Mähnenpflege der Jährlinge

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  • Moonlight69
    • 23.09.2006
    • 1860

    Mähnenpflege der Jährlinge

    Mag sich ja blöd anhören, aber mich nervt das Gezussel!
    Nun ist die Mähne schon den Hals runter gewachsen, und in der Regel fahre ich zwei mal die Woche zu meinem Jüngling, und trotz Putzens steht immer Mähne entwirren an. Bin schon am Überlegen, ob ich beim nächsten Mal nicht die Schere im Gepäck habe, und ihm einen ordentlichen Kurzhaarschnitt verpasse, denn einen echten Nutzen hat eine Mähne ja ohnehin nicht.

    Wie handhabt ihr das?

    Und wenn man sich die Verkaufsannoncen anschaut, dann sind sehr viele Jährlinge mähnentechnisch schon gestylt (wenn vielleicht auch eher aus verkaufstechnischen, also rein optischen Gründen).
    www.bunte-windspiele.de.tl
    www.langhaar-whippet.eu
  • Salzburger
    • 03.08.2007
    • 1636

    #2
    Also wenn man nur einen Jährling hat und jetzt ist Herbst, dann kann man den auch einigermaßen frisieren. Ist meine Meinung :-)

    Meine hat auch keine ellenlange Mähne.
    Avatar: La Jolie v. Ludwigs As geb. 2009

    Kommentar

    • Korney
      • 05.03.2009
      • 3514

      #3
      Schneid's ab, fängt doch nur Staub und Matsch!

      Kommentar

      • Elsbeth
        • 02.04.2010
        • 2388

        #4
        Ich kann das Gezussel auch nicht leiden. Im Sommer kann ich noch einigermaßen drüberwegsehen

        aber jetzt ritsch-ratsch neue Frisur

        Kommentar

        • Santica
          • 16.02.2009
          • 2230

          #5
          Ich lasse sie dran. Ist ebenfalls ein guter Wetterschutz. Meine werden auch nur 1x wöchentlich geputzt. Wenn sie denn mal "verwirrt" sind, dann werden sie mit Mähnenspray entwirrt.

          Den Besitzern meiner eingestallten Jungpferde biete ich aber an die Mähnen zu kürzen, wenn sie es wollen. Bisher wollte aber niemand.

          Für ein Verkaufsfoto würde ich sie allerdings auch schick machen.

          Kommentar

          • Dana
            • 03.04.2002
            • 603

            #6
            Ich hab sie abgeschnitten, das erspart mir und der Kleinen Nerven beim Putzen (auch nur wöchentlich). (-;
            Avatar: Rioja - Riccione / Mont du Cantal AA

            Kommentar

            • Nane
              • 02.02.2010
              • 2988

              #7
              Wenn sie aufgestallt werden, gibt es eine ordentliche Frisur. Habe mich beim Jährling, wenn mal nicht so kooperativ, auch schon mit dem Mähenmesser begnügt, aber Zottelmähnen im Stall kann ich nicht sehen! LG.Nane.
              SF Diarado-Ramiro Z

              Kommentar

              • madonna
                • 13.01.2008
                • 1154

                #8
                Habe meinem vor der Jährlingsweide eine Kurzharrfrisur geschnitten mit einem Verziehmesser. Wenn der jetzt wiederkommt wird das wiederhohlt:-)

                lg

                Kommentar

                • laconya
                  • 22.07.2006
                  • 2848

                  #9
                  Meiner 2 1/2jährigen bin ich noch nie ans Langhaar gegangen.Das wird diesen Winter das erste Mal gemacht.Mich hats nicht gestört und verwirrt war sie auch nie.

                  Kommentar

                  • Browny
                    • 13.11.2009
                    • 2640

                    #10
                    mein kleiner hat zum glück eine recht pflegeleichte mähne, die wird alle 2 wochen gestriegelt und gut ist... der schweif ist ein anderes thema ... dan komme ich kaum durch, aber ich werde ihn, wenn er aufgestallt wird ein gutes stück kürzen und dann waschen und mit schweifspray entwirren.

                    jetzt abschneiden würde ich nicht, weil die dauernd dem wetter ausgesetzt sind und sie meines erachtens den schutz benötigen.

