Eisenmangel/Hämoglobin

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    Hallo, ich habe eine 5 jährige Stute, die jede Aktivität verloren hat. Sie lässt den Kopf hängen, gähnt ständig und nimmt nur noch wenig an ihrer Umwelt teil. Der Tierarzt hat ein Blutbild gemacht und einen massiven Eisenmangel und dadurch eine Sauerstoffunterversorgung im Blut festgestellt. Sie erhält nun seit 2 Wochen Eisenmedikamente aber es ist keine Besserung in Sicht. Hat jemand Erfahrungen mit diesem Übel? Wie lange dauert es bis das Pferd wieder laufen mag?
  • jeannine
    • 20.10.2003
    • 271

    #2
    Hi Rosi,

    die 2 häufigsten Ursachen für Eisenmangel sind:
    1. zu wenig Eisen im Futter
    2. leichter chronischer Blutverlust

    ad 1: kann leicht behoben werden durch Zufütterung eines Eisenpräparates. Es braucht relativ lange, bis das Eisen über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen wird und so die Eisenspeicher wieder aufgefüllt werden, um rote Blutkörperchen zu bilden. Je nachdem, wie ausgeprägt die Blutarmut ist und wie stark der Eisenmangel, bewegt man sich hier zeitlich im Rahmen von 2-3 Monaten. Eine erneute Kontrolle des Hämoglobins und des Eisens sollte nach ca. 3-4 Wochen erfolgen.

    ad 2: Sollte sich Dein Pferd nicht erholen, bzw. der Eisenmangel sich nicht fütterungstechnisch ausgleichen lassen, sollte man an einen chronischen geringen Blutverlust denken. Dies tritt z.B. bei Magengeschwüren, Verwurmung etc. auf.

    Du solltest daran denken, dass auch nach Ausgleich der Blutarmut Dein Pferd noch schlapp sein wird, da ja erst wieder Kondition aufgebaut werden muss.

    Lieber Gruss, Jeannine

    Kommentar


    • #3
      also ich kann dir leider bei pferden keine erfahrungswerte geben, aber ich selbst habe einen starken eisenmangel, sodass ich eine zeit lang jeden tag infusionen bekam. (vielleicht geht das ja beim pferd auch) mit der zeit wurde das immer besser und jetzt brauche ich nur mehr eine tablette zu nehmen.

      lg
      julia

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      • Neuzüchter
        • 09.04.2003
        • 2159

        #4
        Eine Eisenmangelanämie kann dadurch bedigt sein das ein Pferd nicht genügend Eisen zu Verfügung hat andererseits können auch Stoffwechselmechanismen gestört sein die das Eisen ordnungsgemäß einbauen. Sollte die Hämolytantherapie auch weiterhinn keinen Erfolg zeigen würde ich den Tierarzt mal darauf ansetzen.
        Viel Erfolg und gute Besserung!
        Auch Freizeitpferde sin Profis!

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