Schwieriges Pferd - Dominanztraining - Gehorsamkeitsübungen - Grundgehorsam?

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  • clandestino
    • 12.03.2011
    • 669

    #21
    Ihr gebt mir Mut, dass mein 6-jähriger auch "nur" arbeiten muss. Er war beim anreiten auch ohne Probleme, hat noch nie gebuckelt unterm Reiter, war aber immer mit Vorsicht zu genießen, da er sehr guckig war. Beim ersten Versuch in einer fremden Halle musste ich eine halbe Stunde führen, um überhaupt aufsteigen zu können, obwohl sein Kumpel dabei war.
    Diesen Sommer auf einmal die Kehrtwende: es war auf einmal entspanntes Reiten möglich, wir konnten ohne größere Probleme allein auf fremde Plätze fahren, ohne dass er sich richtig aufgespult hat. Er blieb immer händelbar.
    Vor ein paar Wochen hat er mich aus heiterem Himmel direkt nach dem Aufsteigen in den Dreck gesetzt. Wie die Rodeopferde im Film. Beim 4-5 Bocksprung lag ich unten.Ergebnis eine ordentliche Hüftprellung. Seit dem ist er wieder wie vorher. Guckig, umweltorientiert ... und ich dachte wirklich jetzt hab ich den Dreh raus. Wir versuchen es jetzt nochmal mit richtig Arbeit.

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    • see you again
      • 15.05.2015
      • 104

      #22
      Meiner Meinung nach muss das Gesamtpaket stimmen: Viel Arbeit, Beziehungstraining am Boden (Horsemanship etc, aber auch mal einfach Spazieren gehen um das Vertrauen zu stärken), keine reizarme Haltung sondern viel Auslauf + Gruppe, guter Trainer, absolute Konsequenz und absolute Fairness. Das vielleicht Schwierigste daran ist (so ist es auf jd. Fall für mich), das, was man sich am Boden erarbeitet hat in den Sattel zu übertragen (Vertrauen statt Kampf). Das sind anspruchsvolle Pferde, die aber, wenn man den Schalter umgelegt hat, und sie sich entschieden haben, für statt gegen einen zu arbeiten, ganz toll sind!

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      • Neuzüchter
        • 09.04.2003
        • 2159

        #23
        Manchmal hilft Arbeit nicht. Mein Pferd wurde im Unterricht immer glotziger. Je mehr Spannung aufgebaut wurde - ein bisschen positive Spannung braucht man ja für Lektionen - desto schlimmer wurde es. Es hieß dann auch Arbeit macht fromm und lass ihm nichts durchgehen. Er wurde krank. Habe ihn jetzt ein halbes Jahr ganz raus genommen - nur auf Losgelassenheit und Atmung geachtet, auf seine Fitness, Schweissbild, Wälzen etc. Er ist immer noch Umweltorientiert, aber munter und sensibler auf Hilfen. Und er ist viel schöner und besser bemuskelt geworden.
        Auch Freizeitpferde sin Profis!

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        • CheGuevara
          • 20.06.2005
          • 128

          #24
          Danke Martina62 . ich wollte auch immer mein Pferd nach Horsemanship ausbilden. Aber scheinbar ist nur das bei ihr keine Lösung ;(

          @See you again: So sehe ich das auch mit dem Gesamtpaket. Wir sind noch in der Übungsphase und ich hoffe wir kriegen den Bogen

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          • Terk
            • 18.08.2009
            • 538

            #25
            Hatte auch so einen. Einen Albaster, Putzen sau lieb, Führen zur Koppel war ne heiße kiste, der wurde bis zuletzt mit Keete oder ähnlichem runter gebracht hochzu gings.
            Arbeit jeden Tag, und zwar Arbeit, wenn du den einen Tag nicht geschafft hast, ablongieren oder man hatte das Totenhemd an.
            Reiten wennder neues lernen durfte sofort, der war leichrittig und super fein Doppelbegabt, toller Schritt, bildschön, aber Arbeitstier. Wehe dem dem wurde langweilig, da gab es bocken steigen, in allen Formen, Turns da wurde jedes Westernpferd neidisch. Selbstbewußtsein ohne Ende der wußte er ist stärker als der Mensch.

            Je besser der Reiter, aber bitte fein reiten und gerecht, desto weniger Blödsinn macht er und lief traumhaft.
            Allerdings kaputte Beine, der lief ein Jahr unter Langzeitpsychopharmaka weil man den sosnt nicht antrainieren konnte und er sich auf der Koppel umgebracht hätte. Führen unter SEdation sonst.