                    Kommentar

                    • Moonlight69
                      • 23.09.2006
                      • 1860

                      #11
                      So, meiner hat seit heute Nachmittag eine schnittige pflegeleichte Kurzhaarfrisur.
                      Da ich der Annahme war, dass er sich eh nicht verziehen lassen würde, habe ich die Mähne auf ca. 15 cm abgeschnitten, was aber ziemlich bescheiden aussah. Dann habe ich mal testweise verzogen, während er sein KF gefressen hatte, und siehe da, wie geil, er läßt sich verziehen ohne Probleme, das Mähnenhaar kam leicht raus. Ich konnte die Mähne in einem durch machen. Jetzt wäre sie zwar zum Einflechten was kurz, aber das ist sowieso egal und wächst wieder, und es sieht gut aus, finde ich. ;-)
                      www.bunte-windspiele.de.tl
                      www.langhaar-whippet.eu

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                      • Fife
                        • 06.02.2009
                        • 4402

                        #12
                        Die Haare sind Wetterschutz und damit kann Pferd sich die lästigen "Flieger" abwehren. => ein Funktion haben die schon.

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                        • Legolas
                          • 08.04.2008
                          • 451

                          #13
                          Fife, nein Mähne ist weder Wetter noch Fliegenschutz, sondern eine vom Menschen gezüchtete Geschichte.
                          Schlicht und ergreifend: lange Mähnen gefielen, so wurde diese genetische Mutation weiter gezüchtet.
                          Guck Dir mal die Przewalskipferde an, sie sind die letzte Unterart des Wildpferdes und haben Stehmähnen.

                          Kommentar

                          • Kuddel
                            Gesperrt
                            • 26.06.2008
                            • 1353

                            #14
                            Zitat von Fife Beitrag anzeigen
                            Die Haare sind Wetterschutz und damit kann Pferd sich die lästigen "Flieger" abwehren. => ein Funktion haben die schon.
                            Richtig !!!
                            WEr macht sich denn Die Mühe in der Hengstherde Rum zu krackseln ? Wir haben die immer in Ruhe Gelassen bis sie in ihre Einzelbox gezogen sind .
                            Vor einem Verkauf wurden die nartürlich auf Lack gebracht .Aber in derAufzuchtherde ,werden die mit Putzen & Frisieren erstmal nicht Belästigt
                            Wenn die Tag und Nacht draußen sind ,Wind und Wetter ausgesetz sind , Hat die Mähne /das Langhaar und auch die Fett/Schmutzschicht im Fell eine Aufgabe / Wirkung .
                            Wenn die Blitze blank geputzt sind holen die sich doch ruck zuck nen kalten Nassen Hintern .
                            Unsere nun bald Zweijährige ,wird im Winter,evtl ne Decke drauf bekommen , im Jan./Feb. wird Frisiert . An Trense gewöhnt -Vorbereitung in langsamen Schritten auf die Stutenschau im Mai .

                            Kommentar

                            • madonna
                              • 13.01.2008
                              • 1154

                              #15
                              Langhaare beim Pferd sind reine Mutation die von den Menschen gezielt verstärkt wurde.
                              Komisch das die Urpferde die garantiert keine Decke, Unterstand etc. kannten eine ganz kurze Mähne haben.

                              lg

                              Kommentar

                              • cps5
                                • 07.07.2009
                                • 1607

                                #16
                                Ganz so ist es nicht. Mit der Entwicklung der Mähne hatte der Mensch herzlich wenig zu tun. Dies ist vielmehr eine Entwicklung, die mit den Erfordernissen der Umwelt einhergeht.

                                Das Urpferd hatte keine Mähne. Es hatte nur eine Schulterhöhe von 20 cm bis 30 cm und lebte im Wald. Da hätte es sich mit einer Mähne ständig in Sträuchern verfangen und wäre so leichte Beute für Fressfeinde geworden. Es hatte übrigens auch Zehen (vorne vier, hinten drei). Die waren bereits im Zuge der Evolution lange verschwunden, bevor der Mensch überhaupt die Bühne betrat.

