Einfluss Stamm vs. Eigensleistung auf Nachkommenleistung

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  • #21
    die Frage ist dann wohl, wie definiertst Du einen LEISTUNGSFÄHIGEN Mutterstamm ?
    Ein dem entsprechenden Zuchtziel gemäß über eine möglichst große Anzahl von Generationen selektierter und konsolidierter Stamm, der über entsprechende Leistungsprüfungen bewiesen/gezeigt hat,das er den Anforderungen genügt.

    Egal in welcher Zucht.

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    • OBdB
      • 05.11.2008
      • 2545

      #22
      Zitat von Irislucia Beitrag anzeigen
      ... (Mitochondrien) insbesondere auch auf den Muskelstoffwechsel Einfluss nehmen, ist es wohl nicht weiter erstaunlich, dass gerade Stuten mit bewiesener Eigenleistung dies tun würden.
      (Womit ich natürlich nicht Einzelfälle, Schicksalsfügungen etc. in Abrede stellen will, wo es anders läuft. Aber dies wäre ein Erklärungsansatz.)

      In diesem Fall spielt es absolut keine Rolle ob der Stamm zieht, rennt, springt oder dressiert ...
      Otmar

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      • Irislucia
        • 22.11.2008
        • 2519

        #23
        Zitat von OBdB Beitrag anzeigen
        In diesem Fall spielt es absolut keine Rolle ob der Stamm zieht, rennt, springt oder dressiert ...
        Der Verdacht liegt nahe.
        Aber gibt es Zahlen, Daten Fakten dazu?
        www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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        • OBdB
          • 05.11.2008
          • 2545

          #24
          Zitat von Irislucia Beitrag anzeigen
          Der Verdacht liegt nahe.
          Aber gibt es Zahlen, Daten Fakten dazu?

          Keine Ahnung, hab' nur meine Meinung wiedergegeben.

          Ich hab' hier in einem anderen Thead gelesen, dass (angeblich) 50% der GP-Pferde aus dem ET kommen ... Man sollte dann doch mal überlegen wie die Mutterstämme von einem ET beeinflusst werden ... Die biol. Mutter hat dann ja mit der Trägerstute nichts zu tun und die Trägerstute gibt dann doch die mtDNA mit ...

          In diesemFall wäre es doch nur recht, wenn überall angegeben würde, dass ein Pferd aus einem ET stammt (und nicht nur in den Papieren).
          Ähnliches würde ja auch beim Clonen vorkommen ...
          Otmar

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          • Irislucia
            • 22.11.2008
            • 2519

            #25
            Zitat von OBdB Beitrag anzeigen
            Man sollte dann doch mal überlegen wie die Mutterstämme von einem ET beeinflusst werden
            Dazu hat Ramzes schon einmal einen Link eingestellt vom Schweizer Nationalgestüt, die haben Studien in die Richtung gemacht. Siehe hier: http://www.agroscope.admin.ch/haras/...t=&dir=&page=2
            www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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            • OBdB
              • 05.11.2008
              • 2545

              #26
              und was steht da drin ? (ich komm an den Text nämlich nicht 'ran)
              Otmar

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              • Irislucia
                • 22.11.2008
                • 2519

                #27
                Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Studie:
                1. Charakter und Endgröße eines Pferdes sind zu 85% genetisch bestimmt
                2. Empfängerstute hat lediglich auf das Aktivitätsniveau/ Bewegungsfreude des Fohlens Einfluss (Empfehlung aktive Empfängerstuten einzusetzen)
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                • OBdB
                  • 05.11.2008
                  • 2545

                  #28
                  ist also für das, was wir hier diskutieren unrelevant ... Das hat doch mit Muskelstoffwechsel nicht (wenig) zu tun ...

                  tatsache ist doch, dass wen von im Mutterstamm verankerten Qualitäten gesprochen wird, wir doch alles in einen Topf schmeissen, d.h. wir unterscheiden nicht was von der mütterlich-genetischen ADN kommt und was mtDNA ist (vielleicht weil wir es auch nicht richtig analysieren können ?) !