            Ich hab ihn übernommen weil das der Vorbesi zu viel war. Wir haben uns zusammengerauft, aber es war eien Beziehung auf Augenhöhe, ranghöher war ich nie, dafür ist er vorher zu oft durchgekommen.
            Er tat aben alles für mich und ließ auch das bocken weil ich es war.
            Andere hat er wirklich beimreiten böswillig abgebockt, nachgetreten, etc. Danach bin nur noch ich drauf und das ging außer das seine Beine irgendwann nicht hielten. Aber er war mein Pferd, der Beste, Tollste und wunderbarste, nur selbst Renterwiese wäre nie gegangen.
            Der war 6 Jährig totbrav, noch schwankig aber nix gemacht. Mit Gleichgewicht kam bei dem die Bockerrei.

            Falls die Stute noch nicht weiß wie stark sie ist, super, dann hilft Arbeit und Konsquenz. Falls doch, hmh.
            The Best: OB Wallach V: Alabaster - MV: Hessenstein
            16.04.1995 - 08.10.2009

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            • Neuzüchter
              • 09.04.2003
              • 2159

              #26
              Zitat von Terk Beitrag anzeigen
              Hatte auch so einen. Einen Albaster, Putzen sau lieb, Führen zur Koppel war ne heiße kiste, der wurde bis zuletzt mit Keete oder ähnlichem runter gebracht hochzu gings.
              Arbeit jeden Tag, und zwar Arbeit, wenn du den einen Tag nicht geschafft hast, ablongieren oder man hatte das Totenhemd an.
              Reiten wennder neues lernen durfte sofort, der war leichrittig und super fein Doppelbegabt, toller Schritt, bildschön, aber Arbeitstier. Wehe dem dem wurde langweilig, da gab es bocken steigen, in allen Formen, Turns da wurde jedes Westernpferd neidisch. Selbstbewußtsein ohne Ende der wußte er ist stärker als der Mensch.

              Je besser der Reiter, aber bitte fein reiten und gerecht, desto weniger Blödsinn macht er und lief traumhaft.
              Allerdings kaputte Beine, der lief ein Jahr unter Langzeitpsychopharmaka weil man den sosnt nicht antrainieren konnte und er sich auf der Koppel umgebracht hätte. Führen unter SEdation sonst.

              Ich hab ihn übernommen weil das der Vorbesi zu viel war. Wir haben uns zusammengerauft, aber es war eien Beziehung auf Augenhöhe, ranghöher war ich nie, dafür ist er vorher zu oft durchgekommen.
              Er tat aben alles für mich und ließ auch das bocken weil ich es war.
              Andere hat er wirklich beimreiten böswillig abgebockt, nachgetreten, etc. Danach bin nur noch ich drauf und das ging außer das seine Beine irgendwann nicht hielten. Aber er war mein Pferd, der Beste, Tollste und wunderbarste, nur selbst Renterwiese wäre nie gegangen.
              Der war 6 Jährig totbrav, noch schwankig aber nix gemacht. Mit Gleichgewicht kam bei dem die Bockerrei.

              Falls die Stute noch nicht weiß wie stark sie ist, super, dann hilft Arbeit und Konsquenz. Falls doch, hmh.
              Mein Halbblüter hat auch viel Zeit gekostet und tut es noch aber ich hätte nie die Zeit dafür eingesetzt ein so krankes Pferd zu brechen. Ein Pferd ist immer zuerst ein Pferd, wenn ichetwas will das funktioniert kaufe ich ein Auto.
              Auch Freizeitpferde sin Profis!

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              • Terk
                • 18.08.2009
                • 538

                #27
                Zitat von Neuzüchter Beitrag anzeigen
                Mein Halbblüter hat auch viel Zeit gekostet und tut es noch aber ich hätte nie die Zeit dafür eingesetzt ein so krankes Pferd zu brechen. Ein Pferd ist immer zuerst ein Pferd, wenn ichetwas will das funktioniert kaufe ich ein Auto.
                Brechen?
                Der war nie gebrochen, wir waren einfach nach einer Zeit ein Team und er hat es getan weil es für mich war. Ich habe ihn quasi gebeten und er machte.