                                Die Stehmähne des Przewalski-Pferdes resultiert daraus, dass diese Pferde, soweit sie gesund sind, einmal jährlich ihre Mähne und das Schweifhaar unterhalb der Schweifrübe komplett abwerfen und wechseln. Vor diesem Wechsel kippt die Mähne auch schon mal um, was wegen der Kürze der Wachstumszeit und der Dicke der Haare nur selten zu sehen ist. Also eine Art Besonderheit des Fellwechsels, der ja auch vom Menschen nicht beeinflusst wird. (Er wird nur hin und wieder durch Eindecken und Aufstallen reduziert.)

                                Je nach Herkunft und Klima hat sich - ganz ohne Zutun des Menschen - eine ganze Vielzahl von Langhaar-Formen entwickelt. Dichtes Haar für die zugigen und/oder kalten Regionen (Island, Shetland-Inseln), feines seidiges Haar für die "heißen und sandigen Regionen" und Steppen (Tarpan, Araber und andere orientalische Rassen, auch Mustangs und Appaloosas).

                                Spätestens mit den Kreuzzügen vermischten sich dann eingereiste Pferde mit den einheimischen Rassen.

                                Die spätere Selektion nach äußeren Merkmalen durch den Menschen ist optischen und/oder hygienischen Aspekten unterworfen - manchmal natürlich auch der Bequemlichkeit. Bei dem hiesigen Klima ist es auch weitgehend egal, wie kurz oder lang man die Mähne hält. Nur die paar Tage im Jahr mit Extremgraden können für die eine oder andere Rasse problematisch werden.
                                Zuletzt geändert von cps5; 21.09.2010, 12:59.

                                Kommentar

                                • amimaus
                                  • 03.02.2004
                                  • 7020

                                  #17
                                  Cool erklärt wie immer
                                  gruß aus dem Norden

                                  Zitat von cps5 Beitrag anzeigen
                                  Ganz so ist es nicht. Mit der Entwicklung der Mähne hatte der Mensch herzlich wenig zu tun. Dies ist vielmehr eine Entwicklung, die mit den Erfordernissen der Umwelt einhergeht.

                                  Das Urpferd hatte keine Mähne. Es hatte nur eine Schulterhöhe von 20 cm bis 30 cm und lebte im Wald. Da hätte es sich mit einer Mähne ständig in Sträuchern verfangen und wäre so leichte Beute für Fressfeinde geworden. Es hatte übrigens auch Zehen (vorne vier, hinten drei). Die waren bereits im Zuge der Evolution lange verschwunden, bevor der Mensch überhaupt die Bühne betrat.

                                  Die Stehmähne des Przewalski-Pferdes resultiert daraus, dass diese Pferde, soweit sie gesund sind, einmal jährlich ihre Mähne und das Schweifhaar unterhalb der Schweifrübe komplett abwerfen und wechseln. Vor diesem Wechsel kippt die Mähne auch schon mal um, was wegen der Kürze der Wachstumszeit und der Dicke der Haare nur selten zu sehen ist. Also eine Art Besonderheit des Fellwechsels, der ja auch vom Menschen nicht beeinflusst wird. (Er wird nur hin und wieder durch Eindecken und Aufstallen reduziert.)

                                  Je nach Herkunft und Klima hat sich - ganz ohne Zutun des Menschen - eine ganze Vielzahl von Langhaar-Formen entwickelt. Dichtes Haar für die zugigen und/oder kalten Regionen (Island, Shetland-Inseln), feines seidiges Haar für die "heißen und sandigen Regionen" und Steppen (Tarpan, Araber und andere orientalische Rassen, auch Mustangs und Appaloosas).

                                  Spätestens mit den Kreuzzügen vermischten sich dann eingereiste Pferde mit den einheimischen Rassen.

                                  Die spätere Selektion nach äußeren Merkmalen durch den Menschen ist optischen und/oder hygienischen Aspekten unterworfen - manchmal natürlich auch der Bequemlichkeit. Bei dem hiesigen Klima ist es auch weitgehend egal, wie kurz oder lang man die Mähne hält. Nur die paar Tage im Jahr mit Extremgraden können für die eine oder andere Rasse problematisch werden.

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