzeigen
    Lungenspezi ist der Verfasser der Equivet-Seiten, Dr. Bingold. Monti hatte ja meine Links bereits etwas weiter vorn eingestellt.
    Auf den Seiten findest Du eine Tel.Nr. und er berät soweit es geht auch telefonisch...oder Du fährst in die Tierklinik Großostheim...falls es bei Dir in der Nähe ist.
    Ich hab die Entfernung grad mal ausrechnen lassen: ~ 300 km


    Zitat von Fine2000 Beitrag anzeigen
    Ich war mit meinem Pferd auch einmal in Hochmoor, bin dann aber nach Telgte gefahren, Dr. Niederhofer ist da der Fachtierarzt für innere Medizin - mein Pferd mit "Schnappatmung" (auch eine Herz-Lungengeschichte) hat er ganz wunderbar hingekriegt, so dass ich sogar wieder Turniere reiten kann.

    Welche Diagnose hatte dein Pferd denn, auch COB ?
    Ich schreib dir mal ne PN


    LG

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  • Fine2000
    antwortet
    Zitat von avec plaisir Beitrag anzeigen
    Hallo,

    also was die Haltungsoptimierung angeht, da ist alles in vollem Gange.
    Mich würde aber mal interessieren, wie ich an die Adresse von Lungenspezialisten für Pferde komme, wenn mir da Jemand Empfehlungen geben kann,wäre das super !

    Ich war mit meinem Pferd auch einmal in Hochmoor, bin dann aber nach Telgte gefahren, Dr. Niederhofer ist da der Fachtierarzt für innere Medizin - mein Pferd mit "Schnappatmung" (auch eine Herz-Lungengeschichte) hat er ganz wunderbar hingekriegt, so dass ich sogar wieder Turniere reiten kann.

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  • diealtekitti
    antwortet
    Lungenspezi ist der Verfasser der Equivet-Seiten, Dr. Bingold. Monti hatte ja meine Links bereits etwas weiter vorn eingestellt.
    Auf den Seiten findest Du eine Tel.Nr. und er berät soweit es geht auch telefonisch...oder Du fährst in die Tierklinik Großostheim...falls es bei Dir in der Nähe ist.

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  • avec plaisir
    Ein Gast antwortete
    Hallo,

    also was die Haltungsoptimierung angeht, da ist alles in vollem Gange.
    Mich würde aber mal interessieren, wie ich an die Adresse von Lungenspezialisten für Pferde komme, wenn mir da Jemand Empfehlungen geben kann,wäre das super !

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  • monti
    antwortet
    @Kat
    das hab ich auch nicht so aufgefaßt - Tatsache ist aber, dass die Hausärzte und die "normalen" Ta wenig Geduld mit solchen Erkrankungen haben....und auch keine Zeit dafür....es ist schon richtig - wie du sagst: zum Spezialisten gehen....

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  • Kat
    antwortet
    hey monti,

    ich wollte ja auch nicht sagen, dass dieser TA etwas falsch gemacht hat, lediglich daraufhinweisen, dass auch ein TA nicht alles weiß. gerade weil lungengeschichten sehr speziell und schwierig zu behandeln sind, muss man da am besten zu einem facharzt, der sich darauf spezialisiert hat, bzw. eben so oft damit beschäftigt, dass er einfach viel mehr routine hat, auch ungewöhnliche dinge schneller zu erkennen. so ein TA kennt dann auch verschiedene behandlungsmöglichkeiten, als ein TA der eben alles mögliche behandelt, der kennt dann für eine erkrankung schema F, und das ist dann zwar meistens ausreichend, aber eben nicht immer. erst recht nicht bei solchen erkrankungen die multifaktorielle ursachen haben wie bei COB.

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  • avec plaisir
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Kat Beitrag anzeigen
    in welcher Klinik warst du denn?

