AKU - TÜV -ja oder nein? - Chips -

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  • Lilli
    • 25.09.2009
    • 289

    AKU - TÜV -ja oder nein? - Chips -

    Ab welchem Wert würdet ihr eine kleine bzw. eine große Ankaufsuntersuchung machen lassen?

    Wie wahrscheinlich sind Chips?

    Gibt es im Verhältnis viele Pferde bei denen Chips diagnostiziert werden?
    Wie sind Eure Erfahrungen? Hattet Ihr schonmal Pferde mit Chips, welche dann Probleme verursacht haben?

    Persönlich höre ich nur immer von Chips im Knie, Sprunggelenk usw., habe aber noch nicht gehört, dass ein Pferd wirklich mal deshalb nicht mehr laufen konnte... - lebe nun aber auch nicht gerade in der Weltstadt
  • Furioso-Fan
    • 12.08.2004
    • 10945

    #2
    Bei jedem Pferd, daß ich als Reitpferd kaufe, Preis ist völlig nebensächlich, da monatliche Fixkosten und TA-Kosten die gleichen sind, egal ob das Pferd 2 oder 10tausend Euro gekostet hat.
    Was anderes wäre es, wenn ich einen ausgedienten Sportler in höherem Alter als Lehrpferd kaufen würde.

    Kommentar

    • Monika M
      • 05.11.2009
      • 16

      #3
      Hallo,
      also eine AKU würde ich immer machen lassen. Ob mit oder ohne Röntgen ist dann wohl vom Kaufpreis abhängig. Bei der kleinen AKU wurde bei meinem ein etwas dickeres Sprunggelenk (hi-li) festgestellt. Da habe ich dann röntgen lasen. Hi-li ohne Befund - aber ein Chip hi-re, ohne direkte Auswirkungen auf's Gelenk. Jetzt läuft mein Dicker schon 2 Jahre mit mir (Freizeit) und hatte noch kein Problem mit dem Chip. Der TA hat damals gesagt, dass es Pferde gibt die mit 15 Jahren das erste Mal verkauft werden und bis dahin mit einem unentdeckten Chip lahmfrei gelaufen sind ...
      LG
      Moni

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      • skadina01
        • 12.03.2009
        • 796

        #4
        Ich denke auch, daß viele Pferde mit Chips rumlaufen, von denen niemand etwas weiß. Es wird doch erst so ausführlich geröngt, seitdem die Pferde beim Verkauf wie eine Waschmaschine (neues Verkaufsrecht) behandelt werden. Früher wurde eine kleine Ankaufsuntersuchung gemacht und fertig.
        Don Dinario *03/2008 von Don Crusador/Ritual/Steuben

        Kommentar

        • Warree
          • 29.05.2009
          • 309

          #5
          Ich seh das so wie Furioso-Fan: Bei einem jüngeren Pferd IMMER. Mein jetziges Pferd habe ich allerdings 11jährig ohne Ankaufsuntersuchung gekauft, das war aber auch eine Sondersituation. Ich hatte die Stute schon ein Jahr als Reitbeteiligung mitgeritten und kannte beide Vorbesitzer, bei denen das Pferd ab 3jährig war und wusste daher, dass sie in der Zeit nie irgendwelche Lahmheitsgeschichten hatte.

          Bestimmt hätte man da beim Röntgen irgendetwas finden können, aber da sie bis 11jährig problemlos gelaufen ist und absolut korrekte Beine hat, hab ich einfach drauf vertraut, dass sie auch noch länger "hält"

          Kommentar

          • Jana.Emma
            • 16.11.2009
            • 353

            #6
            Wuerde auch immer roentgen lassen, ein Chip ist vielleicht kein Problem wenn er guenstig liegt aber koennen auch mehr sein oder unguenstig liegen und gibt ja auch noch andere Sachen die da mit abgeklaert werden z. B. Hufrolle, Spat.
            Stute von Rich Charly-Compliment-Corthalien AA

            Kommentar

            • Kat
              • 12.05.2004
              • 3536

              #7
              Kommt auf den Verwendungszweck an.
              Meine Stute hab ich damals als unreitbar gekauft, da gabs nur eine normale AKU, denn ob ich sie je irgendwie reiten kann, stand sowieso in den Sternen.
              Ich hätte evt. geröngt, wenn eine Beugeprobe pos. gewesen wäre.
              Blutprobe hab ich auch nicht genommen, denn die Stute war definitiv nicht beruhigt worden mit unlauteren Mitteln

