Zähne knirschen beim Anreiten - ich bin ratlos

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  • Nektarina
    • 19.12.2010
    • 438

    Zähne knirschen beim Anreiten - ich bin ratlos

    ...
    Zuletzt geändert von Nektarina; 13.06.2013, 12:27.
  • falko01
    • 07.04.2008
    • 543

    #2
    Hallo Nektarina,
    mein junges Pferd hatte das selbe Problem. Habe alles Checken lassen, Zähne, Sattel und eine Osteopathin war auch an meinem Pferd. Alles war ok. Habe damals ein Gummigebiss benutzt, da wurde es schon ein wenig besser. Oje habe mir damals so viele Gebisse gekauft, aber wirklich gut war es nie. Sie hatte es sich zur Gewohnheit gemacht. Das grösste Problem war der Zahnwechsel. Als sie damit durch war wurde es bedeutend besser. Was auch sehr gut geholfen hat, viel Abwechslung in der Ausbildung. Stangenarbeit, Bodenarbeit Ausritte am langen Zügel. Habe auch bemerkt, dass es wieder schlimmer wurde, wenn etwas Neues kam. Überforderung war das grösste Problem. Also nicht jeden Tag reiten und das Problem nicht zu wichtig nehmen. Als sie 7 war hat sie damit aufgehört.

    Glaube nicht, das man das Problem mit einem anderen Gebiss lösen kann. Habe viel ausprobiert und viel Geld ausgegeben. Als ich meine erste Dressurpferde L (6j) ritt, bekam ich Punkte abgezogen. Im Protokoll stand: unerwünschte Maultätigkeit. Sie lief sehr entspannt und auch wirklich cool durch die Prüfung. Habe es dann mal mit einem Apfel kurz vor der Prüfung probiert, hat echt gut geklappt. Sie schäumte ordendlich und knirschte mal für eine halbe Stunde nicht. War wohl eine Notlösung, aber ja...

    Wie gesagt, habe das mit dem Apfel immer wieder gemacht und siehe da ab 7.jährig war das Problem weg. Also macht dir nicht zu grosse Sorgen.

    Übrigens war das Knirschen immer da, wenn sie total locker war. Was letztendlich gestört hat, habe ich nie rausbekommen.

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    • Nektarina
      • 19.12.2010
      • 438

      #3
      ...
      Zuletzt geändert von Nektarina; 13.06.2013, 12:26.

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      • Browny
        • 13.11.2009
        • 2640

        #4
        wenn sie anständig ist: reite sie eine weile gebisslos am halblangen zügel (ins gelände und große linien in der halle). mehr als 2 mal pro woche in die halle gehen würde ich nicht. vielleicht "vergisst" sie es mit der zeit oder der zahnwechsel ist tatsächlich unangenehm...

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        • falko01
          • 07.04.2008
          • 543

          #5
          junge Pferde sind im Maul sehr sehr empfindlich. Vielleicht ist ja bei dem Vorbesitzer mal was blödes passiert? Das kann man ja nie wissen. Würde vielleicht da mal nachfragen. Obwohl es Dir bestimmt nicht weiterhelfen wird.
          Meine Stute hat auch immer etwas komisch reagiert. Seit ich das Gummigebiss benutzt habe wurde es deutlich besser. Schon das Geräusch von Metallgebiss machte ihr Angst. Habe den Vorbesitzer gefragt, dem war natürlich nie etwas passiert, konnte es sich nicht erklären. Doch die junge Dame, die sie eingeritten hat, hat dann geplaudert. Beim Abtrensen hat das Pferd so den Kopf hochgerissen, dass es an dem Trensengebiss hängen geblieben ist, naja den Rest kannst du dir ja dann dazu reimen.

          Ich hatte ein normal gebrochenes schwarzes Gummigebiss. Nicht sehr dick. Das Auftrensen war dann gar kein Problem mehr, klng ja auch nicht nach Metall. Glaube, dass man das Problem nur mit viel Geduld hinbekommt. Glaube auch nicht das sie austestet, da ist eben nur die Angst. Angst macht unsicher, die du ihr nehmen musst mit Konsequenz und Ruhe.
          Zuletzt geändert von falko01; 13.11.2011, 21:58.

