Arthrose-Frührentner sucht Mensch mit Arthrose ODER Platz als Beistellpferd

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  • Lule
    PREMIUM-Mitglied
    • 19.02.2012
    • 980

    #41
    Nur so am Rande: Schutzverträge sind rechtlich äußerst problematisch, in der Regel nutzen sie nichts, was den einschlägigen Personen bekannt ist.Ohne belehren zu wollen: man kann kein Eigentum übertragen und gleichzeitig Mitspracherechte behalten. Also wenn man nicht ganz eindeutig Eigentümer bleibt, nützen alle vereinbarten Regelungen nix.
    Fazit: kaum ein vernünftiger Mensch wird sich die lebenslangen Kosten aufhalsen, ohne einen irgendwie gearteten Nutzen. Man muss sich also schon seiner Verantwortung bewusst sein und sollte die Augen offen halten.Notfalls muss man eben seiner Verantwortung gerecht werden.

    PS: was für mich auch ein rotes Tuch ist, wenn langjährige, ältere und verdiente Zuchtstuten, die ihr Leben in einer Hand waren, am Ende verramscht werden , statt notfalls auch den bitteren Weg zu gehen, wenn es finanziell nicht machbar ist.Ich persönlich bekomme bei solchen Anzeigen regelmäßig einen dicken Hals.

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    • satania
      • 11.05.2010
      • 6295

      #42
      Zitat von diealtekitti Beitrag anzeigen
      Ich bin bei FB in so einer Gruppe, wo vermisste Pferde gesucht werden. Ganz ehrlich, meisten sind es Pferde, die man mit Schutzvertrag abgegeben hat, dann aber plötzlich spurlos verschwanden. da ist wohl auch bei EbayKleinanzeigen jemand unterwegs, der solche anzugebenden Pferde kauft, und dann stimmt die Anschrift nicht...Pferde verschwunden. Jetzt suchen die ehemaligen Besitzer verzweifelt.
      Zuerst froh sein, daß man den unnützen Fresser los ist, und dann rumjammern, wenn er verschwunden ist. Ich würde mich in Grund und Boden schämen, und nicht das Maul aufreissen.

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      • hufschlag
        • 30.07.2012
        • 4134

        #43
        @SATANIA: ach , das finde ich jetzt aber gemein. Eine Dame bei uns im Stall hat vor 10 Jahren einen sportuntauglichen Springer übernommen. Er wird gehegt und gepflegt, ist jetzt mit 23 gar nicht mehr reitbar, führt aber ein sehr Glückliches Leben. Es gibt schon auch Fälle, wo ein nicht mehr fitter einen tollen Platz bekommt.

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        • Bolaika2
          • 22.03.2011
          • 4398

          #44
          Ganz genau meine Meinung, Lule.

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          • CoFan
            • 02.03.2008
            • 15252

            #45
            Zitat von hufschlag Beitrag anzeigen
            @SATANIA: ach , das finde ich jetzt aber gemein. Eine Dame bei uns im Stall hat vor 10 Jahren einen sportuntauglichen Springer übernommen. Er wird gehegt und gepflegt, ist jetzt mit 23 gar nicht mehr reitbar, führt aber ein sehr Glückliches Leben. Es gibt schon auch Fälle, wo ein nicht mehr fitter einen tollen Platz bekommt.
            @Satanias Beitrag ist sehr hart formuliert, aber trifft leider den Kern. Sie bezieht sich ja eindeutig auf die Fälle, in denen es NICHT gut gegangen ist und hinterher das Geschrei auf die "böse Welt" ganz gross ist.

            Natürlich gibt es Fälle in denen die gute Lösung gefunden wird, aber es gibt auch genug von den anderen. Dieses Risiko für das Pferd (!!) besteht einfach und wahrscheinlich haben alle Ex-Besitzer gedacht, sie tun etwas Gutes für ihr Pferd.

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            • Lule
              PREMIUM-Mitglied
              • 19.02.2012
              • 980

              #46
              wenn man nicht völlig lebensfremd ist, weiß man, dass man etwas gutes für sich, nicht aber für das Pferd getan hat, von den wenigen Ausnahmen (siehe Hufschlag) mal abgesehen.