                  Und im Falle eines ET haben wir ganz klar einerseits die mütterlich-genet. ADN (und natürlich die des Vaters) und auf der anderen Seite die mtDNA der Trägerstute. Wir haben also 3 potentielle Vererber und nicht nur 2.

                  Und bei dem zu erwartenden Fohlen aus einem ET sähen die Zahlen dann also folgender Massen aus :

                  ca 40% Mutter
                  ca 40% Vater
                  ca 20% Trägerstute

                  Und dann soll der Züchter 'unbesehen' glauben was aus Stutenstämmen kommt ? Bisher ja, in der Zukunft sicher nicht (ich zumindest) ...
                  Otmar

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                  • #29
                    Ich kann mal aus einer anderen Sicht Dinge aufzeigen die sicherlich den ein oder anderen meinen lassen, "Gibts NICHT..."

                    Ich habe vor langer Zeit (Otmar weis es ja..) Brieftauben gez. und die Vererbung in viel kürzeren Abständen kennen gelernt. Ich habe Paarungen vorgenommen wo ich in meinen "Stamm" ungereiste bzw. Tauben aus völlig bedutungslosen Stämmen eingebaut habe. Ein Erfolgreicher Stamm lügt nicht, wendet man die Vererbungslehren an..Kreuzung-Konsolidieren-Rückführung-Kreuzung. Es muss PASSEN... ungleiches gibt immer ungleiches...Der Charakter spielt eine ENORME Rolle was hier, wenn ich so alles lese NOCH NIE ANGESPROCHEN wurde...der Charakter muss ausgleichend wirken. Deshalb habe ich auch wirkliche low Race Tauben eingebaut um wieder Ruhe rein zubekommen, die UNGEREIST wieder gepaart mit LEistungstauben, zurück mit dem bewährten in den Urstamm..

                    Der Mutterstamm ist SO WICHTIG das man nicht in Worte fassen kann!!!. U:A: sollte man NIE vergessen aus welchen Linien die besten VB für die WBZ gekommen sind, das sind nicht viele...ein paar haben wir ja schon gesammelt...

                    Ich könnte das alles noch weiter ausbauen...wenn das Gewünscht ist..

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                    • #30
                      Wow, also ich hätte nicht Gedacht das ein solches Interesse besteht, bzw. das es viele Interessiert und man nicht gleich Spinner ist...

                      Ich möchte einmal "meinen" Weg beschreiben der KONTINUIERLICH immer besseren Erfolg bracht!!!