                Wir waren da einfach dann eingespielt. Ich wußte wie er tickt und er wie ich. Das war das tollste Pferd und ein absolutes Herzenspferd.
                Abgesehen davon konnte man den nicht brechen, wir sind einfach Freunde geworden. Ich war immer da, hab mich gekümmert in guten und schlechten Zeiten und so wurden wir Partner.
                Ich war nie ranghöher, ein Team sein hat gereicht und ich denke uns beide zufrieden gemacht.
                The Best: OB Wallach V: Alabaster - MV: Hessenstein
                16.04.1995 - 08.10.2009

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                • Neuzüchter
                  • 09.04.2003
                  • 2159

                  #28
                  Kaputte Beine
                  Täglich Arbeit, und zwar Arbeit
                  Langzeitpsychopharmaka über ein Jahr
                  Führen mit Sedierung
                  Kette bis zum Schluss
                  Rentnerwiese nicht möglich

                  Wenn das nicht freundschaftlich klingt
                  Auch Freizeitpferde sin Profis!

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                  • Terk
                    • 18.08.2009
                    • 538

                    #29
                    Zitat von Neuzüchter Beitrag anzeigen
                    Kaputte Beine - lt Klinik Aufzuchtmängel - zu wenig Bewegung
                    Täglich Arbeit, und zwar Arbeit - Ja, Arbeit, Dressur, Gelände Hüpfen, Longe nur einfach bummeln im Schritt wurde er am nächsten Tag sehr lustig
                    Langzeitpsychopharmaka über ein Jahr - Ja als Fesselträgerschaden war dank Gleichbeinauflösung und er nicht toben durfte - da gab es Chillerspritzen - einfach dass er sich nicht schrottet.
                    Führen mit Sedierung - Ja wenn er verletzt war , nur schritt im Winter und dunkeln ging anfangs nur mit Sedierung, später, dann normal am Halfter bei mir.
                    Kette bis zum Schluss - Beim Stallpersonal, da VP wegen Berufstätig , ich hab am Halfter geführt. Aber Stallpersonal verstehe ich dass man auf nummer sicher geht.
                    Rentnerwiese nicht möglich - jupp weil der 10 mal brav war, beim 11 mal gab es die dollen 5 minuten mit bocken, steigen, der wurde völlig kopflos in diesen momenten, nicht mehr ansprechbar, also dann blitzschnell aus dem Weg. So einen geb ich nicht auf eine Wiese. Wennder dort dem Personal bei einem dieser Momente den Schädel eintritt. Aber im ballungsraum bei uns gabs keine wiese wo ich ihn täglich hätte hinbringen können. Der war bei mir ein Lamm und bei meinem Mann. Aber bei anderen recht frech und er wußte er ist stärker.

                    Wenn das nicht freundschaftlich klingt
                    Ich bin keine Wendy, ich hab ihn nicht kaputt geschrubbt, keine angst.
                    Der Nachfolger ist übrigens auch ein Halbblüter, für den ich die letzten 6 Jahre viel Zeit und Geduld gesteckt habe. Der war per se der Meinung Menschen die reiten wollen sind Tiger. Der hatte Angst. Wirkliche Angst.
                    Der ist heute das perfekte Pferd, okay etwas verzogen habe ich ihn. Aber der geht Dressur, Springen, Gelände alleine in der Gruppe, Reitanfängerstunden mit dem Mann, das kleisnte Reitschulkind darf Großpferdegänge auf ihm fühlen, macht Funtrail-Geschicklichkeitswettbewerbe genauso wie Englischturnier, spielt Fußball, Handpferd, etc.
                    Der Allrounder, aber es hat etwas damit zu tun wem er vertraut.
                    Und fein reiten muss man auch noch, richtig fein.

                    Also Pferdequäler bin ich nicht ganz.
                    Aber es gibt Arbeitstiere die sosnt leicht etwas fest werden und es gibt welche denen tut ein Tag Pause gut, nicht nur mental auch körperlich. Es gibt Flotte und Traumtänzer, eben alles wie bei uns, hol das Tier da ab und gewinne sein Vertrauen, dann geht gemeinsam alles.

                    Aber du darfst gerne glaube was du willst.
                    The Best: OB Wallach V: Alabaster - MV: Hessenstein
                    16.04.1995 - 08.10.2009

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                    • kamoroso
                      • 23.07.2006
                      • 366

                      #30
                      So ein schlaues Exemplar habe ich auch.. Als ich sie kaufte, ging sie mehr rückwärts und hoch als vorwärts. Haben es mit Hilfe meiner damaligen Reitlehrerin, Konsequenz und Abwechslung gut in den Griff bekommen. Ich muss mir aber immer sagen, dass ich der Chef bin.. Überlegen und Unsicherheit zeigen wird sofort gemerkt und ausgenutzt. Man muss immer wissen was man tut. Habe jetzt Mentaltraining bei Angelika Wirzberger gemacht. Das hat mir dabei sehr geholfen. Leider bin ich auch nicht der mutigste Reiter.