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              • biggi69
                Gesperrt
                • 20.04.2015
                • 113

                #47
                Zitat von Lule Beitrag anzeigen
                wenn man nicht völlig lebensfremd ist, weiß man, dass man etwas gutes für sich, nicht aber für das Pferd getan hat, von den wenigen Ausnahmen (siehe Hufschlag) mal abgesehen.
                Wie wahr

                Kommentar

                • samira127
                  • 20.07.2005
                  • 2670

                  #48
                  besser als ein schutzvertrag iste s das pferd zur verfügung zu stellen mit entsprechenden vertrag und hohen vertragsstrafen. dann können die neunen halter das pferd nicht so ohne weitere weggeben bzw wenn es auffliegt müssen die hohe geldstrafen zahlen (je nach dem wie hoch man die eingetragen hat im vertrag). so haben wir jetzt einen 20 jährigen weggeben. verkaufen wäre auch eine option gewesen aber wir wollten nicht an ihm verdienen und die interessenten waren mit dem zur verfügung stellen auch zufrieden. das pony ist 20 aber noch gut reitbar und relativ fit bis auf einem starken lungenschaden und entsprechend anstregend in der haltung. da die neunen halter aber die option hatten ihn jederzeit wieder zurückzugeben haben sie es versucht. und die sind nun so begeistert. das pony wird sicher bei denen uralt werden und alle sind glücklich.

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                  • dissens
                    • 01.11.2010
                    • 4063

                    #49
                    Das Pferd, um das es hier geht, ist aber so gut wie gar nicht mehr reitbar...

                    Kommentar

                    • samira127
                      • 20.07.2005
                      • 2670

                      #50
                      naja zur verfügung stelle als beistellpferd kann man den ja immer noch. so ist für den neuen halter auch gewährleistet das man den immer wieder zurück geben kann. im besitzt bleibt der ja nach wie vor bei dem besitzer.

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                      • satania
                        • 11.05.2010
                        • 6295

                        #51
                        [QUOTE=CoFan;1623123]@Satanias Beitrag ist sehr hart formuliert, aber trifft leider den Kern. Sie bezieht sich ja eindeutig auf die Fälle, in denen es NICHT gut gegangen ist und hinterher das Geschrei auf die "böse Welt" ganz gross ist.

                        Genau so ist es. Bei hufschlags beispielpferd, ist großes Gejammer, weil er spurlos verschwunden ist, kaum nötig.

                        Kommentar

                        • satania
                          • 11.05.2010
                          • 6295

                          #52
                          Und wieder ein Beispiel von ehorse 1095181.
                          Die beiden letzten Sätze verursachen Schnappatmung.

                          Kommentar

                          • max-und-moritz
                            • 04.06.2006
                            • 3441

                            #53
                            Noch mehr Schnappatmung verursacht mir dieser oft und gerne genommene Satz: Ich verkaufe ihn nur sehr, sehr ungern da ich es aus zeitlichen Gründen einfach nicht schaffe.

                            Sehr sehr ungern... Und warum machst es dann zum ???

                            Die zeitlichen Gründe, WAS schafft sie nicht? Ihn in einen Offenstall mit Koppel zu stellen? - Nochmal

                            Hat ja NUR Asthma, Heu und Stauballergie, das ist quasi kein Problem und kann doch locker von jedem noch so blutigen Anfänger gehändelt werden, oder? Wenn er ihn nur 2 bis 3 mal die Woche "bewegt".

                            Viele Grüße, max-und-moritz
                            Zuletzt geändert von max-und-moritz; 02.12.2015, 07:26.
                            Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                            Kommentar

                            • diealtekitti
                              • 04.07.2007
                              • 541

                              #54
                              Zitat von satania Beitrag anzeigen
                              Zuerst froh sein, daß man den unnützen Fresser los ist, und dann rumjammern, wenn er verschwunden ist. Ich würde mich in Grund und Boden schämen, und nicht das Maul aufreissen.

                              Satania, so hatte ich es dort formuliert. Uhhhaaa. Bin gelyncht worden. 😉 Auch die Abgabe als Beisteller zur Verfügung. Immer wieder verschwinden diese Pferde. Ich will mich nicht loben, aber 2010 nach einer Trennung von meinem langjährigen Lebenspartner stand ich wie abgebrannt innerhalb weniger Wochen regelrecht auf der Straße. Es war schwer, aber der Gedanke meine Stute abzugeben, kam mir nicht. Viele Freunde spendeten Möbel und Accessoires. Hauptsache meine Stute hatte Futter, Einstreu und Heu. Ich verzichtete und verzichte noch auf vieles. Trotzdem sie ist bei mir und es hat sich so gelohnt. Gut, ich hab auch einen nicht so schlecht bezahlten Vollzeitjob.