              Wenn ich jetzt ein Pferd kaufen würde, dann würde ich ein Pferd zum sofort-reiten mit Turnierperspektive kaufen, da würde ich schon eine Blutprobe nehmen und einfrieren lassen, AKU auf jedenfall. Röntgen käme wahrscheinlich auch wieder auf die kleine AKU an, wenn ich da was auffällig finden würde, dann würde ich da nochmal genauer schauen wollen (Beine, Rücken) Insgesamt würde das Pferd aber sicherlich etwas genauer unter die Lupe genommen werden, denn ich hab ja schon ein kränkelndes Pferd, was man irgendwie immer nur sporadisch antrainiert, um sie dann wegen irgendwas wieder wegzustellen (aber auf einem Röntgenbild würde man bei ihr trotzdem nichts sehen, von daher ist die Gesundheitsfrage ja nicht nur auf solche Bilder zu reduzieren)

              Keine AKU bei einem Beisteller, wahrscheinlich auch nur grob bei einem alten Lehrpferd.
              Ich persönlich mach das auch nicht preisabhängig (FF hat Recht, jedes Pferd egal wie teuer kostet den gleichen Unterhalt (Versicherungen mal ausgenommen) , sondern von der Person wo ich das Pferd kaufe (bei einem Händler wäre ich immer richtig vorsichtig, bei Freunden und bereits bekannten Pferden würde ich mir einigen Schnickschnack möglicherweise sparen) und vom Alter des Pferdes. Ein ganz junges (Fohlen, Jährling) würde ich nicht röntgen (die ganz teuren kauf ich sowieso nicht), und ein altes (ab 15/16) mit regelmäßigen Erfolgen tendenziell eher auch nicht.
              Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

              Kommentar

              • sahen
                • 11.10.2005
                • 1045

                #8
                Als Verkäufer nehme ich als Grundlage die Bedingungen der Lebensversicherer. Bis 5.000 € kleine AKU, darüber mit Röntgen, ab 10.000 € auch mit Rücken und Blutgas.

                Hintergrund ist, dass es ja üblich ist, dass der Verkäufer die Kosten für diese Untersuchungen trägt, falls das Pferd einen Mangel hat, der bei diesen Untersuchungen zutage tritt.

                Wenn der potentielle Käufer noch mehr untersucht haben möchte, kann er das gern machen, trägt aber in jedem Fall die Kosten hierfür.

                Edit: Die Blutprobe zum Ausschluss von medikamentöser Beeinflussung von Leistung / Verhalten / Gesundheit ist meines Wissens nur rechtsverbindlich, wenn sie im Beisein eines Notars genommen und in Form eines "lückenlosen Beweisverfahrens" eingelagert wird. Kann man sich in aller Regel also schenken, da ist es einfacher, mehrfach unangekündigt beim Verkäufer aufzutauchen.
                www.lohmann-hannoveraner.de

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                • max-und-moritz
                  • 04.06.2006
                  • 3441

                  #9
                  Hallo,

                  eine kleine AKU würde ich sogar bei einem geschenkten Pferd machen. Wie FF schreibt - ein krankes Pferd kostet im Unterhalt genau so viel (wenn nicht mehr) wie ein gesundes. Röntgen bei Befund oder bei höherer Preisklasse.

                  Was ich immer nicht ganz verstehe ist das Argument "hängt vom Verwendungszweck ab". Ich mein - wenn ich mir ein so genanntes Freizeitpferd kaufe soll das doch auch gesund sein und seinen Job machen können, oder?

                  Komisch, daß immer noch unterschätz wird, was ein Freizeitpferd manchmal leisten muß. Ich kenn Wanderreiter, die machen Wochentouren bei denen es ordentlich zur Sache geht, ich weiß nicht, ob da so manches "Sportpferd" mithalten könnte...

                  Viele Grüße, max-und-moritz
                  Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                  Kommentar

                  • Rübchen
                    • 23.12.2009
                    • 1133

                    #10
                    [quote=Jana.Emma;617265]

                    Wir haben vor einigen Jahren einen sehr guten Dreijährigen gekauft mit komplettem Röntgen TÜV. Er hatte zwei kleine Chips sehr weit oben im Fesselgelenk (vorne), so dass man davon ausgehen konnte, dass diese keine Probleme bereiten werden. Ansonsten war er röntgenologisch top.

                    Leider kam es dann ganz anders. Zunächst machte der eine Chip Probleme, darauf haben wir ihn entfernen lassen und da das Pferd sowieso in Narkose lag, den auf der anderen Seite gleich mit. Im Laufe der nächsten Monate und Jahre kamen ständig andere, immer wieder neue Probleme hinzu. Fesselträgerzerrung, Hufrehe, Kniegelenksentzündung, Rückenprobleme .... Dazu muss ich sagen, dass wir ihn wirklich sehr, sehr schonend gearbeitet haben.