          Kommentar

          • falko01
            • 07.04.2008
            • 543

            #6
            Zitat von Browny Beitrag anzeigen
            wenn sie anständig ist: reite sie eine weile gebisslos am halblangen zügel (ins gelände und große linien in der halle). mehr als 2 mal pro woche in die halle gehen würde ich nicht. vielleicht "vergisst" sie es mit der zeit oder der zahnwechsel ist tatsächlich unangenehm...
            Ich würde ein junges Pferd nicht Gebisslos im Gelände reiten. Das wäre mir persönlich zu gefährlich

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            • Nektarina
              • 19.12.2010
              • 438

              #7
              ...
              Zuletzt geändert von Nektarina; 13.06.2013, 12:26.

              Kommentar

              • Nektarina
                • 19.12.2010
                • 438

                #8
                ...
                Zuletzt geändert von Nektarina; 13.06.2013, 12:26.

                Kommentar

                • Lepuzzo
                  • 03.09.2010
                  • 273

                  #9
                  Hast Du sie immer mit Trense longiert? Wenn ja, wie hast Du die Longe dabei verschnallt? Trägt sie dabei einen Sperrriemen? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Pferde, die aufgrund von Zahnschmerzen knirschen oft ohne Sperrriemen das Gebiss williger akzeptieren. Sie können ihr Maul öffnen und dadurch Druckspitzen ausgleichen. Bevor es gleich heißt, dass der Sperrriemen doch genau das verhindern soll - kein einziges Pferd, bei dem ich testweise den Sperrriemen entfernt habe, fing an zu sperren wenn man weich und sinnig auf sein Maul eingewirkt hat. Wenn es absolut nicht funktioniert, kann man das Experiment immer noch nach fünf Minuten abbrechen. Bei einem Knirscher hat das Entfernen des Nasenriemens nach etwa 10 Minuten zum Erfolg geführt - allerdings sollte man keine Wunder erwarten, einen Versuch ist es jedoch durchaus wert.
                  Ich würde allerdings mit dem Pferd einen Schritt zurück gehen. Das Pferd meiner Freundin knirschte auch beim Reiten mit den Zähnen. Er ist jetzt fünf, hat nachweislich gesunde Zähne und wurde gebisslos! angeritten. Am Gebiss liegt es also nicht - vielmehr reagiert er auf neue Hilfen zwar augenscheinlich recht gelassen, seine innere Unsicherheit bringt er jedoch durch sein Knirschen zum Ausdruck. Ich würde Dir empfehlen, vorerst mit Kappzaum und Ledergebiss zu longieren - wenn das Knirschen durch die Arbeit mit dem Kappzaum weniger wird, kannst Du Dir sicher sein, dass das Pferd durch den Zug auf's Maul beim Longieren eine Aversion gegen das Gebiss entwickelt hat - die natürlich durch eventuelle Zahnschmerzen verstärkt wurde. Dann heißt es Ruhe bewahren, am Kappzaum ganz gemächlich ein weiches doppelt gebrochenes Gebiss einschnallen - damit meine ich nicht nach drei Tagen, sondern eher nach drei Wochen. Lange Routine gewinnen und wenn Pferdi schon ganz lange nicht mehr geknirscht hat, dann mal wieder entspannt ein Ründchen reiten.

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                  • dienstagmittag
                    • 29.01.2010
                    • 22

                    #10
                    Mal auf die Zunge und die Schleimhäute gucken.
                    Mein junger hat z.B. eine Nickelallergie, sprich er hatte viele kleine Pöckchen auf der Zunge. Sieht man wenige grosse, so lässt das auf eine Kupferallergie schliessen.
                    Wenn dem so ist, ein paar Tage warten, bis alles verheilt ist und anschliessend eben Gummi- oder Edelstahlgebisse verwenden.

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                    • basquiat
                      • 02.10.2005
                      • 2843

                      #11
                      Hast du die Passform des Zaumes einmal genau untersucht? Drückt ganz sicher nichts um die Ohren (viele Stirnriemen sind zu kurz und ziehen das Genickstück vor)? Auch beim Kiefergelenk kannst du einmal herumdrücken, eine junge Stute von uns hatte durch eine Ungleichheit der Schneidezähne eine Entzündung des Kiefergelenks entwickelt. Die ging in die Luft, als der Tierarzt zum Kiefergelenk gegriffen hat....(hat zwar nicht geknirscht, war aber phasenweise panisch beim Reiten).