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                              • dissens
                                • 01.11.2010
                                • 4063

                                #55
                                Puhhh, Leute.

                                Okay, auf mögliche Gefahren v.a. für das abzugebende Pferd hinweisen ... schön und gut. Aber mit diesem überheblich-moralinsauren Getue isses jetzt langsam mal genug finde ich.

                                Wenn irgendjemand einen Absetzer, einen vielversprechenden Dreijährigen, ein meinetwegen hochdotiertes Dressurpferd, ein erfahrenes Lehrpferd etc. verkauft ... joa, wie viel Kontrolle des Übernahmeplatzes erfolgt DA denn? Vorher und/oder nachher?
                                Kräht da auch nur EIN Hahn danach, ob der Käufer das Tierchen nicht vielleicht direkt im Anschluss zu Sauerbraten verarbeitet? Würde das JE auffallen?

                                Pssst, ich verrate Euch was: In solchen Fällen SPART der abgebende Mensch nicht nur Unterhalt, nein, er bekommt auch noch was OBENDRAUF! TAUSENDE!
                                Wie moralisch verwerflich ist DAS denn?

                                Also bitte! Alle mal einen Gang zurückschalten!

                                Und, ja, ich bin auch so eine, die schon mal einen "platten, untauglichen" Gaul übernommen hat, damit der aus den Kosten raus ist und dennoch nicht zum Schlachter geht. Äh ... auf Handschlag, ohne IRGENDEIN Fitzelchen Papier.
                                Damals war ich übrigens noch blond gelockt (jetzt bisl angegraut), nur nie korpulent (Insider). Und wisst Ihr was? Der (spring-)untaugliche Gaul hat bei mir noch fast 20 sehr nette Jahre gehabt, 5 davon als Vollrentner. War das beste, trittsicherste, freundlichste und zuverlässigste Pferd, das ich je im Stall hatte. Ist übrigens der alte Herr, der euch da links von diesem Text 30jährig (!) an seinem letzten Tag anguckt.
                                Zuletzt geändert von dissens; 02.12.2015, 12:21.

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                                • max-und-moritz
                                  • 04.06.2006
                                  • 3441

                                  #56
                                  Dissens, da ist ein großer Unterschied zwischen den von Dir angeführten Pferden und einem alten und / oder kranken Pferd.

                                  Noch dazu mit DEN Problemen.

                                  Eigentlich ne ganz einfache Frage: warum soll jemand ein FREMDES, mehr oder weniger unreitbares Pferd haben wollen, das ich als sein langjähriger Besitzer nicht mehr will?

                                  Vor diesem Szenario gehen meine zum Metzger... Last but not least ist es auch dem meist sehr gutherzigen und ebenso unerfahrenen Menschen gegenüber, der so ein Pferd nimmt, total unfair.

                                  Ich hatte schon solche Einsteller, denen ist das, was wir alle so lieben,
                                  für (meist) immer vergangen: der Spaß am Pferd...

                                  Die hatten jahrelang (!) die Hoffnung, das Pferd irgendwann zumindest "um den Block" reiten zu können, nicht mal das ging. Was ging war zahlen, und nicht zu knapp...!

                                  Viele Grüße, max-und-moritz
                                  Zuletzt geändert von max-und-moritz; 03.12.2015, 06:42.
                                  Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                                  Kommentar

                                  • Turnierveteranen
                                    • 07.03.2010
                                    • 624

                                    #57
                                    Eigentlich ne ganz einfache Frage: warum soll jemand ein FREMDES, mehr oder weniger
                                    unreitbares Pferd haben wollen, das ich als sein langjähriger Besitzer nicht mehr will?

                                    Da frage ich meistens ob das wirklich so ist, oder ob sich das "Schnäppchen" nach ein paar Monaten schon zur Spardose entwickelt hat oder doch nicht so brav ist wie angepriesen!
                                    Nein, ich bin kein Legasteniker, ich hab mich nur vertippt!