                      Der Ursprung wirklich für meinen Erfolg war der Erwerb des Vogels 251 der gegen ~6500 Jungtauben bestes Jungtier wurde. Ebenfalls das Weibchen mit der Nr 648 die als Jährige Taube bei 9 Einsetzen 9 Preise errang.. Da war ich 13 Jahre alt und habe sie von meinem Vater zu meinem Geburtstag geschenkt bekommen. Eigentlich war es, das wir auf Versteigerung eines Züchters waren und ich mir die zwei zu meinem Geburtstag damals aussuchen durfte (mein Vater war auch Tauben "verrückt"). Aus dieser Paarung habe ich im folgenden Jahr 6 Jungtiere die rannten wie verrückt 5 Einsetzte unf mind. 3 Preise aber Spitzen Preise waren sie alle..
                      Jetzt kommt der Clou, jeder andere hätte sie ja dann auf Alttour (jährig und älter) weiter gereist, ich aber nicht. Ich hatte 4 Zuchtpaare, wovon wirklich zu Beginn nur aus diesem Paar 251/648 Erfolgtauben kamen. Die anderen waren nur Mitläufer, aber vom Typ sehr ähnlich!!!. Jetzt habe ich, es waren 4 Vögel und 2 Weibchen sie Integriert in das "Erfolglose" , Fremde Blut... Die Alttour reiserei in diesem Jahr ohne diese Tauben war schlecht, Die Tauben kamen zwar aber recht spät...was aber immer zu erkennen war das war der WILLE und den habe ich immer sehr GESCHÄTZT!!! (abgemagerte Tauben die nach Wochen zurück kamen ...oder sogar einer der war so erschöpft, der lief zum Hoftor rein, weil er nicht mehr konnte...DAS SIND KEINE DUMMEN SPRÜCHE!!!) Solche Eigenschaften habe ich sehr hoch gehalten!!. Bei der kommenden Jungtierreise wurde es dann witzig. Die Jungtiere aus dem Paar 251/648 gingnen wieder wie die Post es waren 4... (das Paar war zu diesem Zeitpunkt 9 und 13 jahre alt) die kreuzungsprodukte mit den unbedeutenden Stämmen waren NOCH SCHNELLER... Jetzt wurde es mir ein wenig unheimlich und mein Vater war Happy.. Denn wie sollte ich weiter machen, ich war ein kleiner Kerl 15J. und von Vererbung keine Ahnung geschweige Zuchtweg... Ich reiste mit den Jährlingen sehr sehr gut aus letzten Jahrgang hatte das 9. u. 12 beste jährige Weibchen n der RV gegen ~4900 Tauben. Ich dachte nun paarst du sei untereinander und du hast gewonnen und der Erfolg geht einfach so weiter...leider hat das nicht funktioniert, die Tauben aus diesen Paarungen (denke das war zu eng) gingen überhaupt nicht und blieben auch Reihenweise aus. Ich dachte das es das jetzt war, die Tauben aus dem "alten" Paar gingne das normale Programm durgehen weiter sehr Erfolgreich (es gab auch verkrachte Flüge, schlechtes Wetter wo ich auch so manche sehr gute Taube verloren habe..).. Mein Vater der selbst Hobbyzüchter war, er sah sie gerne aber reisen NIEMALS...sagte ich könnte mir Tauben raus suchen wenn ich möchte was ich auch tat. es waren welche die sehr typ ähnlich waren und viel ruhiger/Ausgeglichener als jene meine es geworden sind. Diese verpaarte ich mit den den Enkeln aus dem Stammpaar und der Erfolg hatte dies bestätigt. Hier stellte ich für mich fest das der Charakter und Leistungswille sehr mit der Psyche zusammen hängt. Eine ruhige Täubin ist viel Wichtiger wie eine zu Nervöse.. Der Vogel habe ich sehr gerne als Ausgleich benutzt. Man wurde ja auch älter und meinte für sich zusammenhänge gefunden zu haben. Man darf auch nicht sagen das die ja alle "gingen" das wäre gelogen, der Prozentsatz war aber recht hoch. Nach 4 Generationen ging ich in diesem Falle das Risiko ein und Paarte in den Urstamm zurück, Söhne u. Töchter von 251/648 (die ketzt nur noch zwei Junge hatten). der Witz war, die Tauben sahen aus wie ihre Großeltern 251/648... und gingen ebenfalls!!!.
                      • Ich habe für mich den Schluss gezogen das DER URSTAMM sehr sehr WICHTIG ist..
                      • Das es weniger darauf ankommt immer mit der absoluten Spitze zu züchten, da deren Psyche einfach über das Wollen und Können nicht mehr folgen kann und sie LANGSAMER werde bzw. ausbleiben... Der Wille ging verloren.