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                      • Bohuslän
                        • 26.03.2009
                        • 2442

                        #31
                        Zitat von Neuzüchter:

                        Kaputte Beine
                        Täglich Arbeit, und zwar Arbeit
                        Langzeitpsychopharmaka über ein Jahr
                        Führen mit Sedierung
                        Kette bis zum Schluss
                        Rentnerwiese nicht möglich

                        Wenn das nicht freundschaftlich klingt
                        Bis ich unseren Workaholic kennen lernen musste, war mir vieles von dem was notwendig war um ihn händelbar und gesund zu halten/bekommen auch äußerst suspekt. Es läuft bei mir nach dem Motto "der Not gehorchend, nicht dem eignen Triebe".

                        Wenn so ein Pferd in täglicher Arbeit ist ... unserer braucht nicht jeden Tag Arbeit bis er scheintot ist... dann hat man ein ansprechbares und gut reit- und händelbares Pferd. Aber ich merke bei ihm, dass mehr als einen Tag Pause ihn ungeheuer kreativ macht. Der weiß dann einfach nicht mehr wohin mit seiner Energie. Und es ist an uns diese Energie in vernünftige Bahnen zu lenken. Was ohne Probleme möglich ist, wenn er voll belastbar ist. Aber wenn er den gelben Schein zieht, wird es richtig schwierig. Dann greifen wir auch in die Kiste mit Sedationsmitteln, Psychopharmaka und das Führen wird zum Eiertanz dessen Rhythmus von der Tagsesform, dem Wetter und was weiß ich noch alles ab hängt.
                        http://www.reutenhof.de

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                        • Neuzüchter
                          • 09.04.2003
                          • 2159

                          #32
                          Sorry, bei fein reitenden Reitanfängern und Kindern bin ich raus.

                          Für mich ist ein Pferd ein Pferd und das steht über allem,
                          Auch Freizeitpferde sin Profis!

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                          • Bohuslän
                            • 26.03.2009
                            • 2442

                            #33
                            Sorry, dann willst du es nicht verstehen....

                            Den Vergleich mit Reitanfänger und Kindern finde ich beleidigend. Es stimmt, wir sind keine knallhart kalkulierenden Profis. Wir möchten ein Pferd immer ein Pferd sein lassen. Bei uns wird artgerechte Haltung sehr groß geschrieben. ALLE Pferde kommen 365 Tage im Jahr min. für 4 Stunden in der Gruppe auf die Koppel. In Punkto Ausbildung machen wir uns sehr viele Gedanken und versuchen immer jedem Pferd gerecht zu werden. Bitte erklär mir, warum Du uns auf die Wandy-Schiene schiebst!
                            http://www.reutenhof.de

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                            • laconya
                              • 22.07.2006
                              • 2848

                              #34
                              Ich werfe hier nochmal den Vorschlag ein, ihr probeweise für ein paar tage Schmerzmittel zu geben um auszuschließen, dass es tatsächlich keine schmerzen sind.

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                              • Neuzüchter
                                • 09.04.2003
                                • 2159

                                #35
                                Ich habe nur Terk zitiert, das super Halbbluttier verlangt feines Reiten geht aber mit Reitanfängern.
                                Auch Freizeitpferde sin Profis!

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                                • Neuzüchter
                                  • 09.04.2003
                                  • 2159

                                  #36
                                  Ich habe noch nie Wendy gelesen, schiebe niemanden dorthin. Man reitet nur einfach kein krankes Pferd.
                                  Auch Freizeitpferde sin Profis!

                                  Kommentar

                                  • Terk
                                    • 18.08.2009
                                    • 538

                                    #37
                                    Zitat von Neuzüchter Beitrag anzeigen
                                    Ich habe nur Terk zitiert, das super Halbbluttier verlangt feines Reiten geht aber mit Reitanfängern.
                                    Glaub was du willst, wenn er locker gearbeitet ist, läuft der tatsächlich mit relativen Anfängern, keinen totalen, brav seine Runden, das auch nicht täglich sondern ab und zu mal. Aber die wollen auch nix von ihm, mittlerweile geht halt außenrum mit lockerem Zügel auch bei schlechteren.