    Ich hab früher auch oft gedacht, der Doc wirds schon wissen.
    Seitdem ich da selber immer etwas mehr Einblick bekomme, merke ich erst, dass die teilweise auch nicht weiterwissen. Und teilweise auch nicht die beste Behandlungsmöglichkeit nutzen. Nicht weil sie dumm sind oder so, sondern weil sie es einfach nicht wissen. Traurig aber wahr.
    Ich will das keiner Klinik oder so unterstellen, aber trotz guten Rufs gibts manchmal Sachen wo sich dir die Zehennägel hochrollen. Manchmal kanns auch nur daran liegen dass auch ein Arzt nur ein Mensch ist und im Gespräch mal dies oder das vergisst. Aber wichtig ist wirklich notfalls eine zweite Meinung (aber am besten mit offenen Karten spielen, also dass du diese und jene Diagnose hast, und was an Therapie vorgeschlagen wurde) und dich selber schlau machen und nachfragen bei den Ärzten.
    In Hochmoor.
    Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
    Und genau DAS wird auch sehr gerne vergessen

    Denn desto besser der Kreislauf eines Pferdes in Schwung ist, desto besser und freudiger läuft es und ergo atmet es auch besser durch. Meiner hat vorher so gut wie nie gehustet, seitdem er regelmässige (wenn nötig) Kreislaufunterstützung bekommt hustet er immer gleich. Eben weil er munter ist, und nicht mehr über die "Brühe" drüberatmet ...... *sfz*
    Ok, danke für den Hinweis, darauf werd ich den Tierarzt diese Woche mal ansprechen.

    Sputolysin ... sinnvoll oder zuviel des Guten

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  • CoFan
    antwortet
    Zitat von DieRatte Beitrag anzeigen
    Nochmal P.S.: Laß' auf jeden Fall auch das Herz mit abchecken und frag nach, ob es sinnvoll ist, es z. B. mit Crataegus (Weißdorn) zu unterstützen! Das Herz wird schnell in Mitleidenschaft gezogen bei solchen Geschichten.
    Und genau DAS wird auch sehr gerne vergessen

    Denn desto besser der Kreislauf eines Pferdes in Schwung ist, desto besser und freudiger läuft es und ergo atmet es auch besser durch. Meiner hat vorher so gut wie nie gehustet, seitdem er regelmässige (wenn nötig) Kreislaufunterstützung bekommt hustet er immer gleich. Eben weil er munter ist, und nicht mehr über die "Brühe" drüberatmet ...... *sfz*

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  • monti
    antwortet
    @Kat
    die Ärzte und Ta haben einen Horror vor diesen chronischen Lungen-Geschichten....100 Tiere und 100 Menschen haben jeweils eine andere Version....in Verbindung mit mehr oder weniger Allergien....usw...das geht nur, wenn man das entsprechende Lebewesen rund um die Uhr beobachtet und verschiedene Therapien ausprobiert - und wer hat schon die Zeit - außer uns selber ?

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  • Kat
    antwortet
    in welcher Klinik warst du denn?

    Ich hab früher auch oft gedacht, der Doc wirds schon wissen.
    Seitdem ich da selber immer etwas mehr Einblick bekomme, merke ich erst, dass die teilweise auch nicht weiterwissen. Und teilweise auch nicht die beste Behandlungsmöglichkeit nutzen. Nicht weil sie dumm sind oder so, sondern weil sie es einfach nicht wissen. Traurig aber wahr.
    Ich will das keiner Klinik oder so unterstellen, aber trotz guten Rufs gibts manchmal Sachen wo sich dir die Zehennägel hochrollen. Manchmal kanns auch nur daran liegen dass auch ein Arzt nur ein Mensch ist und im Gespräch mal dies oder das vergisst. Aber wichtig ist wirklich notfalls eine zweite Meinung (aber am besten mit offenen Karten spielen, also dass du diese und jene Diagnose hast, und was an Therapie vorgeschlagen wurde) und dich selber schlau machen und nachfragen bei den Ärzten.

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