                      Beim Zäumen "füttern" finde ich gut, wenn sie schon so eine Aversion hat, ich würde aber keine Leckerli nehmen, die man gut kauen muss, sondern Würfelzucker, der zergeht auch so.

                      LG Liesl
                      Gestüt Pferdeschule Riegersburg

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                      • angel36
                        • 18.07.2002
                        • 2782

                        #12
                        Versteh ich das richtig, dass es anfangs problemlos ging, die Probleme aber nach zwei Wochen bei Dir anfingen?
                        Dann darf man wohl ausschließen, dass der Vorbesitzer was damit zu tun hat. Weiterhin gehe ich davon aus, dass nichts passiert ist bei Dir. Und da Du das Pferd als grundanständig beschreibst, würde ich auch nicht davon ausgehen, dass sie testet.

                        Ich habe meine Stute auch zeitweise gebisslos geritten, ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso einige hier so skeptisch sind. Man hat doch deshalb nicht weniger Einwirkung - nur andere?

                        Ich habe damals ein Sidepull verwendet, das ging sehr gut. Warum nicht mal auf dem Platz/in der Halle probieren?

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                        • Tanja22
                          • 19.08.2004
                          • 2360

                          #13
                          Dito, schau mal im Genick nach. Ggf. drückt es hinter den Ohren. Versuche mal mit leichtem Druck links und rechts der Halswirbelsäule direkt hinter den Ohren Druck aufzubauen.
                          Oftmals haben sie dort durch Kaspereien mit anderen Pferden Probleme.
                          Weiter: wird die Ohrspeicheldrüse durch den Kehlriemen behindert?
                          Schau auf kleine rote Punkte Maulschleimhaut unter der Zunge, wie hier schon angeraten.
                          Zahnwechsel und Streß ist oft Ursache.
                          Bitte kein Gummigebiß, Gummi kann, wenn sie nicht genug schäumt, auf trockener Mundschleimhaut/Zunge unangenehm reiben.
                          Wenn dann nimm eine Nahtestange. Damit haben wir gute Erfahrungen gemacht.

                          Kommentar

                          • LeDauphin
                            • 27.10.2007
                            • 305

                            #14
                            Teste doch mal nen gebißlosen Zaum, kann ich nur empfehlen. Gerade von 4jährig auf 5jährig reite ich super gern mit einem Baby-Hackamore, also Leder-Nasenstück und Leder-Kinnriemen. Geht super, ich reite damit auch ins Gelände und hatte nie das Gefühl dass ich zu wenig Kontrolle habe. Man muss ja am Anfang nicht gleich die lange Galoppstrecke testen.. Beim "normalen" Reiten muss man eben schauen, ob man damit klarkommt und die Pferde sich arbeiten lassen, ist aber meist auch kein Problem. Ist halt etwas Umgewöhung bei den seitlichen Hilfen, aber das gibt sich schnell..

                            Ansonsten würde ich statt Gummi auch lieber Nathe nehmen.
                            Das mit dem Leckerli, wenn sie die Trense annimmt ist auch gut, würde es aber erst geben wenn sie das Gebiß ins Maul nimmt. Wobei ich auch eher zu Zucker tendiere am Anfang, da der sich, wie schon gesagt, auflöst. Nicht das es genau deswegen noch mehr Probleme gibt, manche Leckerlis sind so hart und lösen sich ewig nicht auf..
                            Was auch gut hilft: Backenstücke länger schnallen und erst am Pferd wieder verkürzen, dann gibt es weniger Druck. Evtl auch Gel- oder Lammfell unter das Genickstück, aber nur wenn es nicht zusätzlich einengt..
                            Ansonsten evtl nochmal den TA alles anschauen lassen..

                            Kommentar

                            • Tanja22
                              • 19.08.2004
                              • 2360

                              #15
                              Gebisslos=Glücksrad?! Versuche von Bekannten sollen gut gelaufen sein.

                              Kommentar

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