                                    Aber ich seh schon, schriftlich wird man das nicht so erklären können, dass du es verstehst. Jedem seine Meinung, sind ja ein freies Land.


                                    @Bohuslän
                                    genauso meinte ich das, so lange es aBwechslung gab super, aber wehe krank. Der Kopf wollte und irgendwas anderes konnte nicht. Dann wird so ein Pferd kreativ.
                                    The Best: OB Wallach V: Alabaster - MV: Hessenstein
                                    16.04.1995 - 08.10.2009

                                    Kommentar

                                    • Korney
                                      • 05.03.2009
                                      • 3514

                                      #38
                                      Zitat von see you again Beitrag anzeigen
                                      Meiner Meinung nach muss das Gesamtpaket stimmen: Viel Arbeit, Beziehungstraining am Boden (Horsemanship etc, aber auch mal einfach Spazieren gehen um das Vertrauen zu stärken), keine reizarme Haltung sondern viel Auslauf + Gruppe, guter Trainer, absolute Konsequenz und absolute Fairness. Das vielleicht Schwierigste daran ist (so ist es auf jd. Fall für mich), das, was man sich am Boden erarbeitet hat in den Sattel zu übertragen (Vertrauen statt Kampf). Das sind anspruchsvolle Pferde, die aber, wenn man den Schalter umgelegt hat, und sie sich entschieden haben, für statt gegen einen zu arbeiten, ganz toll sind!
                                      Das kann ich nur unterschreiben!

                                      Man kann natürlich auch mal ein paar Tage "nur" zusammen chillen wie laufen lassen, spazieren gehen usw. Aber auch dabei gilt es sich ggüber dem Pferd zu behaupten.
                                      Ich merke das bei meiner Stute schon beim Putzen. Sie möchte einen Schritt vor, ich nicht. Sowas kann bei einem solchen Pferd schon ne viertelstdige Diskussion sein. Aber diese Diskussion gilt es auszuhalten und zu gewinnen.

                                      Zitat von CheGuevara Beitrag anzeigen
                                      Danke Martina62 . ich wollte auch immer mein Pferd nach Horsemanship ausbilden. Aber scheinbar ist nur das bei ihr keine Lösung ;(
                                      Das ist bei jedem Pferd die Lösung. Horsemanship beginnt nicht erst beim Betreten der Halle. Das beginnt beim Öffnen der Boxentür und endet beim Schließen derselbigen.

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                                      • Bohuslän
                                        • 26.03.2009
                                        • 2442

                                        #39
                                        Das ist bei jedem Pferd die Lösung. Horsemanship beginnt nicht erst beim Betreten der Halle. Das beginnt beim Öffnen der Boxentür und endet beim Schließen derselbigen.
                                        Dem stimme ich voll und ganz zu!!!!

                                        Das was ich bei dem Unseren lernen musste ist, dass die ganze gute Erziehung flöten geht, wenn er nicht ausgelastet ist. In Arbeit ist es das anständigste Pferd der Welt. Ich kam mir vor wie King Leo der XII als ich ihn in absolut fremder Umgebung mitten im Trubel mit Traktor, fremden Pferden, Bauarbeitern die mit einer undefinierbaren Maschine Putz an eine Wand blubberten, allein aus dem Hänger lud, sattelte und ganz gechillt wartete, bis der Bereiter aufschlug. Er lief mit mir am durchhängenden Zügel durch das Chaos und schaute interessiert - das war alles. Zuhause in gewohnter Umgebung, nicht ausgelastet explodiert er wenn ein Spatz vorbei fliegt.
                                        http://www.reutenhof.de

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                                        • Charly
                                          • 25.11.2004
                                          • 6025

                                          #40
                                          ich warne davor, die über vermehrtes Reiten ruhiger zu bekommen. die baut noch mehr kondition auf und wird dann noch mehr kraft haben,um dummheiten zu machen.
                                          komplette konsequenz ist wichtig.
                                          im endeffekt hat sie erreicht , was sie will = Bewegung.
                                          sie macht im schritt mist, ergo longierst du ab , schwingst dich drauf und knatterst los. sie hat gewonnen.
                                          richtig wäre, so lange schritt zu reiten, bis sie sich benimmt und dann als belohnung anzutraben.
                                          und wenn ihr 3wochen nur schritt reitet. glaub mir, wenn das geklärt ist, regelt sich das andere von allein.

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