                      • Was ich hier in diesem Forum noch NIE gelesen habe ist, das man an die Psyche und Charakter des Induvidums denkt, das ist für MICH viel WICHTIGER wie sein eigener Erfolg. Denn das macht ihn kostbar für die Zucht. Warum...wie ich beschrieben habe muss man die Harmonie suchen, wer die Grenze immer ausreizt bekommt selten etwas gutes...aber nie vergessen der URSTAMM spielt dabei eine SEHR SEHR GROßE Rolle (war so für mich)
                      • Wer dann den Anschluss an den alten Stamm wieder findet der darf sich König fühlen, inder WBZist das viel schwieriger als in der VBZ... Ich denke in der WBZ sollte man aud den Typ eher eingehen bzw. das ähnliche SUCHEN. wichtig halte ich für mich den Anschluss an das alte bewährte Blut von früher auf das man zurück gehen sollte.. 4 Generationen fand ich sehr treffen.. Also ich fand da eine sehr gute Bestätigung.
                      • Ganz Wichtig ist, das man sienen Stamm KENNT um auch entsprechend handeln zu können, so hat man auch vertrauen eine Taube/Pferde halten zu können nur um mit ihr zu züchten... das kann bei den Pferden natürlich nicht jeder
                      • Das ich nicht nur mit Tauben züchte die nicht Sporterfolgreich waren ist selbstverständlich, ich habe aber manche behalten die mir ein inneres Gefühl gaben das ich sie bräuchte!!!. Meistens war sie ein "Produkt" aus überdrehten Eltern..(ich habe ja auch Experimentiert)
                      • Für meine Informationen habe ich jährlich circa 35 Paarungen vorgenommen udn ca 80-100 Jungtauben zur Verfügung gehabt.. Später habe ich verkauft da es einfach zuviel waren.. da waren auch sehr gute bei, aber behalten kann man sie nicht alle.
                      • Zum Thema Platz, wir haben Landwirtschaft, Ich habe die Jungtauben mit EIGENEM Futter gefüttert nur den älteren Reisetauben Futter zugekauft das waren 24 Stück.
                      • Der RÜCKEN bei den Tauben, ja den haben sie auch musste breit und FEST sein..er darf nicht nachgeben, soltle einem mal zu denken geben in der Pferdezucht... Ich würde so ein Pferd NIE nutzen!!!..
                      • Interessant ist wir haben Tauben gereist von 140km bis 760 km Entfernung.. 140-260km ist eine sehr kurze Distanz, FLIEGER...280-400km sind Entfernugne wo man eine Gewisse Speed und Durchhaltevermögen erfordert und über 400 km ist der Durchhaltewille viel größer wie Flieger Eigenschaften. Im Taubensport haben wir allerdings alle Distanzen auf 12-13 Preisflügen gereist...
                      • Zu kleine zierliche Tauben waren meist enorm schnelle, Brummer konnte man nicht gebrauchen höchstens als Ausgleichspaarung für die zu kleinen (habe aber so etwas nicht gerne gemacht) Der Mittelgroße Typ,guter Rücken, kurzen Unterärmen, hervorragendem Gefieder und wachem Auge grob zum Exterieur gesagt. In Verbindung zu den Pferden würde ich noch erwähnen das ein lahmes Auge keine Hoffnung verspricht, das sehe ich für mich so...
                      • Das Thema "gefieder" soltle man mal auch nicht außer acht lassen, es spiegelt den inneren Zustand wieder... vielleicht soltle man mal in den Stall gehen und ohne zu putzen den Zustand des Felles für sich EHRLICH beschreiben.. Stumpfes Gefieder brachte sehr selten etwas gutes!!!!
                      • Für mich war es von großer Bedeutung später, als ich über die Jhare sah das die Jungen Tabenwelche mit Weizen,Mais und Gerste und ein wenig Raps aus eigener Produktion hervorragend gedeihten...Ich habe nie FETT gefüttert..
                      • Ich für meinen teil bekommen Jährlinge gequetschte Sommer Gerste, Weizenkleie und Mineralfutter die Zusammensetzung der des Eiweißes der Gerste ist leichter Abbaubar wie bei Hafer und straft die Muskel...
                      • Bin kein Freund von Müsli...sorry ihr Firmen da verdient ihr an mir NICHTS...
                      Zuletzt geändert von Gast; 16.01.2010, 08:02.

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                      • #31
                        Fuer das urspruengliche Thema waere vielleicht mal interessant,woher der UEBER-FLIEGER - im doppelten Sinn des Wortes - OVERDOSE herkommt.

                        Siehe Thema: OVERDOSE

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