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                                    • silas
                                      • 13.01.2011
                                      • 4024

                                      #58
                                      Zitat von Turnierveteranen Beitrag anzeigen

                                      Da frage ich meistens ob das wirklich so ist, oder ob sich das "Schnäppchen" nach ein paar Monaten schon zur Spardose entwickelt hat oder doch nicht so brav ist wie angepriesen!
                                      Mal ganz abgesehen von der Definition des "langjährigen" Besitzers (nach persönlicher, mehrfacher Erfahrung umfasst dieser Zeitraum ca. 2 Jahre.....), ist es genau diese Kombination aus "Fass ohne Boden" und schlecht erzogen, die dazu führen, dass aus einem solchen Tier ein Wanderpokal wird.

                                      Seid mal ehrlich vor Euch selbst, wieviele Pferdebesitzer in Eurer unmittelbarer Umgebung sind bereit, ein schlecht händelbares Pferd, wenig nutzbar, dauerhaft mit teuren TA-Rechnungen durchzufüttern?

                                      Bei einem gut händelbaren Charakter, sieht die Bereitschaft dazu (anderes Wort dafür: Hoffnung auf Genesung!) anders aus.

                                      Da braucht es keine Moral - ich nehme derartige Tiere nicht, esse aber durchaus Pferdefleisch.
                                      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                                      • CoFan
                                        • 02.03.2008
                                        • 15252

                                        #59
                                        Natürlich kann auch ein gesundes und "nutzbares" Pferd zum Wanderpokal werden oder "in schlechte Verhältnisse" kommen. Auch bei so einem "Geschäft" kann ich dem Käufer nur vor den Kopf schauen oder beide Parteien nicht wissen, wie sich die Verhältnisse beim Käufer entwickeln. Mal ganz davon abgesehen ist es ein absolut legitimer Grund, ein Pferd zu verkaufen, wenn es aus welchem Grund auch immer "nicht mehr passt". Dazu gehört für mich auch, dass sich sportliche Hoffnungen mit diesem Pferd nicht erfüllt haben.

                                        Sind die Pferde aber alt/krank, nicht oder nur schwer händelbar usw. sinken die Chancen auf einen dauerhaft guten Ausgang fürs Pferd schlicht und ergreifend sehr stark. Und dessen muss sich jeder, der ein solches Pferd abgibt, schlicht und ergreifend bewusst sein. Da kann ich es noch so gut meinen, die Chancen, dass sich meine Hoffnungen erfüllen, sind einfach wesentlich geringer.

                                        Ich freue mich für jedes Pferd, bei dem es trotzdem funktioniert. Aber auch mir fehlt das Mitgefühl mit Ex-Besitzern, bei denen das schief gelaufen ist. Lieber vorher das Hirn einschalten, die Situation realistisch betrachten und im Zweifel unangenehme Wege gehen.

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                                        • Bohuslän
                                          • 26.03.2009
                                          • 2442

                                          #60
                                          Zitat von dissens:

                                          Wenn irgendjemand einen Absetzer, einen vielversprechenden Dreijährigen, ein meinetwegen hochdotiertes Dressurpferd, ein erfahrenes Lehrpferd etc. verkauft ... joa, wie viel Kontrolle des Übernahmeplatzes erfolgt DA denn? Vorher und/oder nachher?
                                          Kräht da auch nur EIN Hahn danach, ob der Käufer das Tierchen nicht vielleicht direkt im Anschluss zu Sauerbraten verarbeitet? Würde das JE auffallen?
                                          Ich sage immer der beste Schutz für ein abzugebendes Pferd ist ein Kaufvertrag auf dem ein mind. 5 stelliger Betrag steht. Das wird ein teurer Sauerbraten .

                                          Wenn man ein Pferd abgibt, hat man nichts mehr im Griff. Man gibt es aus der Hand und kann nur hoffen. Zu den allermeisten Käufern meiner Fohlen habe ich noch Kontakt und bis auf wenige Ausnahmen kenne ich auch die Ställe in denen sie stehen. Bei Problemen haben wir schon Pferde zurück genommen oder der Weitervermitlung geholfen. Die Züchter, die ich persönlich kenne, freuen sich wenn sie von ihren Zuchtprodukten hören.
                                          http://www.reutenhof.de

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                                          Erstellt von Lauriefan, 26.04.2025, 17:06
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