                    Letztendlich musste er siebenjährig eingeschläfert werden. Insofern glaube ich mittlerweile fast, wenn man Pech hat, schützt auch der beste TÜV nicht. Aber sicherlich gibt es auch bei den Befunden absolute K.O.Kriterien.

                    Wichtig ist immer, dass man das Alter und die bisherige Leistung berücksichtigt und was man mit dem Pferd machen will. Ein Pferd, dass im E- und A-Bereich eingesetzt werden soll, muss nicht so aufs Hinterbein, wie einer im M/S-Bereich.

                    Kommentar

                    • Roddick
                      • 07.10.2008
                      • 1485

                      #11
                      Ich würde immer wieder eine große AKU mit Röntgen machen, auch wenn ich NUR Freizeitreiter bin.

                      Kommentar

                      • Neuzüchter
                        • 09.04.2003
                        • 2159

                        #12
                        Mein Pferd hatte einen großen Tüv und war dann zwei jahre im Rücken lahm

                        ich würde eine Blutprobe für schmerzmittel u.ä. verlangen und einen chiropraktiker bestellen
                        Auch Freizeitpferde sin Profis!

                        Kommentar

                        • florian g.
                          • 06.10.2008
                          • 554

                          #13
                          Hallo,
                          ich habe keines meiner pferde untersuchen lasse und bin nur einmal reingefallen.Außgerechnet das fohlen hatte einen angeborenen rückenschaden!Mußte ich dann mit 11 jahren einschläfern lassen.Sonst bin ich ein sehr feinfühliger reiter und bemerke schon kleinigkeiten.Dann lasse ich vom kauf lieber die finger!Übrigens haben verschiedene tierärzte den rückenschaden nicht festgestellt,sondern erst in der klinik,trotz röntken zuhause.
                          Gruß florian

                          Kommentar

                          • Britta-Lotta
                            • 19.11.2008
                            • 3238

                            #14
                            Zitat von florian g. Beitrag anzeigen
                            .Sonst bin ich ein sehr feinfühliger reiter und bemerke schon kleinigkeiten.Dann lasse ich vom kauf lieber die finger!

                            Vielleicht hattest Du denn Glück.

                            Ich glaube man kann noch so ein feinfühliger Reiter sein, manche Krankheiten bemerkt man nicht. Eventuell hat das Pferd in diesem Moment (noch) keine Problem ...

                            Kommentar

                            • lucylou
                              • 20.05.2008
                              • 28

                              #15
                              Zitat von Roddick Beitrag anzeigen
                              Ich würde immer wieder eine große AKU mit Röntgen machen, auch wenn ich NUR Freizeitreiter bin.
                              Ich auch...hab bei meiner jetzigen ne große AKU inkl Röntgen aller Gelenke und Bilder vom Rücken machen lassen.
                              Blut sowieso..

                              Ein Chip..egal wo aber vor allem im Gelenk..wäre für mich (persönlich) ein absolutes Ausschlußkriterium gewesen, da ich meine vorherige wg eines Chips jung verloren hab (war schlecht zu sehn bzw vom einen TA gar nicht und als ich dann den 2ten TA dran hatte und der den gesehn hat auf neuen Bildern hatte der Chip bereits den Knorpel beschädigt)

                              Der Anschaffungspreis ist da für mich völlig nebensächlich, da diese im Vergleich zu eventuellen TA Kosten schnell verschwindend gering werden können und ich mein Pferd immer behandeln lassen würde...unabhängig vom Wert bzw ob sichs "rentiert"

                              Kommentar

                              • cleopatras magic
                                • 15.05.2007
                                • 4752

                                #16
                                keins meiner pferde wurde getüft oder geröngt ABER !!! ich kannte die erwachsenen pferde alle im vorher gut 1,5 jahre als RB

                                das fohlen wurde ohne alles gekauft

                                ABER ab einer bestimmten summe / verwendungszweck sind solche untersuchen schon OK. aber 100% sicherheit gibt es hier auch nicht.
                                Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

                                Kommentar

                                • Rübe
                                  • 10.06.2008
                                  • 102

                                  #17
                                  Klar hilft die AKU bei einem Sehnenschaden und einer Kolik auch nicht weiter, aber ich habe einen HRE Patienten über 6 Jahre bei der med. Betreuung finanziert. Und freiwillig möchte ich das nicht nocheinmal machen.

                                  Und gewisse Befunde wären halt ein no-go beim Kauf.

                                  LG Rübe
                                  Geniesse jeden Tag, als ob es dein letzter wäre.
                                  Eines Tages wird er es sein.

                                  Kommentar

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